So, hab gestern Abend mal ganz viel rumprobiert. Hier das Ergebnis:
Zuerst mal hab ich die Keyfilter-Frequenz angepasst und Treashold neu geregelt. Hat trotzdem immer noch geknackt. Release konnte ich so lang einstellen, wie ich wollte und es hat noch geknackt.
Erst als ich die Range runter- und die Bandbreite des Keyfilter hochschraubte bekam ich kein Knacken mehr. Allerdings ist das Gate so lasch eingestellt, dass schon beim kleinsten Geräusch öffnet (sogar durch die Bassdrum und als ich gegen einen Hocker gelaufen bin!).
Jetzt hab ich also kein Knacken mehr, dafür ist Gate ständig offen. Vorher hat das Gate wirklich ausschließlich nur aufgemacht, wenn auch das entsprechnde Tom gespielt wurde, dafür hast geknackt wie blöde. Ich hab also die Wahl zwischen Cholera und Pest!? Kann ja auch nicht so ganz im Sinne der Erfinders sein.
Was ich mir noch vorstellen könnte: Das Drumset, um das es hier geht, ist mit Evans Hydraulic befellt. Diese Felle machen schon von sich aus praktisch Null Attack. Zudem sind die Mics auch nicht gerade die Besten (T.Bone CD55). Vielleicht würde die Welt mit ordentlichen Mics (wollte ich sowieso bald anschaffen) und anderen Fellen schon wieder ganz ander aussehen.
Edit: Na toll, jetzt bin ich total verwirrt!
Wollte mich gerade mal ein bisschen schlau machen und hab das hier gelesen:
http://www.mix4munich.de/gates.htm
Dabei ist mir Folgendes natürlich sofort ins Auge gesprungen:
"Mit diesem Reglerpaar (bei manchen Gates ist es nur ein einziger Regler für die Frequenz) sucht man sich nun sehr genau die Resonanzfrequenz der zu gatenden Trommel aus und stellt den Filter dann sehr schmal ein. Und schön öffnet das daneben liegende Tom nicht mehr unser Gate. Oder jedenfalls weitaus seltener."
"Um z.B. die Toms eines Schlagzeugs genau gegeneinander gaten zu können, muss der Filter schmal und die Frequenz genau getroffen sein."
Also genau das was ich bisher gemacht hatte und das genaue Gegenteil von dem was Raumklang sagt. Was soll ich denn jetzt bitte glauben?