Nachdem ich das Musikmachen 2009 an den Nagel gehängt- und mich auch hier aus dem Forum zurückgezogen habe, habe ich nun nach Jahren der anderweitigen Beschäftigung wieder Lust, Musik zu machen. Habe Jungs aus der Nachbarstadt gefunden, die einen genau in meine Zeitplanung passenden Probeplan haben und auch noch meinen Musikgeschmack teilen. Nadel im Heuhaufen Nummer 1.
Vom vielen Equipment ist nur noch mein guter Fender Jazz geblieben, alles andere wurde nach und nach veräußert. Und auch wenn der Jazz auch in der neuen Band keine schlechte Figur gemacht hat, für einige Stücke mit der neuen Band brauchts einen Fünfer wenn ich nicht alle Nase lang umstimmen und mit Schlabbersaiten spielen will.
Nach etwas Umguckerei hab ich mich auf der M-Webseite in den Elwood 5p Black Beauty verliebt
Auch wenn ich mit Rush musikalisch nie was anfangen konnte, diesen Geddy Lee Style fand ich schon immer umwerfend.
Passiv muss er sein. Ich will nicht an Reglern rumdrehen sondern spielen. Dass ein Jazz mit Delanos "meinen" Ton macht weiß ich ja.
Und jetzt kommt Heuhaufennadel Nummer 2: Anfang April hab ich im alten Bassprofessor Forum im Flohmarkt eine Suchanfrage nach einem Elwood 5p gestellt. Und keine 2h später schrieb mir der Udo. Der Udo hat(te) abgesehen von chromefarbener Hardware exakt so einen Bass abzugeben. Passiv, 5-Saiter, schwarz, Ahorngriffbrett mit schwarzen Blockinlays. Erste Hand. Ein Traum! Er ist eher Musicman-Fan und kam auf den Jazz nie so recht klar. Nett wie der Udo war und vertrauenswürdig wie ich ihm offenbar erschien hat Udo mir das Teil einfach ohne Anzahlung zugeschickt. Zum Testen. Bei Ankunft war dann leider erstmal
der Hals etwas schief. Aber das ließ sich lösen.
Und nun war ich gestern zum ersten mal mit dem Teil bei der Bandprobe und bin be-gei-ster-t. Der bleibt! Einwandfreie Bespielbarkeit, wunderschön verarbeitet und klanglich die ausgewogenste B-Saite, die ich je gespielt habe. Dagegen kann keiner der 5er, die ich bisher besaß (Fame MM 500, Warwick Thumb, Ibanez K5) anstinken. Die Saite klingt nicht "anders" als E bis G Saite, wie ich das von praktisch jedem Fünfer kannte, der es bislang in meine FInger schaffte. Sie klingt harmonisch, gleichförmig, integriert. Genau so wie es sein soll.
Ich mach mal noch Fotos "meines" Basses und stell sie demnächst hier rein. Prinzipiell halt so nur mit einem Knopp weniger:
Ein winziges Ding ist aber noch mit dem Bass. Die Stimmmechanik der A-Saite schnarrt bei bestimmten Frequenzen. Leichtes seitliches Spiel haben alle Mechaniken, schnarren tut aber nur diese eine. Momentan "löse" ich das mit einem zwischen der Mechanik der A- und E-Saite gespannten Haargummi meiner Tochter, aber vielleicht habt ihr ja noch Tipps, wie man der Mechanik das austreiben kann.