Die Melodien finde ich dafür in dieser Bearbeitung eigentlich zu einfach geschrieben, aber das ließe sich gerade für eine Stimme allein natürlich gut aufbohren, Stichwort Ornamentik.
Allerdings halte ich eine unbegleitete Trompete grundsätzlich für sehr anspruchsvoll, wenn sie überzeugend klingen soll.
Unter dem Eindruck von Hochzeitsgästen vor Verwandschaft und vielleicht auch Freunden zu spielen würde mein Stresslevel mehr ansteigen lassen als vor anonymen Publikum, im Ensemble oder wenigstens begleitet spielte ich früher gerne öffentlich.
Hst Du denn einschlägige Erfahrung und nimmst Du dich gelegentlich unbegleitet auf? Hört man sich das mit ein wenig zeitlichem Abstand an, lassen sich Intonation und Klang mit frischem Gehör und daher realistischer einschätzen.
Der konkrekte Link im vorigen Beitrag verweist auf eine "transponierte" Solostimme für Trompete in B.
Das bedeutet, ein gedrucktes c klingt dann als "kleines b" oder besser ausgedrückt, alle Noten der in "weltlicher Musik" transponierten Trompetenstimme klingen einen Ganzton tiefer als notiert.
Im Posaunenchor lernt man das Spielen "nicht transponiert" und spielt "in C", die Noten klingen dann auf der Tonhöhe wie sie geschrieben stehen.
Du wirst bei ggf. weiterer Notensuche dazu vielleicht eher bei Spezialisten fündig, z.B.
https://www.martin-schmid-blechblaesernoten.de/Instrumente/Trompete/
https://www.koebl.de/
Gruß Claus
Nachtrag
@Taby Tay
Längst vergessen und gerade nachgesehen, das von mir genannte Heft enthält auch die Orgelstimme samt nicht transponierter Trompete und die (für mich gewohnt) transponierte Stimme auf einem losen Beiheft, im Bildausschnitt rechts.