Übungswillig aber ahnungslos - wer kann helfen?

  • Ersteller Fingers Freddy
  • Erstellt am
Hey Freddy!
Das was ich dir jetzt zu sagen habe geht zwar nicht in die Richtung deiner Intention für diesen Thread aber egal:
Ich habe auch so ähnlich angefangen wie du,nähmlich mit dem Blues bzw. mit dem Improvisieren,dem rumklimpern,sich nach und nach immer besser auf den Griffbrett auskennen und mit den Skales umgehen können...
Die Folge war, dass ich den meisten befreundeten Musikern beim improvisieren überlegen war und dass das Feeling und der Blues durch meinen Körper strömten...
So weit so gut.....das "Problem" bei der ganzen Sache ist nur, dass man sich zu stark auf diesen Stil festgefahren hat und man nach einiger Zeit merkt,was man eigentlich für ein Theorie-Idiot ist...
Das ganze hat aber Vorteile:Du hast eine solide Basis an Feeling aufgebaut...is irgendwie blöd ausgedrückt aber ich weiss nich wie sonst :)
Von dieser Basis kannst du weiter gehen.Spiele zB. Funk und alle Sachen wozu du viel Gefühl benötigst und die dich auch technisch fordern.
Schnupper in die verschiedensten Stilrichtungen mal kurz rein um deinen Horizont zu erweitern.Du wirst sehen das deine Impro vielfältiger wird und du plötzlich die Möglichkeit besitzt, zu neuen Ufern aufzubrechen...
Ich für meinen Teil spiele gerade sehr viel Flamenco-ähnliche Sachen und benutze viel harmonisch-moll und orientalische Scales...macht Mordsspaß und meine E-gitarre steht seit nem halben jahr in der Ecke und ich spiele nur noch die Nylon....
Die Frage die du dir stellen solltest ist folgende:
Brauche ich überhaupt die ganze Theorie?Ich picke mir nur überall die Rosinen raus...vielleicht liegts an mangelnder Disziplin aber ich glaube du bist da ähnlich...
Du klimperst lieber rum und lernst dadurch,sprich:durch ausprobieren
Macht auch viel mehr Spaß und überhaupt!, Tonleitergedudel und schnöde Übungen durchackern kann schnell frustrieren weils einfach keinen Spaß macht und keine Musik ist....
So jetzt reichts aber mit dem Gelaver
greetz ausm Allgäu
Andi
 
nochmals grüße ausm allgäu :D

hab dein video gesehn, erstmal respekt wirklich alles drin was man als blues gitarrist braucht. du spielst vom stil her ungefähr so wie ich und ich bin jetzt auch an so einer stelle. ich weiß auch nicht was ich üben soll. letztens ist mir dann aufgefallen, dass mein alternate picking zu wünschen übrig lässt. ich hab eigentlich immer alles mit hammer-ons und pull-offs gespielt. aber im gleichen tempo dasselbe spielen und jeden ton anschlagen mit dem plek? da sahs dann alt aus. ich mach mich grad dran skalen zu spielen und ein wenig tempo und mehr sicherheit reinzubekommen. da eignen sich einmal die pentatoniken rauf und runter, varianten etc. und natürlich die 24 kombination von 1234 bis 4321. haben mich bisher schneller und sicherer gemacht.
sweeps habens mir im moment auch angetan.

hab auf der gitarre bisher nix anderes als blues gespielt und mich auch ein wenig festgefahren. aber ich bin mir auch sicher, dass ich da bleiben werde und nur ab und in andere stile schnuppern werde. denn wie mein name schon sagt: blues owns!!!
 
@ Jason Newsted: tu's nicht! Gitarre ist eh schon so ein Mainstream-Instrument und gute Bassisten sind rar!!! :D

Danke, Brushfire und Bluesowns, da sind ein paar gute Ansätze für mich dabei! :great:

Ich hab mir nun auch klar gemacht: vor allen Skalen muss ich auch erstmal mehr technische Sicherheit in die Sache reinbringen.
 
@ Jason Newsted: tu's nicht! Gitarre ist eh schon so ein Mainstream-Instrument und gute Bassisten sind rar!!! :D

Danke, Brushfire und Bluesowns, da sind ein paar gute Ansätze für mich dabei! :great:

Ich hab mir nun auch klar gemacht: vor allen Skalen muss ich auch erstmal mehr technische Sicherheit in die Sache reinbringen.
Keine Sorge..^^ dafür liebe ich das Bass spielen zu sehr:rolleyes:

-FEEL THE GROOVE- :cool:
 
Schnupper in die verschiedensten Stilrichtungen mal kurz rein um deinen Horizont zu erweitern.

Oder auch länger :D Nee, schon total richtig :D . Viele Orientierungsprobleme bei jüngeren Musikern beruhen darauf, dass man ständig seine Lieblingsmusik hört. Einerseits findet man das affengeil, andererseits aber möchte man sich erweitern. Doch viele dieser Erweiterungen finden sich in Musiken, die man nicht kennt oder für deren "Schätze" man noch nicht das Ohr hat.
 
Schnupper in die verschiedensten Stilrichtungen mal kurz rein um deinen Horizont zu erweitern.

Oder auch länger :D Nee, schon total richtig :D . Viele Orientierungsprobleme bei jüngeren Musikern beruhen darauf, dass man ständig seine Lieblingsmusik hört. Einerseits findet man das affengeil, andererseits aber möchte man sich erweitern. Doch viele dieser Erweiterungen finden sich in Musiken, die man nicht kennt oder für deren "Schätze" man noch nicht das Ohr hat.
 

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