Und es ist doch immer wieder geil - Keyboardburgen...

  • Ersteller dr_rollo
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Ach, bitte!

jmj-pic.jpg




Als wäre es nicht wahnsinnig genug, einen Memorymoog als Hauptsynth zu verwenden und ansonsten unter anderem einen RMI Harmonic Synthesizer in near mint, einen ARP 2500 und sechs EMS-Synthis auf die Bühne wuchten zu lassen.


Martman
 
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dito:
mein erstes großes Konzert im Alter von 14 Jahren...
1973 in Düsseldorf, 3 Stunden-Konzert "Welcome back my friends".....
 
Schon lange nichts mehr gepostet worden hier, und dabei fehlt doch noch so einiges:
Then
RIK%20WAKEMAN%20MAIN%20large.jpg
and now
rig_hi.jpg

- - - Aktualisiert - - -

... and now "then" von meinem Rig:
Spaceship Enterprise - Bridge.jpg
InTheRound.jpg
NewAndOld.jpg
DoubleWhopper.jpg
Keyless Gear.jpg

- - - Aktualisiert - - -

... und dann noch die Burg in der Burg :D
6 Wives of Henry VIII 2009 Hampton Court Palace, London
IMG_0296.jpg
(Das Bild habe ich aus der ersten Reihe selbst gemacht :hail:)
 
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Ist das 'ne VK8M die man da hört? Klingt für meine Ohren irgendwie recht schäbig... :redface:

Sorry, erst jetzt gesehen. Ist ein VP770. Erkennt man hier recht gut:

http://www.youtube.com/watch?v=5KgA9yYjxtQ

Herr Downes baut nach wie vor gerne Burgen, mit fast dem gleichen Set ist er auch mit den Buggles auf Tour gewesen. Sehr Roland-lastig übrigens.

Vor ihm, von oben nach unten:
- Roland VP770
- Roland JP8000
- Fatar Acuna

Rechts von ihm:
- Novation Impulse
- Roland Juno Gi (vermutlich)
- Roland V-Synth

Hinter ihm:
- Roland Gaia
- Roland Fantom (x?)
- Masterkeyboard (welches? noch ein Acuna?)

Im Rack erkennt man einen Akai S5000 und zwischen Rack und Burg steht ein MC-80.
 
Und nochmal ASIA mit Geoff Downes und seiner "Burg". Mal so nebenbei...das Drum Solo ab 1:15 ist der Oberburner :great: :

http://www.youtube.com/watch?v=OFFT7xA1K34

Ich hab jetzt nicht wirklich was gegen Downes persönlich, aber er ist nicht mein Favourite, vor allem nicht bei Yes. Mit ASIA sah ich ihn vor 2 oder 3 Jahren live, und ich mag sein geschäftiges Gehampel nicht: Dramatisch wie der Zauberlehrling mit dem D-Beam spielen... Er hat auch so aufgebaut, dass er vom Publikum weg spielen kann (?). Nach seinem letzten Eintritt bei Yes hat er so'n Tour-Tagebuch veröffentlicht und massenhaft Fans beleidigt.

Na, im Fazit stimme ich wieder zu: Mich hat bei ASIA am meisten das Drumm-Solo beeindruckt (und das als klampfender Keyboarder)!
 
Apropos Downes: Jedesmal, wenn ich was von Air live sehe, erinnert mich Nicholas Godin an Geoff Downes in älteren Zeiten bei Buggles und Asia. Nicht nur der Haarschnitt, sondern auch die Tastenburg, die weißen Klamotten und wie er sich darin bewegt.

http://www.youtube.com/watch?v=FVgMPdT3Hms

BTW: ebenfalls nette Burgen.
 
Mir gefällt dieses Wakeman- Bild gut. Und das zugehörige Album auch... hör ich grad mal wieder. :D

-Retro.jpg


Alex
 
Mir gefällt dieses Wakeman- Bild gut. Und das zugehörige Album auch... hör ich grad mal wieder. :D

Alex
Ja, sind zwei CDs (auch Retro II), die mir auch sehr gut gefallen. Schade, dass Retro III steckengeblieben ist, weil den Herren die Rauschunterdrückung für die Vintage Kisten zu aufwendig wurde (offizieller Text: Erschwernisse durch technische Probleme).

Ich finde ja dieses Bild spitze (wenig Keyboards, aber :D)

l_d520f26860b7aa03f8fa7e5583fffbfa.jpg
 
Einige meiner Lieblings-Keyboardburgen:

Gentle Giant (Kerry Minnear):
mqdefault.jpg

Happy The Man (Kit Watkins):
kit83.jpg

Tangerine Dream:
TD_in_bordeaux_France_1975.jpg

Genesis (Tony Banks):
banks2.jpg

Wobbler (Lars Fredrik Froisle):
l.jpg

Yes (Patrick Moraz):
bio_studio1.jpg

Northwind (Jan Stepka):
Keyboards.jpg
 
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Sorry, erst jetzt gesehen. Ist ein VP770. Erkennt man hier recht gut:

http://www.youtube.com/watch?v=5KgA9yYjxtQ

Herr Downes baut nach wie vor gerne Burgen, mit fast dem gleichen Set ist er auch mit den Buggles auf Tour gewesen. Sehr Roland-lastig übrigens.

Vor ihm, von oben nach unten:
- Roland VP770
- Roland JP8000
- Fatar Acuna ​Prototyp bzw. Vorserienmodell (laut einem Interview)

Rechts von ihm:
- Novation Impulse erste Serie
- Roland Juno Gi (vermutlich) Muss n Gi sein, da 61 Tasten (Stage fällt weg), Knöpfe überm Pitchbender (Di fällt weg) und Display schwarz (G fällt auch weg). Ausserdem hatte er den schon anno 2011 bei Yes.
- Roland V-Synth GT (Farbtouch/zweifach TripTime erkennbar)

Hinter ihm:
- Roland Gaia SH-01 (wenn schon, denn schon)
- Roland Fantom (x?) X7. Proportionen lassen es vermuten. Für G7 etwas zu kompakt, den S gabs nie als 76, was es offensiv ist, es seid denn, ich irre mich komplett.
- Masterkeyboard (welches? noch ein Acuna?) Ich tipp ganz stark auf ne Triton oder alternativ auf einen Eigenbau. Man müsste halt mal draufsehen können...

Im Rack erkennt man einen Akai S5000 und zwischen Rack und Burg steht ein MC-80.

So müsste es in etwa hinhauen...
 
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Ich muß mal wieder auf Jarre zurückkommen. Der hatte 1988 von Lag eine Art "Burg in einem Stück":
Meuble_LAG.jpg

Niedlich. Neben einem Riesenwecker und einer MIDIfizierten Schreibmaschine (einer von 4 spielbaren Tastaturen in dem Ding) enthielt es unter anderem einen Roland D-550, ein Fairlight CMI, zwei EMS Synthi AKS, ein Dynacord ADD-One (was auch immer ein Drummie da drin verloren hat) und einen Atari ST.

Außerdem: Packrat zum Thema Keyboardburgen.
kb031.jpg



Martman
 
Schöner Artikel von einem im Detail bissigen Peter Gorges, erfrischend zu lesen.
 
Ein zeitgenössischer Keyboarder, der die anloge Keyboardburg auf schöne Weise wieder aufleben lässt, ist Kebu aus Finnland, dessen Videos auf YouTube sicher schon einige hier kennen. Hier ist sein Channel:

http://www.youtube.com/user/kebunator

Die eigenen Stücke und die Präsentation sind für meinen Geschmack manchmal etwas eng an der Grenze zum übermäßigen Bombast und Schmalz, aber die Live-Aufnahmen aus Helsinki Turku, die er kürzlich gepostet hat, finde ich sehr gelungen. Hier mal zwei Beispiele:






Chris
 
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Vom Sound her gefällt mir das immer wieder gut, was Kebu da macht, aber gerade das "Crockett's Theme" fällt da ein wenig ab nach meiner Auffassung (z. B. Hüllkurve von Pad und Lead beim Thema) - trotzdem gut; man kann im Vergleich mit modernen Produktionen in etwa erahnen, in welche Daddelecke Keyboards durch die technische Entwicklung und den musikalischen Zeitgeist inzwischen abgedriftet sind.
 
Wohl wahr.

Was mir dabei auffällt: Die Geräte sind allesamt welche der eher einfachen, bezahlbaren Klasse, die man eine Zeitlang sogar hinterhergeworfen bekam, weil sie keiner wollte: Polysix, MonoPoly, Poly61, PE-1000, Moog Source, Alpha Juno, Juno 106(?) (auf die Schnelle erkennbar). Der Jellinghaus Programmer fällt da allerdings deutlich raus :)

Einige seiner Instrumente sind leider inzwischen dem völlig überzogenen Anlog-Preishype zum Opfer gefallen. Aber nett zu sehen, was der da so alles damit anstellt, vor allem, wenn man einen Teil der dort zu sehenden Geräte aus eigenem Besitz kennt - das PE-1000 war mal mein erstes, halbwegs nach Synthi klingendes Keyboard.

Interessant, den kannte ich bisher noch nicht, danke für den Tip :)
 
Da ich heute etwas Zeit hatte, habe ich mich mal an einer "Software-Crockett"-Version versucht - mit DIVA, Zebra, Synthmaster und Jamstix; geht auch ganz gut (zumindest auf den ersten Eindruck). Unterschiede gibt es schon, ob die aber nun an der Technik liegen oder an meinen bescheidenen Mix- und Masteringfähigkeiten, wage ich nicht zu beurteilen. Ein Fan von Keyboard-Burgen bin ich natürlich auch, aber nur, wenn ich die nicht selber schleppen muss.
 
Bei Keyboard-Burgen sollte man zwischen Studio-Anwendungen und Live-Setups unterscheiden. Letztere sind meist deutlich kleiner, zumal man heutzutage gerade seine Vintage-Analog-Schätze lieber im gepflegten Umfeld lässt (von dem Gewicht dieser Boliden ganz zu schweigen).

Ich denke, heute dürfte der Aufbau einer studiozentrierten Keyboard-Burg ein Ausdruck von starkem G.A.S. sein, auf der Bühne vielleicht sogar ein klein wenig Angeberei, was ja nicht immer völlig verkehrt sein muss.

Aber gerade in den 70er Jahren waren diese Tasten-Festungen eine technische Notwendigkeit. Wenn ich daran denke, was man als Keyboarder damals alles haben musste, um alle amtlichen Sounds abzudecken...
Je zwei E-Pianos und Orgeln, Clavinet, Mellotron, String-Ensemble (kann aber auch durch eine entsprechend ausgestattete Transistor-Orgel mit abgedeckt werden), gegebenenfalls noch ein akustischer oder elektrischer Flügel und nicht zu vergessen: Analog-Synthesizer bis zum Abwinken, modulare Schrankwand inklusive.

Wenn man dann in manchen alten Videos vielleicht mal gleich drei, vier oder fünf Stück vom Minimoog sieht, ist das wahrscheinlich weniger Angeberei als das Bedürfnis, schnell von einem "Preset" zum anderen schalten zu können und/ oder für den Fall der Fälle einen Ersatz dabeizuhaben.

So gesehen haben moderne "Burgenbauer" es schon leichter:
Eine - am besten zweimanualige - digitale Orgel deckt sämtliche Varianten von Tonewheel bis hin zu Transistor ab, vielleicht sogar mit dem einen oder anderen einer Pfeifenorgel entnommenen Sakral-Preset.
Stagepianos decken sämtliche Akustik- und E-Pianos nebst Clavinet und Cembalo ab; Streicher, Bläser und einige Synth-Sounds gibt es oft noch als nette Dreingabe.
Ansonsten braucht man nur noch eine gute Allrounder-Workstation mit Sample-Ram, um (fast) alle weiteren Sounds abzudecken, vielleicht noch einen polyphonen VA-Synth und - wenn das Budget es hergibt - einen echt analogen Solo-Synthie, am besten einen Minimoog Voyager.
 
@ Tolayon und alle anderen :hat:

Ich glaube, dass Art und Umfang der Burg auch stark von Musikstil abhängt. Ein Unterhaltungsmusiker hat auch schon mal zwei bis drei Geräte gestapelt und hier im Thread wird - zurecht völlig unbeanstandet - von einer Keyboard-Burg gesprochen. Dazu lasse ich aber diejenigen ausführen, deren Metier das ist und die sich folglich damit auskennen.

Ja, früher war es tatsächlich blanke Notwendigkeit, eine entsprechende Anzahl von Keyboards auf die Bühne zu schleppen.

Heutzutage gilt das für mich auch noch - die Notwendigkeit entsteht durch meinen Drang zur Selbstbefriedigung. Meine "Oldtimer" (2 x LAMM, 1 x Lintronics Minimoog - den Voyager zähle ich nicht -, und ein HAMMOND 102100 - ja, das ist ein Synthesizer!) sind mir auch im Live-Kontext wichtig und sie machen den Kern meiner Sounds aus. Der Rest ist Hintergrund (außer vielleicht noch das Promega 3 wegen der Tastatur). Ferner kommt man, wenn man ein paar Expander unterschiedlich ansteuern will, nicht umhin, eine ausreichende Anzahl von Tastaturen zu haben.

Wenn man sich nur nach dem Publikum richten würde, käme man mit 2 bis 3 neueren Synths/Worksations aus, und das sowohl auf der Bühne als auch im Studio (gerade hier kann man ja nacheinander aufnehmen; und, mit zunehmender Professionalität des Studios haben da halt ein paar mehr Synths rumzustehen). Bestimmte Klangcharakteristiken reichen da aus.

Was bleibt?

Na, eben die Selbstbefriedigung :D
 

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