Totaler Neuling und Probleme mit neuem Mikro

Für Voice Over und ggf. auch Gesang sollte dann schon etwas Besseres her. Es sei denn, es geht wirklich nur um erste spielerische Feldversuche.
Um mal die Standardempfehlung zu nennen: https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035.htm
Als Interface würde ich speziell dazu mindestens etwas wie das UR12 von Steinberg nehmen.

Ansonsten wäre das Behringer (selbst das UMC22) in Ordnung, wenn du qualitativ erstmal auf dem Niveau des Neewer bleiben möchtest. Wenns du dir ein Upgrade seitens des Mikros offen halten möchtest, dann wäre ein Steinberg UR12/UR22 oder Scarlett Solo/2i2 die bessere Wahl.

Von USB-Mikros würde ich besser Abstand halten.
 
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Aaaaah ja, die bewährte AT2035 GM-Empfehlung, wo man schon mind. 500 Euro ausgeben müsste, um was deutlich hörbar Besseres zu bekommen. Und erst in #21. ;)
 
Ist doch mal ein pragmatischer Ansatz :)

Könnte jetzt auch noch mit ein paar "Zwischenlösungen" kommen. Aber die wären dann wirklich gewagt.
 
Für Voice Over und ggf. auch Gesang sollte dann schon etwas Besseres her. Es sei denn, es geht wirklich nur um erste spielerische Feldversuche.

Erstens das und man kann ja anscheinend auch eine E-Gitarre direkt anschließen und diese dann aufnehmen, was ich als Spielerei für mich auch gut fände.
Ist zwar nicht mein Hauptaugenmerk bei der Gerätschaft, aber meiner Meinung nach ganz cool zu haben und damit mal privat etwas rumzuspielen.
Auch im Internet scheint es ja für den Preis nicht all zu viel Kritik anzubekommen.
 
Ganz sicher nicht.
Habe erfahren, dass Leute die Klinke wohl in einen USB Adapter Stecken, der dann die 4V der Soundkarte benutzt.
Scheint wohl auch mit den 4V zu Funktionieren, aber dass das totaler Bockmist ist brauch ich in diesem Forum als Nichts-wissender ja nicht zu erwähnen.:dizzy:
 
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Die Elektretkapseln brauchen in der Regel 2-10V. Über USB kriegst du ohne Weiteres (Step-Up-Converter etc.) nur 5V. Einige "bessere" USB-Karten kommen auf etwa 4,5V. Bei Onboard liegt man eher Richtung 2,5V, hat aufgrund der miesen Schirmung außerdem massig Inteferenzen. Je höher die Spannung, desto höher der Pegel, desto höher (bis zu einem gewissen Grad, so lange es die Elektronik denn zulässt) auch der Rauschabstand. Der Pegel ist auch bei 4,5V eigentlich in Ordnung, da die Empfindlichkeit wie gesagt sehr hoch ist. Bei XLR und Phantomspeisung besteht nochmal etwas mehr Spielraum. Die Preisleistung ist ansich top, wenn man nur ein simples Mikro für VoIP oder den Einstieg ins Streaming/Broadcasting sucht...

Bei gehobeneren Ansprüchen lohnt es im Grunde genommen erst wieder auf dem Niveau eines AT 2035 zu investieren. Alles was du dazwischen findest, ist meist auch nur massenproduzierte, umetikettierte OEM-Ware in lediglich anderem Gewand. Auna zum Beispiel verkauft den gleichen Bausatz des NW/BM-700/800/..., lediglich mit abgewandelter Schaltung inkl. USB-Anschluss für knapp 90 Euro. Sogar die gleiche Billig-Spinne ist mit dabei. Und die Leute rennen denen die Bude ein! :weird:

Das AT 2035 ist da schon ne andere Hausnummer.
Wie bereits angedeutet musst du für etwas deutlich besseres schon ein paar Hunderter mehr ausgeben.

Hast du dir im Übrigen eigentlich schon Gedanken über ein Stativ (z.B. Mikrofonarm) gemacht?
 
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Habe erfahren, dass Leute die Klinke wohl in einen USB Adapter Stecken, der dann die 4V der Soundkarte benutzt.
Scheint wohl auch mit den 4V zu Funktionieren, aber dass das totaler Bockmist ist brauch ich in diesem Forum als Nichts-wissender ja nicht zu erwähnen.:dizzy:

Das aktuelle AKG C1000 funktioniert, alternativ zur PP, mit 2x AA Batterien, also 3V. Das ist die marketingmäßig (schallundrauchmäßig) "verbesserte" Version, weil ja die AAs gängiger und die 9V Blockbatterie der Vorgängermodelle so teuer sein soll. :)
Da sind die 4V ein regelrechtes Kraftwerk. Werden aber von Außen via XLR eingespeist? :confused::gruebel::whistle:
 
Mal meine bescheidene Meinung/Erfahrung dazu:
Ich würde allgemein auch zu nem Interface raten, und nicht auf solche Alternativen / Rumbasteleien usw mit Klinkenbuchsen, Adaptern etc.... setzen. Das hat mer einfach wieder, im Klangbild.

Das immer wieder so hochgelobte "Steinberg UR12" scheint irgendwie zu ner Art Dauerschleifen-Empfehlung geworden zu sein. Ich pers. finds nicht so toll. Hatte vor paar Monaten das Behringer UMC; das Steinberg; und Focusrite Starlett zum Antesten. Geblieben ist das Behringer (ja, das doofe, billige Behringerzeug....) das hat einfach FÜR MICH die sauberste Übertragung geliefert.

Das Mic im EP ist freilich nicht sooooo die erste Wahl. Es tut seinen Dienst, ist aber halt auch recht störbelastet. Also kann u.U. recht stark rauschen, oder fiept.
Hab das DIng mal geschenkt bekommen, allerdings anders gelabelt. Hatte damit ne Bouzouki abgenommen, bin dann aber zu nem anderen Kondensator gewechselt, der einfach mehr "Raum" hatte.
Wie @Signalschwarz auch schrieb, wird das Teil unter diversen "Namen" in USA von Nachwuchs"rappern" oder welchen die sich dafür halten, sehr oft bestellt. Für "Underground" Musik mags ja langen, oder für einfach mal was als Dreckspur/ Ghostspur einspielen, das wars aber auch.
Das verlinkte AT2035 ist sicher eine gute Wahl; allerdings finde ich auch die bei Thomann erhältlichen T-Bone Serien teilweise recht gut. Vielleicht schaust Du da auchmal nach.

lg
 
Das aktuelle AKG C1000 funktioniert, alternativ zur PP, mit 2x AA Batterien, also 3V. Das ist die marketingmäßig (schallundrauchmäßig) "verbesserte" Version, weil ja die AAs gängiger und die 9V Blockbatterie der Vorgängermodelle so teuer sein soll. :)
Da sind die 4V ein regelrechtes Kraftwerk. Werden aber von Außen via XLR eingespeist? :confused::gruebel::whistle:

Das aktuelle C1000 arbeitet mit 2 AA Batterien und ZUSÄTZLICH einem internen DC/DC Wandler. Man erkennt ihn deutlich auf https://www.akg.com/on/demandware.s...f17/pdfs/AKG_C1000S_Service_Documentation.pdf
etwa ein Drittel von rechts.
Was heißt von außen via XLR eingespeist??? Das Batteriefach sitzt direkt unter der Kapsel.
 
Wenn das Amazon Mikro gemeint war, habe ich es wohl falsch verstanden.
 
... Geblieben ist das Behringer (ja, das doofe, billige Behringerzeug....) das hat einfach FÜR MICH die sauberste Übertragung geliefert.
sorry für ot, aber weil es ein ausgesprochen beliebter Fehler ist:
dabei hast du vermutlich konzentriert auf den Höhenbereich geachtet (der steht oft etwas im Fokus, weil er 'früher' nicht so einfach abzubilden war und sich zudem leicht heraushören lässt)
Das machen die B-Dinger tatsächlich recht gut (für die Preisklasse).
Aber: dem Ton fehlt jegliche Substanz, gerade in den unteren Mitten ist da wenig bis gar nichts.
 
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Kommen die 4V bei dem Amazonmikrofon nicht über den XLR ins Mikrofon? Was mich ja eben verwundert dabei.:confused:
Bei diesen OEM-Mikros braucht man im Prinzip nur die Spannungsversorgung für die Vorverstärkung. Die Kapsel selbst ist permanent polarisiert (Elektret).
Da die 4V über Klinke bereits einen recht starken Pegel erzeugen, schätze ich, dass der Sweetspot irgendwo unter 10V liegt. Kann sogar sein, dass der Großteil der 48V im Falle der Phantomspeisung per XLR einfach ins Leere läuft.

[...]allerdings finde ich auch die bei Thomann erhältlichen T-Bone Serien teilweise recht gut.
Die allerdings auch wieder nur billige Massenwaren sind und sich qualitativ leider kaum von den anderen Optionen in dem Preisbereich absetzen. Ich vermute mal, die kommen genau so aus Shenzhen, wie all die anderen OEM-Mikros. Die Bodys sind mitunter ja auch sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Gleiches gilt für die Spinnen und Schaumstoff-Filter. Ist alles Standardware.

Soll nicht heißen, dass sie ihren Zweck (fürs Geld) nicht erfüllen.
Aber gegenüber einem Audio Technica finden sich da qualitativ schon fundamentale Unterschiede. Das zeigt sich allein an den Fertigungstoleranzen.
 
sorry für ot, aber weil es ein ausgesprochen beliebter Fehler ist:
dabei hast du vermutlich konzentriert auf den Höhenbereich geachtet (der steht oft etwas im Fokus, weil er 'früher' nicht so einfach abzubilden war und sich zudem leicht heraushören lässt)
Das machen die B-Dinger tatsächlich recht gut (für die Preisklasse).
Aber: dem Ton fehlt jegliche Substanz, gerade in den unteren Mitten ist da wenig bis gar nichts.

Ich hatte mal Hoffnung auf das B. UMC gesetzt. Ich wollte das als preiswertes Interface für Unterwegs (Proberaum etc.) verwenden.
Meine Erfahrungen könnt ihr im Verlauf dieses Thread nachlesen:
https://www.musiker-board.de/threads/behringer-umc-1820-recording-interface.645622/

@Telefunky: allerdings kann ich deine Aussage nicht generell bestätigen. Und zwar aus eigener Erfahrung nicht.
Ich hatte auch den Behringer ADA8200 mit den midasdesign PreAmps. Die waren, auch im Vergleich mit den Focusrite Saffire PreAmps, auf gleicher Höhe (mein persönlicher Ohrentest:)). Also durchaus gute Mittelklasse. Damit kann man eigentlich gut arbeiten.
Ich denke auch in Bezug auf das X32 Pult, hat Behringer deutlich an Qualität zugelegt, was man nun auch mal anerkennen sollte.;)

Das UMC habe ich allerdings, wie ihr nachlesen könnt, nie ans "Laufen" bekommen.:mad:
 
es gab vor Jahren mal einen Preamp-Shootout mit Blindverkostung: 10€ Selbstbau, Behringer, UA610.
Der UA 610 hat mit weitem Abstand verloren ... :D
Mein persönlicher Schreck war ein recht gut gesungenes Cover von Heartshaped Box über ein Xenyx: platt wie eine Briefmarke. Aber alle fanden's toll - die Performance war's auch, nur der Ton...
Ich kann mit einem aktuellen iPhone durchaus passable Aufnahmen abliefern - solange man nicht die Gegenprobe mit höherwertigem Equipment macht ;)
 
Der UA 610 hat mit weitem Abstand verloren
Interessant, auch wenn das Ergebnis etwas anders war (verloren hat der Behringer).

Für mich zeigt das zwei Dinge:
- Achte auf die "richtigen" Sachen bei einem Hörtest
Hier lässt man sich wieder von mehr "Air" fehlleiten. Auf die viel stabileren Mitten beim 610 achtet niemand, bzw. wertet die vermeintliche Bedecktheit sogar als "billig" ab. Deshalb ist es so wichtig, diese Sachen im Kontext zu beurteilen, also z.B. im Mix bzw. im Zusammenspiel mehrerer Signale.
Es sind wieder die Höhen anhand derer die Leute vermeintliche höhere Qualität erkennen.
Jeder, der solche Signale in einem Mix verwursten muss, weiß, dass es die Mitten sind, die den Unterschied machen.

- Verwende die richtigen Teile für die richtige Anwendung
Der 610 ist nicht das Paradebeispiel für saubere, transparente Abbildung.
Dessen Stärke ist ja gerade Charakter an Gesang und Instrumenten. Für eine reine Sprachanwendung würde ich den nicht unbedingt verwenden.

Ich sehe das Ergebnis kritisch.
 
sorry für ot, aber weil es ein ausgesprochen beliebter Fehler ist:
dabei hast du vermutlich konzentriert auf den Höhenbereich geachtet (der steht oft etwas im Fokus, weil er 'früher' nicht so einfach abzubilden war und sich zudem leicht heraushören lässt)
Das machen die B-Dinger tatsächlich recht gut (für die Preisklasse).
Aber: dem Ton fehlt jegliche Substanz, gerade in den unteren Mitten ist da wenig bis gar nichts.

Nene. Ich hab nicht auf den Höhenbereich geachtet, sondern schon Gesamtklang.
Hauptsächlich nehm ich akustische Sachen auf mit Bouzoukis, Mandolinen, Streichpsalter, Monocords, Harfe etcpp. Und da hatte, nach Rumprobieren mit verschiedenen Boxen und Kopfhörern, dass Behringer einfach den "rundesten" Gesamtklang.
Das Steinberg fand ich da einfach verwaschener und weniger präzise. Da klang mir selbst die 12saiter nur wie Brei...
Mag bei anderen Genres möglicherweise nich zutreffen.

Die allerdings auch wieder nur billige Massenwaren sind und sich qualitativ leider kaum von den anderen Optionen in dem Preisbereich absetzen. Ich vermute mal, die kommen genau so aus Shenzhen, wie all die anderen OEM-Mikros. Die Bodys sind mitunter ja auch sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch. Gleiches gilt für die Spinnen und Schaumstoff-Filter. Ist alles Standardware.

Soll nicht heißen, dass sie ihren Zweck (fürs Geld) nicht erfüllen.
Aber gegenüber einem Audio Technica finden sich da qualitativ schon fundamentale Unterschiede. Das zeigt sich allein an den Fertigungstoleranzen.
Die Audio Technicas gibts in Chinesien auch als Clone. Unter verschiedenen Namen.
Freilich sind die "Labeled" Teile jetzt absoulut nicht des Klanges letzte Instanz. Und auch kein Vergleich zu bspw nem Neumann Mikro.
Aber: Sie sind auch nicht soooo schlecht, und mit halbwegs vernünftiger Software kann man damit auch recht ordentliche Aufnahmen fabrizieren.
Sicher nicht High-End, das muss klar sein.
Vor 20-25 Jahren noch hätt man sich nach solchen Mics in dem Preis-Leistungsrahmen die Finger geleckt, oder man musste schon tief in die Tasche greifen.
 

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