Heier
Registrierter Benutzer
Ist doch immer so bei irgendwelchen vermeintlichen Newcomern, die das Glück haben, mit ihren Debutalben schon bei Majorlabels zu glänzen. Es ist immer das selbe.ganz Ok die Platte, aber nicht wirklich mein Ding
aber was ich krass finde, lese ständig Lobeshymnen auf die Band, Nuclear Blast schreibt im Blast sogar sie sind auf dem Weg zur Legende
Immer hat man angeblich "einen neuen Stern am Metal-Himmel", zieht denjenigen durch alle möglichen Gazetten, klattscht EMP seitenweise damit zu, gibt ihnen Support-Slots bei irgendwelchen renomierten Bands, bucht sie für alle erdenklichen Festivals während bereits schon die nächsten auf der Matte stehen. Und in 10 Jahren ist der Sänger graubehaart mit Vollbart und philosophiert zu abgedreht akkustischer Hippie-Musik über Selbstfindung, Erwachsenwerden und den Sinn des Lebens und stellt mit Bedauern fest, dass ihre Fans aus vergangenen Tagen wieder den nächsten Trend hinterherhecheln. Passenderweise haben die Labels da auch frei Hand, da sich heute - das muss man ganz deutlich so sagen - nicht die Qualität, sondern nur gezieltes, intensives und effektives Marketing durchsetzt. Talent zählt schon lange nicht mehr, Talent ist einfach nur die Grundvorraussetzung um heutzutage selbst im hinterwäldlichsten JUZ überhaupt als musikschaffende Subjekte wahrgenommen zu werden. Alles andere ist ein Mischmasch aus Glück, ein paar guten Kontakten (dieser Faktor wird immer wichtiger) und einfach das Gespür dafür, zum richtigen Zeitpunkt das richtige Klientel zu bedienen und gewisse Klischees zu erfüllen. In bestimmten Zeitintervallen werden dann unbekannte aber musikalisch vergleichbare Bands ihre Früchte daraus tragen, was auch der Grund dafür ist, warum soviele Bands auf sämtliche Züge auf- und nur selten früh genug wieder abspringen. Und da Trivium wohl jetzt schon ziemlich der Arsch auf Grundeis geht, aus Bammel davor, dass sich diese gigantische Metalcore/Emo-Maschinerie bald auf den Anteil minimiert, der es wirklich ernst damit meint und sie mittlerweile auch einen solch monopolierten Status der Narrenfreiheit genießen, jeden Sch... veröffentlichen zu können (und das innerhalb von nur 3 Jahren!), vermute ich, dass sie mit dem Stilbruch, den sie begangen haben, ganz einfach mal auf Nummer sicher gehen wollen und sich jetzt mehr an klassischen Metal orientieren. Ist zwar schlau durchdacht, soll mir von mir aus auch recht sein. Nur anhören kann ich mir das nicht, tut mir leid.
Ich will mich jetzt hier nicht als Dieter Bohlen des Metal aufspielen aber das lag mir schon lange auf der Zunge.
Wenn dem so sein sollte, sollten entweder ich oder du den HNO-Arzt aufsuchen...@Heier:
Komisch, du magst die Ember to Inferno...die klingt doch in vielen Punkten sehr ähnlich der neuen Scheibe bis auf das growlen
Cheers