Trafosymmetrisch, Servosymmetrisch, Elektronischsymmetrisch....

.Jens schrieb:
Keine Sorge, da irrt IMHO der Herr Pieper...

Genau solche Dinge werfen mich dann immer wieder meilenweit zurück. Ich wage nicht zu zweifeln, übernehme den Fehler........und daraus entwickeln sich 100 Folgefehler. Und am Ende passt gar nix und ich steh wieder da wie Winnie Pooh im Wald :D

...jetzt aber endgültig wech....

PS: :great:, klasse Service hier im PA-Forum.
 
Ray schrieb:
...jetzt aber endgültig wech....

Pooh is back :redface:

Noch ma schnell Frage: können Leitungen mit reinen Steuersignalen (Midikabel, Fußschalterkabel zum Rack etc.) ebenfalls irgendwie Felder aufbauen, Brummschleifen bilden oder sowas? Oder gibts da jarnüscht in diese Richtung? Ich hab nämlich noch massig Billichkabelmaterial da, das würde ich dann für Fusstasterkabel nehmen...

Und wenn wir schon bei Kabeln sind: ist das eigentlich ungut, wenn man bei ner Litze unsauber abisoliert und statt z.B. 30 Drähten nur noch 25 anlötet? Also in Punkto Strom wirds ja (Lautsprecherkabel mal nicht mit einbezogen) egal sein. Nicht mal haarfeiner Kupferdraht wird ja von nem Linepegel zersemmelt. Aber wie sieht's mit irgendwelchen Verlusten aus? Macht da ne Verkleinerung des Querschnitts auf paar cm was aus oder ist das Humbug? Theoretisch jetzt mal, praktisch hatte ich bislang keine Probleme.

Ich benutz zur Zeit für Patchkabel so ein Kabel mit sehr dicker Abschirmung, und wenn ich die komplett verdrille, füllt die nen ganzen Neutrikstecker und ich krieg den heissen Leiter kaum noch rein :). Folglich nehme ich da immer nur einen Teil der Litze.
 
Ray schrieb:
Noch ma schnell Frage: können Leitungen mit reinen Steuersignalen (Midikabel, Fußschalterkabel zum Rack etc.) ebenfalls irgendwie Felder aufbauen, Brummschleifen bilden oder sowas?
Sobald in einer Leitung ein noch so geringer Strom fliesst bauen sich Felder auf. Diese sind aber in deinem genanten Fall so klein, dass dies irrelevant ist. Das einzigste was passieren könnte wären Einkopplungen in die nicht geschirmtem Leitungen. Aber das eher die Theorie und nicht praxisgerecht. Für deinen Fall gilt: Da passiert nichts. :)
Und wenn wir schon bei Kabeln sind: ist das eigentlich ungut, wenn man bei ner Litze unsauber abisoliert und statt z.B. 30 Drähten nur noch 25 anlötet? Also in Punkto Strom wirds ja (Lautsprecherkabel mal nicht mit einbezogen) egal sein.
Sagen wir mal so, es ist unschön, aber in der Funktion erfolgt keine Beeinträchtigung. Das Problem hierbei ist, dass wenn Du Litzen bein abisolieren anritzt und danach abreisst, dass genau an dieser Stelle ein potenzieller Kabelbruch enstehen kann.

Allerdings habe ich noch nie nach dem Abisolieren die einzelnen Litzen gezählt... :D
Ich benutz zur Zeit für Patchkabel so ein Kabel mit sehr dicker Abschirmung, und wenn ich die komplett verdrille, füllt die nen ganzen Neutrikstecker und ich krieg den heissen Leiter kaum noch rein :). Folglich nehme ich da immer nur einen Teil der Litze.
Dann würde ich mich aber nach anderen Steckern umsehen. :confused:
 
lemursh schrieb:
Dann würde ich mich aber nach anderen Steckern umsehen. :confused:

Eher nach anderem Kabel. Ist wirklich mörderisch, die Abschirmung. Wenn ich die komplett zusammendrille, weiss ich auch garnicht, wie ich die sauber an den Kontakt löten soll. Also mit "in die Öse fädeln" ist schon mal gar nix.

Zusammengedrillt hat die Litze 3mm Durchmesser....
 
Nun, er schreibt ja, dass das hundsgefährlich ist und deshalb unterbleiben sollte...

Jens
 
.Jens schrieb:
Nun, er schreibt ja, dass das hundsgefährlich ist und deshalb unterbleiben sollte...

Aber er bezieht sich doch auf den ganz normalen Groundliftschalter. Und der ist doch nicht hundsgefährlich, der trennt doch nur, das sollte ich ja langsam gelernt haben ;), die Signalmasse von der Erde. Aber nicht die Gehäusemasse von der Schutzerde, wie der Mensch da behauptet.

Die Verbindung Schutzleiter <-> Gehäuse bleibt doch auch bei geöffnetem Groundlift erhalten.

Noch schmutziger und lebensgefährlicher (Pfui Teufel) ist der Groundliftschalter, der schon so manchen Musiker zur Strecke gebracht hat. Er trennt die Schutzerde komplett von der Gerätemasse ab.

????
 
Ach so, bei nochmaligem Lesen kommt man drauf... Hast recht. Ich hatte bei Punkt 6 angefangen zu lesen, und da spricht er von "...manchen herstellern" (denen, wenn sie das wirklich so machen, die Lizenz entzogen gehört).

Der normale Groundlift trennt nur die Signalmasse. Sonst darf ein solches Gerät zumindest hierzulande gar nicht betrieben werden.

In uralten US-Amps war das angeblich mal anders, worauf die ganzen Legenden um "gebratene" Gitarristen beruhen. Dort war aber AFAIK zu der Zeit auch der "Ground" (noch?) nicht als Schutzleiter gedacht wie hierzulande.

Was wir daraus aber lernen sollten, ist: Man sollte sich Vintage-Amps, sofern sie nicht möglicherweise schon ein TÜV-Zeichen tragen, mal genau anschauen. Besser man weiß genau, was der "Groundlift" im konkreten Fall tut.

Jens
 
.Jens schrieb:
Man sollte sich Vintage-Amps, sofern sie nicht möglicherweise schon ein TÜV-Zeichen tragen....
...aber auch nur dann, wenn Sie nach aktuell gültigen Normen geprüft wurden. Gerade bei älteren Sachen ist dies oftmals nicht so, da sehr viele Normen noch nicht harmonisiert waren und somit reichlich Wildwuchs im Umlauf war..
Besser man weiß genau, was der "Groundlift" im konkreten Fall tut.
Auf jeden Fall. Das scheint der einzig zuverlässige Weg zu sein.
 
hab ne Frage zu den angeblich symmetrischen Klinkenausgängen meines Yamaha MG 10/2.

Habe mal testweise einen Kopfhörer in einen der Ausgänge gesteckt, und höre nur auf einem Ohr was, obwohl (da ich ja nen Stereostecker verwende) auf beiden Seiten ein Signal anliegen müsste.

Genauso, wenn ich ein Klinken-Insert-Kabel verwende und die beiden Monoklinken-Stecker wieder in Monokanäle führe, hab ich nur auf dem einen ein Signal!

Sind die Ausgänge also nicht symmetrisch oder ist eine meiner Überlegungen Blödsinn?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen
Beste Grüße
Oli

PS: Ich weiß leider nicht, wie die Anschlüsse symmetriert werden...
 
Das ist in der Tat merkwürdig. Beim KH würde ich ja noch sagen: Da die Ausgänge sicher nicht dafür gedacht sind, derart niederohmige Lasten wie Kopfhörer zu treiben, könnte es sein, dass die Symmetrierung versagt. Aber Bei dem Y-Split auf zwei Eingänge sollte da was kommen. Und bei guter Symmetrie sollte überdies bei gleichweit aufgezogenen Fader auf der Summe dann nichts mehr ankommen. Hm.

Welche Ausgänge hast du denn benutzt? Sind die (angeblich) ALLE symmetrisch?

Jens
 
Laut Manual sind symmetrisch (s. Bild): Stereo-Out, Ctrl-Out, Aux1-Send, Aux2-Send
 

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.Jens schrieb:
Interessant wird es in der Tat bei Geräten, die z.B. rein passiv arbeiten (Patchbays) oder mit einer Niederspannungsversorgung (z.B. externes Netzteil) versorgt werden. Dort kann es sein, dass die Gehäusemasse auf die Signalmasse gelegt wird (auch wenn es schöner ist, wenn das getrennt bleibt). Hängt so ein Gerät jetzt mit schutzisolierten Geräten in einem Rack, wird eine Verbindung zwischen Signal- und Versorgungsmasse hergestellt. Die sollte aber in den wenigsten Fällen stören. Falls doch: In genau diesem Fall hilft so ein Humfree...

Heute hatte ich furchtbares Brummen, das mit Humfree weggegangen ist. Aber so ganz hab ichs net verstanden. Ausserdem isses jetzt wieder da :). Shice...

Das Problem ist anscheinend zwischen dem Equalizer (220V Netzanschluss Schuko) und zwei Buchsen in meinem Racklightgehäuse. Wobei nicht das Rackligt das Problem ist und Krach macht (testweise vom Netz ab), sondern die Tatsache, dass die Buchsen so'n Eigenbau sind, Durchgangsbuchsen, "Mini Patchbay". Die sind nicht isoliert, also Minus/Masse liegt am Gehäuse an und somit auch auf der Rackschiene. (Das Racklight war ohne Humfrees eingebaut). Der EQ war aber mit Humfrees drin.

Ich nehm mal an, dass jetzt das Racklightgehäuse (und damit die Minuskontakte der eingebauten Durchgangsbuchsen) durch die Rackschiene ne Erdung verpasst bekam, denn mein GT-Pro war ebenfalls noch ohne Humfrees eingebaut. Allerdings mit aktiviertem Groundlift. Kann das Racklightgehäuse dann trotzdem durch das GT Pro ne Erdung abbekommen haben, die dann auf den Buchsen liegt?

Tja, und als ich dann eine dieser Durchgangsbuchsen im Racklightgehäuse für meine Gitarre benutzt habe (die Buchse geht aufs Boss AD-5 Effektgerät, ebenfalls völlig isoliert auf Gummifüssen auf ner Rackwanne, und von da aus gings dann testweise in die aufgerisseneHifi-Anlage), hatte ich Mörderbrummen.

Ich hab dann alle Geräte ausgemacht, und hatte immer noch Brummen. Hab vom Boss AD-5das Netzteil abgezogen, immer noch. Hab die ganze Steckdosenleiste im Rack ausgemacht...immer noch Brummen. :screwy:

Beim Ziehen des Netzsteckers der Leiste hörte es dann auf...

Hab dann alle Geräte einzeln eingesteckt (nicht angemacht!), und beim Einstecken des EQs brummte es dann wieder. Alle anderen Geräte hatten eingesteckt (oder sogar eingeschaltet) keinerlei negative Auswirkungen. Also war der EQ wohl wirklich der Übeltäter.

Hab dann das Racklight mit Humfrees versehen, siehe da, Ruhe.
Nachdem ich aber die zweite Buchse (die ja über das Racklightgehäuse auch mit Minus der anderen Buchse verbunden ist, die aufs AD-5 führt) mit dem JMP verbunden habe und von da zum GT-Pro, war das Brummen wieder da.


Aber wieso Brummen, wenn der EQ aus ist und alle anderen Geräte vom Netz sind? Gibts auch im nicht eingeschalteten Zustand schon Brummschleifen, die dann hörbar sind, auch wenn die Geräte komplett aus sind und keine Audiosignale durchgehen?

Woher kommt die Brummschleife? Ist das vielleicht ein Potentialunterschied zwischen dem EQ im Rack und der Hifi-Anlage? Via dem Kabel aus dem AD-5 zur Hifi-Anlage? Hab mal ne DI-Box mit echtem Groundlift dazwischengeklemmt, siehe da, Ruhe.

Also quasi A: ne Erdverbindung von Hifi-Anlage und eingestecktem EQ (aber nicht an) über die Schukos, und dann B: ne Signalmassenverbindung trotz ausgeschalteter Geräte, vom EQ, der im Pre-Loop des GT-Pro hängt, von da über die eine Einbau-Buchse zum JMP, wobei diese Einbaubuchse ja mit Minus auf dem Racklightgehäuse liegt, von da also zu der anderen Einbau-Buchse im Gehäuse, wo die Gitarre dran hängt bzw auf der anderen Seite dann das AD-5. Und von da zur Hifi-Anlage.

Praktisch ist die Lösung zwar einfach, isolierte Buchse einbauen, aber interessieren würd mich trotzdem, ob das Gedankenspiel richtig ist.

Und wo die Erdung der Rackschiene herkommt, möchte ich zumindest mal wissen. Wenn alle Geräte vom Netz sind, und das eine, das am Netz hängt, komplett isoliert vom Rack ist.
 
elkulk schrieb:
Laut Manual sind symmetrisch (s. Bild): Stereo-Out, Ctrl-Out, Aux1-Send, Aux2-Send
DANKE! Genau richtig :)
Mein Test sah so aus:

zum Testen des Aux:
CD-Signal über Stereoeingang auf Pre-Fader-Aux.
Klinken-Insert-Kabel in zwei einzelne Monoeingänge.
Abgehört über Stereobus (Kopfhörer und aktiver Monitor)
Ergebnis:
Nur auf einem Kanal Signal, waren beide bei gleicher Potistellung aufgezogen, trotzdem unverändert Signal

zum Testen des Stereoausgangs:
CD-Signal über Stereoeingang auf Stereobus.
Linker Ausgang über Klinken-Insert-Kabel in zwei einzelne Monoeingänge.
Auf Pre-Fader-Aux geroutet
Abgehört über aktiven Monitor
Ergebnis:
Siehe oben :(

Hatte als Idee, dass die Symetrierung vielleicht nur funktioniert, wenn am anderen Ende der Leitung wieder ein Desymetrierer sitzt. Das kann ich mir aber nach den Posts weiter oben nicht vorstellen :redface:

Habt ihr noch ne Idee?
Oli
 
Könnte evtl. sein - wie es genau ablaufen sollte, weiß ich aber auch nicht - dass das gedrehte Signal irgendwie ausgelöscht wird, wenn Du damit wieder in die Monoeingänge des Pults zurückgehst.
Kannst Du nicht alternativ direkt von den Ausgängen (Aux und Summe) mit Y-Kabel in den/die Aktivmonitor/e? Was hörst Du dann? (Dann muss eigentlich auf den Wegen über beide Monoklinken etwas zu hören sein.)
 
Hab ich gemacht.
Kommt nur auf einem Kanal was...
An den Kabel liegt es definitiv nicht, die hab ich durchgemessen und an Kopfhörerausgängen ausprobiert.
Weiß nicht mehr weiter
Oli
 

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