Übermäßiges Rauschen aller Geräte nach Proberaumwechsel

  • Ersteller Hephaistos
  • Erstellt am
also wenn das wirklich NH sicherungen sind, würd ich nichts mehr anschalten, den elektriker rufen und eine unterverteilung instalieren lassen. das problem an der sache ist, die sicherung wird nicht auslösen, nicht einmal wenn alle geräte gleichzeitig nen kurzschluß kriegen..
das liegt daran, das sie für eine hohe leistung ausgelegt sind -> hoher strom.
wie du schon sagst, ihr habt das licht ausgeschaltet und es war bedeutend besser. d.h es gibt keine getrennsten stromkreise. Ich würde dem elektriker dann fragen, ob er das licht auf eine separate phase legen kann und die anderen beiden phasen auf die steckdosen aufteilen kann.
wenn ihr dann alle leistungsteile (PA) auf eine phase legt und alles Instrumententechniche (Amps, Effekte, Keybords...) auf die letzte phase, solltet ihr keine probleme mehr haben.
wenn nicht, liegt doch das ufo hinter haus ;)
greets da richi
 
Danke für deine Ideen!

Ob dann nicht ein Raumwechsel besser ist, bleibt noch zu klären...da der auch sehr schlecht isoliert ist...eventuell bei Regen sogar nass wird durch die leckende Hauswand :D ...oder ähnliches...da würde sich ein Elektriker kaum lohnen. (Forderung vom Mieter geht wie gesagt nicht so gut, da wir weder Mietvertrag haben, noch irgendwie genug bezahlen um überhaupt irgendwas rechtfertigen zu können eigentlich...den Elektriker müssten wir dann wohl selbst bezahlen...)

Danke jedenfalls für die Hinweise! Die waren alle sehr hilfreich.
 
Der Thread hier ist zwar auch schon wieder ein paar Tage alt, aber der wird ja auch nich schlecht, ne?

Ist das Würzburger Ufo inzwischen gefunden worden, oder hat sich das Problem anderweitig gelöst? ;)

Julian hat von "Spannungsstabilisatoren" und "Netzfiltern" gesprochen. Ich habe nämlich ein ähnliches Problem im Proberaum, allerdings weniger ufo-ominös...bei uns macht im Prinzip nur eine Steckdose ärger (die an der immer einer der Gitarrenamps der Bands hängt), darum gehe ich mal davon aus, dass die Störgeräusche vom veralteten Netz kommen (lieg ich da richtig?). Die Störgeräusche sind auch nicht so mega laut wie Hephaistos das bei sich beschrieben hat, aber schön find ich's trotzdem nicht. Vor allem ist es ja dann auch schwer zu hören, ob wieder mal nur das Stromnetz zicken macht, oder diesmal der Amp irgendeine Macke hat. Auf jeden Fall wollte ich erfragen, ob da eins der beiden besagten Geräte abhilfe schaffen kann? Und vielleicht kann mir auch jemand ein konkretes Gerät empfehlen, denn da gibts ja bestimmt auch wieder 100 Modelle....
Danke im Voraus!

P.S.: Können solche Störgeräusche eigentlich die Geräte beschädigen? Die Störgeräusche hängen doch mit einem unregelmäßigem/unstabilem Stromfluss zusammen, oder? Kann doch für Verstärker nicht sehr gesund sein...?
 
Wenn es nur eine Steckdose im Raum ist, würde ich eher auf einen Wackelkontakt tippen als auf Störungen aus dem Netz.
Mal eine normale alte Glühlampe dran hängen und schauen, ob die flackert.
 
Eventuell auch einfach mal die Sicherung rausdrehen, an der die funktionierenden Steckdosen hängen. Wenn die Problemdose dann auch spannungsfrei ist, kommt das Problem nicht aus dem Netz.
Wäre vielleicht aber auch hilfreich, wenn du mal beschreiben würdest, wie genau sich die Störungen äußern.
 
Also ne Lampe ist ohnehin mit an der Steckdose und die flackert nicht...

Das ist so ein unterschwelliges leises, aber deutlich hörbares, brummen und so ein bisschen geknacke als würde jemand die ganze Zeit an nem versandeten Poti drehen...
 
Brummen bekommt kein Netzfilter weg. Habt ihr wirklich diese eine Steckdose identifiziert? Ist das Brummen weg, wenn der Amp genauso stehen bleibt, nur per Verlängerung woanders dran hängt? Wo ist das Überhaupt? Ein Wohnhaus, wo vielleicht jemand PowerLAN betreibt? Eine Fabrikhalle, wo vielleicht drunter/daneben ein riesiger Trafo steht? etc. pp.
 
ich prüf' das nochmal genauer, aber als mir das geknacke das letzte mal auf den Keks ging, hab ich einfach genau das gemacht (andere Steckdose per Verlängerung). Den Amp hab ich dabei nicht bewegt...aber das geknister war weg...

Der Proberaum befindet sich in einem Keller. Darüber sind nur Kunstateliers und ähnliches...allerdings verläuft relativ nahe des Gebäudes ein Bahngleis...vielleicht steht da irgendwas störendes rum...

PS: mich stört eigentlich auch weniger das unterschwellige brummen als das geknister und geknacke...das klingt so unschön kaputt...
 
Bahn wäre meine zweite Frage gewesen.
Das ist eine Störquelle erster Güte. Vermutlich stimmt an einer der Steckdosen etwas mit der Erdung nicht. Vorsicht, das könnte auch die 'gute' Steckdosen betreffen, und es brummt nicht weil die Erdung fehlt etc...
Ein Elektriker müsste mal alles durchmessen!

Das Problem ist, dass man zwar hochfrequenzte Störungen gut filtern kann, aber ein Brummen ist zu nah an der Netzfrequenz, und die soll ja durch kommen...
 
Habe bei der letzte Probe Strom über meine Gitarrensaiten bekommen! :eek:

Nach einiger Zeit proben, begann auf einmal wieder das auffällige Geräusch und wenige Sekunden später konnte ich die Finger kaum an den Saiten halten....

Wir haben direkt neben der bösen Steckdose auch eine Starkstromsteckdose. Einer der anderen Gitarristen im Raum meinte es gibt Adapter um solche Steckdosen für normale Geräte nutzbar zu machen...meint ihr das ist ne guten Idee?
 
Kam zufällig gerade ein Zug vorbei?
Ansonsten lasst durch den Vermieter die Elektrik prüfen!

Und ja, theoretisch gibt es Adapter, aber je nach dem was das für eine Drehstrom Steckdose ist (16A / 32A / 64 A), braucht man noch Zwischensicherungen und dann ist man locker bei 100€ aufwärts. Mehr kostet ein Elektrikerbesuch auch nicht.
 
Also mir klingt das alles sehr mysteriös. Vor allem wenn hier offensichtlich solche Berührspannungen auftreten, dass es schon schmerzt, ist nix mehr mit "Wir könnten ja dieses und jenes mal noch probieren...". Es könnte vielleicht das letzte Experiment sein. Auf jeden Fall die Elektrik mal grundsätzlich checken lassen, hier scheint ja ganz offensichtlich auch mit dem Schutzleiter was im Argen zu sein.

Wenn dann mal diese unmittelbaren Gefahren entschärft sind, kann man ja immer noch über die weitere Vorgehensweise nachdenken. Da die Elektrik in der Bude so wie sich das liest recht alt sein dürfte (was vor allem bedeutet: kein FI) und Vermieter erfahrungsgemäß wenig an einem "Upgrade" interessiert sind, sollte man zumindest FI-Zwischenstecker benutzen oder gleich einen professionellen Drehstromverteiler mit FI an die entsprechende Dose hängen und alles daraus speisen, das erspart weitere Überraschungen in Punkto zugehörigkeit der Steckdosen zu den Stromkreisen vom Haus oder Brummschleifen, weil vielleicht eine Steckdose noch klassisch genullt angeschlossen ist und eine weitere aber zusätzlich gelegt wurde etc. etc.

Ist aber wie gesagt Sache des Elektrikers, sich da ein "Gesamtbild" zu machen, dieser sollte so schnell wie möglich hinzugezogen werden...


Gruß Stephan
 
Alles klar!
Danke soweit!

Und nen guten Rutsch!
 

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