Trend zu billig-Equipment?

pommes
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Woran liegt's eigentlich, dass in diesem Forum fast nur von Harley Benton, Behringer, Johnson etc geredet wird? In nahezu jedem Thread geht es um so ein Müll Equipment.

Sind hier einfach überwiegend Bass-Neulinge, die am Anfang logischerweise nicht mehr Geld investieren wollen oder sind gute Sachen heute nicht mehr gefragt?
Oder spart man heute nicht mehr auf sein Equipment, sondern kauft lieber was billiges und steckt den Rest in den Rechner?

Das soll in keinster Weise arrogant wirken, sondern ist eine ernst gemeinte Frage! Ich bin Azubi, und weis somit, was es heist, wenig Geld zu haben!

/pommes

ps
ich hoffe auf eine ernste Diskussion ohne dummes Geflame
 
Eigenschaft
 
ich denke, dass es inzwischen einfach schon wirklich gute sachen für geringe preise gibt... dennoch ist mir das gleiche aufgefallen pommöööös.
ich als schüler stecke jeden cent in die musik und es befriedigt mich schon, einen verdammt guten sound zu haben... dafür muss ich halt tiefer in die tasche greifen...
 
also erst mal:
hi pommes :bussie:

zu deiner topic:
ich kann bloß von mir ausgehen. mir ist es wichtig dass das zeug das ich habe gut klingt. marken spielen da mal ne untergeordnete rolle. klar hat ma von nem warwick mehr als von irgendeinem no name teil.
nur klingt mein yamaha-bass für gut 500€ mindestens so fett wie der 2500€-costum-bass von meinem lehrer also warum mehr kohle ausgeben? und ich glaube auch es kommt auf das einsatzgebiet an. n blutiger anfänger wird sicher keine 3000€ für equipment ausgeben schätz ich mal. wenn man dann (so wie du wahrscheinlich) mehr oder weniger erfolgreich ne band mit gigs laufen hat investiert man auch mehr in sein equipment, is ja auch sein arbeitsgerät und n maurer arbeitet auch ned mit irgend nem aldi-billig-zeugs ;)
 
pennywise666 schrieb:
also erst mal:
hi pommes :bussie:

hi :)


pennywise666 schrieb:
zu deiner topic:
ich kann bloß von mir ausgehen. mir ist es wichtig dass das zeug das ich habe gut klingt. marken spielen da mal ne untergeordnete rolle. klar hat ma von nem warwick mehr als von irgendeinem no name teil.
nur klingt mein yamaha-bass für gut 500? mindestens so fett wie der 2500?-costum-bass von meinem lehrer also warum mehr kohle ausgeben? und ich glaube auch es kommt auf das einsatzgebiet an. n blutiger anfänger wird sicher keine 3000? für equipment ausgeben schätz ich mal.
das ist mir schon klar und das wäre ja auch Quatsch

pennywise666 schrieb:
wenn man dann (so wie du wahrscheinlich) mehr oder weniger erfolgreich ne band mit gigs laufen hat investiert man auch mehr in sein equipment, is ja auch sein arbeitsgerät und n maurer arbeitet auch ned mit irgend nem aldi-billig-zeugs ;)
naja, die gigs kommen schon noch irgendwann :)
 
der harley benton und so sind ja alles einsteigerbässe und die einsteiger fragen nun mal am meißten
 
Also ich würde auch gerne, wenn ich mal richtig gut spielen kann und als alter gebrechlicher Mann in Mexiko auf meiner Veranda sitze, die Sonne geht langsam in den Hügeln unter und taucht alles ein warmes rot, meine wünderhübsche Frau mit braungebranntem, wohlgeformten Körper und braunen Augen sitzt neben mir und meine Freunde sind natürlich auch noch da und musizieren mit mir, wir lachen, trinken Wein und essen leckeres Chili, so einen richtig schönes und edles Instrument auf meinem Schoß liegen haben, was ich so richtig liebe und zwar so, dass ich mich schon freue darauf zu spielen, wenn ich es nur an der Wand hängen sehe. Es müßte ein echt schöner Bass sein, mit warmem und individuellen Klang und das wichtigste...es darf keine neues Fließbandprodukt sein...ne ne, es wäre cool, wenn das Instrument ein Teil meiner Geschichte wäre und selber eine Geschichte erzählen könnte.....jaja an sowas denke ich...immerzu ;)!

Ne, aber mal echt jetzt, so ein Instrument möchte ich erst dann besitten, wenn ich würdig genug bin auch darauf zu spielen.
Dann übe ich als armer Schüler und Bassanfänger doch mal lieber auf was billigerem...natürlich muß es brauchbar sein und mich vom Sound her überzeugen...aber es muß jetzt nicht unbedingt was superoriginelles, edles und teures sein........
 
denke mal die meisten leute die hier nach bässen fragen sind anfänger die tips für nen anfängerbass haben wollen, da leute die schon etwas mehr ahnung haben meist einfach selber testen gehen bzw. eine bessere marktübersicht haben als neulinge.
 
meine meinung
 
ich glaub so haben alle angefangen:
anfänger bass + kleiner combo
man lernt eifrig und stellt fest "hey, ich kann ja doch schon ganz gut spielen, ich spiel inner band :)"
in der band stellt man dann fest dass sein amp viel zu leise is. da geldmangel herrscht nimmt man dann das günstige behringer top oder im idealfall noch peavey. außerdem hört man mit einem ungeschulten gehört keine unterschiede die den doppelten preis gerechtfertigen würden.

irgendwelche einwände? *g*
 
ja
ich hab noch keine band aber schon nen richtigen verstärker

also eher
anfänger kauft bass und kleinen combo nach ner zeit ist weihnachten oder geburtstag neuer combo, dann band, dann wieder neuen bass
immer so weiter
 
Eben. Bevor man sich den ersten Bass kauft, hat man ja noch keine Ahnung. Ich zum Beispiel hab den gekauft der mir optisch am besten gefallen hat und bezahlbar war und das war ein Yamaha BB N4, der zufälligerweise auch richtig geil klingt.
Spielt man so ein Ding dann ne Weile bekommt man langsam Ahnung was Sound und bespielbarkeit angeht und wenn man dann Mängel am Bass feststellt, zieht man los und sucht was besseres.
Ehrlich gesagt: Ich glaube ich müsste ziemlich viel Geld ausgeben, bis ich einen Bass finde, der meinen BB übertrifft...
 
Morphel schrieb:
denke mal die meisten leute die hier nach bässen fragen sind anfänger die tips für nen anfängerbass haben wollen, da leute die schon etwas mehr ahnung haben meist einfach selber testen gehen bzw. eine bessere marktübersicht haben als neulinge.

Es ist aber auch so, dass wenn nach speziellem hochwertigerem Material gefragt wird, es dann oft keinen gibt der etwas dazu sagen kann (so geschehen bei der Frage nach dem Ibanez GWB)


Generell stellt sich immer die Frage wieviel Geld man anfangs in ein neues und so unvorhersehbares Hobby wie Musizieren stecken will. Mir wurde damals geraten gleich einen halbwegs anständigen Bass zu kaufen und lieber beim Combo zu sparen. Das ganze hat sich als guter Tipp herausgestellt, da ich recht lange an meinem Bass Freude hatte und den Laney 50Watt-Combo heute noch für Zimmer-Sessions mit nem Gitarristen nutze.

Allerdings war ich mir auch ziemlich sicher mit dem was ich vorhatte. Zudem war die Verwantschaft bereit mir das Ganze zu finanzieren (=>Musikerfamilie). Das ist bestimmt nicht überall in dem Maße so, denn schliesslich waren damals Bass und Combo zusammen so im Bereich von 1300 DM (glaube ich ...)

Nur war es früher so, dass die Billigteile die es gab auch wirklich Schund waren (tschechische oder chinesische Produktion ... fühlten sich an wie Riesen-Eierschneider und klangen meisst auch so).
Heute haben sich die Werkstätten in Fernost gemausert und liefern verarbeitungstechnisch gute Instrumente. Aber an der Elektronik etc wird immer noch gespart.

Daher würde ich sagen: Zum Einstieg sollte man schon 700€ zur Hand haben. (Das entspricht der monatlichen Telefonrechnung eines durchschnittlichen 14järigen :D )
 
Also ich bin auch der Meinung, dass man nach dem Sound kaufen sollte und es gibt zur Zeit gute Bässe die eben nicht so teuer sind, bzw. sich im Sound nicht soooo sehr von den teuren unterscheiden.
Ich kaufe mir allerdings auch nicht so teueres Equipment, da es immer wieder dazu kommt, dass einem etwas gestohlen wird wenn man igendwo einen Gig spielt, bzw. wenn nicht gestohlen fällt doch mal etwas um und geht dabei kaputt und dann ist das nicht sooo ärgerlich wie wenn man ein ewig teures Teil hat.
 
ich hab doch was zum Ibanez GWB gesagt, nämlich, dass es kaum besser geht...

Der Grund für den billig-Trend ist vielleicht unser aller Reaktion auf solche Sprüche wie "Geiz ist Geil" und natürlich auch, dass Anfänger mehr Fragen stellen als die Cracks, vielleicht sind wir aber auch doch blöd? ;)

Leider gibt es nur wenige Bassisten, die sich immer mal wieder mit neuen Torphähen schmücken. Also ich hab das schon immer so gemacht. Manchmal hab ich auch Instrumente verkauft und dies nachher sehr bereut, aber nur, weil diese Bässe dann plötzlich viel mehr wert waren, als ich beim Verkauf dafür gekriegt habe... that's life
 
ah, okay.
Sorry Martin ... hat ich total vergessen.
Aber Du warst auch der einzige, denn in der "normalen" Community wusste keiner was damit anzufangen.
Übrigens: In den US kostet der Ibanez GWB1 incl. Tax und Case ca. US$ 1500
In Deutschland kostet er im Schnitt um die 1800 Euro.
Beim aktuellen Dollar-Euro-Kurs macht das ein Verhältnis von etwa
1200 Euro in der USA und eben 1800 Euro in Deutschland.
Das ist hart ...
 
Martin Hofmann schrieb:
ich hab doch was zum Ibanez GWB gesagt, nämlich, dass es kaum besser geht...

Mich hat die Konstruktion einfach nie interessiert wegen des Holzbockes, den er sich unter die Saiten hat machen lassen, damit er nicht zu tief 'reinhauen kann, selbst wenn er wollte, aber er will ja nicht.

Martin Hofmann schrieb:
Der Grund für den billig-Trend ist vielleicht unser aller Reaktion auf solche Sprüche wie "Geiz ist Geil"

Nötige Investitionen nicht zu leisten ist aber schlecht. Deswegen geben diese ganzen Emporkömmlinge auch so schlechte Wirtschafter und Politiker ab.

Martin Hofmann schrieb:
Leider gibt es nur wenige Bassisten, die sich immer mal wieder mit neuen Torphähen schmücken.

Nun gut, manchmal muß man auch betagte Bässe in Rente schicken...
 
ah, okay.
In Deutschland kostet er im Schnitt um die 1800 Euro.
Beim aktuellen Dollar-Euro-Kurs macht das ein Verhältnis von etwa
1200 Euro in der USA und eben 1800 Euro in Deutschland.
Das ist hart ...

Sorry das kann ich nicht nachvollziehen,mom kostet ein Dollar 80 EuroCent,dh für unsere Exportindustrie ist das sehr schlecht,aber Importe sollten dadurch billiger werden,weil unser Geld mehr wert ist(in Dollar Ländern http://www.dollar-chart.de/).
Also ist dein Schluss falsch das kann nicht mit dem Wechselkurs zusammenhängen.

(korrigiert mich wenn ich das falsch verstehe ,aber os hat man mir das in Politik beigebracht und da bin ich ganz gut)
 
@ ET
da kommen ja noch steuern, zölle, und transport kosten udn so dazu
 
willst du mir erzählen das 300€ für das draufgehn ^^,
aber ich beziehe mich jetzt nur auf die Theorie,
wenn der Import billiger wird kann es nicht am steigenden Euro liegen
 

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