Unser erstes professionelles Musikvideo

  • Ersteller ALLOfficial
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Zu den Aufnahmen kann ich sagen:
Das Schlagzeug ist das Einzige des Songs, was komplett programmiert ist. Der Rest wurde akustisch in unserem Homestudio aufgenommen.
Gewonnen :D

PS: @ rusher: Wenn du nur wüsstest wie ewig wir den Flügel poliert haben! :D Wenn du den mal in echt sehen würdest, könntest du nicht glauben, dass es der aus dem Video ist. :D
Bei der Gitarre war es das Gleiche, allerdings ist die einfach leider mittlerweile so zerkratzt, dass man das nicht mehr unsichtbar machen kann. :/
Ich meinte nur, weil ich weiß was das für eine elendige Arbeit ist, so einen Track zu basteln (Bin gerade selbst mit einem unglaublich aufwendigen Projekt fertig). Primär haben mich die Fingertatscher auf dem Standtom am Anfang des Songs gestört. Sind keine großen Sachen, ist ja auch nicht relevant für den Song. Wollte einfach nur drauf aufmerksam machen, damit von mal zu mal die Kleinigkeiten auch noch verschwinden.
 
Rusher, dann stell das doch in den Userveröffentlichungen.

Ich habs mir angesehen. Ich glaube, dass Du sicher reichhaltig Ahnung hast ... aber unsere Geschmäcker und Ansichten über Musik
unterscheiden uns, nach dem ich das Video gesehen habe, erheblichst.
 
Rusher, dann stell das doch in den Userveröffentlichungen.

Ich habs mir angesehen. Ich glaube, dass Du sicher reichhaltig Ahnung hast ... aber unsere Geschmäcker und Ansichten über Musik
unterscheiden uns, nach dem ich das Video gesehen habe, erheblichst.

Ich sehe hier folgendes: Da werden sentimentale Lieder als Produkte mangelnder Virtuosität klassifiziert, dann wird sinngemäß behauptet, die Nutzung eines Flügels in Verbindung mit einfacher Spielweise sei nicht artgerecht und dann wird noch behauptet, das Schlagzeug sei echt, weil es trocken klingt und dass man Samples bearbeiten müsse, um sie so trocken klingen zu lassen, aber gleichzeitig soll das Schlagzeug dann doch wieder künstlich klingen, obwohl es angeblich zuvor noch echt geklungen haben soll?

Ich habe mir das Video angesehen und das hier gelesen, und ich finde, dass die Videoproduktion gut ist (super für eine Eigenarbeit), die Komposition und der Mix usw sind aber sicher diskussionswürdig und Geschmackssache. Mein allergrößtes Problem ist aber der Gesang, der für mich immer irgendwie "daneben" klingt, also "schepps". Es ist in der heutigen Zeit, wo sowas in professionellen Studios durch Autotune korrigiert wird, natürlich schwer, perfekte Aufnahmen abzuliefern (Messlatten-Problematik), aber ich habe die Vermutung, dass der Sänger Intonationsübungen machen und allgemein mehr Gesangsübungen/unterricht machen sollte.

Die anderen Sachen (Sound der Kick, Länge, Homogenität des Mixes) sind gegen das Problem absolut irrelevant.

Die Aussage, das Stück sei zu langsam ("BPM Rate zu niedrig") kann ich auch mit keinem der angeführten Kritikpunkte in Verbindung bringen, da die Leute, die wirklich wissen, wie man Musik macht, auch bei 80bpm (oder teils noch weniger) absolut fesselnde Bluesgeschichten spielen können (in fast jedem Genre geht das...), dazu muss das Ganze sicher nicht schnell sein.

Soviel dazu. Der Leser kann ja selbst entscheiden, welchen Beitragsverfasser er als kompetent/relevant betrachtet und welchen er überliest.

MfG Stephan
 
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@OneStone

... Ich hatte ja auch häufig das Wort "subjektiv" verwendet.
In meinem von Dir gezeigten Zitat meine ich allerdings das Video von Rusher.

Vielleicht hast Du aber auch einige Kommentare von mir einfach überlesen und interpretierst da absichtlich etwas falsch rein.
Ich hatte ja auch zum Schluß genau erwähnt, worum es mir ging und die Band ja dann auch gelobt.
Ich könnte mich jetzt in meinen Ausführungen wiederholen, spare mir die Zeit allerdings.
(aber in einem Punkt wiederhole ich mich dann noch einmal: Mir persönlich (Achtung: Richtig lesen: Es geht um hier nur um eine Geschmackssache)
gefallen einfach schnellere Werke besser. In den Klaviersonaten kann ich nur wenigen langsamen Sätzen etwas abgewinnen. Doch auch diese
gibt es, wie z.B. den 2. Satz der 5. Klaviersonate von Beethoven)

---------- Post hinzugefügt um 17:02:56 ---------- Letzter Beitrag war um 14:16:53 ----------

Da fällt mir ein:
Ich habe tatsächlich den Glauben (eigentlich weiß ich es), dass z.B. der erste Satz der Mondscheinsonate von Beethoven ein kleines Kinderstück
im Gegensatz zum letzten Satz ist. Ein Pianist, der sich nur Dingen, wie z.B. dem ersten Satz widmet, ... könnte ich fast "Fauelheit" unterstellen.
... Eigentlich nicht nur das. Für mich ist er sogar ein Langweiler.
 
Der Song an sich ist in Ordnung, auch wenn es nicht meine Musik Richtung ist. Also heißt: Schön verarbeitet und so weiter. Nur wirkt der Song etwas Langweilig und zu klassisch. Ich hätte an bestimmten Teilen (z.b. letzter Refrain oder so) evtl. eine E-gitarre spielen lassen und beim Schlagzeug ein bisschen mehr die Becken benutzt;) Aber sonst finde ich das für den ersten Versuch so junger Musiker sehr schön!
Career
 
...Es ist in der heutigen Zeit, wo sowas in professionellen Studios durch Autotune korrigiert wird, natürlich schwer, perfekte Aufnahmen abzuliefern (Messlatten-Problematik), aber ich habe die Vermutung, dass der Sänger Intonationsübungen machen und allgemein mehr Gesangsübungen/unterricht machen sollte...
das hat mich beim Gesang nicht die Bohne gestört - im Gegenteil...
gerade wegen dem bekannten Autotune-Melodyne-procedere wäre (zuviel) Perfektion für mich ein Grund, den Track zu vergessen.
nichts gegen technisch guten Gesang, aber da wird meist meilenweit übers Ziel hinausgeschossen.
(ich finde kleine tonale Schlenker heute eher charmant)

cheers, Tom
 
Sorry, das ist unsinn. Drumsamples müssen in der Regel nicht bearbeitet werden, um trocken zu sein. Die meisten sind staubtrocken aufgenommen.

... Um da jetzt doch noch ein Statement abzugeben, obwohl es mir ja um ganz andere Dinge ging, ... stimmt diese Aussage nicht immer.
Zahlreiche VST des Nexus oder auch die Vegeance - Clubsounds, eine Sample-Library von ganz kurzen Wave-Files, die für jeden Synth. zu haben sind,
sind zu einem großen Teil schon bearbeitet worden und sind eben durch die bereits berücksichtigten Effekte nicht staubtrocken.
Ich könnte da noch ein paar andere Beispiele aufzählen.
Weil man mir das sicher nicht glauben wird, hänge ich einen Artikel mal an, in dem der Erzeuger / Sounddesigner dieser Samples für
Soft- und Hardware-Synth. seinen Kunden sogar rät, diese aufgenommenen Instrumente nicht weiter nachzubearbeiten, weil sie eben
schon bearbeitet aufgenommen wurden.

http://www.vengeance-storage.com/Computermusic Interview.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
das hat mich beim Gesang nicht die Bohne gestört - im Gegenteil...
gerade wegen dem bekannten Autotune-Melodyne-procedere wäre (zuviel) Perfektion für mich ein Grund, den Track zu vergessen.
nichts gegen technisch guten Gesang, aber da wird meist meilenweit übers Ziel hinausgeschossen.
(ich finde kleine tonale Schlenker heute eher charmant)

Ja Tom, natürlich hast du Recht, aber ich finde die Schlenker teils schon zuviel bzw das klingt für mich teils einfach wie länger mal 10 Cent daneben.

Ich bin kein Freund von Autotune usw, außer wenn man einen super Take hat, in dem ein Fehler drin ist, den man dann eben korrigiert, statt den ganzen Take neu zu machen. Das, was heute oft gemacht wird, diese übertriebene Perfektion, ist eine andere Geschichte.
Allerdings habe ich oft mit Sängerinnen und Sängern zu tun, die von sich aus so gut sind, dass sie sowas nicht brauchen. Die sind auch nicht immer perfekt intoniert, aber "blue notes" usw sind das ja auch nicht. Man darf es eben nicht übertreiben.

... Um da jetzt doch noch ein Statement abzugeben, obwohl es mir ja um ganz andere Dinge ging, ... stimmt diese Aussage nicht immer.
Zahlreiche VST des Nexus oder auch die Vegeance - Clubsounds, eine Sample-Library von ganz kurzen Wave-Files, die für jeden Synth. zu haben sind,
sind zu einem großen Teil schon bearbeitet worden und sind eben durch die bereits berücksichtigten Effekte nicht staubtrocken.
Ich könnte da noch ein paar andere Beispiele aufzählen.
Weil man mir das sicher nicht glauben wird, hänge ich einen Artikel mal an, in dem der Erzeuger / Sounddesigner dieser Samples für
Soft- und Hardware-Synth. seinen Kunden sogar rät, diese aufgenommenen Instrumente nicht weiter nachzubearbeiten, weil sie eben
schon bearbeitet aufgenommen wurden.

http://www.vengeance-storage.com/Computermusic Interview.pdf

Wenn ich dir jetzt ein Auto zeige, das zwei Zündschlösser hat (Bugatti Veyron), schließt du dann daraus, dass jedes Auto zwei Zündschlösser hat?

Es geht schlicht um die Tatsache, dass ich deutlich mehr rohe (echt klingende) als bearbeitete Samples kenne und deine Aussage, dass man die Samples nachbearbeiten müsse, damit sie so roh klingen, schlicht nicht nachvollziehen kann.

Wenn man ein Schlagzeug aufnimmt, diese Aufnahmen in Form von Samples abspeichert und diese Samples mit einem guten (!!!!!) Sampleprogramm, das die Dynamik erkennt, interpretiert und die verschiedenen Samples in musikalisch klingender Weise alterniert, dann klingt das in einer fertigen Produktion keinen Deut anders als wenn man das Schlagzeug gleich von einem guten Schlagzeuger einspielen lässt. Natürlich ist das Timing lebhafter, wenn man es einspielt, statt es zu programmieren, aber der Klang unterscheidet sich nicht nennenswert. Wie auch - es sind ja die gleichen Daten.

Wenn man natürlich Samples hat, die schon totkomprimiert/transient designed sind und dann noch mit Räumen zugepflastert wurden, dann ist das eine andere Geschichte, aber sowas sollte man ohnehin nicht benutzen, da die einzelnen Samples mit einzelnen Räumen meist anders (synthetischer) klingen, als wenn man mit trockenen Samples arbeitet und diese dann am Ende mit auf den Mix zugeschnittenen Räumen versieht.

Diese Diskussion sollte eigentlich ohnehin nicht hier geführt werden, aber da du offensichtlich immer wieder was rauskramst, schrieb ich dieses - letzte - Statement, dessen sinngemäßem Inhalt einige hier sicher zustimmen können.

MfG Stephan
 
Da mich auch schon Leute über Hintergrundinfos zur Band ausgefragt haben, poste ich jetzt einfach mal den kompletten Bandlebenslauf den ich mir mühsam zusammen geschrieben habe:

---
Im März 2011 ließen sich zwei Bandmitglieder (das "A." und "L." = der Drummer und der Gitarrist) von uns Firmen.
Damals wurde gefragt, ob bei der Firmmesse Interesse daran bestünde, einen musikalischen Beitrag zu leisten.
Aus diesem Grund fragten Alex (der Drummer) und Lukas (der Gitarrist) Luca (der Sänger/Pianist), ob er Interesse hätte, mit zu machen.
Luca (der schon einiges musikalisches mit Alex zusammen gemacht hat und auch mit den anderen beiden in einer Stufe ist), war sofort von der Idee begeistert und somit wollten wir drei Songs (Cover) auf der Firmung spielen.

Da die die katholische Kirchengemeinde aus einem Zusammenschluss aus zwei Stadtteilen bestand, hatten wir somit zwei Auftritte.
Natürlich war der Kirche prallgefüllt (wie das eben bei Firmungen so üblich ist) und es gab alles Andere als ein "Publikumproblem".
Als wir unsere Lieder spielten, war das Publikum begeistert! Alle fingen an (mehr oder weniger) im Takt zu klatschen und viele bewegten sich auch leicht tänzerisch (normalerweise in einer katholischen Kirche eher unüblich).
Als wir nach unseren Songs mit tobendem Applaus verabschiedet wurden und uns dann noch Leute danach angesprochen haben, ob wir Visitenkarten von unserer "Band" hätten und ob wir Interesse hätten, auch bei Event XY aufzutreten wurde uns klar, dass es nicht ein einmaliger Zusammenschluss von uns dreien war.

Somit gründeten wir die Band "A.L.L." (unsere Anfangsbuchstaben) und absolvierten weitere Auftritte.
Wir fingen dann auch an, erste Aufnahmeversuche zu starten und brachten im Sommer letzten Jahres unser Musikvideo raus.
Dieses Musikvideo kam allerdings gar nicht gut an, da einiges ziemlich schlecht aufgenommen war und wir eben auch noch sehr unerfahren waren (weshalb beispielsweise Rythmusprobleme, wählen der falschen Tonart (vorallem für den Sänger), Instrumente die verstimmt und eben schlecht aufgenommen waren, als negative Aspekte entstanden). Dieser Misserfolg hatte uns aber nicht entmutigt. Im Gegenteil! Wir waren motivierter denn je, da wir wussten, was wir falsch gemacht hatten und es noch einmal allen Beweisen wollten (auch die, die uns eben nicht Live kannten sondern nur aus dem world wide web). Also planten wir im August 2011 das nächste Musikvideo. Wir wollten (für unsere Verhältnisse --> Homestudio) eine nahezu perfekte Aufnahme und wollten ein geniales Video herbei zaubern. Das dies mit viel Arbeit verbunden war, war uns klar, aber dass dies mit solch einer enormen Arbeit verbunden war, war uns ganz und gar nicht bewusst.

Wir fingen zuallererst an, zu besprechen, welche Song wir überhaupt covern wollten (damals wollten wir erst mal mit einem Coversong alles richtig machen, bevor wir uns dann in die nächste Instanz (eigene Lieder) begeben wollten).
Unsere Wahl fiel auf den Song "How to Save a Life" von "The Fray" und wir begannen erst ein mal, den Song vernünftig als Band einzuproben.
Wir begannen somit die Aufnahmen (dieses mal von Anfang an mit Metronom ) und waren im Oktober 2011 dann fertig. Als der Song dann aber fertiggestellt war und wir ihn uns noch einmal kritisch anhörten, merkten wir, dass unser Tempo viel zu langsam gewählt wurde. Somit verwarfen wir alle bis Dato aufgenommenen Instrumente und fingen noch einmal mit einem schnelleren Rhythmus fast bei 0 an. Durch Verletzungen, Ausfallen unseres Interfaces und Sonstigen Dingen verzögerten sich dann aber wieder die Aufnahmen und wir waren erst Ende Januar 2012 mit den Rohaufnahmen fertig.

Alex und Luca begannen dann Anfang Februar, die Aufnahmen abzumischen und das Beste aus ihnen rauszuholen. Auch das war für uns eine völlig neue Aufgabe, da wir so etwas zuvor in diesem Ausmaß noch nie gemacht hatten.
Ende Februar war dann der Song an sich fertig und wir begannen mit den Dreharbeiten. Wir fragten einen guten Freund von uns (der selbst auch Fan von uns war), ob er uns Aufnehmen würde und ein tolles Video herbei zaubern könnte (er hatte beim Schneiden von diversen Video schon eine Menge auch professionelle Erfahrung gesammelt). Er wollte uns gern unterstützen und somit begannen wir mit unserem HD Camcorder das Video zu drehen.

Doch da trat schon wieder das nächste Problem auf:
Wir waren nach dem Dreh total unzufrieden mit dem Ergebnis und wollten nicht, dass nun das Video unsere Arbeit "schmälert". Unser HD Camcorder war zwar perfekt für Aufnahmen in der Natur geeignet, jedoch völlig fehl am Platz, wenn es um Aufnahmen mit schwacher Beleuchtung ging. Also erkundigten wir uns, wo es die Möglichkeit gibt, sich professionelles Filmequip gegen ein kleines Geld zu leihen.
Wir wurden fündig und drehten im Mai noch einmal alles neu. (Wer den Unterschied zwischen den Kameras sehen möchte: http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash4/306200_439268849435028_1774873790_n.jpg)
Das Video wurde anschließend geschnitten und war am 20.05.2012 fertig und wurde von uns daraufhin veröffentlicht:
http://www.youtube.com/watch?v=RpYRfSPHya8

Wir sind nun schon nach sehr langem suchen nach einem Bassisten endlich fündig geworden. Das Gute dabei ist, dass es ein 15-jähriges Mädchen ist, dass einiges an Potential besitzt.
Somit fangen wir nun auch an, eigene Songs zu komponieren und werden in Zukunft auch nur Videos von eigenes Songs drehen.
Der Bandname wird außerdem momentan stark überdacht.

Wir bedanken uns fürs Lesen und würden uns freuen, wenn ihr uns weiter verfolgen würdet.
Entweder unter:
www.all-official.de
oder auf Facebook (mit Like):
http://www.facebook.com/allofficial

Liebe Grüße
A.L.L.
 
Zuletzt bearbeitet:
soviel Einsatz verdient Lob... :great:
 
Man mag ja kaum noch was sagen - ist ja schon alles gesagt - nur noch nicht von jedem :)

Deshalb will ich nur kurz und auch Mut machen ! :

- schöne Idee
- ich finde man darf sehr gern ruhige Musik mögen - ich schätze das sehr. Musik ist Seele, Leben, Audruck - soll fließen - na und da darf man probieren!
- beim Hören des Songs dachte ich bis zur Mitte: gleich geht los! - dann habe ich etwas verkürzt...
- leider wenig Höhepunkt, recht gleichförmig abgespielt
- ihr habt da denke ich viel Potential verschenkt - ihr seid ja alle noch so jung - echt gut!!! (Mein Hintergrund ist eher die Technik - leider nur Hobbymusiker, primär Livesound - deshalb vielleicht etwas globaler drein blicken - aber was ist schon global... )
- Hut ab vor dem Videoschnitt - das ist saumäßig viel Arbeit (drehen, sichten, entscheiden, schneiden, rechnerabstütze, Nächte lang rendern...)

Konstruktive Kritik:
- drums sind knochentrocken, eine hihat (und Blech) gibt es praktisch nicht (sehr schade), die Akustikikgitarre ist leicht auf Anfüllen gemischt und hat damit auch kaum eine Rhythmusfunktion (man muss auch aufpassen, bei zuviel Rhythmus nicht alles zuzunageln mit Stahlsaitengetöse)
- bitte bitte so etwas live einspielen mit Raummikros, irgendwas ist besser als gar nix .- dann fügt sich vieles wirklich einfacher zu einander und es ist nicht mehr ganz so clean (den Gesang kann man im Nachgang tauschen). (Ich finds übrigens wirklich schwer mit reinen Studioaufnahmen einen "Sound" hinzubekommen - ich persönlich neige dann auch eher zur Sterilität...)
- einen Mischmann um Tips fragen - evtl. ne Schul AG oder mal einen holen der da Bock drauf hat - ihr müsst das Rad ja nicht neu erfinden. Alles im Eigenstudium dauert ewig. Musik und Technik parallel selbst machen nervt immer.
- Wenns das Budget hergibt mal einen Gesangscouch einkaufen - das wirkt Wunder!!! In Hannover gibts immer irgendwie Gesangsstudent/innen die so etwas für einen schlanken Kurs machen. Ich bin in so einem kleinem Hobbychor, da haben wir so eine nette Studentin - die können das echt gut und achten auf die richtigen Dinge (Für meinen Geschmack wirkt der Gesang etwas eintönig weil du alles richtig machen willst und die Seele (Ausdruck) da etwas leidet - aber das wird !!!)
- etwas mehr Luft und Ruhe da rein spielen - für meinen Geschmack zu wenig Lücken, das macht alles gleichförmig
- Sachen die ich toll mit Potential finde: Philipp Poisel, Alin Coin (brillant was die Lücken angeht), Boy- Sangesduo usw. - ja da geht nix laut ab - das machts schon auch aus... auch wenn ich jetzt wieder Hiebe beziehen muss :)
- Supersache weiter so - und nicht abstressen -

Soviel Einsatz ist grandios!!!
...und dann noch die fette Videoqualität wo man alles sieht, jeden Fleck usw.

VG
 

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