
LennyNero
HCA Gitarre: Racks & MIDI
Update der Band PA von 0.14.4 auf 1.0:
Ausgangssituation
Wir sind eine Band, die abundan mal einen Auftritt (idR nichts grosses) hat, und dabei nutzen wir meistens unsere eigenen Anlage. Diese ist in erster Linie fuer den Proberaum ausgelegt, und hat uns bisher zumindest bei kleinen Gigs aushelfen koennen (bei groesseren haben wir dann meistens ueber Fremdanlagen gespielt). Die Band, das sind derzeit 3mal Gesang, 2mal E-Gitarre, 1mal A-Gitarre, 1mal Bass und einmal Schlagzeug, die Anlage bestand aus:
Alles in allem nichts besonderes, und vor allem nicht wirklich fuer den Transport und den schnellen Auf- und Abbau gedacht (da wirklich alls einzeln getragen werden muss, und auch jede Verbindung muss jedesmal verkabelt werden). Weiterhin haben wir immer mal wieder Teile unsere Anlage an Bekannte weiterverliehen (mit den leider auch typischen Folgen das hier und da mal was defekt zurueckkam).
The goal is soul... - oder: wie soll es werden
Kabel und Geraete sollen so beschriftet werden, dass der Aufbau in Zukunft zuegig voran gehen kann, einfach weil nicht viel gesucht werden muss, durch das zusammenfassen der Geraetschaften in einem (oder mehreren) Rack sollte auch hier die Aufbauzeit minimiert werden... auch weil moeglichst viele Komponenten fest verkabelt sind.
Lets Start - Reperaturen 1
Sowohl eine unsere FOH Boxen als auch unsere Monitore fielen durch suboptimalen Klang auf. Da mir das selber der physikalische udn techische Background fehlt, habe ich mir Hilfe beim Mann unserer Saengerin geholt (im folgenden liebevoll "unser Techniker" genannt
), (bzw. dem zum durchmessen der Boxen) dazugeholt. Bei der FOH-Box war ein Kondensator von der Frequenzweichenplatine heruntergefallen (wie das geschehen ist wissen wir nicht, unser Techniker behauptete auch steif und fest das er nicht haette runterfallen koennen.
Bei den Monitoren zeigte sich dann sehr schnell das die Hochtoener beide defekt waren (und in einem Fall auch ueberhaupt nicht angeschlossen). Durch die Hilfe von ein paar netten Leuten hier im Board habe ich dann herausgefunden, das man nicht den kompletten Hochtoener wechseln muss, sondern das es wohl reichen wuerde das "Diafragma" zu ersetzen... anstatt 55 Taler pro Hochtoener waren das dann nur noch etwas ueber 20 Taler pro Diafragma, und ein paar Euro noch fuer Kabel.
Der Klang der Boxen nach den Reperaturen spricht da eigentlich Baende.
Die ersten Erweiterungen
Der erste EQ
Im Laufe der Jahre sammelt sich das eine oder andere Geraet an, auf alle Faelle hatte ich aus meinem Gitarrenrack noch einen Ibanez-EQ (grafisch, 2mal 15 baender) rumfliegen... perfekt um die FOH-Signale anzupassen. Ich habe das Geraet dann zwischen den Master Outs des Pults und den Eingaengen der Endstufe gesetzt, eine mir sehr gut bekannte CD eingelegt, und solange an den Reglern herumgeschoben, bis mir das Ergebnis gepasst hat. Der anschliessende A/B Verlgeich hatte mich umgehauen (so frei nach dem Motto: Mensch, was in unserer Anlage noch drinnen ist), einen Tag spaeter brachte mich dann einer meiner Mitmusiker mit dem Kommentar ("das ist lauter, oder?") wieder auf den Boden. Entweder hat er durchs Schlagzeugspielen schon einen Hoerfehler, oder ich habe mir nur eingebildet das es besser klingt
.
Kompremiert
Das naechste was mir dann ueber den Weg gelaufen ist, war ein Multikompressor (man hatte sich ja vorher an verschiedenen Stellen schlau gemacht) mit dem der Gesang etwas aufgepeppt werden sollte. Spaetestens an dieser Stelle ist mir dann aufgefallen, dass das gleichzeitige einstellen der Anlage und Gitarre spielen nicht unbedingt einfach ist (und spaetestens in dem Moment, in dem man selbst singt auch nahezu unmoeglich). Erschwert wird das dann noch durch MitmusikerInnen, die in dem Moment aufhoeren zu singen, in dem man den Finger an den Potis hat... mir wurde zwar versichert, dass das keine Absicht gewesen sei, aber so oft wie das passiert ist, muss da ein hoeherer Plan dahinter gewesen sein!
Auch hier hatte ich den Eindruck das sich der Klang verbessert hatte, jedoch ergab sich speziell beim Mikro unserer Saengerin das Problem das es noch anfaelliger fuer Feedback geworden ist (mag aber auch am Aufbau bei uns im Proberaum liegen... nach den ganzen Umbauaktionen werden wir uns mal neu positionieren, vielleicht lassen sich damit auch ein paar probleme loesen).
So oder so, bereits an diesem Punkt ist mir dann aufgefallen, das es nicht wirklich die grossen Sachen sind, die ins Geld gehen, es sind vielmehr die ganzen Kleinigkeiten (Kabel, Stecker, Buchsen etc). Achja, als Kompressor gab es einen Behringeer Multicom Pro (4-fach Kompressor und Limiter), 3 Wege nutzen wir derzeit fuer die Vocals, einer ist im Moment frei, wird wohl aber fuer den Bass herhalten, der ueber (m)ein Bass POD direkt ins Pult geht.
Neue Kleider fuer das Pult
Naja, nicht unbedingt neue Kleider, aber ein Rack sollte schon her, am besten ein Winkelrack in dem alles fest verkabelt ist. Auch hier habe ich wieder viel gelesen (Buecher, hier im Board) und gefragt (hier im Board, bei Bekannten), denn im Grunde wollte ich erst ein Winkelrack kaufen in das sowohl das Mischpult als auch die Insert-Effekte, Delay, Reverb, EQ und auch der Zuspieler passen. Das ich das ueberhautp in Frage gestellt habe, hatte einen ganz banalen Grund: ein Winkelrack mit 12 oder mehr HEs "unten" (und dem entsprechenden Platz fuer das Pult oben) haette einfach nicht in mein Auto gepasst. Mir kam die Idee das ganze auf 2 Racks zu verteilen (eins fuer Mixer mit Insert-Effekten und ein Siderack mit den anderen Effekten und dem Zuspieler). Das haette zum einen den vorteil das man beide Cases auch alleine tragen koennte, und es wuerde in mein Auto passen, bringt aber den Nachteil das man wieder verkabeln muss (dazu dann spaeter mehr, denn auch hier kann man verschiedene Wege gehen).
Auf alle Faelle habe ich dann ein 10/6 HE Winkelrack gekauft (hinten mit Serviceklappe) und ein 8 HE Verstaerkerrack. 10/6, damit man auch Platz fuer Erweiterunegen hat (derzeit befindet sich in den 6 HEs das einzelne Behringer Multicom), 8 HE weil das im Grunde reichen sollte (naja, je laenger man plant, desto haeufiger kommt man zu dem Schluss das mehr auch nicht schadet, aber derzeit ist 8HE schon passend). Weshalb aber ein Verstaerkerrack und kein Effektrack? Ganz einfach, zum einen laesst sich das Winkelrack bei Bedarf auf das Verstaerkerrack stellen, ein Effektrack waere dafuer zu kurz... und das Verstaerkerrack hatte hinten Rackschienen, die man beim Effektrack noch haette hinzufuegen muessen.
Beim Winkelrack ist die obere Schiene aufstellbar, so dass sich das Pult ordentlich ueberschauen laesst. Kaum hatte ich die beiden Racks (mit meinem Auto!
) in den Proberaum gebracht, ging es mit dem verkabeln los... und im Grunde hatte ich da schon das naechste Problem entdeckt, je nachdem was alles ins Siderack muss, muessen da eine Menge hin- und hergehen, da ich sowieso schon ueber eine Multicoreloesung inkl Harting-Stecker fuer die Verbindung zwischen Buehne und Mischpult nachgedacht hatte, war das eine naheliegende Loesung auch fuer die Verbindung zwischen Mischpult und Siderack (hier der passende Thread). So oder so, auch das ist noch in Planung, bzw. ich bin dabei die Bauteile zu sammeln (im Grunde sind wir als Band eher eine NPO (Non-Profit-Organisation), von da aus sollte man die Kosten schon relativ niedrig halten... dafuer muss man halt etwas laenger suchen
).
Zurueck zum Rack: Mischpult und MultiKompressor in das Winkelrack, EQ, Digitech FX und CD-Spieler in das andere, alle Verbindungen gemacht... (das Kabelgewirr hinter und zwischen den Racks ist unglaublich.... das muss definitiv besser werden
), und froh gewesen das nach dem Anschalten alles ging 
Noch mehr Regler.... der 2. EQ
Nach den positiven Erfahrungen mit dem EQ fuer die FOH Boxen dachte ich mir das es nicht schaden kann einen EQ fuer die Monitore einzusetzen... und zufaelligerweise hatte ein Bekannter von mir auch noch einen 2*15 ueber... perfekt, auch die Kiste ins Rack eingebaut, "eingemessen" und gestaunt was 15 Regler doch fuer Wirkung haben koennen (naja, im Grunde 13.... die beiden tiefen Baender fallen nicht so ins Gewicht, und ueber die hohen Baender brauche ich mir mit meinen 34 Jahren langsam auch nicht mehr so viele Gedanken zu machen. Mittlerweile hat es mich dann gepackt... denn das "einmessen" mit dem eigenen Gehoer ist ja nur bedingt verlaesslich... und ich habe mir angeschaut was Analyzer so kosten.... und bin dann zu dem Schluss gekommen das wir den so schnell erstmal nicht brauchen.
). So oder so, das Rack fuellt sich langsam.
Altlasten wiederverwenden - noch mehr Racks
Mein Gitarrenrack hat die eine oder andere Veraenderung erlebt, und so hatte ich noch ein 2 HE SKB Rack und ein 4 HE MGM Case rumfliegen... da lag es eigenltich nahe die 2 HEs der Yamaha in das SKB und die 3 HE Monacor in das MGM Case zu setzen. Beides war erstaunlicherweise relativ knapp (beim MGM konnte ich das nachvollziehen, das SKB Rack ist aber eins mit voller Tiefe... und die Endtsufe schaut da hinten etwas raus!), aber man bekommt den Deckel zu. Auch wenn das momentan nicht so toll ausschaut, der Kram ist erstmal verpackt, und darauf kommt es an.
CD-Spieler goes Rack
Bisher hatten wir einen alten CD-Spieler als Einspieler genutzt, was beim bisherigen Aufbau ja auch kein Problem und nichts besonderes war. Nach dem Kauf der beiden Racks hatte ich den einfach zwischen den Rackboden und das FX festgeklemmt... nicht optimal, ging aber. Beim der grossen Verkaufsplattform (3.2.1... ihr wisst schon) habe ich dann dort guenstig ein Rack-Clamp bekommen (3 HE, weil der olle CD-Spieler ja so hoch ist). Waere eigentlich gaaanz toll gewesen, wenn ich nicht wenige Stunden vorher einen Rack-CD-SPieler ersteigert haette... auf alle Faelle habe ich jetzt der/die/das Rackclamp, und werde mal schauen was ich damit mache (vielleicht gibt es irgendwann auch einfach ein "Zuspieler" (oder nennt man das Einspieler?) Rack, mit MD- und CD-Player (MD waere nicht verkehrt da kann man zumindest quick'n'dirty mitschneiden... aber auch hier bieten sich wieder viele Moeglichkeiten).
Ganz viel Kabels
Mit der Menge der Geraete, stieg dann auch der Bedarf an Kabeln, und gerade nach einem Gig im Dezember hatten wir (vielmehr ich) den Entschluss gefasst... ein Multicore muss her, am besten mit Stagebox. Also auch hier wieder informiert... und auch hier wieder festgestellt das es ganz viele Moeglichkeiten gibt. Gekauft haben wir dann ein 16/4 30 Meter Multicore mit Stagebox hier bei Musikservice. Entscheidend dabei war natuerlich der Preis, aber auch das wir halt nicht so oft auftreten, zum anderen will ich sowieso die Kabelpeitsche vom MuCo trennen, und den Anschluss zwischen den dann vorhandenen zwei Teilen mit Hartingsteckern erledigen.
Bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich dann Unmengen an XLR-Steckern (male und Female), Klinkensteckern und Harting-Einzelteile gekauft, und derzeit bin ich da immer noch auf der Suche (da das Budget nicht so hoch ist, muss man da halt auf guenstige Angebote warten, und das dauert halt mal seine Zeit), so das weitere Umbaumaktionen nun erstmal warten muessen bis der restliche Kram da ist.
Achja, vorhandene Kabel haben wir mit verschiedenfarbigen Isolierband markiert.... sinnvollerweise auch die dazu passenden Buchsen... "Einstecken nach Farben" quasi. Sehr sinnvoll, und auf alle Faelle zu empfehlen!
Das reicht ja noch nichtmal fuer RC 1!
Im Grunde nicht, "Version 1.0" ist dann wohl noch ein paar Tage hin, aber eine ordentliche 0.15.2 ist das auf alle Faelle schonmal
So oder so, alleine die Informationen suchen hatte schon Spass gemacht, ich habe einiges gelernt, und musste feststellen das GAS sich nicht nur auf Gitarrenequipment beziehen muss, denn waehrend der Planung kamen immer neue Ideen hinzu (auch solche, die erstmal warten muessen... Version 1.0 ist ja nicht aller Tage ende
). Zum einen sind das Kleinigkeiten: weitere Multikompressoren, evt. Exciter/Enhancer fuer das Summensignal (und die Monitore), ein ordentliches Kabelcase (aber so das da auch das MuCo reinpasst), Taschen fuer die Mikro- und Boxenstative... und wenn das dann alles da ist ein neues Pult (zum einen weil die Sache mit dem Submixer fuer die Schiessbude im Endeffekt doch keine gute Idee ist, zum anderen weil ich gerne noch 2 zusaetzliche Auxwege haette), dann noch einen Satz Mikros fuer die besagte Schiessbude, evt. einen einfachen Powerkonditioner und und und... und selbst wenn das dann alles da ist, habe ich bestimmt wieder neue Ideen (wir haben z.B. noch keine Lichtanlage, wer weiss was ich beim naechsten Gig in irgendwelchen Sideracks entdecke.... ).
Kurz: Das macht fast genausoviel Spass wie Musik machen
Sobald ich mit der Harting/Multicoreverkabelung anfange, gibt es dann einen neuen Bericht
Ausgangssituation
Wir sind eine Band, die abundan mal einen Auftritt (idR nichts grosses) hat, und dabei nutzen wir meistens unsere eigenen Anlage. Diese ist in erster Linie fuer den Proberaum ausgelegt, und hat uns bisher zumindest bei kleinen Gigs aushelfen koennen (bei groesseren haben wir dann meistens ueber Fremdanlagen gespielt). Die Band, das sind derzeit 3mal Gesang, 2mal E-Gitarre, 1mal A-Gitarre, 1mal Bass und einmal Schlagzeug, die Anlage bestand aus:
- Mischpult
Derzeit ein Behringer MX 2804 (8 Mikro-Kanaele (mit Inserts und Direct Outs), 6 Stereozuege. 4 Auxwege (2 pre/post 2 post), 4 Stereo-Auxreturns, 2 Main Outs und zusaetzliche "Control Room Outs" - Endstufen
- Monacor
Unsere gaaanz alte, dient seit PA v 0.9.1 als Endstufe fuer die Monitore. {Wattangabe suchen} - Yamaha {genauere Angabe}
Auch vor einer Weile dazugekauft, dient zum anfeuern unserer beiden FOH Boxen.
- Monacor
- Boxen
- 2mal Monitor Marke Eigenbau? (zumindest kann ich keine Typenbezeichnung erkennen)
Einfache 2-Wege Wedges, mit je einem 12 Zoeller und einem Hochtontreiber - 2mal Zeck 3 Wege {Typenbezeichnung}
- 2mal Monitor Marke Eigenbau? (zumindest kann ich keine Typenbezeichnung erkennen)
- Effektgeraete, Signalberabeitung, Zuspieler
- Digitech DSP16
Kleines robustes Multi. - Monacor Delay {Typenbezeichnung}
Modulationsdelay - CD-Spieler {Typenbezeichnung}
- Digitech DSP16
- Mikros
- Shure SM 58
- Beyerdynamic
- SM 58 Kopie (Jens)
- Audio Technica
- SM 58 Kopie (Markus)
- Erbs Gitarrenmikro
- Sonstiges
- Mikrostative
- Boxenstative
- Unmengen an Kabeln und Adaptern aller Art
- 1 Koffer (fuer die Mikros)
- Diverse Mehrfachsteckdosen und
- Palstikkisten fuer Kabel und Kleinzeugs
Alles in allem nichts besonderes, und vor allem nicht wirklich fuer den Transport und den schnellen Auf- und Abbau gedacht (da wirklich alls einzeln getragen werden muss, und auch jede Verbindung muss jedesmal verkabelt werden). Weiterhin haben wir immer mal wieder Teile unsere Anlage an Bekannte weiterverliehen (mit den leider auch typischen Folgen das hier und da mal was defekt zurueckkam).
The goal is soul... - oder: wie soll es werden
- Bereits vorhandene und weitere Geraete
Eine der ersten Fragen war: "Wie kann man mit kleinen Mitteln etwas mehr aus der Anlage herausholen?"
Der Einsatz weiterer Effektgeraete wurde geplant, zunaechst Dynamikeffekte (ein Multicompressor soll zumidnest fuer die Vocals her) dannn Equalizer fuer die Monitore und das Summensignal. Der CD-Spieler sollte "Rackfertig" gemacht werden, oder durch einen Rack CD-Spieler ersetzt werden (siehe naechster Punkt).
Weiterhin bietet sich bei der Gelegenheit die Kontrolle der Komponenten an. - Cases und Taschen
Bisher waren keine Cases vorhanden, ein Winkelrack bietet sich an (19 Zoll Mischpult). Dabei stellt sich dann die Frage, ob man alles in ein Rack packt, oder den Kram "tragbar" aufteilt. - Kabel
Der Kabelbestand soll kontrolliert werden, defektes aussortiert oder repariert werden, weitere Kabel gekauft oder selbst geloetet werden. Eine Stagebox mit Multicore muss her.
Kabel und Geraete sollen so beschriftet werden, dass der Aufbau in Zukunft zuegig voran gehen kann, einfach weil nicht viel gesucht werden muss, durch das zusammenfassen der Geraetschaften in einem (oder mehreren) Rack sollte auch hier die Aufbauzeit minimiert werden... auch weil moeglichst viele Komponenten fest verkabelt sind.
Lets Start - Reperaturen 1
Sowohl eine unsere FOH Boxen als auch unsere Monitore fielen durch suboptimalen Klang auf. Da mir das selber der physikalische udn techische Background fehlt, habe ich mir Hilfe beim Mann unserer Saengerin geholt (im folgenden liebevoll "unser Techniker" genannt
Bei den Monitoren zeigte sich dann sehr schnell das die Hochtoener beide defekt waren (und in einem Fall auch ueberhaupt nicht angeschlossen). Durch die Hilfe von ein paar netten Leuten hier im Board habe ich dann herausgefunden, das man nicht den kompletten Hochtoener wechseln muss, sondern das es wohl reichen wuerde das "Diafragma" zu ersetzen... anstatt 55 Taler pro Hochtoener waren das dann nur noch etwas ueber 20 Taler pro Diafragma, und ein paar Euro noch fuer Kabel.
Der Klang der Boxen nach den Reperaturen spricht da eigentlich Baende.
Die ersten Erweiterungen
Der erste EQ
Im Laufe der Jahre sammelt sich das eine oder andere Geraet an, auf alle Faelle hatte ich aus meinem Gitarrenrack noch einen Ibanez-EQ (grafisch, 2mal 15 baender) rumfliegen... perfekt um die FOH-Signale anzupassen. Ich habe das Geraet dann zwischen den Master Outs des Pults und den Eingaengen der Endstufe gesetzt, eine mir sehr gut bekannte CD eingelegt, und solange an den Reglern herumgeschoben, bis mir das Ergebnis gepasst hat. Der anschliessende A/B Verlgeich hatte mich umgehauen (so frei nach dem Motto: Mensch, was in unserer Anlage noch drinnen ist), einen Tag spaeter brachte mich dann einer meiner Mitmusiker mit dem Kommentar ("das ist lauter, oder?") wieder auf den Boden. Entweder hat er durchs Schlagzeugspielen schon einen Hoerfehler, oder ich habe mir nur eingebildet das es besser klingt
Kompremiert
Das naechste was mir dann ueber den Weg gelaufen ist, war ein Multikompressor (man hatte sich ja vorher an verschiedenen Stellen schlau gemacht) mit dem der Gesang etwas aufgepeppt werden sollte. Spaetestens an dieser Stelle ist mir dann aufgefallen, dass das gleichzeitige einstellen der Anlage und Gitarre spielen nicht unbedingt einfach ist (und spaetestens in dem Moment, in dem man selbst singt auch nahezu unmoeglich). Erschwert wird das dann noch durch MitmusikerInnen, die in dem Moment aufhoeren zu singen, in dem man den Finger an den Potis hat... mir wurde zwar versichert, dass das keine Absicht gewesen sei, aber so oft wie das passiert ist, muss da ein hoeherer Plan dahinter gewesen sein!
Auch hier hatte ich den Eindruck das sich der Klang verbessert hatte, jedoch ergab sich speziell beim Mikro unserer Saengerin das Problem das es noch anfaelliger fuer Feedback geworden ist (mag aber auch am Aufbau bei uns im Proberaum liegen... nach den ganzen Umbauaktionen werden wir uns mal neu positionieren, vielleicht lassen sich damit auch ein paar probleme loesen).
So oder so, bereits an diesem Punkt ist mir dann aufgefallen, das es nicht wirklich die grossen Sachen sind, die ins Geld gehen, es sind vielmehr die ganzen Kleinigkeiten (Kabel, Stecker, Buchsen etc). Achja, als Kompressor gab es einen Behringeer Multicom Pro (4-fach Kompressor und Limiter), 3 Wege nutzen wir derzeit fuer die Vocals, einer ist im Moment frei, wird wohl aber fuer den Bass herhalten, der ueber (m)ein Bass POD direkt ins Pult geht.
Neue Kleider fuer das Pult
Naja, nicht unbedingt neue Kleider, aber ein Rack sollte schon her, am besten ein Winkelrack in dem alles fest verkabelt ist. Auch hier habe ich wieder viel gelesen (Buecher, hier im Board) und gefragt (hier im Board, bei Bekannten), denn im Grunde wollte ich erst ein Winkelrack kaufen in das sowohl das Mischpult als auch die Insert-Effekte, Delay, Reverb, EQ und auch der Zuspieler passen. Das ich das ueberhautp in Frage gestellt habe, hatte einen ganz banalen Grund: ein Winkelrack mit 12 oder mehr HEs "unten" (und dem entsprechenden Platz fuer das Pult oben) haette einfach nicht in mein Auto gepasst. Mir kam die Idee das ganze auf 2 Racks zu verteilen (eins fuer Mixer mit Insert-Effekten und ein Siderack mit den anderen Effekten und dem Zuspieler). Das haette zum einen den vorteil das man beide Cases auch alleine tragen koennte, und es wuerde in mein Auto passen, bringt aber den Nachteil das man wieder verkabeln muss (dazu dann spaeter mehr, denn auch hier kann man verschiedene Wege gehen).
Auf alle Faelle habe ich dann ein 10/6 HE Winkelrack gekauft (hinten mit Serviceklappe) und ein 8 HE Verstaerkerrack. 10/6, damit man auch Platz fuer Erweiterunegen hat (derzeit befindet sich in den 6 HEs das einzelne Behringer Multicom), 8 HE weil das im Grunde reichen sollte (naja, je laenger man plant, desto haeufiger kommt man zu dem Schluss das mehr auch nicht schadet, aber derzeit ist 8HE schon passend). Weshalb aber ein Verstaerkerrack und kein Effektrack? Ganz einfach, zum einen laesst sich das Winkelrack bei Bedarf auf das Verstaerkerrack stellen, ein Effektrack waere dafuer zu kurz... und das Verstaerkerrack hatte hinten Rackschienen, die man beim Effektrack noch haette hinzufuegen muessen.
Beim Winkelrack ist die obere Schiene aufstellbar, so dass sich das Pult ordentlich ueberschauen laesst. Kaum hatte ich die beiden Racks (mit meinem Auto!
Zurueck zum Rack: Mischpult und MultiKompressor in das Winkelrack, EQ, Digitech FX und CD-Spieler in das andere, alle Verbindungen gemacht... (das Kabelgewirr hinter und zwischen den Racks ist unglaublich.... das muss definitiv besser werden
Noch mehr Regler.... der 2. EQ
Nach den positiven Erfahrungen mit dem EQ fuer die FOH Boxen dachte ich mir das es nicht schaden kann einen EQ fuer die Monitore einzusetzen... und zufaelligerweise hatte ein Bekannter von mir auch noch einen 2*15 ueber... perfekt, auch die Kiste ins Rack eingebaut, "eingemessen" und gestaunt was 15 Regler doch fuer Wirkung haben koennen (naja, im Grunde 13.... die beiden tiefen Baender fallen nicht so ins Gewicht, und ueber die hohen Baender brauche ich mir mit meinen 34 Jahren langsam auch nicht mehr so viele Gedanken zu machen. Mittlerweile hat es mich dann gepackt... denn das "einmessen" mit dem eigenen Gehoer ist ja nur bedingt verlaesslich... und ich habe mir angeschaut was Analyzer so kosten.... und bin dann zu dem Schluss gekommen das wir den so schnell erstmal nicht brauchen.
Altlasten wiederverwenden - noch mehr Racks
Mein Gitarrenrack hat die eine oder andere Veraenderung erlebt, und so hatte ich noch ein 2 HE SKB Rack und ein 4 HE MGM Case rumfliegen... da lag es eigenltich nahe die 2 HEs der Yamaha in das SKB und die 3 HE Monacor in das MGM Case zu setzen. Beides war erstaunlicherweise relativ knapp (beim MGM konnte ich das nachvollziehen, das SKB Rack ist aber eins mit voller Tiefe... und die Endtsufe schaut da hinten etwas raus!), aber man bekommt den Deckel zu. Auch wenn das momentan nicht so toll ausschaut, der Kram ist erstmal verpackt, und darauf kommt es an.
CD-Spieler goes Rack
Bisher hatten wir einen alten CD-Spieler als Einspieler genutzt, was beim bisherigen Aufbau ja auch kein Problem und nichts besonderes war. Nach dem Kauf der beiden Racks hatte ich den einfach zwischen den Rackboden und das FX festgeklemmt... nicht optimal, ging aber. Beim der grossen Verkaufsplattform (3.2.1... ihr wisst schon) habe ich dann dort guenstig ein Rack-Clamp bekommen (3 HE, weil der olle CD-Spieler ja so hoch ist). Waere eigentlich gaaanz toll gewesen, wenn ich nicht wenige Stunden vorher einen Rack-CD-SPieler ersteigert haette... auf alle Faelle habe ich jetzt der/die/das Rackclamp, und werde mal schauen was ich damit mache (vielleicht gibt es irgendwann auch einfach ein "Zuspieler" (oder nennt man das Einspieler?) Rack, mit MD- und CD-Player (MD waere nicht verkehrt da kann man zumindest quick'n'dirty mitschneiden... aber auch hier bieten sich wieder viele Moeglichkeiten).
Ganz viel Kabels
Mit der Menge der Geraete, stieg dann auch der Bedarf an Kabeln, und gerade nach einem Gig im Dezember hatten wir (vielmehr ich) den Entschluss gefasst... ein Multicore muss her, am besten mit Stagebox. Also auch hier wieder informiert... und auch hier wieder festgestellt das es ganz viele Moeglichkeiten gibt. Gekauft haben wir dann ein 16/4 30 Meter Multicore mit Stagebox hier bei Musikservice. Entscheidend dabei war natuerlich der Preis, aber auch das wir halt nicht so oft auftreten, zum anderen will ich sowieso die Kabelpeitsche vom MuCo trennen, und den Anschluss zwischen den dann vorhandenen zwei Teilen mit Hartingsteckern erledigen.
Bei verschiedenen Gelegenheiten habe ich dann Unmengen an XLR-Steckern (male und Female), Klinkensteckern und Harting-Einzelteile gekauft, und derzeit bin ich da immer noch auf der Suche (da das Budget nicht so hoch ist, muss man da halt auf guenstige Angebote warten, und das dauert halt mal seine Zeit), so das weitere Umbaumaktionen nun erstmal warten muessen bis der restliche Kram da ist.
Achja, vorhandene Kabel haben wir mit verschiedenfarbigen Isolierband markiert.... sinnvollerweise auch die dazu passenden Buchsen... "Einstecken nach Farben" quasi. Sehr sinnvoll, und auf alle Faelle zu empfehlen!
Das reicht ja noch nichtmal fuer RC 1!
Im Grunde nicht, "Version 1.0" ist dann wohl noch ein paar Tage hin, aber eine ordentliche 0.15.2 ist das auf alle Faelle schonmal
So oder so, alleine die Informationen suchen hatte schon Spass gemacht, ich habe einiges gelernt, und musste feststellen das GAS sich nicht nur auf Gitarrenequipment beziehen muss, denn waehrend der Planung kamen immer neue Ideen hinzu (auch solche, die erstmal warten muessen... Version 1.0 ist ja nicht aller Tage ende
Kurz: Das macht fast genausoviel Spass wie Musik machen
Sobald ich mit der Harting/Multicoreverkabelung anfange, gibt es dann einen neuen Bericht
- Eigenschaft