Mit diesen kleinen Combis kann man aber keine gigs vernünftig bestehen...
Außer gegen Cajon und Kopfhörerverstärker
Wenn eine 4x10 zu schwer ist, würde ich noch 2 - 2x10er in Betracht ziehen!
Den Ashdown T250 kann man aber mit einer 115er (oder 210er / 410er) 8 Ohm erweitern, wodurch nicht nur die Leistung auf 250 Watt steigt, sondern sich auch die Membranfläche verdoppelt. Der Combo KANN allerdings durchaus ausreichen. Wenn es sich um eine Schülerband mit einer (2x) 100 Watt Gesangsanlage, ein oder zwei Gitarrenverstärkern um die 50 Watt handelt geht das - und oft MUSS es auch einfach gehen.
Ich war zwar 1978 noch Drummer, aber da haben meine beiden Gitarristen über einen Schaller Vollröhrenverstärker gespielt, über den gleichzeitig auch noch der Gesang lief (dreikanaliger Amp mit 212er Speakern - so um die 30 Watt). Klar musste ich da leiser spielen als Drummer - aber wir wollten Musik machen; und Lautstärke oder Sound waren sekundär.
Und an den Threadersteller - überwiegend Punk heißt überwiegend clean!
Jein ... aber da mag ich vielleicht geblendet sein durch meine Punk-Erfahrungen aus den 1970er und 1980er Jahren.
Der Punk wurde zumindest damals oft von Arbeiterkindern gespielt, die nicht das Geld für neue Instrumente hatten und so auf gebrauchtes altes Equipment (das heutzutage unbezahlbar - da Kult - ist) zurückgreifen. Da konnte der Bass oft genug nicht clean gespielt werden, weil das Equipment zu schlecht/leise war und man die Vollröhrenamps "zu weit" aufdrehen musste.
Streng genommen dürfte "My Generation" von The Who auch zur Punk Musik zählen - und da hört man wie ein Bass klingt, wenn der Amp nicht so laut kann wie er soll. Auch Stücke von Neil Young bewegen sich zwischen Grunge und Punk; oder was ist "Hey Hey, My My" anderes als Punk?
Okay; heutiger Main-Stream-Pop-Punk mag anders sein; auch vom Klang des Basses her.
Ich gebe auch zu, dass der Nonkonformismus der ja eigentlich zwingend zum Punk gehört schon seit fast 30 Jahren tot ist (und damit Punk). Als Punker macht man "sein Ding" und schert sich einen sch**ß Dreck um alle Regeln, Vorgaben und Konsequenzen. Ich war damals zwar kein Punk - aber immer Nonkonformist ...
Netter Gruß
Andreas