So, ich schieb' noch mal was hinterher: Angeregt duch diesen Thread, habe ich mir ...
http://www.session.de/EPIPHONE-Ltd-...?listtype=search&searchparam=epiphone sg 1966
... diese SG besorgt. Ich kann sie zwar nicht mit anderen Epiphone-SGs vergleichen, aber ein paar kurze Eindrücke schildern.
Erste Erfahrungen: Sehr anständig verarbeitet und schon fast perfekt bespielbar. Saitenlage muss noch einen Tick runter, aber das scheint's gewesen zu sein. Ein paar mal kräftig an den Werksaiten gezubbelt, nachgestimmt, gezubbelt usw. - und schon hält die Stimmung. Sehr schön.
Dann Direktvergleich gegen eine Epiphone Les Paul Tribute 2010. Schock: Uff, die SG klingt dumpf und irgendwie flach. Und beim aktivierten Coil-Tapping brummt es vernehmlich (wobei ich dazu sagen muss, dass das generell katastrophal in meiner Wohnung ist). Das kann die Les Paul Tribute jedenfalls viel besser. Gut, dann werden die Epiphone Pro-Bucker (von denen ich mir mehr versprochen hatte) ersetzt. Das Tone-Poti vom Bridge-Pickup sitzt sehr nahe am Toggle-Switch - ein wenig etwas nervig, aber erträglich.
Zwei weitere Pluspunkte: Epiphone hat bei der Beschreibung nicht gelogen - diese SG ist wirklich gut ausbalanciert. Ein etwas breiterer Ledergürtel, der innen aufgeraut ist, und sie hängt - egal, ob höher oder tiefer - ruhig, ohne köpflings nach unten zu kippen oder spürbar an der Schulter zu zerren. Im Sitzen auf den Beinen merkt man dann zwar doch, dass sie ein bisschen kopflastig ist, aber wer rockt mit einer SG auf'm Stuhl? Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Gitarre schön schwingt. Ich glaube, mit ein paar anständigen Pickups drin (die Les Paul Tribute soll sowieso was anderes bekommen, dann hab' ich die 2 Gibson "Classic '57" ja übrig) und besseren Saiten drauf wird die sehr angenehm klingen.
Fazit: Für 249 Euro eine solide, gut aussehende, relativ leichte Gitarre mit Push-Pull-Potis (die übrigens einen ziemlich wertigen Eindruck machen) zum Aufmotzen - ich bin vorerst einmal zufrieden und werde sie behalten.