Umstieg von A- auf E-Gitarre: Marken, Grundformen, Größen? Komplettsets? Unterricht?

ich war sehr (positiv) überrascht über den Mietpreis: 10 € pro Monat für ein Markeninstrument finde ich einen guten Tarif.
Mein Sohn ist 1,53 m groß und wächst gerade ganz ordentlich. Sooo lange kann das also alles gar nicht mehr gehen.

Wir haben übrigens einen Verstärker gekauft (Roland Micro Cube, neuwertig) und als Dreingabe war noch ne Noname-Gitarre samt Ständer und Verkabelung dabei (Westone ohne weitere Bezeichnung). Das alles für smarte 90€.
Kind ist happy! Der Geburtstag kann kommen.

Der Plan ist, dass der Gitarrenlehrer die Gitarre mal bewertet und wenn sie nix taugt, bekommt das Kind bei Zeiten ne Gescheite.

gute Lösung wenn dein Sohnemann ein richtiger Gitarrist werden will wird er bald eigene (Vor)urteile über die "richtige" Klampfe entwickeln:evil:
Das denke ich auch und dann zeige ich geschmeidig auf deine Taschengeldkasse :evil:
 
Die Miete hingegen ist weg, wenn das Instrument zurückgegeben wird.

Musikschul- Leihinstrumente sind (normalerweise) ausnahmslos versichert.
Für ein Musikinstrument ist eine E-Gitarre ja eigentlich eh beinahe unzerstörbar, aber trotzdem - 10€/ Monat + die Sicherheit, dass man für den Fall, dass das Instrument z.B. wirklich blöd runterfällt abgesichert ist, da muss der Eigenkauf aber schon seeeeeeeehr günstig sein, dass er da mithalten kann.
 
Ein Muskiinstrument leihen ist eine Möglichkeit.

Aber,
Musik mit dem eigenen Instrument zu lernen wird doch anders sein.
Man braucht auch eine Beziehung zu seinem instrument, man muss es mögen.
 
ich weiß nicht, ob das Thema schon durch ist - aber bezgl. der Größe der Gitarre kann doch dein Sohn am besten sagen ob es ihm passt oder nicht.

btw - Angus Young von ACDC ist auch nur gefühlte 1,50 groß und spielt ne SG ;-)
 
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Der freut sich auf einen Geburtstag! :D Und er freut sich, dass er auf E-Gitarre umsteigen darf.
Seine erste A-Gitarre war ne geliehene 1/2, die über das Jeki-Programm (NRW-Schulen) im Preis inkludiert war.
In der 5. Klasse wechselte er dann in die Musikschule und er bekam seine eigene 3/4. Die passt noch gut und er mag sie sehr.

Jetzt kommt er in die 6. Klasse und er vertraut seinem Lehrer. Er ist mit der Mietlösung einverstanden und findet auch die große toll (ob die gut/annehmbar/katastrophal ist, kann aber bisher niemand einschätzen, das muss bis nach den Ferien warten)
Für ihn ist alles gut. Hauptsache Umstieg. :D
 
Ich wünsch deinem Sohn Erfolg, Ausdauer und Freude beim Gitarre spielen.
 
Da kann ich mich @Willy58 nur anschliessen.

(ob die gut/annehmbar/katastrophal ist, kann aber bisher niemand einschätzen, das muss bis nach den Ferien warten)
Westone ist IMHO eine Marke, die kleinere Händler, die keine "Eigenmarken" wie zB. Harley Benton führen, als preiswerte Einstiegsinstrumente verkaufen.
Wie schon anhand der Tatsache zu erkennen, dass die Gitarre eine Art Dreingabe war, sollte man keine Wunder erwarten. Aber heutzutage sind auch billige Einstiegsgitarren oft wirklich brauchbare Instrumente. Die aber häufig noch eine Einstellung brauchen, das kann euch ja dann der Lehrer sagen.
 
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Anmerkung: Ein Gitarrenlehrer ist nicht unbedingt ein Fachmann in Sachen Hardware ......
 
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Hey Goodie! Cool, dass Du das so unterstützt! Haben viele schon geschrieben, aber korrekt eingestellt sollte die Gitarre sein. Wenn Du handwerklich halbwegs begabt bist, kannst Du dazu aber auch Anleitungen finden. Es scheint kompliziert, aber ist recht einfach und Du kannst Deinem Kind gleich zeigen wie sowas geht. Macht nämlich auch Spaß, wenn man weiß wie so ne Gitarre funktioniert und man muss nicht spielen können um das zu checken.
 
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Aber, Musik mit dem eigenen Instrument zu lernen wird doch anders sein.
Man braucht auch eine Beziehung zu seinem instrument, man muss es mögen.

Du hast schon mitbekommen, dass die Mietgitarre deswegen angedacht war, eben weil er vermutlich demnächst aus der Kindergitarrengröße rausgewachsen ist und eben nicht 2x ein neues Instrument her soll?
 
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Irgendwann muss man ja als Eltern auch mal Ruhe haben :D. Knebeln nicht vergessen :whistle:
 
Nun kommen wir vom Thema ab.
Tipps zur Kindererziehung gibt es woanders.
 
Tja, ich kann mich auch noch daran erinnern .... wollte als kleiner Junge ein Gitarre für Rockmusik ... und auf Weihnachten gab es eine Erwachsenen-Konzertgitarre für einen 8 Jährigen mit einem Folklore Buch ....

Meine Freude war gelinde gesagt ..... niedrig ;)

Aber ein paar Jahre später gab es dann die HEISS ERSEHNTE Rockgitarre in Rot mit einem Dean Markley Verstärker ;)

Kann also Deinem Junior gut nachempfinden .....
 
Klar und abends binden wir ihn zum schlafen an den Marterpfahl. :weird:

Dein Geschriebenes hört sich für mich nach dem leider häufig verbreitetem Man muss erst Akustikgitarre lernen, bevor man E-Gitarre lernen kann- Irrglauben an. Ich hoffe ihr seid diesem nicht aufgesessen.
 
Ich hoffe ihr seid diesem nicht aufgesessen.
Wieso aufgesessen? Der Junge spielt seit 4 Jahren Akustik und jetzt zusätzlich E-Gitarre. "Irgendwas" muss doch richtig gelaufen sein.... daher verstehe ich deinen Einwand nicht.
 
Das habe ich doch geschrieben warum? Weil es sich für mich aufs erste so anhörte. Ich hab btw. keinen Einwand erhoben, ich habe lediglich erstmal nur gefragt. Da hast du mich fehlinterpretiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann gerne kurz was zum "Jeki-Programm" erklären. Das ist 2010 im Ruhrgebiet ins Leben gerufen und steht für "jedem Kind ein Instrument". In der ersten Klasse wurden den Kindern in einer wöchentlichen Unterrichtsstunde alle möglichen Instrumente vorgestellt und diese wurden auch ausprobiert. Im zweiten Schuljahr konnten interessierte Kinder dann zwischen vier Instrumenten (Gitarre, Geige, Sax und Keyboard) auswählen und der Unterricht fand durch die Lehrer der örtlichen Musikschule (Kooperationspartner) in der Schule während der Nachmittagsbetreuung statt. Der Unterricht ging dann in einer Dreiergruppe bis zum Ende der Grundschulzeit. Anfangs waren es sechs Kinder in der Gruppe, seit der dritten Klasse sind sie nur noch zu dritt. Nach der Grundschulzeit hat die Musikschule natürlich ein Anschlussangebot gemacht.

Schon letztes Jahr sprach mein Sohn den Wunsch aus, E-Gitarre zu spielen. Seinerzeit sprachen aber einige Argumente dagegen:
1. Alle drei Eltern hatten ihren Jungs gerade die größere akustische Gitarre gekauft.
2. Es war nicht klar, ob die Kinder motiviert bleiben, wenn sie sich nun künftig nachmittags mit dem Rad auf den Weg machen müssen.
3. Haben die Kinder noch Lust, wenn durch den Wechsel auf die weiterführende Schule eh alles im Umbruch ist?

Immer wenn mein Sohn in den Folgemonaten "E-Gitarre" gesagt hat hab ich geantwortet: "A-Gitarre mit deinen Freunden oder E-Gitarre in einer anderen Gruppe." Jedesmal war dann die Antwort: "Freunde". (Dialog stark verkürzt!:D)

Inzwischen sieht man aber starke Unterschiede in der Motivation. Die beiden anderen üben kaum noch. In sofern wird diese Konstellation sicher nicht mehr lange gut gehen und wir haben unserem Sohn geraten, nun seinen eigenen Weg zu gehen.
 
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