Unicaster Gitarren Erfahrungen

  • Ersteller paderbi
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Eigentlich mag ich diesen heavy used style ja nicht, aber das Ding hat was!
 
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Herr Koller ist einer der liebenswerten Wahnsinnigen, die sowas aus Spass "nebenher" machen. Materialpreis liegt so um die € 500,- und dann immer mehr Zeitaufwand als erwartet. Da ist es klar, dass er keinen kostenlosen Rückversand nach Deutschland anbietet. Da er die Dinger ja selber zusammenbaut und altert, hat er nicht die Massen, die solche Services tragen.
 
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Hat er dir den gesagt, was er als Ausgangslage genommen hat?
Body, Hals, Mechaniken etc.?
 
Hat er dir den gesagt, was er als Ausgangslage genommen hat?
Body, Hals, Mechaniken etc.?
...ich habe da ehrich gesagt nicht nach gefragt. Er hat mir versichert hochwertige Bauteile zu verwenden, und den Eindruck habe ich auch.

Bin auch nach einer weiteren Woche mehr als zufrieden mit dem Instrument.
 
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Hallo ,
zunächst mal danke für die Infos. Ich habe im Netz eine Unicaster gesehen. Die Optik hat mir richtig gut gefallen. Spiele selber schon einige Jahrzehnte und habe selber ein ordentliches Sammelsorium an Gitarren. Ich möchte mal eine Lanze für das Stratmodel brechen. Sehr leicht, krass gut bespielbar und ein richtig satter sound. Ich habe schon Strat und Strat deluxe Tele deluxe von Fender. Dieses Gerät hat mich echt überrascht. Wir meine Lifegitarre. Sie ist wirklich liebevoll geaged und die verlgleichbare relic kostet 4500. (siehe Bild
Also wenn man die Optik mag ist Unicaster für mich eine Empfehlung. Ich habe auf ebay 600 Euro bezahlt und bereue es nicht.

Ich lade mal die Vergleichsinstrumente hoch

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Grund: Layout
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Da sieht man‘s mal wieder. Man kann aus fast jeder Gitarre ein hochwertiges (Masterbuilt) Instrument machen, wenn die Zutaten grundlegend stimmen. Z. B. Erlebody, Ahorn Hals. Der Rest sind Zukaufteile und sorgfältiges zusammenbauen. Das Aging ist dann noch ne andere Sache.
Fender macht das Gleiche und vertickt die unter Customshop oder Masterbuilt für horende Summen, wo ich mich schon immer gefragt habe wo denn dieser gewaltige Aufpreis steckt.

Allerdings habe ich mal auf seiner Website geschaut und da kosten manche richtig gut aussehende Gitarren um die 250 Euro. Wie geht das, wenn Tremolo, Bridge, Mechaniken hochwertig sein sollen.
 
... gut aussehende Gitarren um die 250 Euro. Wie geht das, wenn Tremolo, Bridge, Mechaniken hochwertig sein sollen.

Hochwertig ist halt ein relativer Begriff. Auch bei Harley Benton setzt man auf "hochwertige", aber eben nicht hochpreisige, ordentliche Hardware. Es gibt inzwischen aus China einige Produkte, die um einen Pappenstiel Wilkinson oder Göldo Hardware deutlich übertreffen. Wenn man weiss, welche das sind und die passenden Kanäle für den Bezug nutzt (und nicht einzeln Versandkosten anfallen), geht das schon.
Mir kommt sowas immer wieder mal unter, leider fehlen mir die Bezugskanäle und Bestellmengen, so dass ich unterm Strich weit weniger spare, aber: ordentliche (Kluson baugleich) Locking-Mechaniken, ein Strat 2p-Trem mit 600g Messing-Block, Pickguard 3lagig 11loch komplett mit drei Blade-Humbuckern, Potis, 5-Way und Buchse, Webstersattel und als Zugabe 5 Pleks um € 40,-, einen 2+1-teiligen, perfekt gefräst und geschliffenen, 2xgeölten Body aus Nyatoh+EscheDecke (22+18mm) um € 65,- und um 40,- einen Ahornhals mit Walnuss Skunkstripe und roastet Fretboard (die Vintagebünde brauchten Nacharbeit). Dazu um € 6,- Sec Locks von Harley Benton (gäbe es sicher auch um 4 Euro aus China). 2 Stunden für den Hals, 1 Stunde fürs Zusammenbauen und noch zwei halbe fürs endgültige Setup. Fertig war das sehr brauchbare "Unikat". Ca. €160,- Material inkl. MwSt + 3 Stunden.

Wenn das dann 30% billiger geht als "Sammelbestellung", man das Hauptberuflich in der halben Zeit hinbekommt und einen gewissen Umsatz / Stückzahl schafft, geht sich das gut aus. Es scheitert ja meist an letzterem. Wenn man davon nur 20 Stk. im Monat verkauft, reichts natürlich hier nicht zum Leben. Ich habs für mich durchgerechnet: Ich müsste 40 Strats um € 350,- oder 75 um 250,- im Monat umsetzen, damit ich davon leben könnte... Bei Teles gehts sich nicht unter € 290,- / € 400,- aus und alle anderen Typen sind dann deutlich mehr Aufwand, bzw. sind die Holzteile viel teurer.

und um € 800 - €1.500,- bekommt man dann auch schon "Markenware" unter, selbst wenn man nur 20 Stk. verkauft.
 
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Nee, ich glaube da hast Du nicht richtig verstanden was ich meine , bzw. was Herr Koller macht. Es geht nicht darum sich irgendwo in der Welt billigen Kram zusammen zu kaufen und zusammen zu bauen, sondern er wertet gebrauchte Gitarren auch bestimmter Marken durch Austausch von Komponenten auf. Und er verpasst ihnen auch noch ein entsprechendes Finish. Das finde ich für die aufgerufenen Preise bemerkenswert. Es gibt ja auch ähnliche Konzepte z. B. Relic Gitarren von Paoletti aber da stehen ganz andere Preise.
 
Sind dann aber gebrauchte, die er wahrscheinlich mal in Zahlung genommen hat oder so. Seine Unicaster kosten alle über 1000€ (außer eine für 6xx€, ist aber im Kundenauftrag).
Ich wohne nicht recht weit von dem Herren und werde mir die Dinger auf jeden Fall mal ansehen.
 
Gut, er hat auch preiswerte Gitarren wie eine Gio oder ne Stagg für 250 Euro. Die heißen dann aber nicht Unicaster. Ja die Unicaster kosten alle über 1000 Euro. Trotzdem günstig.
 

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