Uhl X-3 mit Neo Vent

Experementieren ist für mich der zutreffende Ausdruck. :)
Und du hast vollkommen recht: Das Original A100 mit den original Leslie wäre das Richtige.
Wenn bloß diese Bühnenuntauglichkeit nicht wäre.:-(
Ich befürchte es gibt eine weitere - auch preisilch sehr interessante - Clone Speerspitze: KeyB Legend.
 
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Ja, die Legend ist interessant......das Urteil der "Clone-Polizei" steht allerdings noch aus, da noch nicht erhältlich....

Aber der Trend geht ja eh zum Zweit-Clown!
;-)
 
Wenn ich an der UHL-X3 noch was verbessern könnte, wären es m.E. zwei Dinge:

1. Der schnelle Rotoray Effekt
Für meinen Geschmack slebst mit den einstellbaren Höchstwerten noch einen Tick zu langsam. Keine Ahnung welche Parameter da evtl. noch eine Rolle spielen könnten. Der schnelle Rotaray Effekt scheint insgesamt der Knackpunkt bei vielen Leslie Simulationen zu sein. Keine Ahnung woran das schlussendlich liegt.
2.
Die Wärme im Ton.
Zweifelsohne ist die X-3 sehr fett und durchsetzungsfähig im Sound. Aber nach meinem Empfingen ( wie gesgat mein Geschmack) geht dabei etwas die Wärme, ja geschmeidige im Ton verloren.

So jetzt dürft ihr draf hauen. Ich bin mir aber sicher, dass doch der eine andere sich meiner Bewertung anfreunden kann. :)
Und eines ist klar: Wir diskutieren/kritisieren auf sehr hohem Niveau. Der Hersteller sollte dies nicht als Kritik auffassen, sondern eher als Anregung.
 
bei Punkt 2 geh ich mit...

Gaaaannnz lange zurück (da gabs die Uhl noch lange nicht) hatte die HX3
nen Bass Regler, der irgendwann dem Swell Trim Cap gewichen ist....
Den vermisse ich schwer bzw. ein "on Board EQ" wäre ne feine Sache.

Aber: man kann halt nicht alles haben, wir sind recht verwöhnte Gören geworden!
;-)
 
Wenn ich an der UHL-X3 noch was verbessern könnte, wären es m.E. zwei Dinge:

1. Der schnelle Rotoray Effekt
Für meinen Geschmack slebst mit den einstellbaren Höchstwerten noch einen Tick zu langsam. Keine Ahnung welche Parameter da evtl. noch eine Rolle spielen könnten. Der schnelle Rotaray Effekt scheint insgesamt der Knackpunkt bei vielen Leslie Simulationen zu sein. Keine Ahnung woran das schlussendlich liegt.
ein mech. Originalleslie hat im Schnellbetrieb Drehzahlen zwischen ca. 350 U/min und 420 U/min, in Abhängigkeit auf welcher Rille des Idlers, der Antriebsriemen läuft. Das wissen auch die Entwickler der HX3 Soundengine und es kommt schon in etwa hin.
Aber Du siehst auch beim Original gab es Möglichkeiten für den persönlichen Geschmack
 
Ja, so unterschiedlich ist das. Ich nutze beim schnellen Rotary Effekt meiner Uhl die Drehzahl nicht einmal voll aus, denn ich habe den Wert für "HornFastTm" noch etwas heruntergeregelt so auf 138 und dazu noch etwas Anlaufzeit hinzugefügt. Wahrscheinlich habe ich nun wieder ein "schwergängiges" Leslie im Hinterkopf. ;)

So etwa, wie hier ab 4:30 Min. (Der Drummer ist übrigens der, der mit Santana in Woodstock gespielt hat, mit dem legendären Drumsolo)



Greetz
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich an der UHL-X3 noch was verbessern könnte, wären es m.E. zwei Dinge:
. Der schnelle Rotaray Effekt scheint insgesamt der Knackpunkt bei vielen Leslie Simulationen zu sein. Keine Ahnung woran das schlussendlich liegt.

Hast du denn schonmal über ein 122er oder ähnliches gespielt?
 
jetzt will doch noch was anmerken. Alle Lesliesimulationen stellen mit ihrem Ausgangsignal ein microphoniertes Leslie dar, also so wie das Signal z.B im FOH zur Verfügung steht. Deswegen sind neben den Motoren-Parameter nur der eine Teil und haben deswegen weitere Parameter, wie den Microabstand oder auch das Verhältnis zwischen Bass und Hochton. Wenn man also den Microabstand klein wählt, erhält man eine stärkere Amplitudenmodulation, als bei einem größeren Abstand. Manchmal schreibt der eine oder andere, dass die Simulation im Schnelllauf eiert, da würde ich mal den Microabstand vergrößern.
Und es ist auch normal, dass die tiefe Trommel aufgrund der Masse im Vergleich zum Hochtonhorn um einiges langsamer beschleunigt und bremst. Diese Parameter kann man z.B. in der X3 auch einstellen, beim Venti I dagegen nicht. Aber m.E. passt die vorgegebene Einstellung im Venti I.
 
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1. Ja, ich hate schon mal über einen 122er Leslie mit einer Hammond gespielt. Das war aber von 1978 -1979.
Was willst du damit sagen?

2. Der GSI Burn hat sehr viele Einstellungsparameter für die Leslie Sim. Mehr als die X-3.
Welche Parameter in der X-3 neben Fast/Slow in der X-3 haben zusätzlich Einfluss auf die Geschwindigkeit des Horn bzw. Bass?
Bei der Mojo gefällt mir die Lesliesimulation persönlich am besten. Da läuft die Horn Rotation schneller und das simulierte Cabinet erzeugt insgesamt einen wärmeren Sound. Wie gesagt nach meinem Geschmack.
Ich weiß allerdings nicht um welchen Typ von Cabinet es sich hierbei handelt. Aber es trifft bei mir voll ins Schwarze.
 
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Zb. Hinsichtlich dem Umgang eines Vent mit dem internen Hall eines Hammondclones gibt es entgegengesetzte Meinungen
Wenn du mir physikalisch erklären kannst, wie der Hall der zusammen mit dem "Rest" aus dem Clon 'rauskommt, vom Vent "extra" behandelt werden soll, können wir hier über dieses Thema weiterdiskutieren.
Das der Hall zusammen mit dem "Restsignal" verschwurbelt wird, stellt dabei niemand in Abrede.
Wenn Hall über eine Rotorsim läuft, die dann auch noch den Mikrofonabstand für die Abnahme simuliert, sind hier viele Parameter im Spiel, die mit einem Leslie neben der Hammond nichts mehr zu tun haben.
Viele von uns kennen das Gefühl, wenn 1m nebenan das 122er läuft und über die PA kommt der Saal-Sound dazu: da kommt dann plötzlich "Der Saal zurück", mit Flatterechos, Kammfiltereffekten und dann noch der Monosound dazu aus der Monitorwedge des Gitarristen.....
Deswegen arbeite ich auf der Bühne nur noch mit IEM und meinem "Behelfsleslie" 2101.
Da schwurbelt nix und ich befinde mich in der Komfortzone......
 
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Das kann ich dir natürlich nicht erklären.
Fakt ist jedoch, dass beim Neo, weil er nicht über einen eigenen Reverb verfügt, den Halleffekt des Ausgangssignal so verändert, dass ein Art Phaser - und Echoeffekt entsteht.
Wenn ich den Reverb vom GSI Burn entsteht dieser Effekt nicht. Für mich die angenehmere, ja natürlicher klingende Variante. Oder ich verzichte auf den Vent gänzlich und nutze die interne Leslie Sim incl. Reverb von der X-3.
 
Schon mal MIT Hall in den Burn (ohne dessen "Nach"-Hall) ?

Auch dort wird dann der Hall der Orgel mit "verschwurbelt" und klingt dann
LOGISCHERWEISE anders als wenn ich ohne Hall in einen Effekt gehe.

Wenn ich als Gitarrist MIT Hall in ein WahWah oder Chorus gehe, dann
klingt das sicher auch anders als wenn ich mit WahWah oder Chorus IN
einen Hall gehe...
Auch Tonmischer gehen manchmal mit einem Delay auf der Stimme in
einen Hall oder mit Hall in ein Delay.....

Je nachdem welches Gewürz der Koch auf dem Braten haben möchte....

Sehe es einfach als "weitere" Effekt-Variante. Auch bei den "Originalen"
gibt es die Möglichkeit mit einem eingbauten Feder-Hall in der Orgel MIT
Hall in ein Leslie zu gehen.
Nicht umsonst bieten einige moderne Clones (SK,XK,Legend, Elektro 4 (der 5er leider nicht mehr))
die Möglichkeit per Menü einzustellen, ob der Hall VOR oder NACH dem Leslie
angesetzt wird. Dementsprechend klingt es dann "anders" (phasiger, echoiger, wie auch immer
empfunden...)

Also, so einstellen wie es dir gefällt und gut is.... ich mochte den Burn weniger
als den Vent, besonders im "Fastmodus" hat mir der Burn nicht so gefallen,
vom geringen Headroom des Eingangs und der lausigen Verarbeitung mal abgesehen...
 
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Das was du hörst, kann durch die gegenläufige Simulation der Rotoren entstehen - das wäre der einzige Unterschied den der GSI zum Vent hat (beim GSI laufen beiden Rotoren in die gleiche Richtung).
Wobei für mich der Vent (sowohl mit meiner Hammond als auch mit meinem Eigenbau auf HX3 MKIV -Basis) sehr nahe am Original sind.
Wie gesagt: man darf - natürlich - nicht die SIM mit einem danebenstehenden Leslie direkt vergleichen......
 
Hi!
Auch ich bin auf der Suche nach dem "heiligen Gral":great:
Bin stolzer Besitzer einer Uhl X-3 und mit der Orgel sehr zufrieden, bis auf den Leslie-Effekt und das Reverb. Momentan behelfe ich mir mit meinem Ventilator I und einem Boss RV5 aber so richtig Freude kommt damit auch nicht auf. Und da bin ich ganz bei "Jens", der in dieser Combi ja bereits mehrfach den Phaser-Effekt erwähnt hat, den diese Combi leider verursacht und mir das Endergebnis "vergällt". Was läuft hier schief? An meiner "gehoaxten" Hammond XB-2 hatte ich mit dem Venti keine Probleme, das war vom Sound her mein Idealergebnis - leider ohne Waterfalltastatur... daher der Umstieg auf die Uhl, in der Hoffnung dass Hardware und Sound jetzt endgültig stimmen. Leider verhält sich der Venti I hier irgendwie anders...
Macht es Sinn einen Venti II oder GSI Burn auszuprobieren? Meint Ihr ich kann das Ergebnis dadurch verbessern? Oder kann sich jemand das Ergebnis Uhl-Venti I irgendwie erklären?
Für Eure Einschätzung bin ich sehr dankbar!

Roadrunner
 
Hi,

wie gehst Du denn in den Vent rein?
Mit dem "reinen" ORG Signal rein verträgt sich besser mit demVent als das 122amp-Signal....
Das klingt irgendwie nasal und komisch.....
 
Hi,
ich ging bislang mit "AMP" in den Vent, damit ich beim Spielen Zugriff auf dien Overdrive habe. Gerade habe ich auf Dein Anraten das "reine" ORG Signal gewählt. Klingt erwartungsgemäß braver, ohne Zerre, aber an dem oben beschriebenen "Phasingeffekt" hat das nichts geändert.
Wohlgemerkt: wir sprechen hier über Nuancen auf hohem Niveau, aber im Moment möchte ich den Sound meiner gehoaxten XB-2 mit Venti wieder haben....:( das klang richtig geil!
 
Also ich habe das heute auch nochmal mit meiner Uhl und dem Vent 2 ausprobiert und stelle das Gleiche fest: Irgendwie indirekt oder Chorus-artig, der Sound. Habe richtig geroutet, also mit dem Org-Signal in den Ventilator. Allerdings habe ich bei meinem NE3 in Verbindung mit dem Vent ja einen ähnlichen Eindruck. Momentan hab ich so ein bisschen das Gefühl, dass man mit der internen hx3 oder Uhl-Sim vor allem dann nicht ganz zufrieden ist, wenn man den Venti-Klang als Ideal im Ohr hat... wobei auch die Leslie Sim im NE4/5 bzw. Nord C2D nen ticken besser ist als die hx3 / Uhl, wie ich finde. Aber wie schon oft richtigerweise geschrieben: ist halt schon auch Geschmacksache und die Unterschiede hört sonst eh kein Mensch. ;-)
 
Welche Software Version habt ihr denn
auf der X3 ?
 
4.22. Ich bin inzwischen auch wieder weitgehend auf die default Einstellungen dieser Version zurückgekehrt - da hat sich schon jemand was bei gedacht... ;-)
 
Ich habe noch die 4.00 Version drauf, denke aber dass auch bei der neuesten Version dieser Effekt auftritt. Irgendwie scheint die Einstellung des Boards von Wolfgang mit dem Vent nicht so kompatibel zu sein, warum auch immer...
Kann man denn nicht die HOAX-Einstellungen auf die Uhl aufspielen, geht das? Die Engine ist ja die Gleiche.
Meint Ihr ich könnte mit dem "Burn" erfolgreich sein?
 

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