Unbenötigtes Equipment verkaufen oder einlagern? 

  • Ersteller frama78
  • Erstellt am

Behalten oder verkaufen?

  • Alles raus, was keine Miete zahlt

    Stimmen: 10 12,5%
  • Ich behalte nur, was ich wirklich brauche

    Stimmen: 7 8,8%
  • Ich behalte nur, was ich brauche oder brauchen könnte

    Stimmen: 31 38,8%
  • Ich behalte alles, so lange es geht

    Stimmen: 21 26,3%
  • Alter... deine Luxusprobleme hätte ich auch gerne.

    Stimmen: 11 13,8%

  • Umfrageteilnehmer
    80
und ich würde das Zeug einfach mal sortieren nach ....
- hänge ich emotional zu sehr dran
- bringt beim Verkauf ggf. nicht so viel und kann lieber bleiben
- kann ungeprüft weg, weil jeder Zeit wieder gut zu beschaffen
Das finde ich eine sehr gute Herangehensweise.
Ich würde es sogar noch um einen Punkt ergänzen:
- kann (auf Funktion geprüft) weg auch wenn es kaum zu bekommen ist weil ich es nie nutze und mir auch nicht/nicht mehr gefällt.
Klar jeder ist ein wenig anders gestrickt, aber wenn ich mich an "alles was ich 1(2) Jahre nicht gebraucht habe kann" gehalten hätte, wäre ich dem MB erspart geblieben und hätte nichts mehr daheim.
Und man weiß ja nie wo einen die Reise hinführt. Am Ende verkauft man jetzt nur weil man es lange nicht brauchte eine Gitarre/Amp und in einem Jahr hat man Bock auf Musik wo GENAU DAS Equipment perfekt für war.
Jeder der schonmal GAS hatte weiß was dann kommt, erstmal ein neues Thema im MB und zum Schluss dann hat man mehr Zeug da stehen als vorher.

Kleinkram der beim Verkauf nicht viel bringt oder der einfach schwer zu verkaufen ist lasse ich im Regal liegen. Ist mir lieber als mich mit den Kevins und Chantals von EK herum ärgern zu müssen die 30 Bilder von einem 20€ Artikel haben wollen
und nach 3 Tagen hin und her schreiben feststellen das sie gar keine 20€ haben.

Gruß Marcus
 
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Mein Lieblingsbeispiel ist eine Kontrabassgitarre. Gekauft Mitte der 1990er für wenig Geld gebraucht, da ich zu Beginn meiner Gitarrenzeit mal im Ensemble gespielt hatte und gedacht hatte, vielleicht klappt das mal wieder. Wenige Male im Familienkreis eingesetzt, etwa 1x alle 2 Jahre zu Weihnachten. Dann bekam ich 20 Jahre später die Chance, wieder in einem Ensemble zu spielen. Ok, die Erstbesaitung habe ich jetzt ersetzt...
 
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Ich habe viel zu viele Sachen hier rumstehen, aber jedes Stück ist sorgfältig ausgesucht und ich hänge an sehr vielen Sachen.
Alles hat irgendwie seinen Platz und wird regelmäßig, wenn auch selten, gespielt.

Sehr viele Verkäufe habe ich im Nachhinein bereut, weil ich vieles später nochmal gebraucht habe und es auch teilweise Sachen gewesen sind, die man nicht so leicht ersetzen kann. Meine Marshall 1982er als traurigstes Beispiel ...
 
Das könnte ich jetzt gar nicht eindeutig schwarz/weiß beantworten.
Sicherheitshalber habe ich mir ein geräumiges Musikzimmer gebaut, um diese Entscheidungen nicht aus Platzmangel gezwungenermaßen treffen zu müssen.
Grundsätzlich bin ich Sammler und behalte viel mehr, als ich brauchen kann, also durchaus auch Gitarren, die ich selten oder kaum spiele, die aber irgendwie etwas an sich haben, meist Vintage Sachen.
Dann gibt es solche, die ich erworben habe, weil sie günstig waren, ich aber eigentlich "the real thing" wollte.
Die gebe ich dann weiter, wie z.B. meine Gibson Tribute T Goldtop, die der R7 Custom Shop Goldtop gewichen ist oder die Höfner Verythin, für die eine Gibson ES 335 kam. Mit beiden haben die Käufer wirklich Freude, bei mir wären sie immer im Schatten der Besseren gestanden.
Andere durchaus günstige Gitarren behalte ich aber, weil sie eigenständig sind, auch wenn ich sie kaum spiele.

Es geht gerade beim Sammeln auch nicht darum, die Anschaffung durch regelmäßige Nutzung zu rechtfertigen.
Alleine das Haben und Betrachten bringt hier schon Freude. Dazu ist für mich aber unerlässlich, dass die Dinge auch schön präsentiert und griffbereit sind. Würden die in Koffern am Dachboden verstauben, wären sie vermutlich schon verkauft.
 
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Ich behalte eigentlich grundsätzlich alles was nicht kaputt ist.

Ein Spruch der sich für mich schon mehrfach Bewahrheitet hat lautet: Es ist besser etwas zu besitzen was man nicht braucht als etwas zu brauchen was man nicht besitzt.

Beispiel: Vor ca 7 Jahren einen Biyang X-Drive gekauft, den Sound als Schlecht empfunden und dann laaaange Zeit eingelagert, mittlerweile finde ich Ihn vom Sound her richtig geil und nutze Ihn wieder aktiv und bin Froh überhaupt noch nen Drive zu haben.

Das selbe gilt für Adapter, Kabel und Co. die werden in einer großen Kiste gesammelt, und diese Kiste hat mir schon oft den hintern gerettet weil da teilweise Kabel drin sind, die es so nicht zu kaufen gibt.

Natürlich soll das nicht zum Messietum ausufern, aber ein Wenig sollte man halt schon auf Lager haben.
 
Meine Rechnung sieht so aus, dass Ich viel Geld für Instrumente ausgegen habe und den Zeitpunkt des optimalen Verkaufs verpasst habe. Daher gibt es für die Dinger nichts mehr und die guten wie Virus und Waldorf gebe Ich nicht her.
 
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: )

Ist das von Marie Kondo? Hab da so ein Buch von ihr. :)

Ein Spruch der sich für mich schon mehrfach Bewahrheitet hat lautet: Es ist besser etwas zu besitzen was man nicht braucht als etwas zu brauchen was man nicht besitzt.

Interessant. Das eine schleißt aber das andere nicht aus. Ich würde sehr gern nichts besitzen, was ich nicht brauche. Das heißt aber nicht, dass ich auf was, was ich brauche verzichten müsste. So klingt das Statement aber und damit kann man sich so einiges schön reden. :D
 
Ist das von Marie Kondo? Hab da so ein Buch von ihr. :)

Nein, hab das nicht von Marie Kondo. Das hat irgendwann mal jemand hochgeladen, der ein Fan von Minimalismus ist und auch danach lebt - ich fands ganz gut und habe es mir kopiert (dafür war es ja gedacht). Wo der das allerdings her hat, keine Ahnung.
 
Interessant. Das eine schleißt aber das andere nicht aus. Ich würde sehr gern nichts besitzen, was ich nicht brauche. Das heißt aber nicht, dass ich auf was, was ich brauche verzichten müsste. So klingt das Statement aber und damit kann man sich so einiges schön reden. :D


Verstehe nicht was du mir damit sagen möchtest ?! ....

Zumal du doch garnicht weißt was du irgendwann einmal brauchen wirst ... Ich hab mich z.B. über die Jahre mit allen möglichen an Werkzeug und Spezialwerkzeug eingedeckt obwohl ich es eigentlich nicht gebraucht habe, aber irgendwann kam dann halt der Moment wo man genau dieses Werkzeug gebraucht hat , z.B. als mir eine Schraube in eine unzugängliche Stelle gefallen ist, konnte ich gemütlich an meine Schublade gehen, meinen Teleskop Magneten raus holen und die Schraube ganz einfach aus dem Loch angeln.

Da hat sich für mich mal wieder gezeigt das es sich nur Lohnt sachen zu haben die man nicht braucht.

Oder ein Beispiel aus der Musikwelt , ich hatte vor langer Zeit die Motivation verloren Gitarre zu spielen da ich ab nen gewissen punkt nicht mehr weiter gekommen bin, sie Stand dann nur in der Ecke , staubte ein, ich überlegte schon Sie zu verkaufen da ich Sie nicht mehr brauchen konnte und Sie nur im Weg stand.
Mittlerweile mache ich 3 Kreuze in den Kalender das ich es nicht getan habe denn Sie wird heute (Durch die Hilfe eines Kumpels) öfters bespielt als jemals zuvor.
 
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Bei Effekten bin ich da relativ schmerzfrei. Werden meistens gebraucht gekauft und dann auch +/- zum gleichen Preis wieder verkauft, wenn ich sie doch nicht (mehr) mag. Im Zweifel bekommt man sie dann auch zum gleichen Kurs wieder, wenn sie doch vermisst werden sollten.

Bei Amps und Gitarren tue ich mich da schon deutlich schwerer. Vor allem, da auch kaum eine(r) mehr komplett im Originalzustand ist. Ein Pickuptausch hier, ein neuer Speaker oder Röhrensatz da usw. Diese Investitionen bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt dann normalerweise nicht wieder heraus, Zurückbauen bedeutet ja Aufwand und die Sachen wurden ja auch teils spezifisch für das jeweilige Gerät angeschafft und müssten dann auch verkauft werden. Auch habe ich die Sachen ja nicht von ungefähr umgebaut, sondern weil sie so genau so sind, wie ich sie haben will.
Meinen gebraucht gekauften Blackheart mit der Mastervolume-Mod findet man jetzt auch nicht sooo häufig und da die Amps eh nicht mehr gebaut werden, werden sie auch auf dem Gebrauchtmarkt immer seltener. Da ist für mich der emotionale Wert und auch der praktische Wert als Homerecording Amp auch deutlich höher als der auf dem Markt erzielbare Preis.
Auch werden eigentlich alle meine Gitarren und Amps immer wieder phasenweise ausgiebig gespielt, wenn auch mit teils langen Pausen dazwischen. Bei beiden habe ich mir aber jetzt auch das Limit gesetzt, dass nun jeweils eine(r) gehen muss, wenn etwas neues ins Haus soll. Das sorgt aber auch dafür, dass ich Neukäufe nun wesentlich gründlicher abwäge als früher.
Gehen durften in letzter Zeit zwei Gitarren, an denen ich nie etwas substanzielles gemacht habe: Meine Ibanez S420 (die an einen Gitarristen ging, mit dem ich zusammen jamme und bei dem sie deutlich häufiger gespielt werden wird) und eine Epiphone Casino Coupe, die als Entschuldigung für den Kauf einer Les Paul Tribute gehen musste.

Häufig ist es mir auch passiert, dass ich darüber nachgedacht habe, einen Gegenstand zu verkaufen, ihn dann schon für die Kleinanzeigen fotografiert habe und teilweise sogar schon eingestellt hatte, nur um ihn dann noch einmal "auf Funktion zu prüfen" und dabei zu merken, dass er doch bleiben muss und er anschließend auch wieder längere Zeit vermehrt verwendet wurde. Bei manchen, wie meinem Ironheart Combo und meiner Tremonti SE ist das sogar mehrmals vorgekommen und damit haben sie sich nun einen Dauerplatz in der Sammlung verdient.
 
Wie oft ich mich schon "befreit" habe um dann 3 Monate später wieder auf Einkauftour zu gehen kann ich kaum noch zählen. Aus diesem Grund verkaufe ich wirklich nur noch das was ich mit 95% Wahrscheinlichkeit ncht mehr benötigen werde oder mir auch nicht mehr gefällt, der Rest bleibt solange wie es geht.
 
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Man muss auch die Arbeitszeit rechnen, zum Kaufen und Verkaufen. Was hilft es mir, wenn Ich mich fast eine Stunde mit dem Erstellen eines Angebotes für die Bucht, der Abwicklung und dem Versand befassen muss, um dann einen Hunni reinzuholen? Das müsste sich lohnen und das tut es nur bei Grossgeräten. Die aber erzeugen einen Wertverlust, wenn man sie rausgibt. Und wir "Professionellen" haben noch das Problem, alles steuerlich erfassen zu müssen ...
 
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Ich habe keinen Schrott zuause und solange ich den Raum habe behalte ich mein Zeug. Ich bin aber zugleich sehr sehr vorsichtig mit Neuzugängen.
Das Letzte was ich verkauft habe war ein Verstärker. Hätte ich ihn behalten, wäre er vermutlich im feuchten Keller vergammelt.
 
Ach gerade bin ich auch in so einer Situation.
Ich habe damals den Vox AC15 Heritage gekauft, super Amp und gefällt mir immernoch. Aber für meine Covermusik zu unflexibel. Jetzt steht er aber seit 2 Jahren im Keller, weil zu Laut für zuhause und derzeit nichts anderes in Sicht.
Aber ich hadere ihn zu verkaufen, ich habe ihn modden lassen, auch nen Powerscaling hat er, ein Case...Aber allein der Aufwand (wie oben bereits gut beschrieben) hindern mich daran ihn zu verkaufen. Das würde ich eigentlich nur an Selbstabholer machen. Und ab und zu wird er dann doch mit in den Proberaum genommen um ihn zu spielen. Brauchen tue ich ihn nicht, aber er frisst auch kein Brot. Und das Geld brauche ich auch nicht dringend.

Anders sieht es bspw. mit meinem Ebow aus. Mal gekauft weil total GAS gehabt, 2x ausprobiert und nichts mit hinbekommen und jetzt liegt er rum. Ich bin zu faul zu üben und ich denke auch nicht, dass ich ihn jemals brauchen werde weil ich ihn auch einfach nicht gescheit einsetzen kann. Er wird also verkauft werden.
Genauso geht es mir mit fast allen Effektpedalen fr zuhause. In der Band benutze ich deutlich mehr, aber zuhause will ich einfach nur 1-2 gute Sounds haben und dann spielen. Im Amp ist Reverb, Tuner ist ein muss. Ansonsten habe ich noch 1 heftigeren Zerrer, 1 modulations Pedal (phaser der das von mir nin der Band benutzte Leslie simuliert) und 1 Tubescreamer zum Anblasen. Alles andere wird eh nicht benutzt und wurde verkauft.
 
Also ich tausche mich meistens irgendwie durch. Wenn ich was neues haben will muss was altes weg und ich leg vielleicht bisschen was drauf. Wenn ich mein Equipment dadurch verbessern und optimieren kann ist da nicht besonders viel Wehmut wenn was weg muss. Inzwischen habe ich mich dadurch schon zu, für meine Ansprüche, sehr hochwertigem Zeug hochgehangelt.
 

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