Trommler live einfach zu laut...Plexiglas?

120db - was ist das denn für ein tier?
also ist das drumset denn gedämmt?
bassdrum etc einfach bissl dämmen. mit decken o.ä. - dürfte auch was bringen.
aber ich versteh nicht wie ein drummer 120db hinbekommt...ohne micros...

ganz komische sache ...

(Hall, Vibrationen, etc.)
 
Ich möcht hier mal anführen, dass Schalldruckpegelmessung eine Wissenschaft für sich ist und würd mich da nicht auf die 120db verlassen. Da kann man nicht einfach so ein Teil hinhalten und das dann als Diskussionsgrundlage nehmen ...

Also ich würd da einen erfahrenden Mann/Frau machen lassen, die einmal die Lautstärke des Sets misst. Ich hab das mal zum Spaß gemacht und mit aller Kraft aus dem Arm in die Snare gedroschen, da sinds dann max. 115db, aber das in einem halben Meter Entfernung.

Grüße,
strangequark
 
120db sind für nen Drummer ohne grossen kraftaufwand kein Problem... Messgerät auf Peak-Anzeige stellen un mal 1 m vor dem Drum messen... dann die Brille festhalten weil sie sonst von den hochgezogenen Augenbrauen von der Nase geschoben wird...
 
120 dBSPL sind schon möglich - aber nicht durch Trommeln. Die Hauptverdächtigen bei Schlagzeugen sind immer die Becken.


Entweder diszipliniert sich der Drummer, oder ihr überlegt euch was.

Die radikalste Lösung wäre wohl ein E-Drumset.
Da kann er so fest reinprügeln wie er will, und dem Tontechniker steht die Welt offen beim Abmischen.

Und bevor die Frage kommt: Ja, das funktioniert auch bei Metal. Wir spielen Melodic Death und verwenden im Proberaum und wenn nötig auch live ein Roland TD-9.
 
Und ich hab extra noch beim Beitrag vor mir aufs Datum geschaut. Damn.
 
Der Thread ist 6 Jahre alt ;)

Wobei das Problem als solches ganz allgemein immer noch und immer wieder aktuell ist...


Wir hatten das Problem mal als Veranstalter bei ner Band, bei der die immense Schlagzeuglautstärke hauptsächlich an den Becken gelegen hat. Das waren mal grob geschätzt 20-Zöller aufwärts (bis auf die HiHat), dazu noch ne kranke Presslufthammer-Snare, das war schon ne herbe Konstelation .Vielleicht sollte man an dieser Stelle als erstes ansetzen, bevor man direkt auf E-Drums wechselt, ich denk mal dass es in der Regel weniger an den Toms und der Bassdrum liegen kann.
 
nööö an den Fellen liegts nicht... blech macht krank:) aber hier gibts ja so pads die auf die bleche gelegt werden können...klingt nacher nicht mehr nach blech... so und jetzt hergeworfen die Steine...das Problem geht schon viel früher los: Es gibt Veranstalter die glauben eine Rockband sei in Zimmerlautstärke zu haben... -> und schreiben das manchmal sogar in den Engagementvertrag...
nun gibts gesetzliche Normen die eingehlaten werden müssen an öffentlichen Veranstaltungen! Da unterscheiden sich die Länder (D, CH, It.Fr.) in Ihren Richtlinien - Die Haftungsreihenfolge ist immer gleich: an oberster Stelle steht der Veranstalter und der wälzt natürlich dann nach unten ab.. am Schluss kommt die Band und meldet: wir Haben den Veranstalter informiert, dass wir nicht in Kuschelrocklautstärke spielen... aus Erfahrung bleibt das Lautsärkeproblem dann beim Tontechniker vor Ort hängen... Die 100%ige Lösung gibts nicht...Tamagotschidrumm kann eineLösung sein... Plexiglas auch...aber ich denke es ist ein Mix aus Allem...Musik macht man miteinander und nicht gegeneinander und so kann mit vorgängiger Kommunikation einiges entschärft werden... Hilft manchmal , manchmal auch nicht weil verhärtete Fronten auf Ihren Standpunkten beharren... ein leidiges, immerwiederkeherendes Thema
 
Viele Drummer verwechsel Druck und Lautstärke.
Ein druckvolles drum muss nicht laut sein
 
Viele Drummer verwechsel Druck und Lautstärke.
Ein druckvolles drum muss nicht laut sein

ähm ... jein ...

eine hart angeschlagene trommel (snare mit rimshot z.b.) / ein hart angeschlagenes becken erzeugt ein komplett anderes frequenzspektrum als das selbe ding in "gestreichelt" ... das ist halt einfach so. und den unterschied wird man in so gut wie jeder abhörsituation bemerken.

man kann die "anschlagshärte" also durchaus auch künstlerisch begründen :rock::D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was ich die Tage noch auf nem Konzert gesehen hab:

Deen Castronovo (amtierender Journey-Drummer) isoliert auf der Bühne auch mit Plexiglas.
Allerdings nicht mit kompletten Stellwänden, sondern bloß durch kleinere Scheiben vor den Becken (insb. Chinas), die durch biegsame Arme mit am Ständer befestigt sind.
Wieviel das dem Sound letztlich bringt, kann man natürlich so kaum abschätzen.

Ist mir nur aufgefallen, weil mir so ein System sonst wirklich noch nie begegnet ist.
 
ähm ... jein ...

eine hart angeschlagene trommel (snare mit rimshot z.b.) / ein hart angeschlagenes becken erzeugt ein komplett anderes frequenzspektrum als das selbe ding in "gestreichelt" ... das ist halt einfach so. und den unterschied wird man in so gut wie jeder abhörsituation bemerken.

man kann die "anschlagshärte" also durchaus auch künstlerisch begründen :rock::D
Ich würde des begründen mit "wenns mit mir mal wieder durchgeht" :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben