bagotrix
Helpful & Friendly User
Hi,
nur um es klar zu stellen: So wie Sperrholz aus dem Baumarkt muss man sich das jetzt nicht vorstellen. Ursprünglich hatte die ES-335 vier Schichten Ahorn, heute sinds anscheinend nur noch drei Schichten, wie sie Plueschohr beschrieben hat. Auch die oberste Lage ist also nicht nur ein hauchdünnes Furnier, sondern schon etwa 2 mm dick. Die Fasern den mittleren Lage laufen dabei meines Wissens quer zu den äußeren. Man weiß aber natürlich auch nicht, wieviel von der obersten Schicht schon bei der Produktion evtl. abgeschliffen wurde, sodass man eben sehr vorsichtig sein sollte.
Die Decke wird übrigens nach wie vor in einer uralten (aus Kalamazoo mitgebrachten) Presse in Form gebracht, wozu das Holz erhitzt wird. Ich nehme von daher an, dass man das Laminat schon deshalb benutzt, weil es sich später nicht so leicht verzieht. Wenn es erstmal wieder ausgehärtet ist, sorgt die Leimung zwischen den Schichten und besagte Sperrung dafür, dass das Holz diese Form beibehält. Bei Massivholz ist immer eine Tendenz zu befürchten, die alte, natürliche Form wieder anzunehmen.
Ich wüsste jetzt auch keine Firma, die bei Semis gepresste Massivholzdecken verwendet. Collings baut sehr schöne (und teure) ES-Varianten mit massiver Decke (IS-35), aber die werden geschnitzt wie eine Les Paul-Decke. Inzwischen gibts aber auch da eine I-35 LC mit Laminat, die aber auch nicht billiger ist, sonden einfach einen etwas anderen Sound anbieten soll. Da sieht man schon, dass das jetzt nicht zwingend eine Sache der Qualität ist.
Gruß, bagotrix
nur um es klar zu stellen: So wie Sperrholz aus dem Baumarkt muss man sich das jetzt nicht vorstellen. Ursprünglich hatte die ES-335 vier Schichten Ahorn, heute sinds anscheinend nur noch drei Schichten, wie sie Plueschohr beschrieben hat. Auch die oberste Lage ist also nicht nur ein hauchdünnes Furnier, sondern schon etwa 2 mm dick. Die Fasern den mittleren Lage laufen dabei meines Wissens quer zu den äußeren. Man weiß aber natürlich auch nicht, wieviel von der obersten Schicht schon bei der Produktion evtl. abgeschliffen wurde, sodass man eben sehr vorsichtig sein sollte.
Die Decke wird übrigens nach wie vor in einer uralten (aus Kalamazoo mitgebrachten) Presse in Form gebracht, wozu das Holz erhitzt wird. Ich nehme von daher an, dass man das Laminat schon deshalb benutzt, weil es sich später nicht so leicht verzieht. Wenn es erstmal wieder ausgehärtet ist, sorgt die Leimung zwischen den Schichten und besagte Sperrung dafür, dass das Holz diese Form beibehält. Bei Massivholz ist immer eine Tendenz zu befürchten, die alte, natürliche Form wieder anzunehmen.
Ich wüsste jetzt auch keine Firma, die bei Semis gepresste Massivholzdecken verwendet. Collings baut sehr schöne (und teure) ES-Varianten mit massiver Decke (IS-35), aber die werden geschnitzt wie eine Les Paul-Decke. Inzwischen gibts aber auch da eine I-35 LC mit Laminat, die aber auch nicht billiger ist, sonden einfach einen etwas anderen Sound anbieten soll. Da sieht man schon, dass das jetzt nicht zwingend eine Sache der Qualität ist.
Gruß, bagotrix