Muss ich dich leider enttäuschen; es ist das aufgenommene Signal der Gitarre. Gehen wir von einer verzerrten Rythmusgitarre aus:
Der Part wird zwei mal eingespielt und auf die Seiten gepannt (nennt sich doppeln); dadurch ist es aufgrund physikalischer Basis immer ein wenig versetzt -> Sound wird fett.
Was die Aufnahme ansich angeht, ist das natürlich ne andere Sache: Es gibt da eigentlich unendlich Möglichkeiten:
Preampdirektabnahme auf L/R gepannt, in der Mitte ein doppeltes Signal der Preamps per Mikro abgenommen; nur mal als Beispiel genannt (meine Methode)
Ansonsten spielt halt wie immer Gitarre, Amp und besonders Finger und das saubere Einspielen eine Rolle.... dann hast du deinen "Profi"-sound...
MFG
Elmar
PS: nochmal zu den EQs: die werden bei der Nachbearbeitung selten dazu eingesetzt, den Sound "gradezubiegen", damit werden Frequenzen für andere Instrumente abgesenkt (sozusagen um denen Platz zu geben)
Desweiteren werden auf z.B. solche verzerrten Rythmusgitarren kaum Effekte gesetzt...
Achso, und seit wann sind Produzenten und Toningenieure immer der selbe?