Universale DIY Mischpult Steuerung basierend auf Mixing Station

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Hab Freitag Abend/Nacht noch ein bisschen gebastelt und wollte euch teilhaben lassen.

X Touch zusammen mit einem Raspberry Pi 4B mit 4GB RAM in einem Gehäuse mit 14" Touchscreen. Nach 2 Shows am Wochenende kann ich nur sagen, dass ich begeistert bin, wie gut das funktioniert. Nach ein paar Einstellungen in Mixingstation (Display follows select usw.) und "Customizing" würde ich sogar behaupten, es arbeitet sich besser als auf einem X32 direkt. Das bringt mich auch zum nächsten Vorteil: Ich kann nach der Einrichtung alle Pulte steuern, die mit Mixingstation steuerbar sind. Mein X32 Producer bleibt in Zukunft auf der Bühne als Stagebox. Beim X-Air 18 erübrigt sich das ja eh.

Der einzige Nachteil ist wohl, dass am FOH keine In- und Outputs vorhanden sind. Daher muss ich mir für Talkback, Kopfhörer und Pausenmusik noch etwas einfallen lassen. Ein 4-Fach Multicore ist vorhanden: 2x Pausenmusik, 1x Mono-Kopfhörer und 1x Talkback sollten dann passen.

Ein weiterer Nachteil ist, dass man den Laptop fürs Multitrack-Recording auf der Bühne stehen haben muss. Aber das ist, wie ich finde, nicht so schlimm.

MfG
 

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Krass. Sieht professionell aus. Was ist das für ein Touch Screen? (Typ, evtl. Bezugsquelle).
An sowas mache ich auch schon länger gedanklich rum, denke aber an etwas klappbares (so nach Art eines Laptops) für einfacheren kompakten Transport.
 
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Den Tochscreen habe ich bestellt, allerdings sieht meiner anderst auf als der auf den Fotos (was mir aber egal ist das Teil funktioniert einwandfrei.

Touchscreen

ansonsten muss ich sagen das ich vielleicht nicht nochmal einen Raspberry Pi nehmen würde bzw. wenn dann vielleicht den 5er.
läuft zwar alles stabil und zuverlässig (16 Stunden am Samstag und nochmal 6Stunden am Sonntag9 Temperatur ist nicht über 48°C gekommen)
Aber die GPU Auslastung liegt bei 97-100%. Bei Mixing Station wohlgemerkt.
An sowas mache ich auch schon länger gedanklich rum, denke aber an etwas klappbares (so nach Art eines Laptops) für einfacheren kompakten Transport.
War ehrlichgesagt auch meine grundsätzliche Idee aber da ich etwas unter Zeitdruck stand (hab am Freitag um 18:00 angefangen zu Basteln und die Veranstaltung am Samstag ging um 13:00 los) konnte ich mich nicht in Spielerein vertiefen. War dann um 2 Uhr in der Früh fertig mit allem :sleep:. (1 Stunde Lack Trocknungszeit miteingeschlossen).

Ich bin gerade noch auf der Suche nach einem Case was sich aufgrund der Maße HxBxT 27x55x53cm als etwas schwierig herausstellt. Hätte ich da früher mal geschaut wäre ich 1-2cm niedriger geblieben und vielleicht auch etwas schmaler aber naja zum Arbeiten ist es sehr angenehem und der Look gefällt mir gut Case werde ich schon was finden.

Wenn dahingehend jemand nen Tipp hat immer her damit. Wollte eigentlich wieder ne Auerkiste zweckentfremden wie ichs auch hier getan habe:

Das Leichte Low Budget Case

aber leider passen die Maße überhaupt nicht.

Falls noch jemand ne idee hat wie man die Knöpfe vom X Touch beschriften kann so wie HIER wäre ich sehr dankbar.

MfG
Mo
 
Spricht was dagegen, dass man statt des Touchscreens einfach ein großes Tablet nimmt? (Außer evtl den Kosten) Denke sowas Bau ich mir einfach mit meinem Lenovo p12 mit Schale zum herausnehmen des Tablets. Danke für die Idee.... Cooles Projekt. 👍
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Du steuerst mit dem X Touch mixing Station oder? Oder ist das per LAN mit dem Pult verbunden?
 
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Joa ob Tablet oder Touch+PC ist eig egal, mixing Station läuft ja so ziemlich auf allem Linux Raspberry Android iOS und Windows.
Was man benutzt ist eig egal, man muss nur iwie einen USB Anschluss für den x Touch randbekommen.

Genau das x Touch ist mit USB an dem Raspberry angeschlossen und Steuert Mixing Station. Der Raspberry muss nur im gleichen Netzwerk hängen und fertig. Hat den Vorteil das man theoretisch sogar nur per WLAN arbeiten kann. Oder halt per Kabel je nach Vorlieben.

MfG
Mo
 
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Oder beides. :)
 

Ohne zusätzliches Tablet würde ich nicht mehr arbeiten wollen, hab mir vor langer Zeit ein Fire Tablet geholt für ca. 50€ und obwohl sonst eigentlich nichts mehr drauf läuft, läuft mixing station "like a Tank"

MfG
Mo
 
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Mixing Station steuerst du dann per Xctrl oder wie ist das gelöst? Da bin ich leider noch unbeholfen, da ich mein X32 eigentlich nur über das X Touch oder halt übers Tablet steuere. Aber so komplett ohne Kabel ist manchmal halt schon sehr praktisch.
 
Mixing Station steuerst du dann per Xctrl oder wie ist das gelöst?
XCtrl ist ein Protokoll zur direkten Steuerung der X-Air bzw X32 Plattform, da braucht es keine App. MixingStation "versteht" dagegen das Mackie Controller Protocoll MCU oder Standard MIDI. In der App kann man MIDI Kommandos bestimmten Funktionen zuordnen (da gibt es einiges, das schon vorkonfiguriert ist) und so diese Funktionen per Hardware steuern. Aber das hat alles nichts mit XCtrl zu tun.
 
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Mixing Station steuerst du dann per Xctrl oder wie ist das gelöst? Da bin ich leider noch unbeholfen, da ich mein X32 eigentlich nur über das X Touch oder halt übers Tablet steuere. Aber so komplett ohne Kabel ist manchmal halt schon sehr praktisch.

Wie MfK0815 schon sagt der X touch muss auf MCU gestellt sein und in Mixing station ist dann schon vieles vorkonfiguriert, allerdings habe ich hier noch vieles umgebaut ums für mich anzupassen. Wenn man alles richtig eingestellt hat folgt der X-Touch dem Display und umgekehrt, vielleicht kann ich heute mal n kurzes Video machen damit man einen Eindruck bekommt. Bin allerdings noch nicht 100% fertig mit meinen Anpassungen.

größtest Problem von Xctrl ist meiner Meinung nach das in Kombination mit X-Air Edit der Bildschirm/Tablet nicht umschaltet (zumindest meines Wissenes nach) nervt dann halt wenn man erst auf dem X Toch den EQ öffnen muss und dann nochmal auf dem Tablet das man was sieht.

MfG
Mo
 
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Wahrscheinlich wissen das alle, die gerade hier diskutieren, aber für Nachleser:
In dieser Anwendung ist das X-Touch das Bedienteil (Slave) für die Mixing Station, die dann das XR18 oder X32 ... steuert. Und es ist per USB mit dem Computer (Tablet, Laptop, Raspberry Pi) verbunden.
Das X-Touch ist dann kein Standalone Bediengerät, das per LAN mit dem Pult verbunden ist. Dann wäre es ein unabhängiges Steuergerät und die Bedienung per Mixing Station wäre komplett unabhängig davon (und es würde nicht die Ansicht auf dem Screen und die Belegung des X-Touch einander folgen).

Sonst ist es ja gut, dass die Fernbediengeräte sich nicht gegenseitig ins Handwerk pfuschen, sondern jeder seine eigene Ansicht hat.
Ich nutze ja gerne Tablet + Laptop, wenn ich FOH mache. Da ist dann das Tablet meist auf dem Main Kanal und der Laptop mit X-Air Edit für die ganzen anderen Steuerungen nebenher zuständig, weil ich da schneller von Ansicht zu Ansicht umschalten kann.
Für den Soundcheck und Monitor einstellen ist dann Laptop Main und ich bin mit dem Tablet auf der Bühne bei den Akteuren, um selber zu hören, was die hören. Wenn ich mir den Monitormix so einstelle, wie ich es an der Funktion gerne für mich hätte, sind die meisten direkt zufrieden.
 
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Ich hab mal ein günstiges Faderport 16 von Presonus geschossen, weil ich mir dachte, dass es eventuell eine gute alternative zum doch recht klobigen X-Touch in Verbindung mit Mixing Station sein könnte.
Bis jetzt raufe ich noch mit der Suche nach einem brauchbaren und zuverlässigen Konzept damit. Irgendwie schauen die Presonus Teile immer ganz gut aus, sind aber technisch meist eine echte Herausforderung.

Wobei aktuell mir so eine Umsetzung wie in #2856 beschrieben, nicht mehr ganz so attraktiv für mich ist, da ich mit dem WING Compact eine Lösung habe, die ähnlich kompakt gestaltet ist (das X-Touch ist nicht wirklich schmäler als das Compact), aber ungleich mehr leisten kann. Aber wenn man die Trümmer sowieso herumliegen hat und etwas mehr handwerkliches Geschick (als ich zum Beispiel) an den Tag legt, dann kann das schon etwas bringen.
Eine Variante für die Verbindung FOH und Bühne, die zwar jetzt auch nicht soo billig ist, könnte ein Kombi-Kabel mit zwei mal Netzwerk und einmal Strom (gerne auch selbst gebündelt) sein. Strom ist eh klar, einmal Netzwerk für Remote Steuerung und einmal Netzwerk für vier Audio Leitungen, z.B zwei Mal für Zuspieler und zwei mal für Kopfhörer.
 
Wobei aktuell mir so eine Umsetzung wie in #2856 beschrieben, nicht mehr ganz so attraktiv für mich ist, da ich mit dem WING Compact eine Lösung habe,

Ja stimmt natürlich die Wing Compact ist für sowas super, allerdings braucht man dann halt wieder ne Stagebox oder ne Analoges Multicore. Da sind wir dann gleich bei deutlich mehr Geld.

Mich nervt gerade am meisten das die Maße von meinem "Pult" einfach echt Sch**** sind. Wenn ichs nochmal bauen würde, würde ich 2cm niedriger machen und etwas schmäler das Standard Cases passen würden.

Allerdings finde ich die Größe "Standalone" sehr angenehm.

Ich hab mal ein günstiges Faderport 16 von Presonus geschossen, weil ich mir dachte, dass es eventuell eine gute alternative zum doch recht klobigen X-Touch in Verbindung mit Mixing Station sein könnte.
Bis jetzt raufe ich noch mit der Suche nach einem brauchbaren und zuverlässigen Konzept damit. Irgendwie schauen die Presonus Teile immer ganz gut aus, sind aber technisch meist eine echte Herausforderung.

Leider hab ich da mit Presonus die gleichen Erfahrungen aber den Faderport 16 habe ich mir auch schon angesehen. Wobei ich sagen muss das der Faderport zwar 16 Fader hat aber dafür auch noch größer als der X Toch ist.

Ich glaube wer es Compact haben möchte muss sich den X-Touch Extender Kaufen und die Taster auf nem Touch realisieren.


Andererseits bin ich auch mittlerweile bereit dem "noch kleiner compacter und weniger"-Trend mal zu ignorieren, wenn man dafür einen echten Mehrwert bekommt. Der X Touch hat ja auch viele Knöpfe von denen ich jetzt schon einige belegt habe.

Dazu eine kleine Anekdoten zur letzten Veranstaltung:


Die Gerneralprobe der Show hab ich noch komplett auf dem Tablet gemacht, dann dachte ich mir schon "naja geht zwar aber Spaß machen tuts keinen".

Dann hab ich mich dazu entschieden meinen X-Touch One zur Steuerung von Mixing Station auf meinem Laptop + Touchscreen zu nutzen. Da war dann schon der erste Aha Moment als sich in X-Air Edit nur ein Fader auf einmal bedienen lassen konnte und in Mixing Station, auf dem gleichen Setup, mehrere gleichzeitig. Und was soll ich sagen, selbst mit dem popligen X Touch One war alles schon etwas besser. Ich fühle mich sicherer und hatte das Gefühl von deutlich mehr Kontrolle.

Zweite Show lief dann genauso wie die erste und da war es für mich sicher das ich mir nen X Touch bestelle. (Wurde dann ein gebrauchter weil neu aktuell nicht verfügbar)

Die dritte Show war dann mit vielen Gast Akts (so 21 ca) und ich war super froh das ich mein "Pult" am start hatte. Insgesamt hab ich mich deutlich besser gefühlt und auch Fremdtechniker konnten damit schnell was anfangen. Klingt jetzt blöd aber man fühlt sich halt nicht "nackt".

Und unter diesen Gesichtspunkten bin ich bereit das eine etwas größere Case in Kauf zu nehmen für diesen Komfort Plus.

MfG
Mo
 
und etwas schmäler
Im Case kannst du doch die silbrigen Seitenteil vom X-Touch weg lassen. das bringt locker drei, vier Zentimeter.
und dann noch Display kippbar machen (so wie bei den WINGs), spart an Höhe. Noch besser eben das was @chris_kah schin meinte, das Display wie bei einem Laptop für den Transport nach vorne klappen, dann spart das ungemein in der Tiefe.
ansonsten muss ich sagen das ich vielleicht nicht nochmal einen Raspberry Pi nehmen würde bzw. wenn dann vielleicht den 5er.
Ich hab mir für mein Vorhaben mit dem Faderport 16 einen kleinen, chinesischen, Mini PC gekauft, der ist mit 8x8 cm extrem klein und läuft mit Windows 11. Da ist die Performance kein Thema und der hat auch noch genug platz auf der Platte für Pausen-Musik, wenn es denn sein muss. und mit etwa 200€ war der gar nicht mal soo teuer, wie ich finde.
Wobei ich sagen muss das der Faderport zwar 16 Fader hat aber dafür auch noch größer als der X Toch ist.
Ja, klar, aber der hat eben 18 Fader statt 8+1. Das hat es für mich attraktiv gemacht. Naja, mal sehen ob ich wieder Zeit finde, mich mit dem Teil auseinander zu setzen.
 
Vielleicht baue ich mir das nochmal um, dann mit Klappbarem Display und vielleicht ohne die Seitenteile. Allerdings schaut das ohne die silbernen Seitenteile echt komisch aus und ist dann zur Seite Teilweise offen. Naja mal sehen. Vorteil jetzt ist die Stabilität, da kann man sich auch mal auf den Seitenteilen abstützen. Muss ich mir noch in Ruhe überlegen. Hinten ist eh noch nicht fertig ist also noch nichts in Stein gemeiselt.

Der Faderport hat doch "nur" 16 Fader.

Beim PC würde ich wahrscheinlich jetzt auch auf Windows gehen ABER: auf dem Raspberry läuft es ja zuverlässig und ohne Ruckeln oder hängen deswegen bleibt das erstmal so.

MfG
Mo
 
Könnte man das X Touch eigentlich auch per Client über WLAN mit dem Pult verbinden? Da wäre man dann Quasi komplett flexibel. Entweder per LAN verbinden WLAN oder dann halt komplett getrennt als Xtouch remote und Tablet remote.
 
Ja das sollte in beiden Fällen funktionieren xctrl und mcu+PC/Tablet/etc.
 
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Guten Morgen,

ich habe gestern noch eine coole Lösung gefunden um Pausenmusik und auch Talkback zur bühne zu übertragen. Einfach 2 PC's/Laptop etc. auf denen Reaper läuft und dann via "Reastream" Sound per Netzwerk zwischen den PC's austauschen. Habs gestern mal schnell ausprobiert funktioniert einwandfrei.

Vorteil ist das mann quasi keinen Verlust über das Lange Kabel hat. Hab an meinem Raspberry einfach ein Behringer UCA222 angeschlossen und dort dann mein Handy. Probiere heute mal ob es quasi anderstrum auch für Kopfhörer funktionieren würde.

MfG
Moritz
 

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