Unglaubliche Spieltechnik ('Frantic disembowelment' Cover)

  • Ersteller Dr_Martin
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Das ist beileibe nicht mein musikalisches Ding. Aber es gehört genauso in die Gitarrenmusikwelt wie das, was der jeweilige Kommentator meint, superior hierzu finden zu können. Die handwerklichen Fähigkeiten in den sehr technischen Metal-Genres gehen in den meisten Fällen eher in Richtung des professionellen, gut ausgebildeten E-Musikers als des typischen Feierabendmuckers.
 
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Ganz davon abgesehen, gibt es für jeden einigermaßen passablen Musiker auf der Welt wenigstens einen 12 jährigen Japaner auf youtube, der dessen Stücke mit hundertprozentiger Präzision fehlerlos nachspielen kann.
einerseits: :D:D:great: - Kommentar
andererseits: :(, wenn man (ich) sich sein eigenes Herumdilettieren vor Augen/Ohren führt...:tongue:
 
Sowas wie CC hör ich seit dem überschreiten des 20ers nicht mehr wirklich (ev. mal im Gym oder beim Holz spalten :D), aber live schau ich sie mir nach wie vor gern an. Da geht es aber mehr um das Erleben des Konzerts (halt mit Pits, Walls und Circles), wenn man das mag sind sie super - allerdings sind sie jetzt eben nicht die Band, wo ich ein großes Bedürfnis habe den Gitarristen auf die Finger zu gucken.

Das muss man mehr aus der Ecke betrachten, dass ist Musik für ein Publikum, dessen vordere Hälfte sich während dem Konzert eine riesige Massenrauferei liefert. So passt es dann auch, zum "normalen Musik hören" ist es aber trotz technischer Finesse (und wie @rmb richtig schreibt ist das jetzt nicht unbedingt ein Paradebeispiel) zu monoton - was will man rein soundtechnisch denn mit dem Setup machen? Die Gitarren "wildern" weit im Bassbereich, der Bass selbst ist noch tiefer und der Sänger ist jetzt auch nicht unbedingt für seinen Falsettgesang bekannt. Und unbedingt wenig Zerre ist das ja auch nicht. Da kann man nur "Skalen mehrfach runternudeln" damit sich so was wie ein Klangcharakter in dem Soundbrei erkennen lässt. Daran merkt man teils auch wirklich große Unterschiede bei vielen unbekannteren Metalbands. Es gibt welche, wo man live gefühlt nur eine "klangcharakterlose" Soundwand hat, obwohl sie sich auf ihren Studioaufnahmen wesentlich differenzierbarer angehört haben, und umgekehrt findet man immer wieder Auftritte von Bands denen man einfach anhört, dass sie eben in erster Linie "Livebands" sind.

Jedenfalls, ontopic: (mMn) Nimmt man diese Form von Musik von der Bühne und stellt einen ruhigen Einzelmusiker hin, welcher das sauber nachspielt kann das nicht wirklich anders als ein wenig fehl am Platz wirken.
 
@Palm Muter

Dito, Das ist wie mit Oper, man muss es live sehen. ;)

grüße B.B
 
Naja, eine Oper kann ich mir während einer 3h- Autofahrt anhören. Bei 3 CC-Alben werde ich mich hingegen zum Ende hin immer regelmäßiger mit dem Gedanken konfrontieren, wie realistisch es ist auf der nächsten Brücke die Leitplanke zu durchbrechen :rolleyes:

Und momentan ist live anschauen egal welchen Genres ein bisschen schwierig, ich würde inzwischen fast alles nehmen solange irgendwelche menschengespielten Instrumente darin vorkommen :weep::weep::weep:
 
Ist wie gesagt nur eine Theorie.
Klingt aber eher wie eine Vermutung, bestenfalls geht's Richtung Hypothese. Einsteins Relativitätstheorie ist dagegen wirklich eine.

Das nur zur Vermeidung von Missverständnissen. Wie es so schön auf Neudeutsch heisst: Words do have a meaning.

Entsprechend ließe sich auch fragen, ob es im Beispiel hier wirklich um die Technik als solche oder nicht um Geschwindigkeit gekoppelt mit Präzision geht. Die Technik kriegen wir vermutlich alle hin ...
 
Kann mir das bitte jemand für Ukulele transkribieren :)

Keine Ursache gel, viel spaß auf deiner Ukulelle.(pdf im anhang - ist die Orginal tonart aber 2 oktaven höher - weil ukulele halt)

Ich Gott sei dank auch nicht. so what .....?
Sei mir nicht böse gel, das ist bei Gott musikalisch auch nicht mein Ding, aber etwas Respekt kann man trotzdem für Musiker haben die Zeit und Energie da reinstecken, vollkommen egal ob einem das Endergebniss zusagt.

Klingt aber eher wie eine Vermutung, bestenfalls geht's Richtung Hypothese. Einsteins Relativitätstheorie ist dagegen wirklich eine.

Das nur zur Vermeidung von Missverständnissen. Wie es so schön auf Neudeutsch heisst: Words do have a meaning.

Entsprechend ließe sich auch fragen, ob es im Beispiel hier wirklich um die Technik als solche oder nicht um Geschwindigkeit gekoppelt mit Präzision geht. Die Technik kriegen wir vermutlich alle hin ...
Er hat da schon einen Punkt, Stichtwort ist hörerfahrung, bzw ab einem gewissen Punkt auch eigenes Musikalisches Verständniss. Das ist ähnlich wie wenn man Kulturel Unterschiedliche Musik hört, ein ganz gutes Beispiel ist dabei Fernöstliche Musik oder eben Musik von Kulturen die in ihrer Klassichen Varriante nicht unser 12-Ton system nutzen und hier noch diverse Mikrotöne dazukommen. Diese wirken dann für Menschen ohne hörerfahrung (in dieser Richtung) falsch, obwohl sie selsbtverständlich im Kontext völlig richtig sind. Beschäftigt man sich dann länger mit der Musik und hat gelernt wie man sie hören muss und was dabei in deinem Kopf vorgeht werden diese Töne erst interessant und dann total klar. Hat also hier auch viel mit Erziehung und Kultur zutun, den deine Umgebung gerade in Jungen Jahren gibt schon einiges an Hörerfahrung vor (Thema z.b. Kinderlieder). Wenns dann z.b. um schnelle oder sehr Technische Musik geht, dann wird hier oft einfach auch eine Sprache gesprochen die die hörer oft nicht - gut - sprechen/verstehen. Du kannst z.b. vll Englisch aber wenn dir jemand in nem super schnellen Tempo was auf englisch vorliest dann reichts für dich evtl. wegen dem Verständniss schon nichtmehr, und was hörst du dann? Nur gebrabbel und keine Aussage - und zwar auch dann wenn der Typ perfekt vorgelesen hat - nur eben zu schnell für dich. Und zuletzt ist da der Punkt mit der Musikalischen Aussage, wenn da jemand über Dämonen, Tot zerstörung singt oder das auch die Musikalische Aussage ist die über die instrumente Transportiert werden sollen dann kann da eben nicht jeder etwas mit anfangen, das ist ja auch in Ordnung, ein anderer ist genervt über das zweihunderttausenste Lied welches von der verlorenen Liebe handelt, obwohl das im Schnitt deutlich mehr Anklang findet - kann ja auch irgendwo jeder was mit anfangen. Ähnlich verhältt es sich z.b. bei der Diskussion mit schnell/langsam - ich nehm da immer gernen den Hummelflug als Beispiel - das Stück ist musikalisch Inhaltlich jetzt nicht gerade der Kracher, es hat seine momentene, aber viel passiert nicht. Oft wird hier - vorallem von nicht Klassikern - einfach gesagt "das ist einfach nur schnell aber Seelenlos" und die haben an dem Punkt nichts verstanden. Ich hasse den Hummelflug musikalisch auch (soll heißen ich würds mir nie in der Freizeit anhören und ich finds musikalisch nicht interessanT), aber der Punkt ist, das Ding macht nen super Job das auszusagen was es aussagen wollte - weil es klingt halt schon so wie der Flug einer Hummel. Und ich finde den Klang einer Hummel nur irgendwie nicht so geil - aber Geschenkt, deswegen ist der Song nicht gleich kacke, der Musiker ders Gespielt hat wertlos und der Komponist sowieso. Denke mein Punkt kommt durch.

Deswegen rein von der Kulturellen und Wissenschaftlichen Sichtweiße war seine "Theorie" garnicht so blöd, den es hat schon was damit zutun.


Liebe Grüße
 

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