Die gleichbleibende Konstanz bei den grossen Herstellern kann man schon als Auswahlkriterium ansehen.
Bei manch unbekannten ist das halt nicht der Fall. Bei z. B. Stagg hab ich schon Chinas aus ein und derselben Serie gehört die waren soweit auseinander wie Tag und Nacht. Trefferquote unter Umständen 1:20.
Da kann ich schon gut verstehen, dass jemand, der da keine Zeit dafür aufbringt, schnell genervt ist.
Vor allem wenn schnell Ersatz benötigt wird, kann das ein Aus-Kriterium sein.
Bei computergestützter Bearbeitung wie z. B. Meinl's M-Serie bekommt man eigentlich immer genau gleich gute Becken.
Wer Konstanz braucht und sucht hat bei den etablierten Herstellern mehr Chancen das passende zu finden.
Kann aber auch mitunter langweilig sein. Meiner Meinung bringen gerade die kleinen aber feinen Unterschiede den Reiz.
Ist halt Geschmackssache.
Es gibt auch Veränderungen in der Becken-Welt.
Meinl war lange Zeit (und leider zu Recht) eher für Budget- und minderwertige Becken bekannt. Erst so Mitte/Ende der 90er gab es wirklich ernstzunehmente professionelle Becken.
Erst mit den Byzance kam eigentlich der Durchbruch zu den grossen Herstellern.
Zildjian ist meiner Meinung nach schlechter geworden. Klar, gibt es da noch Superbecken. Die werden aber zu Preisen gehandelt, die ich nicht mehr nachvollziehen kann.
Es gibt zwar immer wieder was neues, wirkliche Kracher sind das aber nicht.
Ich finde da wird sich gerne mal auf dem Mythos ausgeruht. Und der Name macht schon einiges her.
Lustig finde ich da immer: "wow, der hat Zildjians". Dass das dann aber die ZBTs sind, die nicht wirklich gut tönen, ist eine andere Geschichte.