Umfrage für Masterarbeit

  • Ersteller metallissimus
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Also wäre es am besten gewesen, für die Umfrage tatsächlich auch Musikinstrumente zu verwenden, anstatt PlugIns oder Synthesizer... :cool: :nix:
War auch mein erster Gedanke, aber solange wir nicht wissen, wozu genau diese Hörbeispielauswertung dienen soll, ist das reine Spekulation ;)
 
Das mit den Klangvergleichen ist zwar interessant, aber ich hab bei der Hälfte abgebrochen.
So ein unfangreiche und langwierige Umfrage mache ich defintiv nur noch gegen Geld, nicht für umme ...

Das Institut für Psychologie will sich jetzt wohl auch über Internetumfragen das Geld für Probanten sparen. :rolleyes:
Find ich nicht OK, zumal die Teilnehmer der Umfrage auch unbekannt sind und der Student theoretisch Bekannte für Doppelteilnahme ködern könnte.
Das seh ich genauso wie GEH, wenn ich ehrlich bin. Bei uns an der Uni bekommt man für eine Stunde Forschungsobjekt Spielen mindestens 8€ Aufwandsentschädigung!
Ich mach hier meist bereitwillig mit, wenn solche Umfragen gepostet werden; wohl wissend, dass die Chancen gut stehen, dass ich in absehbarer Zeit auch mal am anderen Ende sitzen werden. Aber eine halbe Stunde aufwärts halte ich dann doch für zu lange! Sorry!

Ich muss zugeben, dass ich über eure Meinungen mehr als erschrocken bin. Seit diese Online-Umfragen recht populär sind, tauchen bei mir im Schnitt ein bis zwei E-Mails pro Woche unter dem Uni-Account auf, für Studien, die meist so 10-20 Minuten dauern.

Auf der einen Seite wird gefordert, dass die Leute anständig ausgebildet werden, was nur geht, wenn sie halt mal gelernt haben, wie man einen Fragebogen konzipiert, wie man das auswertet und so weiter. Andererseits wollt ihr, dass sie dafür bezahlen? (Bitte kommt jetzt nicht mit "die verdienen ja auch später mehr"; dann fange ich an zu weinen :mad: ). Ab und zu habe ich gesehen, dass zum Beispiel unter den Teilnehmern Gutscheine verlost werden. Nur das wird dann aus eigener Tasche getragen, nicht vom "Institut für Psychologie, dass sich das Geld für Probanden sparen" will. Mal abgesehen davon, dass die Ergebnisse - von Bachelor mehr noch als von Masterarbeiten - in den allermeisten Fällen eh nicht weiter verwendbar sind, das Institut also eher nichts davon hat.

Weiterhin übersiehst zumindest du, GEH, dass es unter den Studenten (an die sich so Umfragen halt meistens richten) eine gewisse Kultur gibt, die The Spoon schon ansprach, dass man eben selbst auch mal Leute braucht, die das machen. Und zwar genug, damit die statistischen Werkzeuge auch greifen und die Sache einigermaßen repräsentativ ist. An manchen Unis gibt's das zum Beispiel, dass Studenten "Versuchspersonenstunden" sammeln müssen, um genau das zu fördern.

Schließlich reicht es den meisten auch einfach, die Wissenschaft zu unterstützen, bzw. in diesem Fall die Abschlussarbeit einer anderen Person. Aber wenn ihr eben lieber Geld verdienen wollt... na ja...
 
Auf der einen Seite wird gefordert, dass die Leute anständig ausgebildet werden, was nur geht, wenn sie halt mal gelernt haben, wie man einen Fragebogen konzipiert, wie man das auswertet und so weiter.
Tja, dazu gehört auch die Frage, wie und wo die Probanten zufällig ausgesucht werden.
So eine Online-Umfrage ist etwas höchst fragewürdiges. Was machst du wenn ein paar Leute sich den Spaß machen und willkürlich was ankreuzen. Das Ergebnis lässt sich doch in eine Richtung lenken, das geht eigentlich gar nicht.


Weiterhin übersiehst zumindest du, GEH, dass es unter den Studenten (an die sich so Umfragen halt meistens richten) eine gewisse Kultur gibt, die The Spoon schon ansprach, dass man eben selbst auch mal Leute braucht, die das machen. Und zwar genug, damit die statistischen Werkzeuge auch greifen und die Sache einigermaßen repräsentativ ist. An manchen Unis gibt's das zum Beispiel, dass Studenten "Versuchspersonenstunden" sammeln müssen, um genau das zu fördern.

Zu guter letzt reicht es den meisten auch einfach, die Wissenschaft zu unterstützen, bzw. in diesem Fall die Abschlussarbeit einer anderen Person. Aber wenn ihr eben lieber Geld verdienen wollt... *seufz*
Ich bin gerne bereit Wissenschaft unterstützen, von mir aus auch kostenlos - genauso wie ich mich hier als Moderator kostenlos die Zeit um die Ohren schlage.

Im konkreten Fall bezweifel ich aber auch den wissenschaftlich Wert von Online-Umfragen.
Abgesehen davon ist es bei einer zu langen Umfrage auch so, dass die Leute an Ende nur noch irgendwas ankreuzen, weil sie das Ding endlich hinter sich haben wollen, daran muss auch gedacht werden.
Es geht bei einer Uni-Arbeit nicht nur darum Daten auswerten zu können, das ist ja Masterarbeit, die eine wissenschalftliche Erkenntnis haben soll.
 
Im konkreten Fall bezweifel ich aber auch den wissenschaftlich Wert von Online-Umfragen.
Und was wäre für dich die Alternative? Da scheinbar kein Geld vorhanden ist, wäre die wohl, keine Daten zu haben.
 
Und was wäre für dich die Alternative? Da scheinbar kein Geld vorhanden ist, wäre die wohl, keine Daten zu haben.
Da müsstest du dich mit den Herren Professoren unterhalten. ;)

Wenn die Masterarbeit nur "beispielhaft" dazu da wäre, um zu beweisen, dass der Absolvent wissenschaftlich arbeiten kann, dann würde auch eine "erfundene" Umfrage dafür ausreichen. Von mir aus dann auch eine Online-Umfrage.
Wenn das Ding aber dem Anspruch genügen soll, später als wissenschaftliches Ergebnis zitiert zu werden, dann muss die Umfrage auch einen statistischen Wert haben.

Es müssen dann für so eine Arbeit halt eher Umfragen gemacht werden, die kurz sind und keine geduldigen (und eventuell bezahlten) Probanten benötigen.
 
Tja, dazu gehört auch die Frage, wie und wo die Probanten zufällig ausgesucht werden.
So eine Online-Umfrage ist etwas höchst fragewürdiges. Was machst du wenn ein paar Leute sich den Spaß machen und willkürlich was ankreuzen. Das Ergebnis lässt sich doch in eine Richtung lenken, das geht eigentlich gar nicht.
[...]

Im konkreten Fall bezweifel ich aber auch den wissenschaftlich Wert von Online-Umfragen.
Abgesehen davon ist es bei einer zu langen Umfrage auch so, dass die Leute an Ende nur noch irgendwas ankreuzen, weil sie das Ding endlich hinter sich haben wollen, daran muss auch gedacht werden.
Es geht bei einer Uni-Arbeit nicht nur darum Daten auswerten zu können, das ist ja Masterarbeit, die eine wissenschalftliche Erkenntnis haben soll.

Es handelt sich ja um eine Arbeit in der Psychologie. Ich weiß nicht, wie es an der konkreten Uni so aussieht, aber im allgemeinen ist die statistische und empirische Ausbildung in der Psychologie schon ziemlich gut (besser vermutlich als in vielen anderen Bereichen, wo Statistik und empirsche Forschung betrieben werden), und nimmt was ich so mitbekomme habe im Studium einen sehr großen Platz ein. Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass diese Dinge berücksichtigt wurden. Je nachdem kann man das sogar mit reinrechnen. Im allgemeinen ist es auch nicht so, dass man sich hinsetzt und sagt "machen wir jetzt mal eine Internetumfrage". Vielmehr gibt es - auch wenn ich es im konkreten Fall nicht sagen kann - schon auch theoretische Betrachtungenzu einzelnen Untersuchsverfahren. Ich denke daher, dass du beruhigt sein kannst, dass all deine Einwände bei der Planung beachtet wurden. Und selbst wenn das Verfahren noch nicht beleuchtet wurde, ist es ein super Aufhänger, genau dies in der Arbeit zu tun (was dann auch ein Aufzug in die höheren Notenregionen sein könnte ;) ). Ob ein Untersuchungsverfahren greift oder nicht, ist ja auch eine wissenschaftliche Erkenntnis.

Wenn das Ding aber dem Anspruch genügen soll, später als wissenschaftliches Ergebnis zitiert zu werden, dann muss die Umfrage auch einen statistischen Wert haben.
Das wäre zwar schön, dürfte aber wohl eher die Ausnahme darstellen. Im allgemeinen verschwinden Abschlussarbeiten doch eher in der Schublade. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass trotzdem sauber gearbeitet werden muss.

Ich bin gerne bereit Wissenschaft unterstützen, von mir aus auch kostenlos - genauso wie ich mich hier als Moderator kostenlos die Zeit um die Ohren schlage.
Okay, das klang ehrlich gesagt nicht so. Dann habe ich nichts gesagt ;)
 
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