Sorry, dass ich da nochmal einhake, Rockopa, aber wenn das von der DI-Box zum Mischer ein korrekt beschaltetes XLR-Stereoklinkenkabel ist, bleibt alles schön symmetrisch.
Das Problem ist ein anderes: eine DI-Box transformiert das Signal Pegel- und Impedanzmäßig auf Mikrofonlevel. D.h. man braucht wieder einen Preamp, und der fehlt ja dann beim Line-Eingang.
@tortelinski: Man kann lange über das Für und Wider symmetrsicher Signalführung etc. diskutieren - letztlich hängt es auch ein wenig vom Anspruch ab. Auf mittlere bis längere Sicht tut ihr Euch aber den größten Gefallen, wenn bei der Auswahl des Mischpultes einfach durchgezählt wird, wieviele Eingänge derzeit (insgesamt) gebraucht werden, und dann ein Mischpult anschafft, bei dem mindestens diese Anzahl "echter" Mikrokanäle vorliegt. Ein paar Stereo-Line-Kanäle gibt's im Zweifelsfall immer noch umsonst obendrauf, die Erfahrung zeigt aber, dass im Regelfall fast nur die Mic-Kanäle (sei es mirt DI-Box) genutzt werden. Ihr seid dann einfach auch für die nächsten Jahre für alle Eventualitäten gerüstet (vielleicht spielt ihr mal irgendwo, wo ein Multicore liegt oder zugemietet wird, oder ihr braucht doch mal ein, zwei Kanäle mehr - dann kann man mit den zusätzlichen Line ins improvisieren).
Line Ins werden in 90% der Fälle (live, und auch von Amateurbands) letztlich nur als Zu- oder Rückspielwege (CD-Player, Effektgerät, vielleicht nochmal Keyboards, das war's dann aber schon) genutzt - und das macht auch Sinn.
Spar da nicht an der falschen Stelle, so teuer sind ein paar Kanäle mehr (zumindest bei Behringer) nicht. 8)
Jens