Trb 1006 und überhaupt 6er

  • Ersteller Zack ab!
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Mir kommen etwas breitere Griffbretter auch sehr entgegen aber bei
6-Saitern wird mir das String-Spaceing zu eng, oder das Brett dann doch zu breit. Also ist bei mir der 5-Saiter das Maximum. Er reicht mir aber auch völlig aus. Für die wenigen Sachen, wo mir ein 6er evtl. entgegen käme lohnt es sich nicht einen zu kaufen.
 
Hallo Allerseits,

ich hab mal ne Frage zu dem Harley Benton, da ich mir auch nen 6-Saiter zulegen will, der aber eher in der unteren Preisklasse angesiedelt sein sollte.

Ist der von der Halsdicke eher Preci- oder Jazzbass Bauweise? Ich spiel nämlich lieber schnellere Sachen und bin von meinem 4-Saiter auch die Jazzbassdicke gewohnt.
 
Nochmal zu 5/6 Saitern:

Ich könnt inzwischen denke ich auf nem 4Saiter nicht mehr spielen innerhalb meiner Band. Die tiefere Saite ist schon ne tolle Sache öffnet ne Menge Möglichkeiten... vor allem eben runterzukönnen wenn die Gitarristen ne Lage höher müssen.. Ich würde behaupten ein 5Saiter ist für alle Stile interessant und sinnvoll. Ob man alles ausnutzen muß was man hat: Welcher Gitarrist nutzt denn seine 6 Saiten VOLL aus, bis zum 24. Bund? Kaum einer... es geht darum die MÖGLICHKEIT zu haben das "etwas Mehr" zu nutzen und eben sinnvoll einzusetzen.

Ein 6Saiter würde ich jetzt behaupten ist für mich persönlich zB nicht so interessant. Da ich tendenziell eher runter spiel als rauf, wäre die 6., Saite bei mir nur für den "Prolleffekt", da vwerzichte ich lieber drauf. Zumal der Hals dann noch breiter wird...
Aber wer mehr Möglichkeiten brauch/will, und auch gern mal in die Gitarrentonlagen wildern will, für den ist ein 6er sicher cool...

Zum Thema stimmen: Man muß einen 5er nicht komplett runterstimmen um mit den Gitarristen gleichzuziehen... ich spiel zB B-D-G-C-F... klingt exotischer als es ist (alles außer B 1 Ganztton runter), und spielt sich recht einfach....
 
moin Jungs und Mädels :wink:

man solls nicht glauben
ich habe gestern meinen ersten 6-Saiter probiert und mich direkt verguckt
war der Patitucci Sig. von Yamaha
was für ein Megateil
war vom Sound total begeistert und die Bespielbarkeit war trotzdem RIESIGEN Halses wirklich klasse

andere 6er hatten sie in dem Laden leider nicht

mich würd daher interessieren, wie der TRB 1006 und der BTB 556 im Vergleich mit dem besagte Signature Ding abschneiden
 
Ja die TRBs...
Sind einfach klasse die Teile.
Ich hab den Besagten Patitucci nicht angespielt, spiele aber eine TRB 1005 und hab damals, weil der 5er grad nicht zu haben war auch mal den 6er getestet. War kurz davor den zu kaufen...
Naja wie schon oft erwähnt ist der sehr sehr gut bespielbar und auch der Sound ist Top. Die Elektronik ist der Hammer. Auf jeden Fall sehr flexibel das Teil...
Auch wenn der Patitucci nochmal teurer ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es noch wesentlich besser als der 1006er geht.
BTB hab ich den 5er getestet. Mochte ich nicht wirklich. Der GRunsound war sehr aggresiv und die Elektronik mal überhaupt nicht intuitiv von der Bedienung her...
 
Hy!

Schon ewig her, dass ich das Sig Modell mal in der Hand hatte. Die Abmessungen vom Griffbrett waren aber glaub ich identisch zum normalen TRB. Unterschiede also hauptsächlich in der Holzauswahl und der Optik. Die Elektronik war glaube ich ebenfalls identisch.
Vom Handling her ist mein TRB II (das ältere Modell) wirklich top. Der Saitenabstand ist zwar gross, dafür kann man das Teil dann aber auch ganz passabel slappen. Die Saitenlage lässt sich extrem flach einstellen. Soundmässig auch gut. Tapping, Chord Tapping, Flageolets, klassische Sachen gehen gut von der Hand.
Nachteile:
Das Abdämpfen der Saiten ist ne echte herausforderung, wenn man auf G- oder C-SAite spielt.
ICh finde dem Bass fehlt der eigene "Charakter". Er klingt sehr neutral im Vergleich zu anderen Bässen.(wenn ich ihn mal mit Thumb, Stingray, Preci oder JazzBass vergleiche)
Das Teil ist relativ schwer und es kann schon mal im Rücken wehtun wenn man lange auf der Bühne steht.
Der grösste Nachteil liegt aber an mir selbst: Ich spiele ihn zu selten und wenn dann nur für mich allein. In der Band (bunte Mischung aus allen STilen) habe ich leider nicht so die Verwendung für das Instrument. Slappen ist zwar gut möglich, geht naturgemäss auf 4 oder 5 Saiten aber etwas leichter. (und mir fehlt die Zeit es in dem Mass auf dem TRB zu üben). Da wir ziemlich groove-lastige Musikmachen und ich auch eher ein Vertreter der "weniger ist mehr" fraktion bin, greife ich dann doch meist zu stingray oder JazzB.

Ein geiles Teil ist der TRB aber auf jeden Fall. Spass macht es auch drauf zu spielen, klingen tut er auch gut und man muss mittlerweile ja auch keine 2400 DM mehr dafür hinblättern (heul!!!)
 
nächsten Samstag geht die testtour weiter und dann wird finanziert
GAS!!!!
 
Luebbe schrieb:
Auch wenn der Patitucci nochmal teurer ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass es noch wesentlich besser als der 1006er geht.

Och jo, gehen tut so einiges :D TRB 1006, TRB 6 P II und TRB JP II sind sehr unterschiedlich konstruiert, haben unterschiedliche PUs + Elektroniken. Ihre Berechtigung haben die sicherlich allesamt, sind auf ihre jeweilige Art sogar jeder äußerst empfehlenswert...
 
Heike schrieb:
Och jo, gehen tut so einiges :D TRB 1006, TRB 6 P II und TRB JP II sind sehr unterschiedlich konstruiert, haben unterschiedliche PUs + Elektroniken. Ihre Berechtigung haben die sicherlich allesamt, sind auf ihre jeweilige Art sogar jeder äußerst empfehlenswert...

Könntest du das vielleicht etwas näher ausführen? Danke!
 
doctorevil schrieb:
Könntest du das vielleicht etwas näher ausführen? Danke!

würde mich auch interessieren
insbesondere bzgl trb 1006
komme am Samstag wohl doch nicht zum testen :(
 
Vor einiger Zeit wollte ich Held mal was ganz Exotisches probieren und als eigentlich überzeugter Viersaiterspieler einen Fünfsaiter anschaffen um ihn mit hohem C statt tiefem B ausstatten um noch schöner Akkorde spielen zu können.

Als es dann ernst wurde und ich die Routine spielen lassen wollte ging das nicht, weil die C-Saite störte. Die war irgendwie immer im Weg und ich mochte mich irgendwann dann auch nicht mehr daran gewöhnen. Anschaffung überdacht, überzeugter Viersaiterspieler geblieben.

Ein Sechssaiter könnte das selbe hervorrufen. Muss aber natürlich nicht zwangsläufig passieren.
 
diese Gedanken sind mir natürlich nicht fremd
der 6er fühlte sich aber so gut an, dass ich die Herausforderung gerne annehmen möchte
 
doctorevil schrieb:
Könntest du das vielleicht etwas näher ausführen? Danke!

Für die Technica verweise ich mal bequemlichkeitshalber auf die einschlägigen Herstellerseiten.

Die Klangunterschiede sind aus Halskonstruktion und Holzauswahl erklärbar. Man kann vor allem mitnichten sagen, daß der TRB 1006 "schlechter" klänge als der TRB 6 P II, ganz i.Ggt. der beeindruckt schon als sehr mächtig beim allerersten Ton. Irgendein Reviewer hatte mal über den TRB 1005 geschrieben, der sei nicht ganz so differenziert oder was auch immer — das kann ich für den TRB 1006 definitiv nicht bestätigen, ich hab' sogar 2 × hingekuckt, weil ich erst dachte, ich hätte doch den TRB JP II erwischt :D Der Piezo, der beim TRB 6 P II schon wesentlich was beiträgt, ist bei den anderen kein vermißtes eigentliches Muß. Die Elektroniken klingen flat über einen ebenfalls flach eingestellten Amp (was freilich ein praxisferner Härtetest ist, es sei denn, man liebt es, direkt einzustöpseln...) etwas trocken aber wohldefiniert, mit etwas EQ geht schon die Sonne auf, bis voll aufgedreht hat man mehr Reserven als man wirklich benötigen wird, allerdings geht der Regelbereich auch nicht soweit, daß man Sounds bekäme, die schon echten Krankheitswert hätten. Flexibilität ist jedenfalls damit kein Problem, und die ist auch nicht auf Kosten von Charakterlosigkeit erkauft. Am besten sind die allesamt mit brillanten und noch nicht allzu abgelatschten Saiten, dann kann man man erst 'rausholen, was in denen steckt.

Ich hab' jetzt so einiges durch und zum direkt von der Stange kaufen haben wir in Sachen wirklich reichhaltiger Sounds diesseits von Ken Smith nichts sehr viel besseres zu sehen gekriegt. Das soll nicht heißen, daß sich andere Investitionen nicht lohnten, wenn man jetzt einschlägige Sounds wie MuMa (war mir in grätenfrei zu konservativ :D) oder Warwick Thumb (von dem uns die neueren Modelle auf ihre Art übrigens doch sehr gut gefielen... sehr gut auch der Infinity SN übrigens, der uns noch besser gefiel als die Streamers Stage I & II...) haben will, dann muß man eben auch die üblichen Verdächtigen kaufen.

Eine der Alternativen, die ich derzeit erwäge, ist mir tatsächlich gleich 2 Stück von dem TRB 1006 zu kaufen, einen entgräten zu lassen, den anderen bundiert zu spielen.

Was ich von Yamaha nicht gut fand, war der RBX-JM2, angefangen mit der Bespielbarkeit, denn bei der Griffbrettbreite wäre ich zwar flexibel, nur das Rückseitenprofil liegt mir nicht. Der Sound war nix besonderes, um nicht zu sagen flach und charakterlos. Ein Bass, den ich sehr schnell aus der Hand legte.

Den BTB 556 habe ich nach nur einem Ton aus der Hand gelegt, wiegesagt, wir haben sehr ungewogen getestet, und der klang zumindest dabei nach "Eiszapfen durch's Gehirn". Vom Handling her war der nichtmal abschreckend übergroß, das Finish fühlte sich etwas roh an, aber das wäre alles kein Grund gewesen.
 

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