Übt ihr im Sitzen oder im Stehen?

  • Ersteller Ro1land
  • Erstellt am
Also ich über schnelle Leadriffs immer erst im Sitzen und sobald ich sie drauf habe, übe ich sie im Stehen. Bin auch kein Tiefträger, außer der Gurt rutscht. :D
 
Im sitzen, dann gehts auch beim Kacken. Ohne Pause!:rock:
 
Ich hab jahrelang im sitzen gespielt um dann zu bemerken, dass ich dann im Stehen Probleme hab. Also übe ich seit einer Weile im Stehen :)
 
Also erst mal vorneweg: Wenn ich im liegen spiele kommt da nur Grütze bei raus, weil ich die Greifhand dann immer so stark anwinkeln muss.
Und ansonsten: im sitzen übe ich, im stehen spiele ich (also auch Gigs und so).
 
Ich spiele entweder im stehen oder auf meinem Barhocker.

Je nach dem wie es mir gerade körperlich geht.

Wenn ich müde bin sitz ich meistens, wenn ich fit bin gib ich mir manchmal schonmal bald selbst ein Konzert ;-)

Aber im ganzen gesehen ist es mir recht egal ob ich stehe oder sitze.
 
Also ich hab als Autodidakt im sitzen angefangen, weil ich fast permanent vorm PC mit Guitar pro saß... dann im stehen zu spielen war ne ziemliche Qual am Anfang. Mein kleiner Finger ist irgendwie etwas schief und so kann ich im sitzen viel "schwierigere" sachen spielen, als im stehen...
Nach etwas Übung funktioniert es im stehen auch... zur Not muss man bei schweren passagen das Bein irgendwo draufstellen :(
 
Macht John Petrucci bei seinen Konzerten auch so, du bist also in bester Gesellschaft ;)
 
neue Sachen bei der E GIt. mache ich lieber im stehen .... später spiele ich es im Sitzen
 
Üben Zuhause immer im Sitzen. Ist einfach bequemer.

Im Proberaum dann stehend, um die Live Situation auch zu üben.
 
Ich klimpere gerne auf der Couch beim fernsehen vor mich hin. Wenn ich etwas übe, dann erst im sitzen. Sitzt es im sitzen (haha!) dann das selbe nochmal im stehen: die Klampfe hängt halt etwas tiefer ;)

Songs schreibe ich generell im stehen - da habe ich die Besten einfälle. Ich improvisiere irgendnen Müll, bleibe manchmal an irgendwas hängen und pfeile es dann aus. Der Anfang aber ist da immer gleiche:
Breitbeinig hinstellen - abrocken! xD
 
Einfache antwort: üben zu Hause im sitzen auf meinem luxuriösen Schreibtischsessel, bei der Bandprobe im Stehen.
 
mit fortschreitendem alter eher mehr im sitzen :D
man wird bequemer
 
im stehen und im sitzen :)
 
Kommt ganz drauf an :D wenn ich vor meinem Lappi hocke, dann übe ich im sitzen, habe ich aber meinen iPod in der Hosentasche, übe ich meistens im stehen.
 
Ich möchte mich für die vielen Antworten bedanken, toll :great:

Mir hats viel gebracht. Warum auch immer habe ich mit der E-Gitarre von Anfang an ausschließlich im Stehen geübt. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass ich mich vielleicht auch setzen könnte. Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass ich es mit der Westerngitarre genau umgekehrt handhabe. Da bin ich auf die Idee gekommen, mal vorsichtig hier nachzufragen.

Und siehe da, im Sitzen gehts auch ganz gut (sogar vorm Fernseher :p). Seither übe ich auch wieder mehr E-Gitarre.

O.k. ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich wahrscheinlich einfach zu faul war, mich da immer ne Stunde hinzustellen. Aber so im Sitzen vor der Glotze... ist auszuhalten :cool:
 
Generell wird es den meisten Plektrumspielern so gehen:
- Im Stehen ist die Anschlaghand lockerer, weil der Arm nicht angezogen werden muss. Meistens geht auch der Winkel der Gitarre zum Körper eher in Richtung 90°, das kommt dem Anschlag mit Pick ebenfalls zu gute. Die Greifhand muss, gerade wenn man die Gitarre eher tief hängen hat, aber dafür einen deutlich weiteren "Bogen" machen (Ausnahme natürlich: Daumenübergriff von oben).
- Im Sitzen gehen viele Sachen für die Greifhand deutlich leichter, gerade dann, wenn man den Hals steiler anstellt. Das kommt dem Plektrumspiel aber nicht sehr entgegen. Für Leads mag es noch gehen, aber flüssiges Rhythmusspiel per Wechselschlag über mehrere Saiten wird meiner Meinung nach deutlich schwieriger.

Und dazwischen muss man eben einen guten Kompromiss finden.
Es wurde ja schon mehrfach gesagt: Im Endeffekt sollte man die Sachen so üben, wie man sie letztendlich zu spielen gedenkt. Wenn das mit Band in Proberäumen und auf Bühnen ist, muss man sich also schon mal hinstellen. Und wenn man eher im Orchestergraben spielt, sollte man eben sitzend gut klarkommen.

Vielleicht interessant: Ich weiß nicht, wie vielen Leuten die "Synthaxe" noch in Erinnerung ist. Dabei handelte es sich um eine reine MIDI-Controller-Gitarre. Da kam akustisch also gar nichts raus. Und die hatte zwei Sätze Saiten, einmal zum Greifen (interessanterweise waren da auch alle Bünde gleich weit entfernt), einmal zum Anschlagen.
Ach, hier gibt's sogar 'n eigenen Thread:
https://www.musiker-board.de/biergarten-e-git/309921-synthaxe.html
Und das dazugehörige Bild:
synthaxe.gif

Ich durfte vor Äonen mal eine für 2 Tage ausleihen. Zuerst *sehr* gewöhnungsbedürftig, aber dann merkt man, wie geil das eigentlich ergonomisch ist.
Leider natürlich für echte Gitarren nicht umsetzbar. Schade, denn das vereint wirklich das Beste beider Welten.

- Der Sack
 
Um das Problem etwas abzumildern, kann man - starke Nerven vorausgesetzt - seiner E-Gitarre auch mit einem Handbohrer zu Leibe rücken, und in der Gegend des Hals-/Korpusüberganges auf der Korpusrückseite (wo sonst?) einfach ein Löchlein vorbohren, und darin dann die Halteschraube für einen dritten Gurthalteknopf versenken.

Der hat dann den Vorteil, daß die Klampfe immer senkrecht hängt, was für die linke Hand eine gewisse Entlastung bringt, der Anschlagswinkel der rechten Hand passt dann auch, egal ob man steht oder sitzt. Und wenn man die Klampfe sowieso relativ hochhängen hat, will man noch kurzer Eingewöhnungszeit nie mehr was anderes haben.

Ich hab' das bei allen meinen E-Gitarren gemacht, also auch bei den teureren Stücken, weil mir Bespielbarkeit wichtiger ist, als ein eventueller Wiederverkaufswert.

Allerdings sollte man dann etwas mit dem Halteknopf und dem Koffer bzw. der Lage der Gitarre im Koffer aufpassen. Ich habe mittlerweile überall Loxx-Systeme verbaut, weil da die Schrauben nicht so weit herausragen und mir dann eigentlich auch ein Gurt für alle Klampfen ausreicht.

Und bei Akustik-Gitarren kann man einfach in den Halsfuss bohren, allerdings nur, wenn die jeweilige Klampfe keinen geschraubten Hals hat. Da würde man nämlich mit dieser Methode höchstwahrscheinlich die Haltebolzen für den Hals beschädigen, und das wär's dann gewesen.
 
Um das Problem etwas abzumildern, kann man - starke Nerven vorausgesetzt - seiner E-Gitarre auch mit einem Handbohrer zu Leibe rücken, und in der Gegend des Hals-/Korpusüberganges auf der Korpusrückseite (wo sonst?) einfach ein Löchlein vorbohren, und darin dann die Halteschraube für einen dritten Gurthalteknopf versenken.

Von sowas habe ich noch nie gehört, der Nutzen will mir auch nicht in den Kopf.
Das möchte ich folglich mal sehen. Zeig' mal 'n Bild davon!

- Der Sack
 
.... zum Nutzen hatte ich schon geschrieben, Bilder gibt es z.B. da https://www.thomann.de/de/yamaha_sa2200bsb_egitarre.htm, das 10.Bild zeigt die Rückseite und den Befestigungspunkt. Yamaha macht das auch bei der SG, und zufälligerweise befinden sich entsprechende Modelle, die aber schon gut 20 Jahre alt sind, in meinem Besitz. Das beide unverkäuflich sind, muss ich wohl nicht erwähnen.
 
.... zum Nutzen hatte ich schon geschrieben, Bilder gibt es z.B. da https://www.thomann.de/de/yamaha_sa2200bsb_egitarre.htm, das 10.Bild zeigt die Rückseite und den Befestigungspunkt.

Was genau soll es da zu sehen geben?
Ich sehe nur einen Standard-Gurtknopf. Wo ist das Geheimnis? So werden Gurtknöpfe seit Äonen angebracht.
Der erweiterte Nutzen erschließt sich mir nach wie vor nicht, speziell nicht nach deinem vorigen Posting, was ja von einem zusätzlichem Gurtpin sprach. Wo ist der? Bin ich zu blind, den zu entdecken?

Yamaha macht das auch bei der SG, und zufälligerweise befinden sich entsprechende Modelle, die aber schon gut 20 Jahre alt sind, in meinem Besitz. Das beide unverkäuflich sind, muss ich wohl nicht erwähnen.

Ich hatte niemals vor, von dir Gitarren zu erwerben. Aber danke.

- Der Sack

Edit und P.S.: S.Tscharles, zeig doch mal ein Bild, wie genau das jetzt bei deinen Gitarren aussieht.
 
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