Treffe Zählzeiten nicht genau

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MiTho91
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Hi, ich komm eigentlich aus der Gitarristenecke, aber da ich eine Frage zu Rhythmik im Allgemeinen hab, dachte ich, ich frag mal eher hier :)

Also, mein Problem ist, dass ich die Zählzeiten nicht genau treffe, und zwar bin ich fast immer Sekundebruchteile zu spät. Bei relativ langsamen Tempo (so etwa bis 110bpm) bekomm ich's am Anfang meistens noch hin, aber wenn sich das Stück länger hinzieht, komm ich früher oder später leicht aus dem Takt. Wenn's tempomäßig schneller wird (so ab 150), bin ich fast auf jedem Schlag etwas zu spät dran.

Meine Frage also: wie schafft ihr's erstens bei egal welchem Tempo die Schläge präzise zu treffen und zweitens den vorgegebenen Takt auch so zu halten?

Schonmal danke im Vorraus :)
 
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Hai,
tja wie schafft man das. Talent ist hilfreich, musikalisches Verständnis und natürlich üben, üben, üben..... Versuchs mit einem Klick und langsamen Tempo ( 80bpm) und dann locker eingrooven.
Viel Erfolg !
Matze
 
Das ist alles eine Frage der Übung. Hilfreich kann es sein, wenn du die Rhythmuspyramide in steigernden Tempi rauf und runter spielst. Du musst das Tempo langsam steigern. Wenn du die immer zum Einspielen spielst, dann kommt das mit der Zeit. Du kannst auch die triolischen Sachen erstmal weglassen. Die machen das ganze halt schwieriger.
Tom
 
üben aber nur wie und solange es dir spaß macht!üben ist das beste was du tun kannst und gib nicht auf egal wie viele rückschlägu du bekommst oder was andere sagen tu was du liebst!
 
Ich bin "gelernter" Schlagzeuger und "Hobby" Gitarrist/Bassist, ich denke also das ich dir schon etwas helfen kann, wenn du mir /uns dein Problem etwas genauer schilderst, weil ich mir momentan unter diesem Satz
Also, mein Problem ist, dass ich die Zählzeiten nicht genau treffe, und zwar bin ich fast immer Sekundebruchteile zu spät
nichts genaues Vorstellen kann.

Wenn dein Problem beispielsweise das ist, das du z.B. auf die Zählzeit 1 einen E5 (powerchord, leere E Saite) als halbe Note, und auf die Zählzeit 3 einen G5 (powerchord, 3ter Bund E Saite) als halbe Note spielen willst und das nicht schaffst kann das mehrere Ursachen haben:

1.Du weißt nicht genau wann die Zählzeit drei kommt, da würde ich empfehlen die Subdivisions, als ALLE Sechzehntel Noten die zwischen 1 und 3 sind (laut) mitzuzählen.
Also nicht einfach nur:1 2 3 4
Sondern 1e+a 2e+a 3e+a 4e+a
Könnte helfen die drei besser zu treffen.

2. Evtl. hast du noch Probleme "umzugreifen" von E5 auf G5 ? Heist auf Deutsch du weist schon wo die drei ist, triffst sie aber nicht weil dir das wechseln von Powerchord zu Powerchord noch zu schwer fällt. Da hilft wirklich nur üben.


Wenn dein Problem ist das du so "Palm muted" (weist schon, mit rechter Hand abgedämpft) sechzehntel spielen willst und nach ner Zeit nicht mehr "auf" dem Takt bist liegts an der Technik deiner rechten Hand. Dann bist du einer von den (tausend) Usern hier die versuchen zu rennen bevor sie laufen können;).
Heißt auf Deutsch: Langsam üben und dir die Unzähligen "Wie wird meine rechte Hand schneller" Threads im Gitarrenunterforum ansehen.

Wie gesagt, schildere uns dein Problem nochmal genauer, hier gibts n paar Schlagzeug/Gitarren hybriden die dir gerne helfen:)

Sorry für OT:
Talent ist hilfreich
Talent wird überbewertet, sicher, es gibt natürlich "Supertalente", aber wenn jemand Bock auf sein Instrument hat und richtig übt wird er schnell besser, egal ob mit Talent oder ohne:) Nix für Ungut.....
 
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Ich bin "gelernter" Schlagzeuger und "Hobby" Gitarrist/Bassist, ich denke also das ich dir schon etwas helfen kann, wenn du mir /uns dein Problem etwas genauer schilderst, weil ich mir momentan unter diesem Satz
Also, mein Problem ist, dass ich die Zählzeiten nicht genau treffe, und zwar bin ich fast immer Sekundebruchteile zu spät.



nichts genaues Vorstellen kann.

Ich schon: Microtiming (und zwar in der Bedeutung von Groove, nicht vom kleinesten Notenwert)!

Die Antworten bislang fand dich jetzt nicht übermässig hilfreich...
Ich kämpfe selber noch mit dem Problem, dass ich zu weit vorne spiele.
Ich hab gelesen, dass stupides Zählen helfen soll.
Seitdem zähle ich immer wenn ich irgendeinen Beat höre mit.
Vielleicht hilft's ja...

Spezielle Übungen für's Microtiming ahbe ich leider nicht.
 
Ich schon: Microtiming (und zwar in der Bedeutung von Groove, nicht vom kleinesten Notenwert)!

Äh, sein Problem war doch ganz eindeutig darin beschrieben das er die Zählzeiten nicht trifft, oder etwa nicht? Das hat doch nichts mit Microtiming zu tun......

Microtiming ist das bewusste "nach vorne"(forward)/"nach hinten"(laid back) spielen von Musikstücken, das wahnwitzige daran ist, das es eher eine "Klangfarbe" als ein definierter Notenwert ist.

Aus deinem Nickname leite ich jetzt einfach mal ab das du auf Metal stehst, hör dir von In Flames den Song "Bullet Ride" an, der ist "nach vorne" gespielt, der Song "Satellites and Astronauts" ist eher nach hinten gespielt. Die Songs sind beide auf der "Clayman":) Ich denke du verstehst was ich meine, das die Songs halt eben in einem unterschiedlichen Feeling sind, Microtiming is halt sehr schwer zu beschreiben.
Microtiming ist auch nichts was man gezielt üben sollte, übt das ihr "auf" dem Beat seit, nicht daneben, damit habt ihr genügend zu tun und setzt diese "nach vorne/hinten" spielen eben nur als Klangfarbe ein

Ich kämpfe selber noch mit dem Problem, dass ich zu weit vorne spiele.
Dann solltest auch du mit Metronom (langsam) üben, und zwar evtl. sogar ohne Gitarre.
Nimm dein Metronom, stelle ein langsames Tempo ein und lege es auf einen Holztisch, nimm einen Bleistift und Klopfe mit der flachen Seite auf den Tisch. Mach das solange bis du das Klicken des Metronomes nicht mehr hörst.
Wenn du dich jetzt fragst warum du das klicken irgendwann nicht mehr hören solltest:
Wenn das klicken vom Metronom vom Geräusch des auf den Tisch aufschlagenden Bleistiftes übertönt wird, bist du ABSOLUT auf dem Beat.

Wie oben bereits gesagt, übt einfach auf dem beat zu spielen, dann seit ihr in 99,999% der Fälle gut beraten, Timingprobleme mit "Microtimingesoterikquatsch" zu entschuldigen ist immer etwas.......naja;)

Alles oben geschriebene ist nicht als Beleidigung gegen dich oder irgend jemand anderen zu sehen, just my 2 cent

Edit: Generell gehört der thread doch meiner Meinung nach ins Gitarrenforum, es geht ja um Gitarren, nicht um Drums.
 
Die Antworten bislang fand dich jetzt nicht übermässig hilfreich...
...
Seitdem zähle ich immer wenn ich irgendeinen Beat höre mit.

Genau das hat King Artus doch oben geschrieben, also scheints doch hilfreich gewesen zu sein? ;)
 
Äh, sein Problem war doch ganz eindeutig darin beschrieben das er die Zählzeiten nicht trifft, oder etwa nicht? Das hat doch nichts mit Microtiming zu tun......

Er sagt, dass er Sekundenbruchteile zu spät spielt und nicht genau auf die Zählzeit trifft. Für mich ist das Microtimning :gruebel:

Dann solltest auch du mit Metronom (langsam) üben, und zwar evtl. sogar ohne Gitarre.
Nimm dein Metronom, stelle ein langsames Tempo ein und lege es auf einen Holztisch, nimm einen Bleistift und Klopfe mit der flachen Seite auf den Tisch. Mach das solange bis du das Klicken des Metronomes nicht mehr hörst.

Ist mir alles bekannt. Hab' ich auch geübt. Trotzdem spiel ich fast immer zu weit nach vorne, wo ich viel lieber hinten liegen möchte.
 
wenn man sich behilfsweise mal darauf einigt, dass es hier um ein defizit in der präzision geht, kann ich dem vorredner beipflichten, dass zählen der weg zur lösung deines problems ist (natürlich neben fleißigem üben). wenn du zählst (oder einen schön kleinen notenwert in deinem kopf durchgängig am rattern hast), was du natürlich erstmal eine lange zeit üben musst, damit es eine selbstverständlichkeit wird, bist du dir der exakten position deiner zu spielenden noten bewusst und du wirst sie leichter treffen.
 
da gibt es leider nicht viele patentrezepte...
es hilft wirklich nur üben,rudiments,paradiddles (grundlagen) langsam!! zu spielen,dafür exakt und mit der zeit sollte das (micro)timing besser werden.

man kann nur das das schnell (und exakt) spielen was man auch langsam spielen kann...


beste grüsse bece
 
Microtiming, also forward oder laid-back spielen, hat für mich weniger etwas mit exaktem Zählen zu tun, sondern viel mehr mit Feeling. Natürlich muss man die Sachen sauber und auswendig spielen können, aber um dann laid back zu spielen, ändert man doch nicht gezielt sein Timing. Man versucht einfach das Stück anders zu fühlen und ändert dann automatisch das Timing. So mach ichs jedenfalls und es kommt auch normalerweise so rüber, wenn ich es jemandem vorspiele, der etwas davon versteht.

MfG, Peter
 
hallo peter,
das problem ist aber,dass der fragesteller nicht mit absicht laid-back u.a. spielt,sondern er eher unbeabsichtigt da "reinrutscht".
das hat dann nichts mehr mit feeling zu tun sondern einfach nur mit fehlender technik und übung (der grundlagen).

beste grüsse bece
 
Liebe bece,

da hast du wohl Recht!
Wenn er unbeabsichtig von den Zählzeiten rutscht, dann sind es Timing Probleme, da hilft dann nur üben üben üben. Mitzählen, mit Metronom üben, langsam anfangen, Tempo langsam und kontinuierlich steigern, viel Geduld mitbringen und nie den Spaß verlieren. Die richtige Technik ist dabei natürlich unvermeidbar, egal an welchem Instrument.

MfG
 
es hilft wirklich nur üben,rudiments,paradiddles (grundlagen) langsam!!

Der Thread Ersteller ist GITARRIST, Gitarristen spielen keine Rudiments und Paradiddels;)

Sorry, aber hier wurde denk ich n haufen Spam geschrieben, lasst ihm (TE) mal Zeit zum Antworten wo denn sein Problem genau ist......der Eingangspost lässt für mich darauf schließen das der thread ersteller wohl eher wenig erfahrung an seinem Instrument hat, wir sollten ihn nicht mit ner OT Diskussion über beabsichtigtes/unbeabsichtigtes "Laid back" spielen verunsichern.
 
hallo peter,
das problem ist aber,dass der fragesteller nicht mit absicht laid-back u.a. spielt,sondern er eher unbeabsichtigt da "reinrutscht".

Genau so is es! Das hab ich gemeint, war vielleicht etwas missverständlich formuliert.

Der Thread Ersteller ist GITARRIST, Gitarristen spielen keine Rudiments und Paradiddels;)

Auch richtig! :D

Mein Problem liegt denk ich eher im allgemeinen Rhythmusgefühl. Wie ihr schon sagt, man muss im Groove sein und den Rhythmus spüren... Ich glaub, ich fühl den Rhythmus einfach nicht deutlich genug. Technisch bin ich jedenfalls gut dabei, Probleme wie Umgreifen bei Powerchords hab ich jedenfalls nicht. Also bitte ;) :D

Die besten Tipps von euch sind m.E. das Üben bei langsamen Tempi und das Mitzählen dabei... Aber gebt ruhig weiter euren Senf dazu ;)
 
@MiTho91
Ich weiss auch nicht wirklich, ob du hier richtig aufgehoben ist.

Ich bin kein Gitarrist, aber sicher, dass auch die Timing lernen können. :D
Wird aber auch vom Prinzip nicht anders funktionieren wie bei uns Schlagzeugern. Üben, üben und üben.
Das ganze mit Metronom ober Drummaschine und langsam anfangen.

Ein Profi-Gitarrist sagte mir mal: Greifen kann jeder, die Griffe muss man halt lernen. Das Wichtigste bei Gitarrenspielen ist die Schlaghand. Da unterscheiden sich gute von schlechten Gitarristen.
Das kann man aber durch ständiges Üben in den Griff bekommen.

Ich weiss nicht wie lange du schon spielst, aber manche haben anfangs vor allem bei ternären oder triolischen Rhythmen das Problem "die eins" zu finden.

Nix für ungut, aber richtig helfen können wir da wohl eher nicht, das können die Saitenkünstler wohl besser.
 

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