Übersicht Fender Telecaster Modelle (zwecks Kaufentscheidung)

Die ist frisch aus dem Laden und Karton. Ich hatte sie mir reservieren lassen und als ich am nächsten Tag da war, um sie an zu spielen, hat man mir gesagt, dass man extra noch ein Setup gemacht hätte (für mich). Und ich habe da bestimmt nichts dran gemacht. Dann muss das ab Werk so sein. :weird:

Aber das erklärt nicht das Rausspringen der hohen E-Saite.
 
Also ich kann nicht mit so schicken Aufnahmen punkten aber meine es sieht bei meiner sehr ähnlich aus.
Musichaotischer Gruß
Hartmut
 
Hallo,

als ich vor 6 Jahren meine Squier Modified El Cabronita Telecaster gekauft habe, hatte ich anfangs auch das Problem mit der herausspringenden E-Seite.
Grund war aber meine Spielweise. Ich machte jahrzehntelang Bendings auf der H- und E-Seite immer von mir weg, nicht zu mir. Auf den Gitarren, die ich bislang gespielt hatte war das kein Problem: Paula, Strat, ES-335 Typen. Mir hat nun mal niemand Techniken beigebracht, weil ich keinen Gitarrenlehrer hatte. :D
Bei der Cabronita habe ich meine Spielweise etwas umstellen müssen, also auch bei Akkorden den Finger-Saitendruck jeder Saite etwas verändert. Etwas weicher gegriffen und schon ging's.
Zuvor hatte ich über 500 Auftritte mit Strat und Paula bestritten.
Rekord waren mal 12 Stunden an einem Tag mit meiner Strat. Samstag morgens um 9 ging es mit der einen Band los beim Frühschoppen und beim Aufritt mit der 3. Band bekam ich ab nachts um 2 Uhr enorme Krämpfe in der Greifhand. Bei einigen Liedern musste ich pausieren, weil mit meiner Hand kaum noch was zu machen war. Bis Sonntag morgens um 5 Uhr ging der Auftritt.

Die Tele lässt sich gegenüber der Strat wie Butter spielen.
Vielleicht hilft mein Tipp mit der Umstellung der Spielweise weiter?

Gruß,
Dirk
 
Hm. Ich greife eigentlich die Akkorde ganz "normal". Singlenoten Spiel mit Bendings mache ich bisher noch nicht.
 
Hm. Ich greife eigentlich die Akkorde ganz "normal". Singlenoten Spiel mit Bendings mache ich bisher noch nicht.

Springt die hohe E-Saite schon raus, wenn Du sie leer anschlägst?
Oder passiert das nur, wenn Du sie in einem Akkord mitgreifst?

Gruß,
Dirk
 
Hm. Also es war dies mal so. Sie lag auf dem Sofa. Ich habe sie ganz normal wie immer am Hals zum Schreibtisch getragen. Eingestöpselt, Verstärker eingeschaltet, Tablet mit dem Verstärker verbunden, PC eingeschaltet. Und dann habe ich Proud Mary angefangen zu spielen. Bei der ersten Strophe (D-Dur) hat es sich dann komisch angefühlt. Geguckt. Hohe E-Saite war rausgesprungen. Ob es schon beim rüber tragen passiert ist, kann ich nicht sagen. Wäre aber komisch. Dann die Saite wieder "rein gehoben" und probiert wie fest sie in der Sattelkerbe sitzt. Sitzt eigentlich gut. Habe sie nicht rausbekommen. Keine Ahnung, was das ist. Die Sattelkerbe sieht auch eigentlich tief genug aus.
 
Hm. Also es war dies mal so. Sie lag auf dem Sofa. Ich habe sie ganz normal wie immer am Hals zum Schreibtisch getragen. Eingestöpselt,

Hmmm..... Sowas würde ich mit meiner Frau heute nicht mehr machen können. :D

Aber jetzt ernsthaft:
Strophe bei "Proud Mary" fängt mit D-Dur an. Da werden die G-H-E Saiten gegriffen. Eventuell ist der Gegendruck von deinem Daumen noch nicht so optimal.
Die Saiten müssen mit den Fingern idealerweise senkrecht von oben auf den Bund gedrückt werden. Der Daumen sollte optimalerweise am Hals so liegen, daß sein Druckpunkt genau unterhalb der anderen Finger liegt. Klassikgitarristen setzen den Druckpunkt ziemlich in die Halsmitte. Wanderklampfen- und E-Gitarristen umschlingen mit dem Daumen auch gerne den kompletten Hals.
Dieses Gefühl für den richtigen Druckpunkt bekommt man erst durch Üben und Probieren.
Gitarren sind auch unterschiedlich. Die Halsformen... Die Saitenstärke... Die Mensur...
Hauptsache, man bekommt die Finger senkrecht auf die Bünde mit passendem Druck von Unten (Daumen).

Gruß,
Dirk
 
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Ich spiele den Akkord seit über 20 Jahren so. Und bei meiner Chery Telecaster ist mir das nie passiert.
 
Hm. Also es war dies mal so. Sie lag auf dem Sofa. Ich habe sie ganz normal wie immer am Hals zum Schreibtisch getragen. Eingestöpselt,

Hmmm..... Sowas würde ich mit meiner Frau heute nicht mehr machen können. :D
Äh, wie sagt man heute? Made my day!! :rofl:

Zum Thema @Luckie :
Die Bilder, die du gestern hochgeladen hast, sehen auf den ersten Blick für mich ok aus. Beim genaueren Betrachten des letzten Bildes bin ich aber nicht mehr ganz so sicher::

E-Saite.JPG


Vielleicht ist hier der Sattel am Rand doch etwas zu niedrig, so dass die Saite im falschen Moment doch mal rausspringen könnte.
Kräftige Downstrokes gespielt, die Saite schwingt sehr stark und flupp, beim nächsten Downstroke wird sie über die Kante gedrückt!
Vorstellen könnte ich mir das. Aber ob das so der Fall ist?:gruebel:

Im Zweifel würde ich einen neuen Sattel einbauen (lassen).
 
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Die Ecke oder fast schon Rutsche find ich auch verdächtig. Könnte in der Tat dafür prädestiniert sein, um beim kräftigen Downstroke rauszurutschen?!?
Wenn das so regelmäßig vorkommt würde ich mir auch einen neuen Sattel einbauen!

1.jpg
 
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Das ist doof. :(
 
Leute,
jetzt macht doch kein Geschiss draus... Wenn du dich nicht selber traust, einfach das Ding zur nächsten Gitarrenwerkstatt bringen und die Kerbe nacharbeiten lassen und gut ist. Eine 2 Minuten-Affäre...
 
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Leute,
jetzt macht doch kein Geschiss draus...
Macht keiner.

Ich glaube, da wo kein Material mehr ist, kann man nichts mehr nacharbeiten.

Was Du versuchen kannst, ist, erstmal die Saite herausnehmen, die Kerbe entfetten,
ein kleines Stück passenden Karton in die Kerbe stecken und dann mit Sekundenkleber-Gel
diese schräge Flanke der Kerbe (wenn es so ist, wie das Foto es suggeriert),
ohne den Boden der Kerbe zu verändern, etwas auffüttern.
Evtl. 2x, immer schön trocknen lassen.

Gegebenenfalls mit Schleifpapier etwas nacharbeiten.
Ich glaube, da braucht es nicht viel, um die Saite an ihrem Platz zu halten.

Wenn's nicht hinhaut,....ärgern.;)

Einen Versuch ist es wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass man extra noch ein Setup gemacht hätte (für mich). Und ich habe da bestimmt nichts dran gemacht. Dann muss das ab Werk so sein. :weird:

Die Sattelkerben sehen für mich auf den Bildern zu breit aus und so als seien sie mit einem völlig ungeeigneten Werkzeug bearbeitet worden. Ab Werk sind die eher zu eng und sehen keinesfalls so schartig, gratig aus. Da wärest Du ohne dieses spezielle "setup" sicher besser bedient gewesen.

Eine 2 Minuten-Affäre...

Ich wäre da nicht so optimistisch.
 
Du hattest die doch erst kürzlich im Fachhandel erworben und wer für dieses besondere setup verantwortlich ist sollte sich doch auch ermitteln lassen. Wäre ich der Verkäufer würde ich das wohl auf meine Kappe nehmen und denjenigen der es verfummelt hat zur Rede stellen. Vom Käufer würde ich mir umgekehrt auch so eine direkte Rückmeldung wünschen.

Der Gitarrenbauer wird einen neuen Sattel anfertigen und dafür etwa 50,- € kassieren.
 
Ja, das ist einfach. da kann man einen kleinen Span einkleben. Hatte zu Beginn des threads schon mal empfohlen.
 
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Um die Kerben wieder etwas aufzufüllen wurde ja schon der Sekundenklebertrick erwähnt.
Um die anderen Kerben etwas schöner zu bekommen kannst du feines Schleifpapier (würde 500er oder 1000er nehmen) um die nächst kleinere Saite falten (Bei der E-Saitenkerbe nimmst du die A-Saite usw.) und ein paar mal die Kerben mit der Saite samt Schleifpapier durchfahren. Damit sehen die Kerben wieder aus wie neu. ABER ACHTUNG: Nicht zuviel weg nehmen sondern nur soviel wie notwendig, sonst musst du wieder mit dem Sekundenkleber ran. ;)
 

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