Unterschied Instrumentekabel / Boxenkabel

  • Ersteller Der Hassist
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ich nutz seit 5 jahren das selbe 1,5m kabel am 50watt JCM 800 für die 100watt box und hab nie probleme gehabt

Und ich kann dir sagen, dass ich mindestens 10 Leute kenne, denen erst das Kabel und dann der Amp abgebrannt ist ;)

Aber hey: Es ist euer Geld, nicht meines :D

Meinen Amps ist das - wie schon geschrieben - egal, wenn das Kabel abbrennt. Deinem JCM800 sicher nicht.

MfG Stephan
 
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Zur allgemeinen Erheiterung zum Thema Boxenkabel, schlage ich doch mal einen Selbstversuch
der Gitarrenkabellobby vor. Lass einen 100 W Amp mal ordentlich blasen und fasst dann bitte
die beiden Leitungen mit den Fingern an.

TUT DAS BITTE NICHT - LEBENSGEFAHR WEGEN HOCHSPANNUNG!!!!

Die Gratiszugaben der Händler sind meistens Billigkabel mit Leitungsquerschnitten unter 2,5 mm.
Reicht bei einem 30-50 Watt Amp für zu Hause aus.
Die Verstärkerhersteller empfehlen i. d. R. einen Leitungsquerschnitt von mindestens 2 x 2,5mm.

Je nach Beanspruchung, ob nur für zu Hause oder im täglichen Liveeinsatz, sollte
man schon auf eine ordentliche Verarbeitung und Tretfestigkeit achten. Die Kabel sollten im
Innenren des Klinkensteckers auch eine stabile Zugentlastung haben. Also vor gewaltsamem
Herausziehen/-reißen geschützt sein.
Ein billiges Kabel (1,5 m) kostet ca. 4,50 Euro und ein teures kann schon 75,00 Euro
kosten. Ich denke das alles was zwischen 20,-- bis 35,-- Euro kostet, wird für den Normalfall
ausreichen.
 
Ein Kabel mit Neutriksteckern, 1,5m Länge und 2x2,5mm² kostet beim T auch nur 11,90. Das reicht dreimal.
 
Oh mann...

Zur allgemeinen Erheiterung zum Thema Boxenkabel, schlage ich doch mal einen Selbstversuch
der Gitarrenkabellobby vor. Lass einen 100 W Amp mal ordentlich blasen und fasst dann bitte
die beiden Leitungen mit den Fingern an.

TUT DAS BITTE NICHT - LEBENSGEFAHR WEGEN HOCHSPANNUNG!!!!

Hochspannung beginnt bei 1000V. Das hat damit einfach NICHTS zu tun.

WENN die Spannungen so krass hoch wären, dann wären Klinkenstecker schlicht nicht zulässig. Bei 100W sind sie das aber noch.

Die Gratiszugaben der Händler sind meistens Billigkabel mit Leitungsquerschnitten unter 2,5 mm.
Reicht bei einem 30-50 Watt Amp für zu Hause aus.
Die Verstärkerhersteller empfehlen i. d. R. einen Leitungsquerschnitt von mindestens 2 x 2,5mm.

2,5mm² sind für s0 20-25A zugelassen. Das wären an 4 Ohm um die 2500 W, an 16 Ohm 10000 W. Und das gilt für Dauerstrich. Wenn du darüber Gitarre spielst, gehen auch an 4 Ohm eher so 10kW...

Ab 0,75mm² ist alles okay, ich würd rein aus mechanischen Gründen nicht drunter gehen, mechanisch würd ich sogar eher 1mm² oder 1,5mm² nehmen.

Über 2,5mm² benutzen in der Regel nur Leute, die sich nie die Impedanzverhältnisse überlegt haben, denn das ist technisch (mechanisch und elektrisch) und klanglich totaler Unsinn.

Je nach Beanspruchung, ob nur für zu Hause oder im täglichen Liveeinsatz, sollte
man schon auf eine ordentliche Verarbeitung und Tretfestigkeit achten. Die Kabel sollten im
Innenren des Klinkensteckers auch eine stabile Zugentlastung haben. Also vor gewaltsamem
Herausziehen/-reißen geschützt sein.
Ein billiges Kabel (1,5 m) kostet ca. 4,50 Euro und ein teures kann schon 75,00 Euro
kosten. Ich denke das alles was zwischen 20,-- bis 35,-- Euro kostet, wird für den Normalfall
ausreichen.

Ein brauchbares Lautsprecherkabel ist automatisch trittfest. Wenn mans allerdings an einer Kante einklemmt, dann wird auch das teure Kabel das nicht überleben.

Zugentlastung bei den Steckern ist wichtig, aber eher in dem Sinne, dass sich der Stecker nicht zerlegt, weil gute Lötstellen nicht abreißen.

Wenn du ein 2x4mm² in einem normalen, geraden Neutrik-Stecker verbaust und das hinten in die Plastikbuchse deines Amps steckst, dann sehe ich eher das Problem, dass die die Buchse kaputtgehen wird.

=> SPEAKON.

MfG Stephan
 
@ Onestone

du hast vorher geschrieben

Die Klinkenstecker sind für Lastverbindung an sich nicht brauchbar

Ich würde gerne mal wissen "wieso". Einfach, weil ich es nicht weiß. Soweit ich das jetzt verstanden habe, sind ab einer bestimmten Last Klinkenkabel nicht mehr zulässig (ab wann ca.?). Logisch, dass man dann bei den Bassern oft den Speakonanschluss findet.

Hasau
 
Ich würde gerne mal wissen "wieso".
Versuch mal, Dir die "Größe" der Kontaktfläche zwischen eingestecktem Klinkenstecker und Klinkenbuchse vor Augen zu führen, dann wird Dir das klar. Von daher sind Klinkenverbindungen für Verbindungen unter echter Last völlig unzweckmäßig, von der Verwechslungsgefahr mit "Instrumentenkabeln" einmal abgesehen.

Ich habe das nie nachgemessen, bin aber davon überzeugt, dass die Kontaktfläche am Tip deutlich geringer als 0,75 mm² ist. Von daher ist es fast egal, ob der Kabelquerschnitt 1 mm², 1.5 mm² oder 4 mm² beträgt.
 
Also je größer die Kontaktfläche desto besser. Das klingt logisch. Aber wieso gibt es dann heute noch Bassboxen mit Klinkenstecker? Wäre das nicht bei >200W irgendwann gefährlich?
 
Also ehrlich,
Hochspannung - Niederspannung - 100 W - 1000W - Kabelquerschnitte.
Mittlerweile finde ich diese Diskussion sehr lächerlich.
Soll doch einer Kabel oder Bindfaden verwenden wer will.
 
Naja, wenn ich an unseren anderen Gitarristen denke, der sein Invader Top mit einem "bindfaden"ähnlichen Kabel an seine Box steckte. Das Resultat war eine explodierte Endstufenröhre, verschmorte Platinenteile und eine Reparaturrechnug von 250€. Deshalb interessiert es mich, warum wir Gitarreros noch Klinkenstecker haben und viele Basser nicht.
 
Weil wir Gitarristen leider ein stock-konservatives Völkchen sind. Alles muss am besten so sein, wie es vor 60 Jahren schon war. Deshalb ist auch die Röhre nicht totzukriegen, obwohl sie warscheinlich durch ein Bisschen Willen und Know-How bei den Herstellern komplett ersetzbar wäre. Aber so ist das nun mal. Ich reg mich da auch gar nicht mehr drüber auf :).
 
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Konservativität ist eine Sache, ich habe allerdings eher den Verdacht, dass Klinke einfach billiger ist.
 
Na, das Thema polarisiert jetzt aber ein wenig. Einerseits sachlich und andererseits, ... ... na sagen wir mal, nicht wirklich sachlich hilfreich.

Vielleicht wäre einfach mal ein Versuchsaufbau mit zwei passend dünnen isolierten Adern möglich. Daran mal ein 100W Top am Speaker betrieben und mal schaun ob sich die Drähte noch anfassen lassen.
Wenn nein, ist die Antwort klar.
Wenn ja, dann liegt die Ursache, bisher dadurch zerstörter Amps, wohl in der entsprechenden Fragilität der "dünnen" Kabel. Kurzschluß oder Unterbrechung aufgrund mechanischer Zerstörung ist nämlich auch möglich.

Ich teste das jetzt aber nicht. Ich nehme ab sofort passend ausgelegte Kabel. Sowas kann man auch selber sehr, sehr preiswert zusammenlöten ... ;)
Und wenn das Löten dann auch noch eine Jungfrau bei Mondschein übernimmt, dann gibt's auch keine Klangverluste ... :evil:
 
Ich würde gerne mal wissen "wieso". Einfach, weil ich es nicht weiß. Soweit ich das jetzt verstanden habe, sind ab einer bestimmten Last Klinkenkabel nicht mehr zulässig (ab wann ca.?). Logisch, dass man dann bei den Bassern oft den Speakonanschluss findet.

Es gibt zwei Probleme: Eine mechanische und eine elektrische.

Die elektrische Problematik ist einfach die, dass die Stecker in sich meist ziemlich hohe Übergangswiderstände haben, also NICHT der Kontakt zur Buchse wird betrachtet, sondern nur der Stecker. Die sind in der Regel aus Blech gepresst und besonders der Kontakt zur Spitze innen drin (dünne Mini-Lötfahne) und die Massekontaktierung (eingestecktes Blech) kontaktieren eigentlich nur aufgrund ihrer Position und aufgrund des Druckes, der bei der Fertigung dort eingebracht wurde. Macht mal einen billigen Klinkenstecker auf und schaut euch das an. Mit Ausnahme von Neutrik und einigen anderen Herstellern (die Neutriks sind ECHT GÜNSTIG!) ist das Meiste, was ich bisher an Lautsprecherkabeln gesehen habe, einfach Murks, was das angeht.
Für die Buchsen gilt bezüglich Verpressungen usw das Gleiche.

Auf der mechanischen Seite ist die Kontaktierung ein riesiges Problem, weil die Klinkenstecker nicht präzise genormt sind. Es gibt in klassischen Buchsen ala Switchcraft keine federnde Kontaktierung der Masseverbindung (außer Planet Waves, aber das ist ja nicht der Standard...) und die Federteile, die die Spitzen kontaktieren, sind meist auch nicht soooo massiv.
Besonders die heute üblichen Plastikbuchsen mit Federblech drin (Federblech ist das nicht wirklich, denn Federblech leiert nicht so aus wie diese Buchsen...) fallen da gnadenlos durch. Hier wird auf minimaler Fläche (gerades Teil drückt tangential an rundes Teil, man überlege sich die Kontaktfläche...) kontaktiert, wodurch teils Übergangswiderstände bis in den OHM-Bereich (!!!) entstehen können. Was das heißt, wenn da Strom fließt, könnt ihr euch überlegen.

Außerdem ist es einfach Wahnsinn, an so ne Plastikbuchse einen Stecker ranzuhängen, der im gesteckten Zustand ca. 6-7cm über das Gerät raussteht und dann vorne ein Kupferkabel mit 2x2,5mm² oder sowas dranhängen hat. Man überlege sich Gewicht und Hebel.

Also je größer die Kontaktfläche desto besser. Das klingt logisch. Aber wieso gibt es dann heute noch Bassboxen mit Klinkenstecker? Wäre das nicht bei >200W irgendwann gefährlich?

Die Stecker sind berührbar, daher dürfen sie -soviel ich weiß - eigentlich nur bei Schutzkleinspannung bis 48V eingesetzt werden. Das wären 144W / 16 Ohm bzw 288W / 8 Ohm und 576W / 4 Ohm.

Anderseits ist - wie schon geschrieben - die Kontaktfläche so dermaßen klein, dass ich die 6 Ampere Strom, die ich irgendwo mal gelesen habe, nicht ernst nehmen kann. Ich würde den Dingern - ohne Kenntnis über Art und Zustand der Stecker/Buchsen - vielleicht 2A zumuten und das sind eben deutlich weniger als die angesprochenen Leistungen.

Ich habe reichlich Geräte gesehen, bei denen Buchsen oder Stecker geschmolzen oder abgebrochen waren. Warum, darf sich jeder selbst fragen.

Also ehrlich,
Hochspannung - Niederspannung - 100 W - 1000W - Kabelquerschnitte.
Mittlerweile finde ich diese Diskussion sehr lächerlich.
Soll doch einer Kabel oder Bindfaden verwenden wer will.

Wenn du schon austeilst, dann musst du auch einstecken können. Jetzt trotzig zu schreiben, dass es doch egal ist, bringt dir nichts.
Wenn du dich in einer Diskussion einklinkst, in der ich aktiv bin, dann musst du damit rechnen, dass ich sachliche FAKTEN poste, egal ob dir das passt oder nicht.

Fakt ist, dass die von mir genannten Querschnitte reichen und dass man drüber sicher keinen Unterschied hören wird.
Die Sache mit der Hochspannung ist auch klar definiert.

Vielleicht wäre einfach mal ein Versuchsaufbau mit zwei passend dünnen isolierten Adern möglich. Daran mal ein 100W Top am Speaker betrieben und mal schaun ob sich die Drähte noch anfassen lassen.
Wenn nein, ist die Antwort klar.
Wenn ja, dann liegt die Ursache, bisher dadurch zerstörter Amps, wohl in der entsprechenden Fragilität der "dünnen" Kabel. Kurzschluß oder Unterbrechung aufgrund mechanischer Zerstörung ist nämlich auch möglich.

Ich teste das jetzt aber nicht. Ich nehme ab sofort passend ausgelegte Kabel. Sowas kann man auch selber sehr, sehr preiswert zusammenlöten ... ;)
Und wenn das Löten dann auch noch eine Jungfrau bei Mondschein übernimmt, dann gibt's auch keine Klangverluste ... :evil:

Wieso soll ich was testen, was ich seit Jahren von allen möglichen Kumpels in "abgefackelt" zu sehen bekomme? Ich habe meine Untersuchungen gemacht und die Ursachen und Lösungen sind derart primitv, dass man dazu keine Testreihen machen muss.
Ich hatte bisher kein einziges (!) Kabel mit 1,5mm², das eine Unterbrechung gehabt hätte. Einige hatten Risse, Löcher usw, ja, aber eine Unterbrechung, die zum Abrauchen des Amps führen hätte können, hatte ich nie.
Was ich gesehen habe, waren kaputte Buchsen, kaputte Stecker, abgerissene Lötstellen professioneller chinesischer Herkunft, abgeschnittene ("uuups, da lag noch was...") Kabel usw, aber keine kaputten Lautsprecherkabel.

MfG Stephan
 
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Hey jetz ganz ernst mein vorheriger beitrag war kein witz ich hör jetz das erstemal dases spezielle boxen kabel gibt

(oh mann das wird wiedermal ein teurer montag all die neuen verschleisteile)
 
Heyho,
ich babbel mal einfach mit. Es lohnt sich meiner Meinung nach NICHT ein teures Kabel zu kaufen. Ich selbst spiel 'n T64 von Fame. Das mitgelieferte Kabel hatte iwann 'nen Kabelbruch also was hab ich gemacht? Zu Conrad gefahren, ein normales (2 Adrig, nicht abgeschirmt, ca. 1 mm dick) Kabel mit 'nem Meter länge gekauft, zwei Klinkestecker mit Zugentlastung dazu gekauft, heim gefahren und gelötet. Kostenpunkt: 10 oder 15 Euro. Das Teil hält nun schon seit 1,5 Jahren und es kommt ein saubereres Signal raus, als bei dem Mitgelieferten Kabel, zudem wird die Endstufe nichtmehr so warm, was mir wohl sagen sollte, dass das mitgelieferte Kabel Müll war.

Aber ansonsten denke ich, dass man mit 10 - 15 Euro vollkommen auskommt.

gruß Jonas
 
Ich benutze seit Jahren 2-Adriges H07RN aus dem Elektrogroßhandel. Dieses Kabel ist nicht tot zu kriegen, wickelt sich ohne zu "kräuseln" und man kriegt es für <2.50€/m.
Für den Anschluss einer Gitarrenbox an ein Topteil reicht auch 2-Adrige "Lautsprecherleitung" wenn der Querschnitt passt.
 
Ich benutze seit Jahren 2-Adriges H07RN aus dem Elektrogroßhandel. Dieses Kabel ist nicht tot zu kriegen, wickelt sich ohne zu "kräuseln" und man kriegt es für <2.50€/m.
Für den Anschluss einer Gitarrenbox an ein Topteil reicht auch 2-Adrige "Lautsprecherleitung" wenn der Querschnitt passt.

Das empfehle ich ebenfalls gerne :)

MfG Stephan
 

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