So, das V-Akkordeon ist mittlerweile auch zuhause. Es gab keine nennenswerten Störungen, die Universitätsstadt Tübingen hat sogar ein Foto von meinem Auto gemacht
. Leider konnte ich es nicht gleich mitnehmen, muss also warten bis sie es mir schicken, gegen eine angemessene Gebühr natürlich
.
Es war überhaupt eine auffällige Polizeipräsenz zu verzeichnen, Geschwindigkeits-Cops, Abstandsmesser, und Zivi's an den Autobahn Parkplätzen. Da fühlt man sich richtig sicher
.
Nun nochmal ein Dankeswort an Inge für die Gastfreundschaft und Organisation.
Hier mal eine kleine Zusammenfassung, aus meiner Sicht.
Die meisten kamen am Freitag (19.5.) nachmittags an, manche schon einen Tag vorher, die wollten wohl in Ruhe quetschen. Jeder hat dann versucht sich entweder eine kleine Spielzeit zu ergattern, oder ist gleich in einen der Nebenräume verschwunden. Mit meinem V-Akko gab's natürlich noch die Option Kopfhörer. Zum Abendessen gab es frisch gebackenen Münchner Leberkäs. Leider hatten wir wegen der Absagen die Bestellmenge reduziert, 6 Personen 1,6 kg. Der Leberkäs war so gut, dass aber alles aufgegessen wurde. Kartoffel und Karottensalat wurden auch noch gereicht. Bei soviel Material war natürlich hinterher ein Schnapserl nötig.
Anschließend wurde noch emsig weiter-gedudelt, bis Wein, Bier und evtl. weitere Schnapserl die Finger zum erlahmen brachten, bzw. das Erinnerungsvermögen nach lies. Also ab zum Hotel und ins Bett. Zumindest hatte bis dahin der scheußliche Regen aufgehört, es war jedoch sehr kalt geworden.
Am Samstag wie üblich gemeinsames Frühstück im Hotel und dann Abmarsch in die Musikfabrik.
Zur Überraschung ist noch
@Bernnt erschienen. Nach anfänglichen Gesprächen hat er sich sein neues Akko umgeschnallt und uns alle auf unsere Plätze zurück verwiesen. Mein Lieber Herr Gesangsverein, da merkt man was ein Meisterspieler ist. Mein Frust wurde lediglich durch Bernd's nette Art entschädigt mich zum Zusammenspiel mit ihm aufzufordern und ein paar Stücke gemeinsam zu spielen. Welche Freude, welche Ehre.
Vor dem großen Concerto gab's noch fantastisches Geschnetzteltes (aus Putin) mit Spätzle und Salat, ein Klassiker, der natürlich anschließen auch wieder mit geistiger Unterstützung zur Verdauung angeregt werden musste.
Langsam haben manche versucht sich etwas auf den Vorspielabend vorzubereiten. Jetzt hatten wir ja mit Bernt repräsentative Verstärkung. Diesmal sollten außer Inge's Eltern noch weitere Nachbarn erscheinen; eine echte Herausforderung. Von einem festen Programm wurde abgesehen, die Vortragreihenfolge wurde von Inge "neutral"
verlost . . . sie fing an
.
Das Programm war mal wieder äußerst vielfältig. Inge hat natürlich mit Pixner's Augenstern eröffnet,
@Atemblau, der sich zuvor etwas zurückgehalten hatte, hat seine besten Stücke aus dem Hut gezaubert, toll, alle Achtung.
Tja, dann kam Nummer 3. Ich hab' halt meine musikalische Haushaltskost vorgetragen, dazu etwas Oberkrainer beigemischt, und schon waren die älteren Zuhörer happy
. Als nächstes kam
@Umsteiger mit seinem super Akkordeon (feinstes Holzmöbel). Er hat mit Superklang aus dem Marocco Heft vorgetragen (Maria Elena) und noch andere Stücke ??? . . . der Schnaps halt . . .
@wieder neuling war der einzige (bis auf ein späteres Duett mit
@Atemblau) der zum Spiel auch gesungen hatte. Gute Stücke auch vom "von Goisern", mutig und gut gelungen.
@maxito ist dann wieder in die Klassik eingestiegen, wonach
@Bernnt dann so ziemlich alles aus seinem Akkordeon herausgezaubert hat was man sich vorstellen kann, Klassik, Tango, Jazz, das volle Programm; sagenhaft.
Anschließend war freies Spielen,
@Bernnt wollte nochmal mit mir ein paar Oberkrainer abfetzten und hat noch selber ein paar Schmankerl abgeliefert. Alles in allem ein reichhaltiges Programm und ein leider viel zu kurzes, und etwas unterbesetztes Treffen.
Man kann nur hoffen dass die Tradition weitergeht und die Treffen reichlich besucht werden.
Das war's von meiner Seite. Jetzt werd' ich ein bisschen Akko spielen.