
calimero
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
ähnliche Themen gibts zwar hier schon, aber deren Inhalte konnte mich nicht vollends befriedigen ;-)
Die siebenjährige Tochter eines befreundeten Paares hat wohl verstärktes Interesse bzgl. Keyboard-/Klavierspielen angemeldet. Und nun wurde ich gefragt, ob ich die kleine nicht ein bisschen Unterrichten könne.
Da ich schon öfter darüber nachgedacht habe, mal Unterricht zu geben, würde ich das nun auch gerne mal versuchen.
Allerdings stellen sich mir da einige Fragen.
Die erste Frage, die es zu klären gilt: Was will das Kind (die Eltern?) eigentlich?
Dazu muss man sagen, daß die Eltern (und Kind) nicht die leiseste Ahnung davon haben, wo der Unterschied zwischen einem Klavier, einem Synthesizer/Keyboard oder einer Orgel ist. Das ist für die alles dasselbe . . . weisse und schwarze Tasten eben.
Deswegen ist zuerst von "Klavier lernen" die Rede und im nächsten Satz von "Keyboard lernen".
Ich musste denen sogar den Zahn ziehen, daß das vorhandene Mini-Keyboard (max 49 Mini-Tasten, Batteriebetrieben, Karstadt Spielzeugabteilung, keine 30 Euro wert) NICHT für´s "Erste" reichen wird.
Das heißt, daß ich jetzt quasi entscheiden muss, was gemacht wird, angefangen bei der Empfehlung, welches Anfängerinstrument sich angeschafft werden soll.
Mein erster Gedanke war Klavierunterricht und ein (preiswertes) Digitalpiano.
Mein zweiter Gedanke ist aber eher, eine preiswerte Tischhupe zu empfehlen (wegen Begleitautomatik usw.) und dann eher in diese Richtung was zu machen, allerdings schon mit einer vernünftigen linken Hand (bloß keine Ein-Finger-Akkord-Automatik!). Durch die Begleitautomatik würde zusätzlich die Rhytmik geschult, oder?
Zweiteres ist aus technischer Sicht vielleicht nicht gerade das Beste, aber wahrscheinlich nicht so trocken wie Klavier.
Ich denke, es ist wohl erstmal wichtiger, eine gewisse Begeisterung zu schaffen und zu halten, was gerade in dem Alter eine Herausforderung sein dürfte.
Danach stellt sich die Frage nach dem Konzept . . .
Begleitbuch? Oder ohne? Empfehlungen (speziell für dieses Alter)?
Und dann mein größtes Problem . . .
Womit fange ich "thematisch" an und womit fange ich "überhaupt" an?
Ok, jetzt sitzt die kleine da vor mir. Und dann?
Erstmal nen vierviertel Takt klatschen?
Oder erstmal nen vierviertel Takt aufschreiben?
Erstmal abwechslend mit der rechten und linken Hand eine halbe Tonleiter (C-G) spielen lassen?
Oder erstmal ein paar Noten erklären?
Ich sehe da so ein bisschen das Henne-Ei-Problem.
Erst Theorie (wichtig aber langweilig) oder erst Praxis (Erfolgserlebnis)?
Wie man sieht, habe ich von Unterrichten überhaupt keine Ahnung, aber das kann man wohl auch nur lernen, wenn man einfach mal damit anfängt, oder?
Bin für Tipps, Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar.
Grüße
Cali
ähnliche Themen gibts zwar hier schon, aber deren Inhalte konnte mich nicht vollends befriedigen ;-)
Die siebenjährige Tochter eines befreundeten Paares hat wohl verstärktes Interesse bzgl. Keyboard-/Klavierspielen angemeldet. Und nun wurde ich gefragt, ob ich die kleine nicht ein bisschen Unterrichten könne.
Da ich schon öfter darüber nachgedacht habe, mal Unterricht zu geben, würde ich das nun auch gerne mal versuchen.
Allerdings stellen sich mir da einige Fragen.
Die erste Frage, die es zu klären gilt: Was will das Kind (die Eltern?) eigentlich?
Dazu muss man sagen, daß die Eltern (und Kind) nicht die leiseste Ahnung davon haben, wo der Unterschied zwischen einem Klavier, einem Synthesizer/Keyboard oder einer Orgel ist. Das ist für die alles dasselbe . . . weisse und schwarze Tasten eben.
Deswegen ist zuerst von "Klavier lernen" die Rede und im nächsten Satz von "Keyboard lernen".
Ich musste denen sogar den Zahn ziehen, daß das vorhandene Mini-Keyboard (max 49 Mini-Tasten, Batteriebetrieben, Karstadt Spielzeugabteilung, keine 30 Euro wert) NICHT für´s "Erste" reichen wird.
Das heißt, daß ich jetzt quasi entscheiden muss, was gemacht wird, angefangen bei der Empfehlung, welches Anfängerinstrument sich angeschafft werden soll.
Mein erster Gedanke war Klavierunterricht und ein (preiswertes) Digitalpiano.
Mein zweiter Gedanke ist aber eher, eine preiswerte Tischhupe zu empfehlen (wegen Begleitautomatik usw.) und dann eher in diese Richtung was zu machen, allerdings schon mit einer vernünftigen linken Hand (bloß keine Ein-Finger-Akkord-Automatik!). Durch die Begleitautomatik würde zusätzlich die Rhytmik geschult, oder?
Zweiteres ist aus technischer Sicht vielleicht nicht gerade das Beste, aber wahrscheinlich nicht so trocken wie Klavier.
Ich denke, es ist wohl erstmal wichtiger, eine gewisse Begeisterung zu schaffen und zu halten, was gerade in dem Alter eine Herausforderung sein dürfte.
Danach stellt sich die Frage nach dem Konzept . . .
Begleitbuch? Oder ohne? Empfehlungen (speziell für dieses Alter)?
Und dann mein größtes Problem . . .
Womit fange ich "thematisch" an und womit fange ich "überhaupt" an?
Ok, jetzt sitzt die kleine da vor mir. Und dann?
Erstmal nen vierviertel Takt klatschen?
Oder erstmal nen vierviertel Takt aufschreiben?
Erstmal abwechslend mit der rechten und linken Hand eine halbe Tonleiter (C-G) spielen lassen?
Oder erstmal ein paar Noten erklären?
Ich sehe da so ein bisschen das Henne-Ei-Problem.
Erst Theorie (wichtig aber langweilig) oder erst Praxis (Erfolgserlebnis)?
Wie man sieht, habe ich von Unterrichten überhaupt keine Ahnung, aber das kann man wohl auch nur lernen, wenn man einfach mal damit anfängt, oder?
Bin für Tipps, Ratschläge und Erfahrungen sehr dankbar.
Grüße
Cali
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