Ukulelen Userthread

  • Ersteller Uschaurischuum
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ich wollte sie so (um)stimmen, dass die Griffe/Akkorde identisch zur Gitarre sind...:confused:
Sind sie doch. Du spielst im Grunde nur in einer anderen Tonart. Also nur transponieren, nicht extra andere Akkorde lernen.

Beispielstimmung, so wie ich sie kennengelernt habe: a d f# h. (g, c, e, a ist auch nichts anderes, nur ein Ganztonschritt tiefer.) Die obere Saite ist im Vergleich zur Gitarre nur oktaviert. Stellst du dir also die vier höheren Gitarrensaiten vor - d, g, h, e - so kannst du alle bekannten Akkordformen auf diesen vier Saiten auf der Ukulele spielen, es erklingt nur in einer anderen Tonart, und der auf der Gitarre meist tiefste Ton auf der D-Saite erklingt oktaviert.

Es gibt aber wohl auch Instrumente, deren erste Saite eine Oktave tiefer gestimmt ist, so dass die Intervallstruktur der vier höheren Gitarrensaiten komplett erhalten bleibt.
 
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Hab die gleiche in rot. Die Saiten die drauf sind konnte ich nicht umspannen, da 2 von 4 schon zu kurz waren. Ich hab hier nen Satz ohne Low-Saiten, also nicht mal die zweite von oben tiefer und eigentlich für ne D-Stimmung:
a', d', fis', h'
Hab sie unsortiert und auf d', g', h', e' - gestimmt. Muss sich noch bissel einrödeln, geht aber. Durch die fehlende Low-Saite klingt es jetzt natürlich nicht nach Ukelele...
IMG_20171227_172655996_LL.jpg
 
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Sind sie doch. Du spielst im Grunde nur in einer anderen Tonart. Also nur transponieren, nicht extra andere Akkorde lernen.

Danke für die 'Erleuchtung' :great:

das hat auf der Grifftabelle auf den ersten und zweiten Blick gar nicht so ausgesehen :hail:

beim genauer hinschauen aber schon
 
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macht es Sinn diese Saiten wie die 4 höheren Saiten einer Gitarre zu stimmen
[also D-G-B(H)-E] um identische Akkorde greifen zu können ?
Meiner Ansicht nach: nein! Denn die Akkorde sind nun einmal nicht identisch, die Ukulele hat ja nur 4 Saiten - oder? Auf der Ukulele macht es oft Sinn, die Akkorde anders zu greifen Wenn es wie auf der Gitarre sein soll, würde ich Gitarre spielen. Mir geht es so, dass ich als Gitarrist mit DGHE nicht zurechtkomme, weil ich dann aus Gewohnheit auch Töne auf den nicht vorhandenen E und A-Saiten greifen möchte. Bei komplett anderer Stimmung passiet mir das nicht. Guitalele ist eine Quarte höher gestimmt. Man müsste also ständig umdenken.
Wenn du es genau wissen willst, musst du es wohl oder übel selbst ausprobieren. Kannst ja auch wieder zurückwechseln.
 
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Die rote Ephiphone, die ich jetzt umgespannt habe, hatte ich zu Gunsten der Tenor in letzter Zeit vernachlässigt - mit der neuen Stimmung ist sie wieder interessant und für bestimmte Sachen vielleicht ganz brauchbar :gruebel:
 
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Da mir meine Tenor (Kala pacific walnut) immer etwas zu "tiefenlos"/"klar" klang, hab ich ihr gestern eine Low-G Saite (Aquilla, umwunden) aufgezogen. Ich hätte mir nie gedacht, das das den Klang so dermaßen positiv beeinflussen kann. Bin nun am überlegen, ob ich meine Konzert Uke (Kamoa E3) auch noch umrüste... Nur klingt die von Natur aus eigentlich sehr "warm" und ich denke, das die tiefe Saite hier eher Verwaschung rein bringt.
Wie sind eure Erfahrungen denn so mit Low-Tunings?
 
Habe meine Epi LP-Ukulele kürzlich doch verkauft - aber es ist 'standesgemäßer' Ersatz unterwegs....

Kala_Jazz_JTE.jpg
 
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Ich habe gerade meine erste Bariton Ukulele erstanden (Einsteigerpreisklasse). Da ich mehrere Brücken in verschiedenen Höhen zu Hause herumliegen habe, habe ich da etwas durchgewechselt und die optimale Saitenlage pendelt sich bei ungefähr 2,50 mm am 12. Bund ein (sodas auch beim drücken der ersten 2 Bünde nichts schnattert). Mir kommt das aber irgendwie etwas zu hoch vor. Meine Sopran-, Konzert, und Tenorukulele sind jeweils irgendwo bei 2,30 mm. Das hört sich jetzt nicht wirklich nach einem großen Unterschied an, ist aber gegriffen schon eine ganz andere Welt für mich (in Kombination mit der Weite der Bünde).

Jetzt meine Frage: Liegt das eventuell an der größeren Amplitude der DGBE-Stimmung (da ja tiefer) oder an der Länge der Mensur? Sind Bari-Uken vielleicht sogar generell etwas anders diesbezüglich?
An sich gefällt mir das Teil, bin jedoch am überlegen, ob ich sie mit GCEA Saiten bestücke. - Das sollte die Saitenspannung erhöhen und man könnte noch etwas runter gehen mit der Saitenlage. Gäbe es hier was zu beachten? Könnte ich die regulären DGBE-Saiten dafür nehmen und einfach höher stimmen?
Wie verhält es sich denn in punkto Saitenlage bei euren Baritons? Habt ihr da vielleicht ein paar Vergleichswerte für mich? Kann ja auch sein das es an mir liegt und ich hier einfach eine andere/falsche Vorstellung habe.

Wäre für ein paar Denkanstöße sehr dankbar.
Danke und liebe Grüße!
 
Hallo Gemeinde,
ich bin neu auf dem Gebiet, spiele "nur" Gitarre aber würde mich auch auch für eine Ukulele interessieren. Meine Frau übrigens auch. Da ich aber Lefthand-Spieler bin, ist dann mit Sicherheit die Frage, ob es auf dem Gebiet was "vernünftiges" für mich gibt bzw vielleicht hier schon jemand Erfahrung damit hat. Wie ist das mit der Stimmung ? Gibts da auch eine "Standart" Stimmung mit Griffbildern oder Bücher mit entsprechenden Liedern ?
Danke und gruss
Rotor
 
Mit links zu spielen sollte kein Problem sein, man kann die Saiten meistens ganz leicht tauschen und ansonsten kenne ich auch ein paar Linkshänder, die einfach die Akkorde auf dem Kopf spielen. Kommt halt auf die Ukulele und die verwendeten Saiten, sowie die persönliche Vorliebe an.

Was die Stimmung angeht, gibt es eigentlich mehr oder weniger nur die C-Stimmung und die D-Stimmung, die ich bevorzuge. Die beiden Stimmungen unterscheiden sich nur dadurch, dass die Saiten entweder G-C-E-A oder A-D-Fis-H gestimmt sind, somit liegt zwischen beiden Stimmungen ein ganzer Ton. Zu beiden Stimmungen gibt es Griffbilder und Bücher, wobei die C-Stimmung außerhalb Deutschlands verbreiteter ist, die D-Stimmung eher im deutschen Kulturraum. Welche Stimmung man bevorzugt hängt vom persönlichen Geschmack, sowie dem Instrument ab. Ich bilde mir ein, dass meine Ukulelen in D-Stimmung schöner klingen, wobei ich neulich eine Konzertukulele eines Bekannten gespielt habe, die sich in C-Stimmung deutlich besser angehört hat.
 
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Danke für die schnelle Antwort. Hört sich logisch an. Mittlerweile habe ich auch den unterschied zwischen Sopran Usw verstanden.
 
Hallo Gemeinde,
ich bin neu auf dem Gebiet, spiele "nur" Gitarre aber würde mich auch auch für eine Ukulele interessieren. Meine Frau übrigens auch. Da ich aber Lefthand-Spieler bin, ist dann mit Sicherheit die Frage, ob es auf dem Gebiet was "vernünftiges" für mich gibt bzw vielleicht hier schon jemand Erfahrung damit hat. Wie ist das mit der Stimmung ? Gibts da auch eine "Standart" Stimmung mit Griffbildern oder Bücher mit entsprechenden Liedern ?
Danke und gruss
Rotor

Ich habe zwei Brüko. Eine normale Sopran Nr.5 bei der ich einfach die Saiten umgespannt habe und meine Bariton, das war eine Sonderanfertigung wegen dem gespiegelten Steg. Beide sind super!
 
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Hört sich interessant an. Vor allen Dingen ein einheimischer Hersteller zu humanen preisen. Find ich schon mal gut. Danke.
 
Hört sich interessant an. Vor allen Dingen ein einheimischer Hersteller zu humanen preisen. Find ich schon mal gut. Danke.

Eben. Das waren auch meine Gründe, warum ich mich für die Brüko entschieden habe. Der Kontakt war auch super nett!
 
Dannke. Ich werde mal dorthin mailen und schildern was ich suche. Aktuell viel mir dort die "No. 6" ins Auge. Wiegesagt, ich bin Anfänger bzw meine Frau wills werden :)
 
Ich bin durch Zufall mal an eine geschenkte Brüko, eine simple 5er, gekommen. Die war zu der Zeit bestimmt schon 15 Jahre alt und hat die nächsten 10 (oder auch schon wieder 15, weiß ich nicht so genau) auch schon wieder hinter sich. Ob der Klang nun amtlich ist, oder nicht, mag ich als Nicht-Ukulelenspieler nicht definitiv beurteilen, ich finde ihn zumindest ok, das Ding klingt nach Ukulele und nicht nach falsch besaiteter Oktavgitarre. Was mir aber aufgefallen ist: Die Verarbeitung ist ok und das Instrument ist so bundrein, "wie es bei der Größe geht" (man verreißt schon mal eine Seite, entweder quer oder man drückt zu sehr, was bei jeder kurzen Mensur natürlich andere Auswirkungen hat, als bei einem Longscale-Bass). Ich habe an den Bundstäbchen noch etwas herumpoliert, aber das war so halbwegs Langeweile-Vertreiben, nicht unbedingt erforderlich. Und das alles schon zu Zeiten, als die Uke in D eher als Kinderspielzeug galt. Gut gemacht.
 
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Hat eigentlich jemand von euch gute Erfahrungen mit gewissen Uke-Pickups gemacht?
Also verbaut ein bestimmter Hersteller ein besonders gutes System?
Oder gibt es ein sehr empfehlenswertes Nachrüstsystem.

Ich bin am überlegen wegen einer neuen Konzert und wenig begeistert von den großen Zargenuhren. :weird:
Ein passives System würde mir reichen, habe als Preamp den guten Baggs Para DI.
Und bin auch in der Lage so ein Ding nachzurüsten, nur welches?
Zur Not habe ich auch noch ein AKG C-411, an das vermutlich eh kein Pickup ran kommt.
 
Zur Not habe ich auch noch ein AKG C-411, an das vermutlich eh kein Pickup ran kommt.

... und weshalb suchst Du dann einen PU? - Ich spiele meine akustische Tacoma-Bassgitarre auch auf der Bühne über ein Klemmmikrofon.
 
... und weshalb suchst Du dann einen PU?
Das C-411 ist ein Mikro und auch etwas rückkopplungsanfällig.
Und du musst es natürlich immer erst auf der Deck platzieren, nichts zum dauerhaft dran lassen.
Eine eingebauter Piezo wäre schon etwas praktischer und die Möglichkeiten zusammen mit den Para Di sind auch nicht ohne.
Ein aktives System mit Zargendinges muss es aber nicht sein, finde ich bei der Ukulele auch etwas unschön.
Bei ab Fabrik eingebauten Systemen sind es leider oft so fette Teile, die die Optik etwas verhunzen.
Das würde ich nur nehmen, wenn es da was wirklich herausragendes gäbe.
 
Ich hab übrigens eine email von Brüko bekommen. Sehr nett. Ich soll mich einfach telefonisch melden wenn ich fragen usw zur richtigen Auswahl etc habe:great: Vorbildlich sowas.
 
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