Unterricht

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progfrog
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Hallo Leute,

beim durchstöbern diverser Foren unter anderem auch hier fällt mir immer wieder auf das über das Für und Wieder von Musikunterricht diskutiert wird und auch gerne mit Begriffen wie "zu teuer" um sich geschmissen wird.
Der durchschnittliche Satz für Unterricht an Musikschulen liegt so zwischen 50-80 Euro im Monat und jetzt höre ich die ersten schon wieder schreien....zu teuer.
Leute ihr solltet euch mal folgendes zu Herzen nehmen;

Die Lehrer in solchen Schulen sind in den meisten Fällen selbständig und arbeiten als freie Mitarbeiter. D.h. Sie arbeiten auf Honorarbasis!
Bei einem Betrag von sagen wir mal 60 Euro im Monat heißt das der Lehrer erhält davon ca.50-60% für.
Also wären wir bei ca.30 Euro für 2 Zeitstunden, also 15 Euro vor Steuern pro Zeitstunde.
Nach Abzug aller Kosten die man als selbständiger hat könnt ihr euch ausrechnen was übrig bleibt.

Welche Vorteile hat eine Musikschule? Man muß sich nicht um alles selbst kümmern: Equipment, Räume und Abrechnungen.

Hat halt alles seinen Preis!!!

Wie viele Leute bezahlen jeden monat einen haufen kohle fürs Fitnesstudio müssen auch die Ferien durchbezahlen, aber da scheint es ja keinen zu interessieren.
Jetzt kommts von eurer seite ja da kann ich ja auch in den ferien hin...sicher könnt ihr das aber wenn ihr in den Urlaub fahrt und mal keinen Bock habt bezahlt ihr trotzdem.

Jede Art von Dienstleistung hat seinen Preis da ihr dafür auch erfahrene und gut ausgebildete Lehrer bekommt (deren Ausbildung meistens selbst finanziert wurde)

Musiklehrer leben in der Regel von ihrer Tätigkeit und haben im Vorfeld eine menge Geld und Zeit investiert um euch etwas beibringen zu können!
Lernt das erst einmal zu schätzen und überlegt euch mal wie viel Geld ihr im Monat für irgendwelchen Unsinn oder Nippes ausgebt!

Nichts für Ungut aber vielleicht sieht der eine oder andere die Sache auch mal aus einem anderen Blickwinkel.

Geiz ist halt nicht immer geil!
 
Eigenschaft
 
Hi,

"zu teuer" muss nicht immer unbedingt heißen dass der preis zu hoch sondern dass man es einfach nicht bezahlen kann.

so sieht das auch mein kumpel, der musiklehrer hier an einer privaten musikschule ist.
er hat in den letzten monaten 6 schüler verloren, durch die wirtschaftliche misere.
er meinte auch es geht immermehr in die richtung, dass sich solche zusatzausbildungen bald nur noch besser verdienende leisten könnten, was auch nicht im sinne des erfinders ist.

man versucht das auf der musik schule so zu löse,n dass man den unterricht als gruppenunterricht zusammen fast. aber das gelbe von ei ist das auch nicht, weil
es schwer ist die richtigen gruppen zu finden. denn wwie überall ist dann auch der
bessere schüller in so einem gruppenunterricht schnell der beschissene.

abhilfe könnten staatliche hilfen schaffen oder dass vllt auch die musikindustrie
da mehr investiert, denn so würden sie sich potenzelle kunden fördern.

auf jeden fall sieht es im moment nicht sehr gut aus und vor allem ist es sehr ungerecht.

LG

DT
 
Bei uns in Bochum läuft schon seit mehreren Jahren das Projekt "Jedem Kind ein Instrument", welches auf ganz NRW ausgeweitet wurde, soviel ich weiß. Da kooperieren die (Grund-Schulen) mit den Musikschulen und es wird jedem Kind ermöglicht, ein Instrument zu erlernen. Egal, ob es sich die Eltern leisten können oder nicht; bei Bedarf wird das Ganze bezuschusst. Das halte ich für eine gute Initiative, auch wenn sie natürlich keinen Instrumentenunterricht auf lange Sicht hin für den Einzelnen sichert.

Ich denke, dass diese Diskussion um Unterricht und dessen Preise immer individuell ist. Es gibt guten Unterricht zu guten und schlechten und es gibt schlechten Unterricht zu guten und schlechten Konditionen. Darüber hinaus bestimmt dann noch die individuelle Situation des Schülers selbst, ob er sich es leisten kann und ob es ihm die Sache Wert ist. Und entweder ist es das oder es ist es halt nicht. Ich empfinde das nicht so, dass hier Leute darüber meckern, dass Unterricht zu teuer ist. Es ist immer eine Frage, was man wirklich will.

Ich finds etwas seltsam, dass der erste Post hier den Thread eröffnet und nicht aus einer Diskussion in einem entsprechenden Thread entstanden ist...
 
Hallo nochal,

es besteht kein Zweifel daran das es Leute gibt die sich das nicht leisten können aber darum ging es ja nicht primär.
Ich muß immer wieder lesen, das leute den Unterricht als zu teuer bezeichnen ohne die wirkliche relation in dem Geschäft zu kennen.
Ich denke das bei vielen Menschen der Beruf Musik bzw. Instrumentallehrer immer noch mit dem Gedanken verbunden ist das wir das mal so nebenbei machen.

Förderprogramme sind natürlich lobenswert aber leider nicht die Regel. Ich finde das viel mehr Menschen sich an der jugendförderung beteiligen sollten aber oftmal landen die Gelder an anderer Stelle und werden naja sagen wir mal fragwürdigen Zwecken zugeführt.

Ein Hauptproblem beim Preisdumping ist die daraus resultierende Qualität. Ich denke für den Fall das die Preise in der Branche noch stärker sinken, wird das gezwungenermaßen auch Auswirkungen auf die Unterrichtsqualität haben.

Ich bin ausserdem kein Freund des Gruppenunterrichts, aber leider wird einem in Zukunft wohl keine andere Wahl bleiben.
 
Bei uns in Bochum läuft schon seit mehreren Jahren das Projekt "Jedem Kind ein Instrument", welches auf ganz NRW ausgeweitet wurde, soviel ich weiß. Da kooperieren die (Grund-Schulen) mit den Musikschulen und es wird jedem Kind ermöglicht, ein Instrument zu erlernen. Egal, ob es sich die Eltern leisten können oder nicht; bei Bedarf wird das Ganze bezuschusst. Das halte ich für eine gute Initiative, auch wenn sie natürlich keinen Instrumentenunterricht auf lange Sicht hin für den Einzelnen sichert.

Ich denke, dass diese Diskussion um Unterricht und dessen Preise immer individuell ist. Es gibt guten Unterricht zu guten und schlechten und es gibt schlechten Unterricht zu guten und schlechten Konditionen. Darüber hinaus bestimmt dann noch die individuelle Situation des Schülers selbst, ob er sich es leisten kann und ob es ihm die Sache Wert ist. Und entweder ist es das oder es ist es halt nicht. Ich empfinde das nicht so, dass hier Leute darüber meckern, dass Unterricht zu teuer ist. Es ist immer eine Frage, was man wirklich will.

Ich finds etwas seltsam, dass der erste Post hier den Thread eröffnet und nicht aus einer Diskussion in einem entsprechenden Thread entstanden ist...
Hab leider den Thread nicht mehr gefunden in dem ich das gelesen habe
 
Hab leider den Thread nicht mehr gefunden in dem ich das gelesen habe
... ich hoffe mal, du findest den Thread aber wieder, obwohl ich ihn jetzt in die Plauderecke verschiebe ;)

Alles Liebe,

Limerick
 
Bei einem Betrag von sagen wir mal 60 Euro im Monat heißt das der Lehrer erhält davon ca.50-60% für.
Also wären wir bei ca.30 Euro für 2 Zeitstunden, also 15 Euro vor Steuern pro Zeitstunde.

Mir leuchtet diese Rechnung nicht ganz ein, oder ich verstehe "Zeitstunden" falsch...

Mir is hier und da zu Ohren gekommen, dass man in so Schulen pro Woche 30 Minuten Unterricht hat...

Das wären dann im Monat 120 Minuten. Also 30,- pro 60 Minuten...

Welche Vorteile hat eine Musikschule? Man muß sich nicht um alles selbst kümmern: Equipment, Räume und Abrechnungen.

Equipment: JEIN: Ich hatte privat Unterricht, musste mich auch ausser um Stix um nix kümmern...
Räume: Siehe "Equipment"...
Abrechnungen: ???

Oder verstehe ich Dich falsch, aber "Vorteile der Schule" war ja auf den Schüler gemünzt, oder?


Wie viele Leute bezahlen jeden monat einen haufen kohle fürs Fitnesstudio müssen auch die Ferien durchbezahlen

Ich weiss zwar, wie Du es meinst, aber im Fitnessstudio kann ich mich auch 20 Stunden/Woche aufhalten...

Musiklehrer leben in der Regel von ihrer Tätigkeit und haben im Vorfeld eine menge Geld und Zeit investiert um euch etwas beibringen zu können!

Das ist richtig, ich weiss auch hier nicht genau: gehts Dir um "Unterricht" allgemein oder um "Musikschule"? Ich mein, ein Privatlehrer hat womöglich keine anerkannte Ausbildung, aber dennoch auch Zeit und Geld dafür verwendet, um das Wissen und Können zu haben um es weiterzugeben...

Fazit: Ich gehöre zu denen, die Unterricht befürworten, ich sag auch nichts dagegen, dass ne Schule etwas teurer ist, aber:

Wenn ich an der Schule 80,- für 4 x 30 Minuten im Monat bezahle und privat 60,- für 4x 45 Minuten, nun... ;-)

Ich selbst hatte Unterricht bei jemandem, der auch kurz in ner Schule unterrichtet wurde zumeist aber auch privat. Kann nur sagen, mehr hätte mir in der Schule auch nicht gegeben werden können...

Aber Unterricht: AUF JEDEN FALL ;-)
 
Du darfst nicht vergessen das dem Lehrer von den 60 Euro im Monat 30 Euro bezahlt werden und das für 4x30 Minuten was einen Stundenlohn von 15 Euro macht.

Das mit den Vorteilen war auf die Lehrer bezogen.

Qualitativ muß Privatunterricht nicht schlechter sein, aber du darfst nicht vergessen das dein Privatlehrer sein Honorar nicht mit irgend jemandem Teilen muß und von daher auch mehr Spielraum hat
 
Das mit den Vorteilen war auf die Lehrer bezogen.

OK, Missverständnis ausgeräumt, dachte es mir aber anhand der Argumentation schon ;-)))))

Du darfst nicht vergessen das dem Lehrer von den 60 Euro im Monat 30 Euro bezahlt werden und das für 4x30 Minuten was einen Stundenlohn von 15 Euro macht.

Ja, Du, brutto bekomm ich keine 15,- die Stunde in meinem Job... Von daher ;-))))

Qualitativ muß Privatunterricht nicht schlechter sein, aber du darfst nicht vergessen das dein Privatlehrer sein Honorar nicht mit irgend jemandem Teilen muß und von daher auch mehr Spielraum hat

...und wer bezahlt dem Privatlehrer die Raummiete? Wer bezahlt ihm die Felle, wenn sie denn mal getauscht werden müssen? Daher sind die 15,- pro Stunde soweit nur noch zu versteuern, nachdem er seine jobbbedingten Kosten abgerechnet hat.

Nene, schau:

Ich habe jetzt keine realistischen zahlen da, weil ich es nicht weiss, aber lass mich mal gedanklich spielen:


Privatlehrer mit 20 Schülern:

20 x 45 Minuten pro Woche = 900 Minuten/Woche = 15 Stunden = 60 Stunden (á 60 Minuten)/Monat, bekommt dafür bei z.B. 15,-/45 Minuten 900,- BRUTTO, sagen wir 200,- Raummiete bleiben ihm 700,-!

Lehrer an Schule braucht für brutto 700,- (weil Miete ja von den 15,- nimmer bezahlt wird) 700,- : 15,-/60 Minuten 19 Schüler... sehr identisch, aber da die Stunde nur 30 Minuten hat, arbeitet der in der Woche für vergleichbaren Bruttoerwerb 9,5 Stunden und der Privatmann muss 15h fürs selbe aufbringen.

Klar, sehr vereinfachtes Schema, aber letztlich müssen beide von den 15,- ihre NKs bezahlen und die Miete in der Schule is ja bei den 15,- schon rausgerechnet, während der Privatlehrer diese davon eben bezahlen muss, sofern er freilich nicht zu jedem Schüler extra hinfährt.

Letztlich zahlt also der Schüler mehr für die Gesamtorganisation uswusf. aber bekommt letztlich weniger (wenn man die Zeit rechnet) für sein Geld ;-)

Andersrum: rechne Dir mal aus, wieviel mehr dem Musikschullehrer bleiben bei gleichem Zeitaufwand als dem Privatlehrer.

Ich denke, beides hat seine Berechtigung, als zahlender Kunde bevorzuge ich natürlich den Privatmann ;-)
 
OK, Missverständnis ausgeräumt, dachte es mir aber anhand der Argumentation schon ;-)))))



Ja, Du, brutto bekomm ich keine 15,- die Stunde in meinem Job... Von daher ;-))))



...und wer bezahlt dem Privatlehrer die Raummiete? Wer bezahlt ihm die Felle, wenn sie denn mal getauscht werden müssen? Daher sind die 15,- pro Stunde soweit nur noch zu versteuern, nachdem er seine jobbbedingten Kosten abgerechnet hat.

Nene, schau:

Ich habe jetzt keine realistischen zahlen da, weil ich es nicht weiss, aber lass mich mal gedanklich spielen:


Privatlehrer mit 20 Schülern:

20 x 45 Minuten pro Woche = 900 Minuten/Woche = 15 Stunden = 60 Stunden (á 60 Minuten)/Monat, bekommt dafür bei z.B. 15,-/45 Minuten 900,- BRUTTO, sagen wir 200,- Raummiete bleiben ihm 700,-!

Lehrer an Schule braucht für brutto 700,- (weil Miete ja von den 15,- nimmer bezahlt wird) 700,- : 15,-/60 Minuten 19 Schüler... sehr identisch, aber da die Stunde nur 30 Minuten hat, arbeitet der in der Woche für vergleichbaren Bruttoerwerb 9,5 Stunden und der Privatmann muss 15h fürs selbe aufbringen.

Klar, sehr vereinfachtes Schema, aber letztlich müssen beide von den 15,- ihre NKs bezahlen und die Miete in der Schule is ja bei den 15,- schon rausgerechnet, während der Privatlehrer diese davon eben bezahlen muss, sofern er freilich nicht zu jedem Schüler extra hinfährt.

Letztlich zahlt also der Schüler mehr für die Gesamtorganisation uswusf. aber bekommt letztlich weniger (wenn man die Zeit rechnet) für sein Geld ;-)

Andersrum: rechne Dir mal aus, wieviel mehr dem Musikschullehrer bleiben bei gleichem Zeitaufwand als dem Privatlehrer.

Ich denke, beides hat seine Berechtigung, als zahlender Kunde bevorzuge ich natürlich den Privatmann ;-)

Ich kann dir bezg. der Kosten nicht ganz zustimmen, da ich selbst privat und an diversen Schulen unterrichte und glaub mir beim Privatunterricht bleibt mehr hängen.
Ich bezahle für meinen privaten Raum auch Miete.
 
Nun, wir reden nicht von Einzelfällen, sondern vergleichen nur Systeme, wenn einer genausoviel Zeit aufwendet wie Du, oder anders: Wenn er so viele Schüler hat, dass er auf den selben Zeitaufwand kommt wie Du, dann verdient der sicher mehr als Du, is ja logo.

Ich gehe ja davon aus, dass Du das gewerblich machst:

Du musst Steuern zahlen, der Schullehrer auch.
Du musst Anfahrtskosten zahlen, der Lehrer auch.
Du musst Miete zahlen, der Lehrer nicht mehr.
Du musst wohl auch mal die Felle tauschen, der Schullehrer nicht.

Wie soll also, NOCHMALS, bei IDENTISCHEM Zeitaufwand der Schullehrer weniger über haben?

Das mein ich, klar, wenn der weniger Schüler hat, als Du, dann bleibt Dir schon mehr hängen, dafür muss der dann nicht so viel arbeiten, gut, von der Freizeit kann er nicht abbeissen, logo, aber war ja nur ein kleines Rechenspiel und gewissen Bedingungen;-)
 
Klar bleibt beim privaten Unterricht mehr für den Lehrer... aber er gibt es indirekt wieder an den Schüler zurück. So habe ich in der MMS über 60 euro im Monat für 4x30min Einzelunterricht bezahlt, privat, bei einem genauso guten Lehrer für 2x1std im Monat aber nur 40 euro. (2 Drumsets in großem Proberaum, Dante Agostini Schule, Playalongs usw.) auch musste ich bei ihm keine Ferien durchbezahlen.

Er hat mehr Geld in der Tasche (20Euro pro Stunde) und ich hab weniger ausgegeben... und DAS ist genau das, was privaten professionellen! Unterricht interessant macht! und zudem guckt er nicht wegen 5min auf die Uhr, wie in der Musikschule. Dort hat das ganze was von einer Massenabfertigung an sich und von den 30min einzeln geht schonmal 5min für "in den Raum gehen, hinsetzen, alles zurechtstellen und raum wieder verlassen" drauf... das sind 20min im Monat... und somit jede Menge Geld, denn der Lehrer kann diese Zeit nicht einfach an die Stunde dranhängen, da wartet ja schon der nächste Schüler...

Ich glaube auch, dass du uns etwas missverstanden hast. Wir haben nie behauptet, dass ein Lehrer an einer Musikschule sich eine goldene Nase verdient, es wurde nur bemängelt, dass die Diskrepanz zwischen Einnahmen (Schülergeld) und Ausgaben (Lehrereinkommen) relativ hoch ist und man sich fragt, ob das wirklich sein muss, dass sich andere (Inhaber) da nur durch Verfügungstellung von Räumen und Versicherung so viel Geld in die Tasche stecken müssen/dürfen/sollten.

wenn man einen guten privaten Lehrer hat bzw. kennt, sehe ich keinen Grund dafür unnötig viel Geld in einen Lehrer an der Musikschule zu verschwenden. Künstler, so arschig es klingen mag, müssen eben damit Leben, dass sie nicht nach dem Wert ihrer Ausbildung bezahlt werden (die sicherlich kostspielig war). Dafür haben sie eben ihr Hobby zum Beruf gemacht, ich fühle mich aber weder moralisch noch ethisch dazu verpflichtet deswegen Musikschulen das Geld in den Hals zu werfen.
 
Stellt sich nur die Frage, warum dann generell überhaupt einer an einer Schule unterrichtet, wenns doch privat rentabler wäre...

Wie gesagt, mein Rechenbeispiel basiert auf der Voraussetzung dass beide gleichviel Stunden abreissen, und da kann doch der Musikschullehrer nicht schlechter wegkommen.

Der Threadstarter geht von 15,- je 60 Minuten aus, die dem Schullehrer bleiben, Dein Lehrer, Kathrin, nimmt 20,-... Nun, bei 20,- Schülern verdienst Du dann 100,- mehr, das dürfte mit der Raummiete dann gleich geschluckt sein...

Und gerade dass "Nicht alle 5 Minuten auf die Uhr sehen" des Privatiers macht doch seinen Stundensatz noch geringer... denn häng doch an jede 45 Minuten fünf Minuten ran, bei drei Schülern am Tag z.B. sind 15 Minuten, in denen der an der Schule schon wieder 7,50 verdient hat und das dann mal 20 tage im Monat...

So mein ich das, aber wie Du sagst, professioneller privater Unterricht is auf jeden Fall unterm Strich das Ideale, und darum hat ein Privatlehrer, nicht zuletzt wegen des geringeren Stundensatzes, mehr Schüler, UND DANN wird ein Schuh draus, dass sich das für den Privatlehrer besser ausgeht...anders kann ich mir das nicht erklären...

es wurde nur bemängelt, dass die Diskrepanz zwischen Einnahmen (Schülergeld) und Ausgaben (Lehrereinkommen) relativ hoch ist

jawoll ja...;-)
 
Ich behaupte, dass das hier keiner so genau bestimmen kann und dass es individuell sehr unterschiedlich aussieht. Ich habe z.B. an einer städtischen Musikschule gelernt und da haben auch die Steuerzahler mitgezahlt. Da kann man nicht den Betrag, den ich üerweise, aud den Lehrer, die Verwaltung und das Gebäude umrechnen. Keine Ahnung, wie viel dabei für den Lehrer rauskommt, dürfte aber schon kein soo schlechtes Gehalt sein.
Bei Privatlehrern sollte man unterscheiden, zwischen gewerblichen und den meisten anderen, die es so nebenbei und eben auch an den Steuern vorbei machen.
Außerdem sollte man auch immer berücksichtigen, dass die Nachfrage das Angebot regelt und deshalb auch kein "gerechter" Preis oder ein "gerechtes" Gehalt für eine Unterrichtsstunde entstehen kann.
 
Ich zahle 60 im Monat bei 4 Unterrichtseinheiten (a 45 min) und das nicht an einer Musikschule.

Im endeffekt muss man es aber schon selber wissen.

Liebe grüße Micha
 
@ Micha: Na, das ist doch Normalpreis... oder versteh ich nicht, was Du damit sagen willst? ;-) Na, is ja noch früh ;-)
 
Da kann man jetzt drüber Streiten ^_^ An der Musikschule zahle ich auch 60/80 mal zum vergleich.
 
Wenn der Lehrer gut ist kostets halt schonmal was, irgendwomit müssen die auch Geld verdienen und (wie ich finde) sollten die nicht zu schlecht davonkommen. Ferien müssen auch schon durchbezahlt werden, sonst haben die ja 3 Monate Verdienstausfall im Jahr das klappt net auf Dauer.

Edit:

In einer Musikschule sieht das was für einen Lehrer überbleibt vermutlich anders aus, da zahlt man auch immernoch Strukturkosten usw., bei nem privaten Lehrer zwar auch aber da hält sich das wohl eher in Grenzen.
 
Na, kommt sicher auch auf die Schule an, aber die Unterrichtszeit spielt ja auch ne Rolle... ;-) Und dann das Durchbezahlen...

Egal, ich finde das Wichtigste ist, dass dem Schüler geholfen wird und man hat ja die Wahl, zu wem man geht ;-)))
 
Richtig kride ;) Und was genau so wichtig ist man sollte sich bei seinem Lehrer "wohl" fühlen. :)
Und sicher ist es nicht verkehrt nach ca 3 Jahren den Lehrer zuwechseln. (Sollte man selber auch fleißig was getan haben)
 

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