ungesunder Forentrend: billige Röhrenamps tunen

2203? Ist eigentlich verflucht einfach und übersichtlich aufgebaut im Vergleich zu den meisten anderen amps . . .


Is im endeffekt scheißegal ob alle bauteile gut sind oder nicht, bei nem richtig umfassenden tuning (also mehr als n paar rumlötereien wie mehr gain oder mastervolume, FX-weg etc.) wird bis auf den AÜ und evtl. paar andere Teile eh alles rausgeschmissen und von Grund auf neu aufgebaut, also wenn einer nen getunten 2203 oder nen getunten Plexi spielt, dann sind da oft nurnoch das Gehäuse und vielleicht noch die Potis original.

Und für eben solche "kleineren" umbauten muss der Grundsound vom amp einfach stimmen sonst klingt er danach eben noch schlimmer.
 
Nee du, soviel wird da nich rausgeschmissen.
Da reichts einfach ein zwei Teile zu tauschen oder zu ergänzen.

Aber so unbedingt mies ist der 2203 nu wirklich nicht. Vor allem klingter richtig gut.
 
Ich sag ja je nach tuning. Wenn man nur weng mehr gain haben will dann natürlich nicht (wobei das danach leider gottes meistens furchtbar klingt), aber ich hab scho relativ oft getunte amps gespielt und die besitzer ham mir auch größtenteils die Bauteile gezeigt die ersetzt wurden und daraus hätte man den originalamp praktisch wieder zusammenbauen können, oder zumindest teilweise.

Ich mein, bei nem auf 4 kanäle gemoddeten JMP ohne MV is das klar, aber dass von nem "leicht"(aber dafür richtig klasse) gemoddeten 2203 auch nurnoch original ist was hinter der vorstufe kommt hab ich davor auch nich gedacht.
 
OneStone: Redest Du von einem neuen 2203 (Reissue) oder einem alten, aus den frühen 80ern (Potis und Inputs von der Platine getrennt)?
 
Ähm, wenn ihr schon dabei seid, Amps als Billig und Schrott zu bezeichnen...der 2203 ist auch so einer, ich habe selten so billige Bauteile und dermaßen unfreundliche Verarbeitung gesehen...
Deswegen ist der Amp bekanntermaßen unbeliebt, unzuverlässig und der Alptraum für Mods. ;) :p

Jetzt im Ernst: die 800er sind keine Edel-Amps und die Preise sind total überzogen. Aber die Trafos sind ok (auch wenn sie immer mal Hersteller und Modell gewechselt haben), die meisten Teile frei verdrahtet (also einfach zu wechseln) und die Verarbeitung im Großen und Ganzen in Ordnung. Wenn Du schlimmeres sehen willst, dann schau z.B. einfach in einen beliebigen später gebauten Marshall. Die Fassungen und Potis in meinem DSL z.B. haben nach fünf Jahren Streß gemacht. Die im 77er 2203 sehen zwar auch nicht toll aus, aber bisher tun sie's bis auf ein paar Potis immer noch.
 
Was macht ihr mit euren amps dass die ständig kaputt gehen, tss? :D :D :D


Klar waren die 2203 nicht die ultra-toll amps als die sie heute dargestellt werden, aber sie waren halt billig und klangen gut, außerdem konnte jeder elektroniker an der ecke das ding heißmachen . . .
 
2203: Das ist ätzend, wenn man erstmal die halbe Platine ablöten muss, um einen Kondensator oder einen Widerstand tauschen zu können...und ja, ich meine den alten. Dass das Ding beliebt für Mods ist, das ist klar, man kann das, was drin ist, auf der Hälfte des Platzes aufbauen und hat dann noch ordentlich Platz für nochmal einen kompletten Gitarrenamp...
Den DSL2000 hatte ich auch schon her, der Aufbau ist IIRC weniger durchblickbar, aber man muss zum Rausnehmen der Platinen IIRC nichts löten.

BTW: Wenn wir gerade bei schlimmen Aufbauten sind...ich erinnere mich da an einen "Champ"-Nachbau eines bestimmten Users hier ^^ :D
 
... und wenn man jetzt von Valveking auf TSL umsteigt und den Amp aufschraubt wird man wohl denken " Wow, was für ne Qualität!"

Hab den Valveking 112 als Übungsamp wohlgemerkt ...
und wenn ich mir den TSL innen anschaue und höre, frag ich mich "Warum mehr bezahlen ?"
Das schlimmste am Valveking ist die Plastikoptik und der Lautsprecher ... der lässt sich für schlanke 119,- € gegen nen V30 tauschen, kann man sogar wieder rückgängig machen ...

die meisten Amps werden total überbewertet und gekauft wird eh meist was die Zeitungen sagen ... schau mal bei Thomann auf das Verkaufsranking ... immer wenn ein bestimmter Amp getestet wird springen die Verkaufzahlen vom jeweiligen Modell auf einmal sprungartig an ...
 
BTW: Wenn wir gerade bei schlimmen Aufbauten sind...ich erinnere mich da an einen "Champ"-Nachbau eines bestimmten Users hier ^^ :D
OneStone, ich habe keine Ahnung was ich Dir getan habe, dass Du ständig auf mir herumhackst.
Mein Champ ist sauber aufgebaut und funktioniert super.
Und er schaut hundert mal besser aus als Dein Jeansamp.
 
Billige Röhrenamps: Valveking, Valve Junior, Windsor, also so bis 500€ würde ich mal sagen.
Der laney gehört nicht dazu.

Ich les wohl nicht richtig...

Billig Amps werden jetzt danach beurteilt wieviel sie kosten? Dann bist du der perfekte Konsument:great:

Nach dem Motto nur Teuer ist gut....:screwy:

Der Valviking ist in seiner Preisklasse einer der vordersten Kanditaten und wird unter anderem deswegen so viel gekauft nicht nur wegen der Röhren. Zeigt mir einen Test etc. wo dessen Verarbeitung als nicht angemessen oder billig bezeichnet wird...

Es gibt viele die ihn mit doppelt so teuren Amps vergleichen. Nicht jeder hat 2000 Euro um sich nen Marshall oder einen Mesa zu kaufen, heisst aber nicht das man deswegen nur Schrott bekommt.
 
Ich les wohl nicht richtig...

Billig Amps werden jetzt danach beurteilt wieviel sie kosten? Dann bist du der perfekte Konsument:great:

Nach dem Motto nur Teuer ist gut....:screwy:

Der Valviking ist in seiner Preisklasse einer der vordersten Kanditaten und wird unter anderem deswegen so viel gekauft nicht nur wegen der Röhren. Zeigt mir einen Test etc. wo dessen Verarbeitung als nicht angemessen oder billig bezeichnet wird...

Es gibt viele die ihn mit doppelt so teuren Amps vergleichen. Nicht jeder hat 2000 Euro um sich nen Marshall oder einen Mesa zu kaufen, heisst aber nicht das man deswegen nur Schrott bekommt.

Ich habe nie behauptet, dass nur teuer gut ist. Aber der Valveking hat nunmal keine hochwertigen Teile und ich habe auch schon ziemlich oft gehört, dass er nach wenigen Tagen schon einen Defekt hatte und zurückgeschickt wurde.

Und ich denke schon, dass der Valveking sehr oft nur gekauft wird, weil er Röhren hat.
 
Bin ich jetzt uncool, weil ich würde meinem Peavey Classic 30 nen Standby Schalter und vllt, sofern es nicht zu teuer wird einen Mastervolumen installieren lassen ? :cool:
 
so sachen wie´n Mastervol sind doch völlig okay wenn dir der Sound schmeckt, der Peavey ist doch auchn klasse Amp!

Es geht hier vornehmlich um diese ich hab billig gekauft und möchte jetzt mehr mentalität.

Btw; wozu nen Stand-by switch?
 
Was sagen die Experten denn zu den beiden:

Marshall 6100LM
Orange AD30HTC

würde mich mal interessieren. :)


Zum Problem an sich:
Ich glaub das Problem sind teilweise viel zu anfängerfreundliche Anleitungen nach denen JEDER das Gefühl hat, das selber zu können. Obendrein sind diese Anleitungen im Internet gänzlich Zensurfrei veröffentlichbar, was im Klartext heißt: Jeder kann erzählen, was er will, egal, was für ein Käse es ist. Paradebeispiel dafür ist jeder zweite BIAS-Einstellungsthread hier im Forum.
 
Btw; wozu nen Stand-by switch?

Naja das der Peavey nen Röhrenschlucker ist, ist bekannt und das der Standby-Schalter schonender ist für die Röhren ist auch bekannt, also versuch ich damit das Röhrensterben irgendwie zu verlangsamen, vorallem wenn ich jetzt schon nach 1 1/2 Jahren seh wie meine Endstufen-Röhren ausschauen... so günstig sind die halt auch net für einen Schüler bzw. Angehenden Ba'ler oder Stundenten, weil es ja immer gleich 4 sind die man ersetzen muss in der Endstufe und die Vorstufe kommt ja auch irgendwann mal dran :)
 
Öhm....*denk*

der Classic30 hat EL84 in der Endstufe? Und ne Gleichrichterröhre?

Der dürfte dann eig keinen Standby benötigen, ich denke da ist was anderes faul wenn du ständig die Endstufenröhren wechseln musst.
 
Aber der Valveking hat nunmal keine hochwertigen Teile und ich habe auch schon ziemlich oft gehört,.

Stimmt so nicht ganz...so sind die Röhren mit einen Blechkasten geschützt kann nicht jeder 2000 Euro Amp von sich behaupten und die Röhren selber sind "Markenware". Defizite wirds geben, sicherlich, aber im Anbetracht des Preises und der Konkurrenz in diesem Segment ist der Peavey nicht so schlecht wie ihn viele zu unrecht darstellen wollen. Für 500 Euro bekommt man hier einen anständigen Amp, ich bleibe dabei;)
 
Öhm....*denk*

der Classic30 hat EL84 in der Endstufe? Und ne Gleichrichterröhre?

Der dürfte dann eig keinen Standby benötigen, ich denke da ist was anderes faul wenn du ständig die Endstufenröhren wechseln musst.
Leider hat er keine Gleichrichterröhre.
 
Ich habe nie behauptet, dass nur teuer gut ist. Aber der Valveking hat nunmal keine hochwertigen Teile und ich habe auch schon ziemlich oft gehört, dass er nach wenigen Tagen schon einen Defekt hatte und zurückgeschickt wurde.

Und ich denke schon, dass der Valveking sehr oft nur gekauft wird, weil er Röhren hat.

Meiner hat kein defekt, ich hab ihn aber in dem Laden gakauft wo ich ihn angespielt habe ... meist gehen Amps beim sorglosen Transport kaputt ...

bei der Gelegenheit ... Grüße an DPD ... nur die schaffens 3x hintereinander einen Bodentreter kaputt auszuliefern (jedesmal mit verbeulter Verpackung) ...

ich hab den Valveking gekauft, weil er clean und mit mäßig Gain verdammt ehrlich ist, nix schönt und sich absolut direkt spielt ... perfekt zum üben ...
solche Tugenden sollen ja angeblich mit Röhren einhergehen ...
zur weiteren Auswahl standen übrigens Switchblade (muffiger Sound, schönt wie noch was und hat geknackt beim Kanalwechsel), Epiphone Valve Standart (limitierter Sound), Marshll DSL (Cleansound naja ..., Crunch und Gain klang nicht nach Marshall) und der Screamer, der hat mir als einziger besser gefallen, war mir aber als Übungsamp zu teuer ...
 

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