
Martman
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Amtliche Tribute-Bands versuchen ja bekanntlich, das Original nicht nur musikalisch, sondern auch showtechnisch absolut authentisch zu emulieren und auch ansonsten eine ziemliche Authentizität zu wahren. Man stelle sich nun vor, das wird auf die Spitze getrieben.
Blues Brothers Tribute: Die Bühne wird von allen im Umkreis von mindestens 100 Kilometern verfügbaren Bullen bewacht, so daß zwar die Band leicht auf die Bühne kommt, die Sänger aber immer Schleichwege benutzen müssen. Je nach Location besteht das Publikum aus mehr Cops als Zivilisten. Im letzten Song verkrümeln sich die Sänger auf einem wieder anderen Schleichweg und suchen das Weite, während die Band weiterspielt. Nachdem die Bullen gerafft haben, daß die Sänger weg sind oder entsprechende Order erhalten haben , ziehen auch sie kollektiv ab und beteiligen sich an der Massenverfolgung. Was den Sängern vorgeworfen wird, weiß zwar keiner so genau, aber...
Tic Tac Toe Tribute: Bei jedem Gig kriegen sich die Mädels im vorletzten Set auf der Bühne in die Wolle und sind im letzten nur noch zu zweit.
Jarre/Concerts In China Tribute: Die Band benutzt nur rote Flightcases, zum Equipment gehören Simmons SDS-V-Drums ohne Becken oder HiHat sowie eine gepimpte Elka-Alleinunterhalterorgel, alles wird 100% live gespielt, die Eintrittskarten werden für lau unters Volk verteilt, und im Umkreis von mindestens einem Kilometer um die Location wird in allen Haushalten der Saft abgestellt, um ein unterdimensioniertes Stromnetz zu simulieren.
Jarre/Destination Docklands Tribute: Im Stagerider werden Dinge gefordert wie eine schwimmende Bühne und ausreichend Bewölkung. Letzteres deshalb, weil zum Team ein Pilot gehört, der während der Show aus seiner Cessna kiloweise Silbernitrat in die Wolken schüttet und es Bindfäden regnen läßt. Die Masterkeyboards sind Eigenbauten der Band.
Rolling Stones/Altamont Festival Tribute: Die Ordner sehen entweder wie Hell's Angels aus oder sind welche. Bei jeder Show gibt's mindestens einen Toten. Zartbesaitete könnten einen Statisten im Team haben, der jedes Mal seinen Tod vortäuscht.
Allman Brothers Band Tribute: Treiben die Veranstalter in den Wahnsinn mit ihrer Forderung nach zwei Drumrisern.
Jerry Lee Lewis Tribute: Spektakuläre Pyrotechnik. Der Pianist und Sänger fackelt bei jedem Gig sein Klavier ab. Tatsächlich ist die Technik eines Stagepianos in ein feuerfest aufbereitetes Flügelgehäuse eingebaut...
The Who Tribute: Zerhackte Gitarren und Amps kann man leider nicht simulieren... A propos Amps: Die Band geht nicht über FOH und PA. Sie stapelt hinter der Bühne mehrere Dutzend Gitarrenamps auf, zum einen für den amtlichen Sound, zum anderen, weil die PA des Veranstalters zu leise ist. Die Vorband ist ein Jimi-Hendrix-Tribute und stiehlt dem Headliner jedes Mal die Show.
Trio Tribute: Vor dem Gig drückt der Drummer den verdutzten Stagehands 85% des Schlagzeugs in die Hand, so auch die Fußmaschine. Mehr als Bass und Snare braucht er nicht. Der Sänger und Keyboarder trägt sein Gear in der Innentasche seiner Jacke mit sich herum. Der einzige Mensch auf der Bühne (falls vorhanden) mit richtigem Equipment ist der Gitarrist. Die Backgroundsängerin wird bei einer Ideal- oder DÖF-Tributeband abgeworben, wenn es denn eine gibt. Da Da Da wird mittendrin für einige Minuten Gelaber unterbrochen.
Iggy Pop Tribute: Das Drama fängt für den Veranstalter mit einem 18seitigen, handgeschriebenen Stagerider an...
Wham! Tribute: Die Hauptsaison fängt am 1. Advent an und hört kurz vor Neujahr wieder auf. Denn die Band wird fast nur für Last Christmas gebucht. Von den Einnahmen kann die Band aber locker elf Monate leben.
Elton John Tribute: Andere Bands wechseln pro Gig ein- bis zweimal das Outfit, Sänger/innen vielleicht auch öfter. Dieser Tribute-Act wechselt pro Gig 20× die Brille.
Noch mehr Ideen?
Martman
Blues Brothers Tribute: Die Bühne wird von allen im Umkreis von mindestens 100 Kilometern verfügbaren Bullen bewacht, so daß zwar die Band leicht auf die Bühne kommt, die Sänger aber immer Schleichwege benutzen müssen. Je nach Location besteht das Publikum aus mehr Cops als Zivilisten. Im letzten Song verkrümeln sich die Sänger auf einem wieder anderen Schleichweg und suchen das Weite, während die Band weiterspielt. Nachdem die Bullen gerafft haben, daß die Sänger weg sind oder entsprechende Order erhalten haben , ziehen auch sie kollektiv ab und beteiligen sich an der Massenverfolgung. Was den Sängern vorgeworfen wird, weiß zwar keiner so genau, aber...
Tic Tac Toe Tribute: Bei jedem Gig kriegen sich die Mädels im vorletzten Set auf der Bühne in die Wolle und sind im letzten nur noch zu zweit.
Jarre/Concerts In China Tribute: Die Band benutzt nur rote Flightcases, zum Equipment gehören Simmons SDS-V-Drums ohne Becken oder HiHat sowie eine gepimpte Elka-Alleinunterhalterorgel, alles wird 100% live gespielt, die Eintrittskarten werden für lau unters Volk verteilt, und im Umkreis von mindestens einem Kilometer um die Location wird in allen Haushalten der Saft abgestellt, um ein unterdimensioniertes Stromnetz zu simulieren.
Jarre/Destination Docklands Tribute: Im Stagerider werden Dinge gefordert wie eine schwimmende Bühne und ausreichend Bewölkung. Letzteres deshalb, weil zum Team ein Pilot gehört, der während der Show aus seiner Cessna kiloweise Silbernitrat in die Wolken schüttet und es Bindfäden regnen läßt. Die Masterkeyboards sind Eigenbauten der Band.
Rolling Stones/Altamont Festival Tribute: Die Ordner sehen entweder wie Hell's Angels aus oder sind welche. Bei jeder Show gibt's mindestens einen Toten. Zartbesaitete könnten einen Statisten im Team haben, der jedes Mal seinen Tod vortäuscht.
Allman Brothers Band Tribute: Treiben die Veranstalter in den Wahnsinn mit ihrer Forderung nach zwei Drumrisern.
Jerry Lee Lewis Tribute: Spektakuläre Pyrotechnik. Der Pianist und Sänger fackelt bei jedem Gig sein Klavier ab. Tatsächlich ist die Technik eines Stagepianos in ein feuerfest aufbereitetes Flügelgehäuse eingebaut...
The Who Tribute: Zerhackte Gitarren und Amps kann man leider nicht simulieren... A propos Amps: Die Band geht nicht über FOH und PA. Sie stapelt hinter der Bühne mehrere Dutzend Gitarrenamps auf, zum einen für den amtlichen Sound, zum anderen, weil die PA des Veranstalters zu leise ist. Die Vorband ist ein Jimi-Hendrix-Tribute und stiehlt dem Headliner jedes Mal die Show.
Trio Tribute: Vor dem Gig drückt der Drummer den verdutzten Stagehands 85% des Schlagzeugs in die Hand, so auch die Fußmaschine. Mehr als Bass und Snare braucht er nicht. Der Sänger und Keyboarder trägt sein Gear in der Innentasche seiner Jacke mit sich herum. Der einzige Mensch auf der Bühne (falls vorhanden) mit richtigem Equipment ist der Gitarrist. Die Backgroundsängerin wird bei einer Ideal- oder DÖF-Tributeband abgeworben, wenn es denn eine gibt. Da Da Da wird mittendrin für einige Minuten Gelaber unterbrochen.
Iggy Pop Tribute: Das Drama fängt für den Veranstalter mit einem 18seitigen, handgeschriebenen Stagerider an...
Wham! Tribute: Die Hauptsaison fängt am 1. Advent an und hört kurz vor Neujahr wieder auf. Denn die Band wird fast nur für Last Christmas gebucht. Von den Einnahmen kann die Band aber locker elf Monate leben.
Elton John Tribute: Andere Bands wechseln pro Gig ein- bis zweimal das Outfit, Sänger/innen vielleicht auch öfter. Dieser Tribute-Act wechselt pro Gig 20× die Brille.
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