Üben üben üben, aber es hilft trotzdem nix.

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ApeX
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Ich hab jetzt seit knapp anderthalb Monaten Bassunterricht bei nem wirklich guten Lehrer. Aber ich hab irgendwie das Gefühl ich lerne rein GARNICHTS. Das liegt nicht an ihm, sondern an mir. Ich hab mir ma versucht autodidaktisch das Bass spielen näher zu bringen, aber das ging voll nach hinten los. Und natürlich bin ich jetzt gewohnheitsmäßig dazu geneigt, eben diese falsche Technik, die ich selber gelernt habe auch weiter anzuwenden obwohl ich ja jmd. habe der mir zeigt wie es richtig geht.

Aber normalerweise sollte man doch nach anderthalb Monaten schon wenigstens die Fingertechnik ansatzweise können, aber bei mir tun immer noch die Finger weh, wenn ichs versuche so zu machen, wie mein Lehrer es mir gezeigt hat, und dsa frustet total. Hab auch schon ein Angebot vonner Band bekommen, aber ohne vernünftige Technik kann ich da doch wohl nich mitspielen.

Habt ihr irgendwelche Tipps, was man da machen kann.

mfg
Chris, der teirisch gefrustet ist :( :cry:
 
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Ich hab jetzt seit knapp anderthalb Monaten Bassunterricht bei nem wirklich guten Lehrer. Aber ich hab irgendwie das Gefühl ich lerne rein GARNICHTS. Das liegt nicht an ihm, sondern an mir. ...Chris, der teirisch gefrustet ist :( :cry:
Hi Chris,
am allerwichtigsten ist am Ball zu bleiben und Geduld mit Dir selbst zu haben. Der Vortschritt kommt! Es dauert seine Zeit und als Anfänger registriert man seine kleinen Erfolge erstmal nicht. Man sieht immer nur das was Andere schon können, muss sich aber mal vor Augen führen, wie lange die Könner schon zugange sind.

1 1/2 Monate sind wirklich nicht viel Zeit und wenn Du auch noch falsche Technik auszumerzen hast, dann isses eben noch etwas aufwändiger voranzukommen.

Bleib einfach nur dran, dann kommt der Schub :great:
 
Moin,
habe so ähnlich angefangen, dann 1/2 Jahr Bass Unterricht, und das einzige was hilft ist.....Üben,Üben,Üben.....
Kann dir noch empfehlen dir entspr. Literatur zu besorgen....hier besonders das Buch Rock Bass von Jäccki Räznichek....mit sehr guten Übungen , Begleit CD, ud Hinweisen auf Fingersätze etc,.....was auch viel bringt sind meiner meinung nach das Spielen von Songs mit Hilfe vo note / tab aus dem Netz von Stücke die man selber gerne hört, am besten selber rausfinden welche Töne die Spielen, dauert am Anfang aber so nach und nach klappts.....

Na ja, und dann eben die ungeliebten Fingerübungen und Skalen rauf und runter.....find ich auch Scheisse ...aber es geht nicht ohne.....


Rock on !!!!

jan
 
Ich seh da zunächst nichts problematisches. Deine Hände müssen sich ja auch erstmal an Bewegungsabläufe gewöhnen, die sie vorher noch nie gemacht haben.

Ich denke auch 1 1/2 Monate ist definitiv kein Zeitraum, in dem man essentielle Verbesserungen merkt. Mir selbst geht es nicht anders: Man übt was und und übt was und kriegt es nicht hin. Dann spielt man was anderes und stellt fest, dass das dann viel besser klappt als zuvor.

Nicht immer läuft alles nach dem linearen Schema ,,Bedarf > Üben > Können'', manchmal erlauben sich Lernprozesse ein paar Extra-Schleifen, dann heißt es Ruhe bewahren und weitermachen.:great:

Gruesse, Pablo
 
Worm Spiegel üben bringt viel. Man kann sich selber auf die Finger schauen und wenn man weiß wie es aussehen sollte, kann man sich selbst kontrollieren. Auch Trockenübungen können was bringen. Einfach mal so mit den Fingern auf den Tisch klopfen wenn man grad nix besseres zu tun hat. Mach ich in langweiligen Stunden in der Schule manchmal. Ansonsten: Weiterhin üben! Das wird schon. Jetzt bloß nicht aufgeben!
 
Ich schliesse mich Palmann an. Ich kann mich da schon nicht mehr richtig dran erinnern, aber ich glaube kaum, dass ich nach 1 1/2 Monaten Unterricht in der Lage war, in einer Band zu spielen. Und auch sonst war ich technisch bestimmt noch nicht sonderlich weit.


Wenn dir von der vom Lehrer vorgeschlagenen Fingertechnik die Finger wehtun, versuch einfach mal, weniger verkrampft zu spielen, bzw. mit weniger Kraft.
Und sag auch deinem Lehrer, dass du da Probleme hast. Er wird da bestimmt n paar Tips haben.

Also, lass dich nicht entmutigen, das braucht alles Zeit. ;)
 
Also ich hab die ersten Wochen keinen Bass gehabt sondern auf ner Akustikklampfe von meinem Vater gespielt... und die Saiten mitm Daumen angeschlagen! Man das is völlig normal das es am Anfang nicht so richtig klappt, aber wenn du das willst dann wird das sicher!
 
Gedult Gedult...das mit der Technik wird schon... das dauert...vor allem wirds wiederkommen und wiederkommen...wenn du dich weiterentwickeln willst wirst du selbigen Effekt auch bei den ersten Slap-Versuchen etc. haben...neue Techniken brauchen Zeit bis sie blind sitzen....
ein Buchtip wäre noch "E-Bass für Dummies"-gerade für ambitionierte Anfänger gut...aber an deiner Stelle würd ich mich erst mal an deinen Lehrer wenden bevor ich in die Literatur geh...es ist immer besser es sich direkt zeigen zu lassen
 
Stell dir am Anfang nich gleich so hohe anforderungen beim Spielen sonder versuch erst mal ein gefühl für den bass zu bekommen...das geht nur über viel spielen. also fruste dich nich gleich sondern versuch weiter zu machenb denn ES LOHNBT SICH 100%ig!!!!!
ich habe auch das erste halbe jahr so gespielt und mir das selber beigebracht und dann erst angefangen mit unterricht und ich habe auch erst angefangen bass zu spielen als ers mit der band losging vorher überhaupt ncih also wag doch den sprung ins kalte wasser und spiel mal mit...
hab geduld mit dir und bleib auf jeden fall am ball!!!!
wünsch dir viel glück
 
Alles was hier bisher gesagt wurde ist soweit richtig. Gerade am Bass braucht es imho Geduld und Spucke, bis man seine Ziele erreicht. Rainer von justchords.de schrieb mal dass Bassspielen an sich gar nicht so schwer ist, das Erlernen der Basics dagegen schon. Wichtig ist, sich zu motivieren. Dabei helfen Vorbilder und das Setzen von kleinen und erreichbaren Zielen. Wichtig ist auch, sich auch kleinste Fortschritte klarzumachen. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber man darf nicht zu früh resignieren und man muss sich manchmal gehörig in den Ar... äh Allerwertesten treten. Das ist nicht einfach, aber man weiß ja, dass man das können will und um Ziele wie in einer Band zu spielen, Songs der großen Vorbilder nachzuspielen oder seinen eigenen Stil zu entwickeln, zu erreichen, braucht es halt Übung.

Es gibt unangenehme Dinge wie rudimentäre Finger- und Rhythmusübungen, die können einem ziemlich auf den Keks gehen, das kenn ich, aber es hat schon seinen Sinn das man die macht. Ich habe die nun vergangen zwei Wochen Herbstferien genutzt meinen Anschlag und meine Greifhandtechnik zu überarbeiten, nach ca. Eineinhalb Jahren des Spielens. Auch Skalen und Musiktheorie hab ich mir wieder eingetrichtert und das alles durch Übungen auf dem Bass gelernt umzusetzen. Ich muss sagen, dass das zwei sehr produktive Wochen waren, und sie mir einiges gebracht haben: Mein Sound gefällt mir besser, die Koordination beider Hände aufeinander ist nochmal verbessert worden, ich bin endlich ein Problem mit meiner Greifhand losgeworden, ich habe neue Möglichkeiten gefunden mein Spiel rhythmisch und melodisch farbiger zu gestalten, ich bin somit flexibler und auch sicherer geworden und auch das Nachspielen sowie das lernen neuer Riffs und Basslinien fällt mir nun leichter. Ich bin damit sehr zufrieden und es hat sich meiner Meinung nach für mich gelohnt, diese Zeit zu investieren. Deshalb sollte sich imho jeder, der auch etwas länger spielt immer mal wieder selbst überprüfen, denn manchmal neigt man dazu, sich mit der Zeit festzufahren und Dinge anzugewöhnen, die nur suboptimal sind.
Für Anfänger gilt am Ball bleiben und sich nicht entmutigen lassen, Ziele und Fortschritte klarmachen und kleine erreichbare Ziele setzen. Hier kann gerade auch ein Lehrer helfen, der Fortschritte analysiert und seinen Schüler loben kann. Das ist sehr wichtig, denn als Schüler ist man gerade am Anfang nicht gerade gut in der Selbsteinschätzung und neigt eher dazu sich zu über- oder zu unterschätzen.
Also, lass Dich nicht entmutigen, das wird schon, da bin ich mir sicher. Niemand ist zu untalentiert oder zu unmusikalisch Bass (oder ein anderes Instrument) zu spielen, wenn er es denn nur will! :)
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg und Spaß an der Sache, denn das ist das Wichtigste. ;)

Gruß,
Carsten.
 
ok danke für eure tipps. naja ein kleines vorbild hab ich shcon, mike dirnt den bassisten von green day. ich will acuh mal die (zwar einfachen) basslinien so locker runterspielen können wie er. und ich denke, dieses ziel ist in absehbarer zeit zu erreichen.
 
Dann wünsch ich dir viel Erfolg, mit dem Herrn Dirnt liegste sicher nicht falsch, die Basslinien sind schön einfach und schön eingänglich, mir macht When i come around immer wieder Spass.
 
Es gibt eigentlich dazu nur 2 Sachen, die das Bass spielen generell betreffen

Die erste ist für dich jetzt mal die relevante

"Whatever you do, never stop practising"



Die 2. :

"The groove is everything, but everything is nothing without the groove"

oder so ähnlich
 
Wichtig ist es mMn sich am Anfang gewissen (realistische!!!) Ziele zu setzen und sich auch erstmal darauf zu konzentrieren. z.B. ist im Anschlag wichtig, dass beide FInger gleich klingen und gleich laut sind. Wenn die rechte Hand von allein läuft versuchen einfache Linien nachzuspielen (aber erstmal schöööön langsam).

Wichtig ist es außerdem schon von Anfang an konsequent Fehler sofort zu bekämpfen oder erst garnicht zuzulassen. Außerdem solltest du Fingerübungen auch immer mit Metronom machen, damit du dich auch gleich daran gewöhnst. Anregungen gibts bei justchords.de
 
also, die anderen haben schon eigtl alles gesagt, aber um mal ganz konkret zu werden:

Wenn du wie du schreibst Probleme mit der Fingertechnik hast, dann kann es helfen, wenn du dir einen freien Tag nimmst (Wochenende z.B: ;) ) und dann mal wirklich 5,6 Stunden nur diese Technik übst. Also wirklich klein Anfangen, ganz langsam die richtigen Bewegungsabläufe durchgehen, immer wieder korrigieren und wirklich dran bleiben. Ich weiß nicht wie lange/oft du zur Zeit übst, aber so ein "Schwerpunkttag" kann es z.T. echt bringen! Ich VERSPRECHE dir, wenn du so einen Tag einmal konsequent durchführst, kannst du es! :great: (und was sind schon 5 Stunden im Gegensatz dazu, dass man es danach richtig kann??)
Wenn nicht, solltest du nochmal mit deinem Lehrer über die Technik sprechen, denn dann machst du vllt doch noch was falsch.

War bei mir so mit der Technik der rechten Hand.
Habe davor autodidaktisch gespielt und mir keine Gedanken um Dämpfung gemacht, dann hat mir mein Lehrer genau gezeigt wie es gehen soll, und ich dachte auch "ouh... fast ein Jahr falsche Technik und jetzt einfach umstellen??" Am Anfang lief es auch total schlecht und ich war sehr gefrustet... aber dann hab ich wirklich mal konsequent einen Tag lang diese Technik geübt und danach klappte es einwandfrei! :D

Opfere einfach mal einen Samstag dafür! ;)
 
ich weis nciht ob das so viel sinn hat einen tag darin zu investieren. wenn mir nach 15 min schon die hände wehtun. vielleciht bin ich auch beim falschen lehrer oder so.der meint nur, das mit dem ziehen nach ner gewissen zeit ist normal, aber das würde sich im laufe der zeit bessern.
 
Das kennen wir alles aus eigener Erfahrung.
Am Anfang sieht man keine Fortschritt und ist oft entäuscht wenn man was neues macht und keiner bemerkt es.
Aber lass dich nicht unterkriegen.
 
ich weis nciht ob das so viel sinn hat einen tag darin zu investieren. wenn mir nach 15 min schon die hände wehtun. vielleciht bin ich auch beim falschen lehrer oder so.der meint nur, das mit dem ziehen nach ner gewissen zeit ist normal, aber das würde sich im laufe der zeit bessern.

ja am anfang ist das echt normal das es in der hand zieht aber das legt sich mit der zeit
 
Du investierst ja nicht den ganzen Tag, sondern machst ja Pausen zwischendurch. Das ist wie mit Sport: Anfangs keuchste dir nach 5km schon die Lunge aus der Brust und später wirds immer einfach und leichter und du merkst es selber kaum, sondern erst wenn du dich wirklich daran zurück erinnerst wies am Anfang mal war.

Und aller Anfang ist schwer: Deswegen bleib am Ball ;).
 
naja ber grade das is schwer, sich selber zu motivieren. erst recht wenn man im leben sonst nur rückschläge erlitten hat. wie sieht das eigentlcih mit dem gitarre spielen aus, is ds auch so schwer zu lernen?? denn ein kumpel von mir, konnte nach einem monat gitarre ein lied komplett nachspielen.
 

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