Unterschiede zw. den preiswertesten Epiphone-SGs

  • Ersteller Nachmacher
  • Erstellt am
Wie wäre es denn mit nem kleinen Multi FX als POD Mini oder gar nem Vox Ampplug zum Anfang?
Mit Multi FX meinst Du diese digitalen PC-Amps?
Die VOX Amplugs habe ich auch schon mal gesehen, allerdings kann ich es mir irgendwie nicht vorstellen, so ein Teil in die Klinke zu stecken und es quasi fest an der Gitarre zu haben. Stört das nicht? Es gibt ja unterschiedlich aussehende Amplugs. Ist das nur Optik oder klingen die auch unterschiedlich?
 
rock4life81
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: In dem Thread geht es um Gitarren ... Wenn Verstärkerberatung gewünscht ist, dann bitte im entsprech
Bitte belasst es bei der Beratung zum Thema Gitarre ... alles andere wäre in diesem Sub-Forum falsch und wir müssten es löschen ... ;)

Da sieht der Thread dann aber nicht mehr gut aus ... (siehe oben) ...

Gruß
Martin
 
So, ich schieb' noch mal was hinterher: Angeregt duch diesen Thread, habe ich mir ...

http://www.session.de/EPIPHONE-Ltd-...?listtype=search&searchparam=epiphone sg 1966

... diese SG besorgt. Ich kann sie zwar nicht mit anderen Epiphone-SGs vergleichen, aber ein paar kurze Eindrücke schildern.

Erste Erfahrungen: Sehr anständig verarbeitet und schon fast perfekt bespielbar. Saitenlage muss noch einen Tick runter, aber das scheint's gewesen zu sein. Ein paar mal kräftig an den Werksaiten gezubbelt, nachgestimmt, gezubbelt usw. - und schon hält die Stimmung. Sehr schön.

Dann Direktvergleich gegen eine Epiphone Les Paul Tribute 2010. Schock: Uff, die SG klingt dumpf und irgendwie flach. Und beim aktivierten Coil-Tapping brummt es vernehmlich (wobei ich dazu sagen muss, dass das generell katastrophal in meiner Wohnung ist). Das kann die Les Paul Tribute jedenfalls viel besser. Gut, dann werden die Epiphone Pro-Bucker (von denen ich mir mehr versprochen hatte) ersetzt. Das Tone-Poti vom Bridge-Pickup sitzt sehr nahe am Toggle-Switch - ein wenig etwas nervig, aber erträglich.

Zwei weitere Pluspunkte: Epiphone hat bei der Beschreibung nicht gelogen - diese SG ist wirklich gut ausbalanciert. Ein etwas breiterer Ledergürtel, der innen aufgeraut ist, und sie hängt - egal, ob höher oder tiefer - ruhig, ohne köpflings nach unten zu kippen oder spürbar an der Schulter zu zerren. Im Sitzen auf den Beinen merkt man dann zwar doch, dass sie ein bisschen kopflastig ist, aber wer rockt mit einer SG auf'm Stuhl? Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Gitarre schön schwingt. Ich glaube, mit ein paar anständigen Pickups drin (die Les Paul Tribute soll sowieso was anderes bekommen, dann hab' ich die 2 Gibson "Classic '57" ja übrig) und besseren Saiten drauf wird die sehr angenehm klingen.

Fazit: Für 249 Euro eine solide, gut aussehende, relativ leichte Gitarre mit Push-Pull-Potis (die übrigens einen ziemlich wertigen Eindruck machen) zum Aufmotzen - ich bin vorerst einmal zufrieden und werde sie behalten. :great:
 
Ich hatte mal vor laaaanger Zeit eine Epiphone SG 310 "Emily the Strange". Steiles Teil auf dem ersten Blick (aber auch nur vom aussehen). Die Humbucker bei den 310ern matschen erste Sahne, gerade bei verzerrten Sound wird sie da nicht so ihre Freude haben. Dann muss man sich bewusst sein: Die SG-310 und die SG Special haben massive Sperrholzbodies... Wenn man die Wahl hat lieber 50€ mehr hinblättern und eine SG-400 holen und schon hast du einen massiven (wenn auch gestückelten) Korpus und etwas bessere Tonabnehmer ;)
 
Ich hatte mal vor laaaanger Zeit eine Epiphone SG 310 "Emily the Strange". Steiles Teil auf dem ersten Blick (aber auch nur vom aussehen). Die Humbucker bei den 310ern matschen erste Sahne, gerade bei verzerrten Sound wird sie da nicht so ihre Freude haben. Dann muss man sich bewusst sein: Die SG-310 und die SG Special haben massive Sperrholzbodies... Wenn man die Wahl hat lieber 50€ mehr hinblättern und eine SG-400 holen und schon hast du einen massiven (wenn auch gestückelten) Korpus und etwas bessere Tonabnehmer ;)

Irgendwelche Beweise zu dieser Aussage ?
 
Leider keine Fotos, aber ich hatte bei meiner SG 310 das Elektronik-Fach wegen Einbau von Kondensator offen und da lächelte mich trotz Lackierung ein eindeutiges Sperrholz an. Zwar mit nur 4 Lagen, aber massiv war das nicht... ;) (zumindest bei der SG 310 die ich kenne von 2007)
 
Als ich bei meiner ehemaligen G-400 die Pickups wechselte, entdeckte ich, durch ein kleines Loch, dass im Kern des Korpus noch ein anderes, graues Holz steckt. Keine Ahnung, ob das auch Mahagoni war, aber etwas irritiert war ich schon über diese "Überraschung".
Weiteres Googlen ergab, dass diese Tatsache schon mehreren aufgefallen war, in US Foren sprach man von "mystery wood", weil auch dort niemand wusste, was es war.
Ich weiß nicht ob das bei jeder G-400 so ist, oder nur ein paar Modellen.
Es ist immer noch eine gute Gitarre für das Geld, aber einen guten Eindruck macht sowas nicht.
 
Leider keine Fotos, aber ich hatte bei meiner SG 310 das Elektronik-Fach wegen Einbau von Kondensator offen und da lächelte mich trotz Lackierung ein eindeutiges Sperrholz an. Zwar mit nur 4 Lagen, aber massiv war das nicht... ;) (zumindest bei der SG 310 die ich kenne von 2007)

Gut dass Epi zumindest den Hals vernünftig in diesem Sperrholz verschrauben konnte.....

Meine 'Billigst' SG junior für 88 Euro ist massiv und ohne Furnier.....
ist allerdings relativ neu....

Solche Aussagen sollten nicht pauschaliert werden, IMO
 
Dem kann ich nur zustimmen. Für das Geld von der Ausstattung, Klang und Bespielbarkeit super Instrumente. Stimmstabil, gute Intonation und angenehm zu spielen... was will man als Anfänger mehr?

Hochwertiges Sperrholz muss nicht schlechter sein als billiges Massivholz (sagt man zumindest bei Akustikgitarren; siehe Taylor, da ist außer der Decke bis zur 200er Serie alles gesperrt), oftmals ist es besser, weil besser (länger) getrocknet.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Für das Geld von der Ausstattung, Klang und Bespielbarkeit super Instrumente. Stimmstabil, gute Intonation und angenehm zu spielen... was will man als Anfänger mehr?

Hochwertiges Sperrholz muss nicht schlechter sein als billiges Massivholz (sagt man zumindest bei Akustikgitarren; siehe Taylor, da ist außer der Decke bis zur 200er Serie alles gesperrt), oftmals ist es besser, weil besser (länger) getrocknet.


....aber verschraube doch mal 'nen Hals im 'hochwertigen' Sperrholz einer Taylor

das verwendete Holz deiner SG-310 hörte sich aber eher als 'minderwertiger als Massivholz' an
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für alle weiteren Antworten - dieser Fred ist ja einfach nicht tot zu kriegen.

Ich habe noch nicht zugeschlagen, weil ich erstens sehr beschäftigt war, weil ich zweitens jede Gelegenheit genutzt habe um mir sicherer zu sein daß ich wirklich dieses Geschenk machen möchte und dann habe ich mich drittens noch in diese Epiphone-Korea-Japan-Sache eingelesen.

Jedenfalls wird es jetzt sehr zeitnah so weit sein und im Zuge dessen habe ich die G-400 in silber gefunden, das finde ich persönlich ja sehr geil: http://www.session.de/EPIPHONE-1966...ml?listtype=search&searchparam=epiphone g-400

Brazolino, danke für Deinen Bericht. Frage dazu: welche PUs wirst Du Dir zulegen und was für einen Sound strebst Du mit dem Wechsel an?
 
Brazolino [...] welche PUs wirst Du Dir zulegen und was für einen Sound strebst Du mit dem Wechsel an?

Ich möchte eigentlich die Gibson Classic 57er aus meiner Epiphone Les Paul Tribute in die SG einbauen, aber auf jeden Fall noch den Guitar-Doc befragen, ob das Gemuffel nur an den Tonabnehmern liegt. Denn eigentlich haben die Probucker von Epiphone an vielen Stellen im Internet gute Kritiken bekommen - weshalb ich auch sehr überrascht war. Was ich für einen Sound anstrebe? Na ja, sagen wir mal: rockiger SG-Sound, also weniger "bauchlastig" als meine Les Pauls und schön straff in den Mitten. Meine Musik geht so in Richtung The Who, The Clash, The Jam, Sex Pistols, Buzzcocks ... also von Crunch bis zu (moderatem) High-Gain.
 

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