Üben über Kopfhörer. Welches Equipment ?

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Da ich und meine Band zur Zeit keinen festen Proberaum haben bin ich auf "leises" üben zu Hause angewiesen. Da ergibt sich nun folgendes Problem.

Die 4 mal 12 in der Wohnung geht nun ma gar nicht auch wenn ichs gern hätte .

Ohne Verstärker zu üben bringt ja bei gewissen Sachen ( Fingersatz, Technik etc ) was und leise spielen geht ja auch für einiges. Aber ich möchte mal "richtig laut" über Kopfhörer was spielen um so mal richtig Soli, neue Riffs zu verfeinern üben etc.

Dabei stieß ich bis jetzt auf folgende Probleme. Die meisten Kopfhörerausgänge von Verstärkern taugen gar nichts ( weder Boxenemu und wenn dann grottig ) und über ne DI ins Mischpult is auch kacke ( schlechte Boxenemu ) genau wie bei den Effektgeräten die ich bis jetzt getestet habe.

Mein Übungs-Verstärker klingt leise kacke und die Vollröhre is zu laut und groß und hat keinen Kopfhörerausgang.

Habt ihr nen Tipp welches Effekt-Board nen vernünftigen Kopfhörerausgang hat oder welcher Verstärker ? Wie übt ihr über Kopfhörer ??
An meinen Kopfhörern und am Instrument kanns nicht liegen, die sind supi.

Mir würde schon ein Tip, für nen kleinen Verstärker ( vorzugsweise Vollröhre ) reichen, der auch leise gut klingt. Es muß nicht die absolute Metalzerre sein. Aber ein bischen Gain muß sie schon bringen, will ja nicht vollkommen clean spielen.

Danke für eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Ich weiß natürlich nicht, was du für Ansprüche an deinen Übungs-Sound stellst.

Ich greife für sowas zu einem Amp-Modeler. Bei kleinem Budget tut's eigentlich schon ein Pocket POD oder - wenn's noch günstiger sein soll - ein gebrauchter Behringer V-Amp 2. Für Metal und Co. sind die Dinger gar nicht sooo übel - nur crunchen können sie nicht so toll.

Wenn du mehr investieren kannst und willst, bieten sich der POD X3 live, Vox Tonelab SE oder Boss GT-10 an. Sind alles feine Teile.

Wenn's doch ein Amp sein soll: Die Kopfhörer-Ausgänge der VOX AD-VT bzw. AD VT XL-Serie sind zumindest okay.
 
Ich wollte eigentlich die Multieffektsachen soweit wie möglich umgehen. Ich spiel sonst immer nur einzelne Treter. Hab mit Multieffektsachen schlechte Erfahrungen gemacht. Meine letztes "Zoom-irgendwas" hatte gebraucht 190 eu gekostet ( ist ne weile her ) da war gar nichts brauchbar dran. Ganz zu schweigen von der grausamen Boxensimulation.
 
***Habt ihr nen Tipp welches Effekt-Board nen vernünftigen Kopfhörerausgang hat ***

POD 1 bei I-Bäh = ca. 50 - 100 € + besseren KH...

damit kannst Du zu Hause auch "Vollbrett" fahren, ohne dass es jemanden stören könnte.

Mit nochmal ca. 20,- (und Finderglück) machst Du per Epromaustausch aus dem Pod 1 einen Pod 2 (wenn's denn sein muss).

Mein Pod 1 hat für mich eine Art "Kultcharakter", leicht transportierbar, per HD wirklich o.k. und ist notfalls auch im Hotel (per mitgebrachtem Adapter ;)) an die Zimmeranlage anzuschliessen... :D

LG
RJJC




....................................ooo-https://www.musiker-board.de/vb/amp...backs-vintage-identifikation.html#post3351016-ooo
...........................................xxx-https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/290355-1x-fender-hot-rod-deluxe-7-amps.html#post3270123-xxx
 
wenn du n' Laptop hast, kannste den auch zum Üben benutzen, ich mach des über ne USB-Soundkarte, VST-Host und ner VST-Amp-Simu. Vorteil ist ganz klar, dass du dich auch problemlos aufnehmen kannst, da meistens Cubase LE, Traction usw. bei den Soundkarten dabei sind. Das hat denn auch ne Lehrfunktion hingehend des Sonwritings, Arrangierens, grundsätzliche Sachen wie zb. auf Klick spielen usw.
 
Ich weiß ist jetzt ne recht subjektive Frage. In wieweit kommt der POD an nen Live gespielten Amp ran?
Kopfhörer sind ok . Von Sony Preis ca. 180 eu neu.

@jesses : Funzt det auch in Verbindung mit nem "normalen" Audiointerface ( Firewire ) + VST Plugin ?? Welches Plugin ist ordentlich verwendbar ??
 
Ich weiß ist jetzt ne recht subjektive Frage. In wieweit kommt der POD an nen Live gespielten Amp ran?***

per KH (und damit Frequenzverbiegung) sehr nah, als Live-"Preamp" & Endstufe gar nicht.

LG
RJJC




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natürlich geht das auch mit nem Firewire-Interface. Für des Plugin brauchste auf jeden Fall n Host-Proggie wie Cubase, Reaper.. (dies sind ja Sequenzer) oder nur zum Spielen, zb. den "VST-Host".
Als Plugins gibts mittlerweile jede Menge kommerzieller Soft- als auch Freeware. ich benutz den Dirthead, sehr einfache aber gut klingende Amp-Simu
 
natürlich geht das auch mit nem Firewire-Interface. Für des Plugin brauchste auf jeden Fall n Host-Proggie wie Cubase, Reaper.. (dies sind ja Sequenzer) oder nur zum Spielen, zb. den "VST-Host".
Als Plugins gibts mittlerweile jede Menge kommerzieller Soft- als auch Freeware. ich benutz den Dirthead, sehr einfache aber gut klingende Amp-Simu

alles Begriffe, die ich, als alter Musik-Handwerker, nie mit Gitarrespielen in Verbindung bringen würde...:D

...aber alles was hard-/softwaremässig (in der Musik) möglich ist, hat auch eine -irgendwie geartete- Existenzberechtigung...

LG
RJJC




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nu vor 20 Jahren hätt ich das auch nich gedacht..:D
 
Versuchs doch mal mit nem speziellen Kopfhörer Amp so mache ich das seit neustem

zu empfehlen wären da die Vox Amplugs
 
Wie willst du "üben"? Mit Rhythmus im Hintergrund, Loops, Schlagzeugloops, per Mp3/WAV (langsam/schnell, Gesang und soli ausblenden etc.), Recording usw? Oder "nur" über nen Amp mit Kopfhörer?

Falls ersteres zutrifft, greif zu sowas:
Tascam GT-R1 Pocket Trainer/Recorder

oder Boss Micro BR;
hab ich, bietet dir zwar "nur" künstlich klingende und metallastiges Digi COSM Modelling Zeugs in Übermenge (mir pers, ist es schnurz egal in welcher Ausrichtungl und in welchem Abstand das 1-6cm große Micro vor ner Marshallwand steht, die man mit nem oldschool Fendercombo mit maximalem Master und max Treble befeuert, vor dem man ein paar Treter hat..), brauchbar ist es aber. Üben kannst du in der simplen Reihenfolge, entweder per Mp3 Trainer, oder du nimmst dir ein Drumloop spielst auf Spur 1 den Rhythmus und daddelst das Solo anschließend, während du das alles nochmal abspielst, oder du recordest gleich auf Spur 2.. das wäre nur eine von vieeelen Möglichkeiten..

Ich weiss du willst den vollen Klang ohne das Modellingzeug, aber da bin ich selbst von abgekommen, per Kopfhörer wohl nur mit nem DIY-Miniröhrenamp zu realisieren und preislich ähnlich teuer, den Recorder hast du dann aber nicht. Probier die kleinen Wunderdinger mal, zur not kann man auch einen analogen Treter davor hängen und den Gitarreneingang sauber lassen..
 
per KH (und damit Frequenzverbiegung) sehr nah, als Live-"Preamp" & Endstufe gar nicht.

LG
RJJC


naja, das halte ich für ansichtssache. ich bin schon mit meinem Pod X3 (nicht live) aufgetreten, und obwohl ich echt scheiße gespielt hab - der sound war auf jeden fall in ordnung. außerdem kann man sich das ganze equipment (4 12er, topteil, evtl noch n effektgerät zum vorschalten) sparen, was bei soloprojekten wie mir, die ohne auto unterwegs sind, optimal ist :)
um auf dein problem zurückzukommen @easy: ich nutze zum leise üben nen Pod X3 mit AKG K271 MKII und ich kann mich in keinster weise beschweren. der sound hört sich zwar nicht 100%ig so an wie nachher aufgenommen (wegen KH nehme ich stark an), aber da ich mit schlagzeugcomputer zusammen spiele macht das überhaupt nichts. wenns also nur ums üben geht, ist das absolut in ordnung, fette metalsounds kriegste mit dem pod ohne weiteres zustande :) mit nem pod kannste also nix falsch machen, schon weil du mit dem wunderbar aufnehmen kannst.^^
mfg aNtiGamEr
 
Danke erstmals für die Tipps

@Pleasure Seeker : Genau dieses "hässliche" kalte Modelling wollte ich nicht haben. Das hatte ich mit den ganzen Sachen die ich bis jetzt getestet hatte.

Es muß doch möglich sein, z.B. nen Röhrenamp einigermassen "sauber" in nen Kopfhörer zu kriegen. Ich weiß, daß es die 100% Emulation ganau einer Box nicht geben wird aber 90% dürften doch möglich sein. Was ich bis jetzt testete läuft unter höchstens 50 %.

Solche Sachen wie zusätzlich Metronom etc. brauch ich nicht. Nur puristisch ne vernünftige Gainschaltung und dann ab damit in den Kopfhörer ( nat. mit Boxemu).

Ich spiel live ne Vollröhre. Mit der "Vorbelastung" ist dieses kalte Modelling ist unerträglich.
 
@Pleasure Seeker : Genau dieses "hässliche" kalte Modelling wollte ich nicht haben. Das hatte ich mit den ganzen Sachen die ich bis jetzt getestet hatte.

Es muß doch möglich sein, z.B. nen Röhrenamp einigermassen "sauber" in nen Kopfhörer zu kriegen. Ich weiß, daß es die 100% Emulation ganau einer Box nicht geben wird aber 90% dürften doch möglich sein. Was ich bis jetzt testete läuft unter höchstens 50 %.

Kalt klingen die nicht, aber leblos, im direkten Vergleich zu einem simplen analog Treter ;)
Wenn ich mir so manches in den letzten Jahren abgemischte Album anhöre, kommt das leider oft auf das selbe raus. Das mit Röhrenamp in den Kopfhörer klappt alleine wegen der Boxen schon nicht, wenn du einen Attenuator soweit herunter zwingst, kannst du dir gleich Modellingkram kaufen, da gibt's kaum noch Unterschiede.

Solche Sachen wie zusätzlich Metronom etc. brauch ich nicht. Nur puristisch ne vernünftige Gainschaltung und dann ab damit in den Kopfhörer ( nat. mit Boxemu).

Ich spiel live ne Vollröhre. Mit der "Vorbelastung" ist dieses kalte Modelling ist unerträglich.

Metronomtracks sind bei dem Ding nur ein Gimmick, wie gesagt, du musst umdenken. Du kannst mit so einem Recorder von deinem Drummer und Bassisten Tracks aufnehmen und kannst daheim oder unterwegs zu dem Sound (in Form von WAV) solange üben, Texten, Solieren wie du willst. Man könnte den dafür auch mit nem ordentlichen Röhrentreter befeuern, das COSM Zeug deaktivieren, wird dann aber nicht billig. Vorteil würde dann nur noch in der Größe, der Mobilität (2x1,5V AA Batterien) und der Aufnahmefunktion liegen. Manche erstellen mit den Dingern ganze Alben :eek: ganz Kranke klemmen auch ihren Pod X3 davor :rolleyes:
 
Billig ist's nicht, aber wohl qualitativ hochwertig, studiotauglich, wenn auch das leidige "hoffentlich gefällt mir der Klang" mit dazukommt. Was es mit der "Red Box Speaker-Simulation" auf sich hat kannst du dir denken ;) Ob die was taugt musst du wohl selber testen.
 
Ich hattes mir mal im Internet angehört. Klingt ganz ordentlich. Auch der Grundcharakter des Sounds scheint zu passen. Scheint mir bis jetzt die beste Lösung zu sein. Den Rest (Zusammenspiel mit meinen Instrumenten und Saiten etc ) werd ich wohl antesten müssen. Wenn ichs Geld hab. Die Speaker Simulation scheint auch i.O.
 
***
@Pleasure Seeker : Genau dieses "hässliche" kalte Modelling wollte ich nicht haben. Das hatte ich mit den ganzen Sachen die ich bis jetzt getestet hatte.

Es muß doch möglich sein, z.B. nen Röhrenamp einigermassen "sauber" in nen Kopfhörer zu kriegen.
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Hm..., KH aber kein Modelling..., das wird nicht so einfach...

Leider gibt es bis heute keinen Gitarristen-KH, den man in die Outs eines (Röhren-) Amps anschliessen könnte und der in der Lage wäre, sowohl die Leistung zu vertragen, als auch das Speakerverhalten nachzuempfinden. Hier haben alle KH-Hersteller immer noch einen weissen Fleck auf ihrer (Produkt-) Landkarte...:rolleyes:

Was sehr gut per KH und Mixer geht, ist der Sansamp Tri-AC. Ein anerkannter (3-Kanal) Pre-Amp mit dem schon sehr viele erfolgreiche Produktionen gemacht wurden und den ich -auch aus meiner Erfahrung mit dem Teil- wirklich empfehlen kann.

Alternativ, wenn es sich via KH nach "echtem Amp" anhören soll, wird es noch schwieriger, denn da kann ich (wieder aus eigener Erfahrung) nur alte, nicht mehr hergestellte Teile empfehlen:

1. Gallien-Krueger 250 ML oder RL (= 4-Kanaler mit sehr guten KH-, XLR- und AUX-Outs). Ist allerdings mit der 100W Stereo-Endstufe schon ein vollwertiger Amp (MOS-FET aber klingt sehr "röhrig)).

2. Trace-Elliot G-RP3 (= 3-Kanaler mit dem man aber auch 2 bzw alle 3 Kanäle gleichzeitig fahren kann, Kanäle 1 & 2 durchlaufen eine 12AX7/ ECC83). Reiner Preamp, total unbekannt, aber hochprofessionnell mit allen seinen Möglichkeiten, d.h. also auch per KH-Ausgang. Witzigerweise läuft der 3. Kanal, der sehr viele und wirklich amtliche High-Gain-Sounds abliefert, nicht über die Vorstufenröhre...:D, klingt trotzdem absolut überzeugend (wie auch der GK)!
Insofern würde ich bei reiner KH-Anwendung nicht unbedingt auf Röhren bestehen (und den KH sehr sorgfältig aussuchen...).


LG
RJJC



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