Umstieg von Gitarre auf Bass und Arthose im Daumengelenk rechts

  • Ersteller nichtgutaberlaut
  • Erstellt am
Hi nichtgutaberlaut!

Ich widerspreche den beiden vor mir gegebenen Antworten. Die Hand soll immer locker sein und wenn Deine Handgröße nicht für 1-Finger-pro-Bund ausreicht, würde ich bei Reznyzek bleiben - das ist kein schlechter. Habe auch lange probiert mit 1-Finger-pro-Bund zu spielen, als ich meinen ersten Frettless bekam war das wieder völlig hinfällig. Als ich dann Kontrabaß zu spielen anfing war ich froh den KB-Fingersatz intus zu haben. Normalerweise spiele ich den auf dem E-Baß bis ca. zum fünften Bund, das eine muß das andere ja nicht ausschleßen.

Grüße

Thomas
 
... jetzt habe ich doch mal eine Frage.. die ersten Schritte sind gemacht, so langsam klappt das auch mit der rechten Hand und es tut auch nichts weh.. und es macht auch ordentlich Spass.
gut :)
Aber jetzt kommt die linke Hand : ...
Jetzt habe ich mir ein Buch gekauft ( Jäckie Recnyzek, Rock Bass ) und der beschreibt den Kontrabass Fingersatz, ich verstehe das so dass man quasi nur 3 Bünde abdeckt und den 3. mit kleinem und Ringfinger zusammen greift.
das ist dann jedoch ein allgemeines "anfängerproblem". grundsätzlich verstehe ich das auch so. ich kann jedoch nicht wirklich kb spielen ... :redface:
Was ist nun ratsam, bleibe ich beim bekannten Fingersatz und übe weiter, bis die Kraft da ist, oder versuche ich umzulernen ? ...
mach das, was geht. besser die tiefen lagen im kb-fingersatz spielen als gar nicht ;). und strebe den "gitarren-fingersatz" generell an, wenn du magst (mein tipp).

kann aber auch passieren, dass du der bestverdienendste blues-bassist mit kb-/affengriff etc. wirst bzw. lokal und auf youtube als hochgeachteter artist "verkümmerst" ;)
 
Ich würde erst mal so spielen, wie es geht, um die Motivation nicht zu verlieren.
Den Vier Fingersatz kann man trainieren. Ich spiele den auch auf dem Kontrabass.

Beim E Bass solltest Du eine flache Saitenlage und leicht bespielbare Saiten nutzen.
 
Wie Moulin schon sagte, leicht bespielbare Saiten. Thomastik Infeld Flats wären meine Wahl, gibt kaum Saiten mit weniger Zug und weniger Kraftaufwand. Ist aber Geschmackssache vom Sound her. Eventuell einfach nen dünnen Satz Saiten mit ner .095er E-Saite.

Ansonsten solltest du beachten, dass die Kraft fürs Saitenniederdrücken nicht aus den Fingern kommen sollte sondern aus dem Arm. Wenn dein Daumen feste auf den Hals drückt und dein Daumenmuskel nach einiger Zeit weh tut, dann drückst du zu viel aus den Fingern.
 
Hallo nochmal,

Also entnehme ich euren Kommentaren, dass man z.B. von Bund 1 bis 5 Kontrabassfingersatz verwenden könnte und dann zum Gitarrenfingersatz übergeht ? Ich habe jetzt mal damit experimentiert und es fällt wirklich leichter. Ab 5. Bund kriege ich aber den Gitarrenfingersatz auch sauber gegriffen, kann allerdings die Hand nicht liegenlassen sondern muss sie etwas mitbewegen. Nicht abheben aber etwas drehen.. Ich habe auf youtube Videos gesehen, dass das viele machen - scheint also ok zu sein. Der linke Daumen tut nicht weh, ich greife auch nicht mit zu viel Kraft.
Zu anderen Saiten werde ich erst greifen wenn ich nach 2-3 Montaen üben nicht weiter bin. Momentan sind d`Addario XL Saiten drauf, die scheinen mir ganz ok und fühlen sich besser an als die Werkssaiten.
 
Moinsen zusammen,

ich spiel so ähnlich (1-7 KB, Rest 4 Finger) seit 15 Jahren aufgrund eines Nervenschadens links, halt es seitdem mit dem "manchmal ist weniger mehr"- Grundsatz und spiel dann eben nur das was geht.

Nur das bässte,
Hotte
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben