.Jens schrieb:
Interessant wird es in der Tat bei Geräten, die z.B. rein passiv arbeiten (Patchbays) oder mit einer Niederspannungsversorgung (z.B. externes Netzteil) versorgt werden. Dort kann es sein, dass die Gehäusemasse auf die Signalmasse gelegt wird (auch wenn es schöner ist, wenn das getrennt bleibt). Hängt so ein Gerät jetzt mit schutzisolierten Geräten in einem Rack, wird eine Verbindung zwischen Signal- und Versorgungsmasse hergestellt. Die sollte aber in den wenigsten Fällen stören. Falls doch: In genau diesem Fall hilft so ein Humfree...
Heute hatte ich furchtbares Brummen, das mit Humfree weggegangen ist. Aber so ganz hab ichs net verstanden. Ausserdem isses jetzt wieder da
. Shice...
Das Problem ist anscheinend zwischen dem Equalizer (220V Netzanschluss Schuko) und zwei Buchsen in meinem Racklightgehäuse. Wobei nicht das Rackligt das Problem ist und Krach macht (testweise vom Netz ab), sondern die Tatsache, dass die Buchsen so'n Eigenbau sind, Durchgangsbuchsen, "Mini Patchbay". Die sind nicht isoliert, also Minus/Masse liegt am Gehäuse an und somit auch auf der Rackschiene. (Das Racklight war ohne Humfrees eingebaut). Der EQ war aber mit Humfrees drin.
Ich nehm mal an, dass jetzt das Racklightgehäuse (und damit die Minuskontakte der eingebauten Durchgangsbuchsen) durch die Rackschiene ne Erdung verpasst bekam, denn mein GT-Pro war ebenfalls noch ohne Humfrees eingebaut. Allerdings mit aktiviertem Groundlift. Kann das Racklightgehäuse dann trotzdem durch das GT Pro ne Erdung abbekommen haben, die dann auf den Buchsen liegt?
Tja, und als ich dann eine dieser Durchgangsbuchsen im Racklightgehäuse für meine Gitarre benutzt habe (die Buchse geht aufs Boss AD-5 Effektgerät, ebenfalls völlig isoliert auf Gummifüssen auf ner Rackwanne, und von da aus gings dann testweise in die aufgerisseneHifi-Anlage), hatte ich Mörderbrummen.
Ich hab dann alle Geräte ausgemacht, und hatte immer noch Brummen. Hab vom Boss AD-5das Netzteil abgezogen, immer noch. Hab die ganze Steckdosenleiste im Rack ausgemacht...immer noch Brummen. :screwy:
Beim Ziehen des Netzsteckers der Leiste hörte es dann auf...
Hab dann alle Geräte einzeln eingesteckt (nicht angemacht!), und beim Einstecken des EQs brummte es dann wieder. Alle anderen Geräte hatten eingesteckt (oder sogar eingeschaltet) keinerlei negative Auswirkungen. Also war der EQ wohl wirklich der Übeltäter.
Hab dann das Racklight mit Humfrees versehen, siehe da, Ruhe.
Nachdem ich aber die zweite Buchse (die ja über das Racklightgehäuse auch mit Minus der anderen Buchse verbunden ist, die aufs AD-5 führt) mit dem JMP verbunden habe und von da zum GT-Pro, war das Brummen wieder da.
Aber wieso Brummen, wenn der EQ aus ist und alle anderen Geräte vom Netz sind? Gibts auch im nicht eingeschalteten Zustand schon Brummschleifen, die dann hörbar sind, auch wenn die Geräte komplett aus sind und keine Audiosignale durchgehen?
Woher kommt die Brummschleife? Ist das vielleicht ein Potentialunterschied zwischen dem EQ im Rack und der Hifi-Anlage? Via dem Kabel aus dem AD-5 zur Hifi-Anlage? Hab mal ne DI-Box mit echtem Groundlift dazwischengeklemmt, siehe da, Ruhe.
Also quasi A: ne Erdverbindung von Hifi-Anlage und eingestecktem EQ (aber nicht an) über die Schukos, und dann B: ne Signalmassenverbindung trotz ausgeschalteter Geräte, vom EQ, der im Pre-Loop des GT-Pro hängt, von da über die eine Einbau-Buchse zum JMP, wobei diese Einbaubuchse ja mit Minus auf dem Racklightgehäuse liegt, von da also zu der anderen Einbau-Buchse im Gehäuse, wo die Gitarre dran hängt bzw auf der anderen Seite dann das AD-5. Und von da zur Hifi-Anlage.
Praktisch ist die Lösung zwar einfach, isolierte Buchse einbauen, aber interessieren würd mich trotzdem, ob das Gedankenspiel richtig ist.
Und wo die Erdung der Rackschiene herkommt, möchte ich zumindest mal wissen. Wenn alle Geräte vom Netz sind, und das eine, das am Netz hängt, komplett isoliert vom Rack ist.