typisch schlechter volumen-poti sound

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Hi zusammen!
Nu isses endlich soweit, meine Klampfe is aktiv!:D
Jetzt möcht ich aber, dass das Volumen-Poti wieder den Ton dumpfer macht anstatt ihn nur leiser zu machen (so wie bei ner passiven Schaltung) ohne das ich den Impedanzwandler ausschalten muss.
Wer wissen will, warum, der höre sich "Some Kind Of Monster" von Metallica an (das Intro).
 
Eigenschaft
 
6Red6Dragon6 schrieb:
Hi zusammen!
Nu isses endlich soweit, meine Klampfe is aktiv!:D
Jetzt möcht ich aber, dass das Volumen-Poti wieder den Ton dumpfer macht anstatt ihn nur leiser zu machen (so wie bei ner passiven Schaltung) ohne das ich den Impedanzwandler ausschalten muss.
Wer wissen will, warum, der höre sich "Some Kind Of Monster" von Metallica an (das Intro).
Erzähl mal, wie die Schaltung jetzt aussieht, dann kann ich vieleicht helfen.

Ulf
 
Den Ton kann man doch mit nem Tone-Poti auch dumpfer machen.
 
Den Ton kann man doch mit nem Tone-Poti auch dumpfer machen.
Ja stimmt, dumpf is ein schlechtes Wort für das, was ich meine. Ich mein nämlich eher wenn ma Zerre drin hat und dann den Volpoti fast ganz zudreht, dass man dann fast wieder cleanen Sound hat. Wie gesagt, Intro von Some Kind of Monster.

Erzähl mal, wie die Schaltung jetzt aussieht, dann kann ich vieleicht helfen.
Aaalso, die Pickups werden durch einen 2-pol. Drehschalter mit 2 Ebenen geschaltet. Dann geht das Signal in einen Impedanzwandler, dann durch einen C-Switch und dann in die Output-Buchse.

Edit: Hab noch 'n Bild hochgeladen.
 
Hallo,
es würde auf ein paar Arten gehen die aber eher umständlich sind. Mir fallen auf Anhieb ein:


1. einfach ein Vol Poti einbauen was vor den Impendanzwandler kommt (also Anfang an Signal, Ende an Masse, Schleifer an den Impendanzwandler). Vorteil: Du hast eine Stufenlose Reglung und der Ton sollte einem Passiven Vol Poti entsprechen
Nachteil: Ein Poti mehr, Beeinflussung des Signals zum negativen (Tonabnehmer wird etwas belastet).
1b. Ein zusätzliches P/P Poti dann wird das Signal nur beeinflusst wenn man es auch will.

2. Ein Widerstandsnetzwerk zur Simulation vom zurückgedrehten Poti (z.B, 450kOhm an Signal und an Impendanzwandler und einen 20KOhm Widerstand an Masse und Impendanzwandler)
Vorteil: Man braucht nur ein Push/Pull Poti (aus einem vorhandenem Poti machen), eine perfekte Simulation einer Vol Poti Stellung.
Nachteil: Nur eine Stellung zur Simulation, man braucht einen Doppelumschalter (falls kein Poti zum tauschen da ist)

3. Ein Widerstand parallel zum Tonabnehmer, je nachdem wie man es möchte, ich würde mal 'vorsichtig' (kaputt kann da nichts gehen) mit 5kOhm Trimmpoti probieren.
Vorteil: einfach zu realisieren und man braucht nur einen Schalter (nichtmal um)
Nachteil: Ich weiß nicht wie nahe die Belastung eines TA an ein zurückgedrehtes VolPoti rankommt (kann sich aber auch 'gut' anhören)
3b. Ein Widerstand von Signal zu Impendanzwandler sollte sich bei einem sehr hochohmigen Impendanzwandler nicht sehr stark auswirken und macht hierraus eine perfekte Simulation (wie 2) und man bräuchte nur einen Schalter (kein um)


Ich überlege mir nochmal ein paar mehr Lösungen, gut zu wissen wäre es was für ein Vol Poti du drin hast. Falls es ein 500kOhm ist (was ich nicht glaube) kann man noch ganz schön aufwendige aber perfekte Sachen mit Reed Relais machen. Das muss ich aber noch in Gedanken durchspielen, ich hab bisher noch nicht mit den Reedrelais gemacht - und schon garnicht in einer Gitarre mit einer 9V Batterie ;). Interessantes Thema übrigens. Falls mir noch was einfällt schreib ichs nochmal hin.

Grüße
 
Momentan hab ich gar kein Poti drin, weil kein Platz mehr ist aber den Schalter für die Batterie kann ich auch auf die Rückseite machen, dann kann ich da das P/P-Poti hinmachen. Wenn mir jetzt jemand sagen könnte, wie man dadraus ne Bypass Schlatung machen kann, is mein Problem gelöst.
 
OK, war 'ne bescheuerte Frage, hab's selber rausgefunden. Jetzt muss ich nur noch wissen, wass ich für'n Wert brauch' (Variante 1b von Namenlos). 25, 250 o. 500kΩ?

Und wo kommt denn bei den Dingern die Masse hin:confused:
 
Hallo,
bei dem Potiwert kann man Variieren, stärker wird der Effekt bei kleineren Werten. 470kOhm(Humbucker) ist Standart, drüber würde ich nicht gehen. Wenn du das Poti nur für eine zurückgedrehte Lautstärke haben möchtest kann man auch Kombinationen von Widerständen und Potis ausprobieren um einen feineren Regelweg zu erhalten. Bin etwas in Eile morgen dazu mehr. Die Frage mit der Masse versteh ich nicht ganz, morgen kommt ne Zeichnung.

Grüße
 
Bei dem Potiwert kann man Variieren, stärker wird der Effekt bei kleineren Werten.
Also lieber ein 250kΩ? (Push/pull gibts nur in den von mir oben genannten Werten)

Die Frage mit der Masse versteh ich nicht ganz...
genauer: Wo kommt bei P/P-Potis die Masse hin?

Und hier hab' ich noch den Effekt hochgeladen, den ich erzielen möchte.
 
Für was eigentlich das ganze???
Metallica spielen doch auch aktiv, die werden sicher nicht riesige Schaltugen in ihre Gits gebastelt haben, nur um den Sound hinzubekommen. :confused:

mfg
 
Killigrew schrieb:
Für was eigentlich das ganze???
Metallica spielen doch auch aktiv, die werden sicher nicht riesige Schaltugen in ihre Gits gebastelt haben, nur um den Sound hinzubekommen. :confused:

mfg
Wofür ist was? Poti soll Sound dumpfer machen/gain rausnehmen, oder was meinst du?
Was hat das mit Metallica zu tun?
 
@Killigrew:
Erstens mal, woher weißt du denn, was die für Schaltungen drinhaben?:eek: Wen du's weißt dann sag's mir bitte, dann hab' ich keine Probleme mehr.:D
Zweitens, wo ist das denn 'ne †RIESIGE SCHALTUNG†?:screwy:
Das ist doch nur 'n umgehbares Volumen-Poti!

Also wiederhol ich meine zwei Fragen nochmal:
1. Wo kommt bei einem Push/pull-Poti die Masse dran?
2. Poti VOR dem Impedanzwandler 250kΩ oder 500kΩ?

Denk an die zweite Zeile von deiner Signatur!:twisted:
 
6Red6Dragon6 schrieb:
Aaalso, die Pickups werden durch einen 2-pol. Drehschalter mit 2 Ebenen geschaltet. Dann geht das Signal in einen Impedanzwandler, dann durch einen C-Switch und dann in die Output-Buchse.
Ein paar Bemerkungen zu Deiner Schaltung:


  1. Der C-Switch gehört vor den Impedanzwandler. Dieser hat die Aufgabe, dem Tonabnehmer einen konstante, von äußeren Einflüssen unabhängige Belastung zu bieten. So, wie es jetzt bei Dir ist, ist die Übertragungscharakteristik der Schaltung (das was man gemeinhin als "Klang" bezeichnet) auch vom Kabel abhängig.
  2. Ich kann gar kein Vol-Pot in Deiner Schaltung entdecken. Ist es evtl. im Impedanzwandler enthalten?
In passiven Gitarren ist, je nach Wert des Potis und der äußeren kapazitiven Belastung (Kabel) beim Leiserdrehen ein gewisser Höhenverlust zu bemerken. Der obere Teilwiderstand des Potis, PV1 genannt, bildet zusammen mit der Kabelkapazität und der Eingangskapazität des Verstärkers einen Tiefpaß. Je weiter man die Lautstärke verringert, desto größer wird PV1 und die Grenzfrequenz des Tiefpasses verringert sich. Das hat zur Folge, daß die hohen Frequenzen bedämpft werden.

img154_01.gif


Das Bode-Diagramm zeigt die Simulation eines logarithmischen Lautstärkepotis von 1MOhm. bei einer Belastung mit 1MOhm und 700pF. Es wird von 100% bis 40% variiert. Deutlich ist zu erkennen, wie die Grenzfrequenz des Tiefpasses langsam von rechts nach links wandert. Unsere schöne Lautstärkeeinstellung dreht also auch am Klang und wir haben einen "Resonanzkiller" im Spiel!

Dieses Verhalten ist prinzipbedingt. Es läßt sich nur durch zwei Maßnahmen in seiner Auswirkung verringern:


  1. PV1 muß so klein wie möglich bleiben. Das geht leider nur, wenn PV generell kleiner gewählt wird (man will ja auch noch die Lautstärke verringern dürfen). Ein kleines PV dämpft aber unsere Resonanzspitze! Hier befindet man sich also in einem Teufelskreis. Wie man sich auch dreht...
  2. Die Kabelkapazität muß so gering wie möglich bleiben. Auch hier sind unseren Wünschen technische und mechanische Grenzen gesetzt, denn es gilt: Je länger das Kabel, desto größer die Kapazität! Ein Kabel von 10cm Länge wird unser Problem sicherlich lösen, aber wer möchte schon so dicht an seinem Verstärker stehen?
Die einzig wirklich sinnvolle Lösung ist der Einsatz eines Verstärkers in der Gitarre. Damit ist man von der Kabelkapazität unabhängig. Am Ausgang des Verstärkers wird ein niederohmiges Potentiometer angeschlossen (typ. 25kOhm). Damit wird die Grenzfrequenz dann so hoch gelegt, daß sie nicht mehr störend in Erscheinung tritt.

Natürlich kann auch das normale Lautstärkepoti verwenden. Es muß dann vor den Verstärker geschaltet werden. Parallel zu PV wird dann eine dem Kabel äquivalente Kapazität angeschlossen. Bei dieser Lösung ist es natürlich sehr wichtig, daß der Verstärker eine sehr geringe Eingangskapazität hat!


Wenn Du das "passive" Verhalten eines Vol-Potis wünscht, dann muß es hinter dem PU-Wahlschalter und vor den C-Switch gesetzt werden!


Ulf
 
Hallo,
danke für die vielen Tipps, das bringt mich echt weiter.:great:
Zur 1. Bemerkung:
Wie oben schon erwähnt hab' ich Momentan garkein Poti drin, weil ich's umgehbar machen will und mir dafür ein P/P-Poti kaufen will. Jetzt steht aber auf dem Original-Poti kein Wert drauf und ich hab keinen Plan was ich für ein Wert brauch (obwohl ich mich doch entsinne, drei mal eine Frage diesbezüglich gestellt zu haben :p)

Also stelle ich nun zum vierten Male meine Frage in aller Deutlichkeit:

Welchen Wert muss das P/P-Poti in der von derOnkel und Namenlos (Variante 1b) genannten Möglichkeit haben?

Und noch eine neue Frage:)D) an derOnkel:
Natürlich kann auch das normale Lautstärkepoti verwenden. Es muß dann vor den Verstärker geschaltet werden. Parallel zu PV wird dann eine dem Kabel äquivalente Kapazität angeschlossen. Bei dieser Lösung ist es natürlich sehr wichtig, daß der Verstärker eine sehr geringe Eingangskapazität hat!
Inwiefern wirkt es sich aus, wenn der IW keine sehr geringe Eingangskapazität hat? Hab nämlich keine Ahnong ob!

Es verbleibt fragend Ihr

6Red6Dragon6
 
Wenn sich die Gitarre klanglich so verhalten soll wie im passiven Zustand, dann muß vor den Impedanzwandler eine Kapazität wie sie Dein Kabel hat. Man kann bei typischen Kabeln von 100pF pro Meter ausgehen.

Vor dem Impedanzwandler kann man ein Lautstärkepoti mit 500kOhm oder größer einsetzen. Dabei gilt, je größer, desto ausgeprägter die Resonanzspitze. 250kOhm oder gar 25kOhm wären hier "Gift"!

Der entstehende Lastwiderstand für den Tonabnehmer ergibt sich dann aus der Parallelschaltung des Potis und dem Eingangswiderstand des Impedanzwandlers (typ. 1MOhm).

Möchtes Du ein Lautstärkepoti mit 25kOhm einsetzen, dann gehört das ganz klar hinter den Impdenazwandler.

Ulf
 

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