Üben vorm Fernseher sinnvoll?

  • Ersteller Ferelas
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Naja bei Sportarten muss man ja schon etwas mehr mit dem Auge drauf achten, wo der Fuß gerade ist ;o) Bei der Gitarre hör ich meistens, wo ich gerade spiele - das reicht mir quasi als Spiegel bei anspruchslosen Sachen.
Und sowas anspruchsloses üb ich auch vorm Fernseher - wenns schief klingt, guck ich nochmal nach, was komisch war und verbesser das. Aber bis so ein Lauf halt wirklich sicher sitzt, muss man ihn ein paar Stunden hoch und runter spielen manchmal, mit Fernseher sicher ein paar Mal mehr, ohne Fernseher hör ich nach 10 min auf ;) . Kann dem TE auch nur raten, für die "Fingerfertigkeit" einfach vorm Fernseher ein bisschen zu spielen.

Von Kraftübungen würde ich im Übrigen ganz abraten. Viele gute Gitarristen haben gar nicht so starke Hände, weil Gitarre spielen gar nicht so anstrengend sein soll, nur viele Bendings und verkrampfte Hände brauchen viel Kraft auf Dauer :) Und wenn man sowieso schon so lange übt, würde ich die Sehnen und so auch nicht mehr als nötig noch mit sowas strapazieren.
 
Es geht nicht um Fußball, sondern um technische Sportarten, die eine exakte Bewegungsausführung verlangen und die den Motorkortex brauchen, der für die Steuerung sämtlicher Bewegungsabläufe zuständig ist. Den füttert man am besten mit kleinen Einheiten. Wenn man es richtig macht, dann macht man ziemlich schnell gute Fortschritte. Das erfordert aber volle Aufmerksamkeit.

Hier ein Artikel zum Thema http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,705924,00.html

Ob Bewegung die Finger betrifft, ob ein Fuß gesetzt werden muss, ob man für einen Hochsprung den Rücken biegen muss, das alles wird vom Motorkortex aus gesteuert.

Im Artikel ist von "räumlichen Zielen" die Rede. Das würde ich in etwa gleichsetzen mit der Ebene eines ganzen Musikstückes oder einer Passage daraus: Eine einzelne Note verhält sich zum Part wie ein einzelner Schritt zu einer Strecke.

Grüße Thomas

P.S.: Kraftsport schadet nicht. Im Gegenteil, man wird sensibler, weil man für mehr Kraft weniger Anstrengung aufbringen muss. Ich mache selbst Kraft und Fitness.
 
Ich glaub man kann zig Argumente dafür und zig Argumente dagegen finden.

Ist genau wie beim Abnehmen. Da gibts auch zig "belegte" Methoden, wie man am besten das Fett wegbekommt. Leider ist meiner Erfahrung nach fast alles nicht hilfreich, weil sich die Menschen zu sehr voneinander unterscheiden. Ohne Ausprobieren, was für einen die richtige Methode ist, kommt man nicht weit.

Wenn Person A also Fortschritte macht, durch Üben beim Fernsehen, dann ists ja super. Und wenn Person B damit keinen Erfolg hat, dann lässt sie es halt nach ein paar Wochen Ausprobieren sein.

Um nochmal den Abnehmen-Vergleich zu bringen: Selbst wenn irgendeine Uniklinik eine Studie an 30.000 Menschen machen würde, und damit belgen würde, dass Low-Carb-Ernährung der beste Weg ist, um Fett zu verlieren, würde mich das überhaupt nicht jucken, da ICH selber bei den 30.000 Menschen nicht dabei war.
 
Viele gute Gitarristen haben gar nicht so starke Hände, weil Gitarre spielen gar nicht so anstrengend sein soll, (...)

Also was mir wirklich feste Finger gebracht hat, ist Bass. Würd meinen, wenn man aufm Bass pro Woche ne Stunde zockt, dann reicht das schon völlig aus, um effektives Krafttraining für Finger zu absolvieren. Hab schon 3-4 Wochen nach meinen ersten Bassversuchen gemerkt, dass ich die Gitarrensaiten fast nicht mehr spüre. Ja, und das im positiven Sinne ;-) . Beim Bassen bildet sich iwie nochma ne geilere Hornhaut ...
 
Also was mir wirklich feste Finger gebracht hat, ist Bass...
Jep :great: Und 12saitige Gitarren :) Bei mir ist es Kontrabass. Wenn ich danach Gitarre spiele, habe ich anfangs das Gefühl den Hals "auswringen" zu können ;)

Was mich immer stört sind diese allgemein gültigen und "unumstößlichen" Aussagen. Denn es gibt für alles genug Gegenbeispiele. Deswegen nocheinmal: Wenn jemand meint, dass es für ihn selbst nicht gut ist vor dem Fernseher zu üben, dann ist das in Ordnung. Wenn man aber hingeht, und daraus ableitet, dass es somit automatisch für die gesamte Menschheit gilt, dann ist es nicht mehr in Ordnung!
 
Wenn man aber hingeht, und daraus ableitet, dass es somit automatisch für die gesamte Menschheit gilt, dann ist es nicht mehr in Ordnung!
Da fällt mir ein, dass ich nicht erwähnt habe, dass bei mir auch gerne mal 10 Stunden am Tag die Glotze läuft, ob ich da bin oder nicht, ohne, dass mich jucken würde, was da läuft, solange es nicht zu laut ist ;o) Beim richtigen Filmegucken übe ich in der Regel auch nicht. Aber sowas hat, glaube ich, noch keiner erwähnt.
 
Man kann vorm Fernseher ja auch andere Dinge üben als reine Technik. Es spielt da ja fast ständig irgendeine Musik, öfters auch mal dieselbe (zb bei Werbungen) und ich spiel gerne zum Fernseher mit. Das hört sich vmtl dämlich an, weil die dargebotene Musik meistens Mist ist, aber es versorgt einen mit einem großen Set an Standardakkordfolgen quer übers Griffbrett (siehe Werbung) und man muss sich selber überlegen, wie man's begleitet oder drüberimprovisiert. Und dadurch dass man in einem Werbeblock alle 30s einen neuen Song hat kann man sich auch daran gewöhnen, schnell umzuschalten und sich Songs schnell zu erarbeiten.

Also klares Ja zum Üben vorm Fernseher aber nicht nur Skalen rauf- und runterdudeln sondern mitspielen.
 
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Jep :great: Und 12saitige Gitarren :) Bei mir ist es Kontrabass. Wenn ich danach Gitarre spiele, habe ich anfangs das Gefühl den Hals "auswringen" zu können ;)

Was mich immer stört sind diese allgemein gültigen und "unumstößlichen" Aussagen. Denn es gibt für alles genug Gegenbeispiele. Deswegen nocheinmal: Wenn jemand meint, dass es für ihn selbst nicht gut ist vor dem Fernseher zu üben, dann ist das in Ordnung. Wenn man aber hingeht, und daraus ableitet, dass es somit automatisch für die gesamte Menschheit gilt, dann ist es nicht mehr in Ordnung!

Mir fallen genug technische Übungen ein, die ohne volle Konzentration nicht zu bewältigen sind. Auch, wenn man sie jahrelang spielt und eigentlich verinnerlicht hat, gibt es eine Obergrenze, an der die Luft dünne wird und der Kopf vollste Konzentration braucht. Wenn man Aufmerksamkeit abzieht, und das passiert vor der Glotze ganz automatisch, erreicht man die Grenze nicht.

Herumdudeln schön und gut. Dafür braucht man keinen Fernseher, das geht auch mit Radios oder Jamtracks.

Es ist wie mit dem Abnehmen: Man diskutiert, labert, dreht hin und wieder zurück, welche Diät die beste sei. Dabei ist es ganz einfach: Weniger Energie nachführen als man verbrennt. Der Rest ist Selbstdisziplin. Das ist alles.

Wenn ich an Berichte und Fotos von Menschen denke, die gezwungen sind, weniger Energie aufzunehmen als sie brauchen, fällt mir immer wieder auf, dass Dicksein irgendwie anders ausssieht. Siehe Kosovo-Krieg, Sahel Zone oder unsere eigene ruhmlose Vergangenheit. Wir haben hier ein Luxusproblem, und der Rubel rollt gut in Richtung "Brigitte", weil ein großer Teil der Bevölkerung nicht in der Lage ist, eine Verantwortung für sich selbst anzunehmen und diese konsequent umzusetzen. Man kriegt im Allgemeinen den Hintern nicht hoch und erkauft sich die Illusion, jemand anderes könne es übernehmen (und ja, es gibt Ausnahmen, krankhafte Veränderungen des Stoffwechsels usw.)

Wer glaubt, dass er mal so eben nebenher schwierige Aufgabenstellungen, und beim Spielen eines Instruments handelt es sich um eine nicht gerade leichte Aufgabe, quasi en passant meistert, wird nie über ein Niveau herauskommen, das unter den eigentlichen Möglichkeiten liegt. Wer damit zufrieden ist, kann es tun.

Ich bin es jedenfalls für mich selbst nicht.

Grüße Thomas
 
Ich für mich selbst habe festgestellt, dass solange ich etwas wirklich neu erlernen muss, Ablenkung nicht so wirklich weiter hilft und ich langsamer werde. Wenn ich aber zum Beispiel den koordinatorischen Teil intus habe, aber an der Gewschwindigkeit arbeite, dann kann ich das auch vor dem Fernseher machen. Ja selbst wenn er eingeschaltet ist. Allerdings nicht wenn das Programm große Aufmerksamkeit erfordert. Dann bekomme ich entweder nichts mehr vom Programm mit, oder ich hör auf mit üben.

Solange aber irgendein Mist läuft, geht es prima. Oder noch besser, eine Dokumentation aus dem Reich der Tiere und Natur. Schöne Bilder, Ton brauch ich auch keinen dazu, und dann kann ich nebenher auch wunderbar Skalen spielen, oder Riffs, oder jammen.

Gitarre spielen mit Ballet oder ähnlichem zu Vergleichen halte ich für nicht gerade nützlich, passt auch nicht so richtig. Ein TV-Gerät ist ja im Regelfall an einem bestimmten Punkt im Raum, und bei den meisten "Sportarten" bewegt man sich in diesem Raum und verliert so ständig das Bild aus dem Auge, was zusätzlich ablenkt.
 
Wer glaubt, dass er mal so eben nebenher schwierige Aufgabenstellungen, und beim Spielen eines Instruments handelt es sich um eine nicht gerade leichte Aufgabe, quasi en passant meistert, wird nie über ein Niveau herauskommen, das unter den eigentlichen Möglichkeiten liegt. Wer damit zufrieden ist, kann es tun.





Meine Güte! Meine Güte!
Hat das irgendjemand behauptet?
Lest doch erst 'mal genau, was die Leute schreiben, bevor Ihr solche Sätze 'raushaut!
 
wenn ich z.b. Wechselschlag auf einer einzigen Saite üben will, dann kann von mir aus meine Glotze laufen :D
für alles andere hab ich die volle Konzentration bei meiner Lady, meinen Fingern und meinem Ohr ;)
aber weil in der Glotze allermeist eh nur Mist läuft, ist die eh ausgeschaltet:rolleyes:
 
Solange aber irgendein Mist läuft, geht es prima. Oder noch besser, eine Dokumentation aus dem Reich der Tiere und Natur. Schöne Bilder, Ton brauch ich auch keinen dazu, und dann kann ich nebenher auch wunderbar Skalen spielen, oder Riffs, oder jammen.
Bei mir ist es vorzugsweise Fussball :) Auch da wird der Ton weggedreht (gibt ja kaum noch gute Fussballkomentatoren :rolleyes:) Aber es kann genauso gut irgendein Film sein, Tatortwiederholung, oder was auch immer.
Ich über dann sehr gerne Sachen, die entweder auf Geschwindigkeit gehen, exaktes und/und sauberes Spiel, oder Sachen mit unbequemen Lagenwechseln. Auch ich bin nämlich der Meinung, dass man in der Lage sein sollte, dass was man spielt so gut wie möglich beherrschen zu sollen. Aber dazu gehört für mich die genauso die Fähigkeit, auf das zu achten, was um mich herum passiert (Siehe Beispiel von Bassyst Post #19)

Gitarre spielen mit Ballet oder ähnlichem zu Vergleichen halte ich für nicht gerade nützlich, passt auch nicht so richtig.
Gitarre spielen hat eh für jeden eine andere Bedeutung. Demnach sind solche Vergleiche sinnlos. Genauso wie die "Tipps und Ratschläge" was man zu tun und zu lassen hat.

Wer glaubt, dass er mal so eben nebenher schwierige Aufgabenstellungen, und beim Spielen eines Instruments handelt es sich um eine nicht gerade leichte Aufgabe, quasi en passant meistert, wird nie über ein Niveau herauskommen, das unter den eigentlichen Möglichkeiten liegt. Wer damit zufrieden ist, kann es tun.

Meine Güte! Meine Güte!
Hat das irgendjemand behauptet?
Lest doch erst 'mal genau, was die Leute schreiben, bevor Ihr solche Sätze 'raushaut!
:great:
 
Wer glaubt, dass er mal so eben nebenher schwierige Aufgabenstellungen, und beim Spielen eines Instruments handelt es sich um eine nicht gerade leichte Aufgabe, quasi en passant meistert, wird nie über ein Niveau herauskommen, das unter den eigentlichen Möglichkeiten liegt. Wer damit zufrieden ist, kann es tun.


Meine Güte! Meine Güte!
Hat das irgendjemand behauptet?
Lest doch erst 'mal genau, was die Leute schreiben, bevor Ihr solche Sätze 'raushaut!

Gern erkläre ich Dir diesen Thread.

"Ist Üben vor dem Fernseher sinnvoll" beinhaltet die Frage, ob es für den Lernprozess unterstützend ist, sich vor die Glotze zu setzen. Ob es einen Mehrwert gegenüber anderen Übeformen gibt. Im Kern geht es um die Frage, ob eine Stunde Fersehgedudel einen weiterbringt als eine Stunde einer anderen Übemethode.

Wenn man es objektiv messen wollte, müsste man einen Vergleich ziehen. Ich erspare mir das, weil ich nach 30 Jahren sehr gut weiß, welche Übetechnik etwas bringt und welche nicht. Meine an mir selbst gemachten Beobachtungen decken sich mit denjenigen anderer.

Wie soll man sich z.B. auf ein Metronom konzentrieren, wenn nebenher die Kiste läuft? Technikübung ohne Metronom ist nur begrenzt sinnvoll. Das setze ich jetzt mal als allgemein bekannt und akzeptiert voraus.
 
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Wie soll man sich z.B. auf ein Metronom konzentrieren, wenn nebenher die Kiste läuft? Technikübung ohne Metronom ist nur begrenzt sinnvoll. Das setze ich jetzt mal als allgemein bekannt und akzeptiert voraus.

Ja, wir wissen wie man ein Metronom benutzt, und dessen Bedeutung für bestimmte Übungen. Ich selbst habe immer ein Metronom in Reichweite. Auch vor dem Fernseher. Und jetzt kommt der Punkt wo wir uns unterscheiden. Ich kann die Übungen mit Metronom vor dem Fernseher machen und mich sehr gut dabei auf´s Metronom konzentrieren und Du halt nicht. Ich gehe jetzt aber nicht hin und sage: Jetzt stell Dich mal nicht so an und mach das auch, sondern ich sage, dass jeder für sich selbst herausfinden muss, was ihm weiterhilft und was nicht. Und nicht nur ich - und ich kenne etliche Kollegen, die ähnlich ihre Übungen vor dem Fernseher abhalten - bin der Meinung, dass mir das sehr wohl weiterhilft. Und ich habe auch geschrieben (deswegen u.a. der Post von emptypockets), dass ich sehr wohl auch Übungen "nur" mit der Gitarre mache. Daraus leite ich aber nicht ab, dass das alle so wie ich machen müssen oder zu machen haben.
 
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Sehr gern erkläre ich Dir, warum Du den Thread bzw. den Inhalt der aktuellen Diskussion offensichtlich falsch erklärst. Ich erlaube mir hierzu, meinen Post Nr. 17 Deiner geneigten Aufmerksamkeit anheim zu stellen.

Nebenbei sei versichert, dass es nicht den geringsten Grund für irgendeine Art Überheblichkeit gibt. Und dass Deine 30 Jahre Erfahrung in keiner Weise geeignet sind, mich oder z.B. Mod-Paul in Ehrfurcht erstarren zu lassen!
 
nebenbei erwähnt, es gibt Menschen die können sich bei völliger Ruhe nicht vernünftig konzentrieren, die machen dann den Fernseher oder das Radion an um zu lernen. Klingt komisch, ist aber so. :D
Ich bin durchaus der Meinung, dass man sich wirklich konzentriert nur auf EINE Sache konzentrieren kann, aber Ablenkung ist nicht für jeden Menschen das gleiche. Wie gesagt, ich kenne einige meiner Studienkollegen, die werden von Stille abgelenkt. :gruebel:
 
nebenbei erwähnt, es gibt Menschen die können sich bei völliger Ruhe nicht vernünftig konzentrieren, die machen dann den Fernseher oder das Radion an um zu lernen. Klingt komisch, ist aber so. :D
Ich bin durchaus der Meinung, dass man sich wirklich konzentriert nur auf EINE Sache konzentrieren kann, aber Ablenkung ist nicht für jeden Menschen das gleiche. Wie gesagt, ich kenne einige meiner Studienkollegen, die werden von Stille abgelenkt. :gruebel:

Ja!! Sehr interessant! Ich habe mir beim Abitur immer alles einen Tag vor der Klassenarbeit reingeprügelt. Vor allem in Mathe war das schwierig., es hat aber geklappt. Und ich hab immer mit Kopfhörer und lauter Metalmusik Mathe gelernt. Ich glaube, ich wäre sonst durchgedreht.
Da wars mir auch egal, dass mir Leute immer gepredigt haben, man soll ohne Ablenkung lernen. Musik würde beim Lernen stören. So ein Quatsch...

Es muss ienfach jeder für sich selbst entdecken, wie er am Besten lernt. Da auf andere zu hören, ohne selber "seine" Methode zu suchen ist meiner Meinung nach grob fahrlässig.
 
nebenbei erwähnt, es gibt Menschen die können sich bei völliger Ruhe nicht vernünftig konzentrieren..
Man kann aber nichtsdestotrotz davon ausgehen, dass man als Musiker z.B. während eines Gigs, nicht von völliger Ruhe umgeben ist. Da sind zum einen Schlagzeuger, die schon in der Lage sind einen gewissen Lärmpegel zu verursachen ;), Sänger, die sich trotz brüllenlauten Monitor nicht hören :rolleyes:, und Keyboarder, die....ich behalt´s für mich ;)...zudem kommt auch noch das Publikum, welches dann und wann zu Beifallsbekundigungen neigt. Ich schaue im übrigen sehr gern ins Publikum. Das ist wie Fernsehen :D

Es muss ienfach jeder für sich selbst entdecken, wie er am Besten lernt. Da auf andere zu hören, ohne selber "seine" Methode zu suchen ist meiner Meinung nach grob fahrlässig.
:great:
 
Was für ein Affentheater, Emptypockets.

Wenn ich irgendetwas aussagte mit meinem Hinweis, dass ich 30 Jahre spiele, dann lediglich, dass ich 30 Jahre spiele. Die Interpretation, die ich erhoffte, war, dass man mir glaubt, dass ich schon eine Menge Konzepte ausprobiert habe in diesen 30 Jahren, inklusive der Ich-Übe-vorm-TV-Nummer, weil ich immer offen und neugierig für Neues bin und das auch bleiben werde. Dass Du das nun so interpretierst, als sei ich darauf erpicht, von irgendwem beweihräuchert zu werden, zeigt mir, dass eine Unterhaltung mir Dir schlichtweg nicht möglich ist. Um solcherlei Auslegungen zu unterbinden, müsste ich ja jede Misinterpretation im Vorfeld schon klar ausschließen. Und einen Anwalt zu konsultieren, nur um hier zu posten, ist mir echt zu teuer. Und bei weitem zu blöd.

Wenn es Dir nicht gelingt, mich zu ignorieren, dann lass Dir einen Ignore-Button schalten.

Zu Deinem Post #17. Natürlich hatte ich ihn gelesen. Aber die grundsätzliche Frage, wie der Umgang mit einer Tätigkeit zu sein hat, ist erstens schon gegessen gewesen, als dieser Thread gestartete wurde, und zweitens grundsätzlich jedem selbst überlassen. Ich respektiere das, genau wie ich Deine Herangehensweise an Musik nicht in Frage stelle. Du setzt Deine Ziele selbst und die unterscheiden sich von meinen. Wo ist also das Problem?

Ich kenne auch Gegenbeispiele zu meiner Empfehlung. Aber kein einziger dieser Leute kommt auch nur annähernd auf das spielerische Niveau derjenigen, die den Fernseher und sonstige Ablenkungen ausschalten und sich auf ihr Tun 100%ig konzentrieren. Und unter den mir bekannten Leuten sind echte Cracks keine Seltenheit. Wenn die neben Dir auf der Bühne stehen und locker weg anfangen zu fliegen, dann kann man davon ausgehen, dass sie einen echten Spaß haben, der allerdings hart erkämpft wurde. Richtig hart.

Das Ausblenden von Sinneseindrücken ist aktive Arbeit des Kopfes. Und das bindet Aufmerksamkeit. Das hat schon Hans_3 gepostet.

Wie ich schon schrieb: Jeder wie er will.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich sehe keinen Grund zum Streit.
Erstens, weil es auf die Situation ankommt, zweitens auf die Komplexität des zu lernenden Materials und drittens macht es doch sowieso jeder wie er will.

Wenn schwieriger Stoff ansteht, ist sicherlich die volle Konzentration angesagt. Mich persönlich lenkt dann sogar der Furz meines Hundes ab.
Andererseits ist es manchmal auch umgekehrt, da können Ablenkungen auch zu einer lockeren Stimmung beitragen, die dann vielleicht positiv zum Lernerfolg beiträgt.

Ich hatte damals als Fahrlehrer mal einen Fahrschüler, der mußte immer Wagner hören. Mit Wagner klappte es super und er durfte es auch bei der Prüfung. Das Schlimme daran: Er bestand und es ging ihm gut, der Prüfer und ich waren allerdings "fertig".
Nur mal um die unterschiedlkichen Charaktere aufzuzeigen.


Entscheidend ist ja auch, was im Fernsehen läuft.
Ein FSK 18 Film kann durchaus ablenken, während das Mitspielen zum Musikvideo als kleine Abwechslung vielleicht sogar etwas lehrreich ist:gruebel:
 

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