Topteil mit Fender Clean und Higain?

  • Ersteller tschortschii
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Bin immernoch nicht weiter gekommen. Hab aber schonmal nicht mehr ausgeschlossen einen zu nehmen den ich mal hatte.

Der JVM oder DSL JCM 2000.
Das Problem ist mein JVM hab ich damals aufwendig von Morgana Amps in Illingen modden lassen. So einen bekommt man natürlich nicht mehr.

Engl und Diezel gefällt mir von der Sound Charakteristik nicht (mehr).
 
Es ist schwer, hier etwas zu empfehlen.
Ein JVM ist halt so etwas das Schweizer Taschenmesser, dass eben Fender (JTM/Bassman) und Highgain Abbruchbirne ganz gut kann.
Friedman kann das mit dem BE, Twin Sister oder Runt50/20 auch in „einfach“, etwas anders und nicht so ganz flexibel…
Blackstar Series One 50 oder der St.James könnte das auch treffen…
Die aktuellen Engl Artist und Fire-/Ironball SE können auch alle sehr brauchbar Clean und High Gain…
Sogar ein guter alter Peavey Classic 50 ist zu (atemraubendem) Clean und gutem High Gain (gut, ein Overdrive braucht es da schon) in der Lage.
(…und alle bisher genannten Verstärker würde ich einem Fender Super Sonic :sick: vorziehen…)
 
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Wirklich schwer etwas zu raten.
Evtl den Engl E650 begutachten.
Der kann, nach meinem Empfinden, super Clean aber auch brutal... Alles, wenn man es so sagen kann, vintagiger, organischer.

Für meinen wirklichen Tipp ist aber ein Blick über den Tellerrand nötig. Es ist ein Transistor AMP.
Ich bin über den Rath AMP 103 bei PCL Vintage Amp hängen geblieben.
Aktuell der Stagemaster Blues.
Wunderschöner Clean Chanel und zwei Gain Kanäle.
Man sollte sich nicht vom Zusatz "Blues"
täuschen lassen. Der kann High Gain. Von der Art würde ich das der Marshall Ecke zuordnen.
Das geniale ist wie er mit Pedalen zurecht kommt. Etwas grünes davor und die Palette an Sounds erweitert sich immens.
 
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Habe ich wohl was übersehen 🤷‍♂️
 
Wenn dir Engl und Diezel nicht gefällt, Marshall aber schon würde ich auch zum Orangen Rockerverb raten. Der kann wirklich Clean und richtig fetten Highgain Sound. Der ist ganz einfach aufgebaut und hat nen Reverb der, ab der MK2, wirklich zu gebrauchen ist.
 
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Ich weiß nicht ob den jemand schon erwähnt hat: Realguitars Eddie Mk IV… Blackface Clean gepaart mit dem typischen Eddie JMP Brown Sound. Das ist der Nachfolger des in meiner Signatur verlinkten Mk IIs…
 
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Also mein Mesa Dual Rectifier Rev F hat einen wunderbar blubbernden und runden Cleansound und natürlich einen super fetten HiGain. Natürlich kein Reverb. Bin mir sicher, dass ein 3ch oder Multiwatt DR das auch kann. Mein Victory V100 schlägt die Brücke vom Mesa zum SLO100 und hat auch noch Reverb an Board. Wäre evtl. auch ne Option.

Von den Kategorien "Fender Clean" und "xy HighGain" halte ich nix. Wenn du dich an daran orientierst, wirst du noch die nächsten 20 Jahre nach dem "perfekten" Amp suchen. Den Mesa DC hast du ja schon durch. Kommt dann noch Rivera, Koch und all die anderen Boutique-Schmieden, die versucht haben, eben diese beiden Attribute in einer Box zu verkaufen. Sind alles prima Amps, aber das Marketing ist Quatsch. Viele Amps können auch ganz anders klingen, als die Werbung verspricht. Ich werf mal noch den Mesa Express 5:50 (+) in den Raum. Grundsolide Ausstattung und entspricht grundsätzlich deinen Kriterien. Ist aber kein Metal-Amp.

Mein Tipp: Schalte den Kopf ab, mach die Augen zu und lausche dem Sound. Wenn es dir gefällt, ist es DEIN Clean und HighGain Sound...und nicht der von Fender, Marshall, Soldano oder sonstwem. Und dabei kann dir hier keiner helfen, auch wenn ich vollkommen nachvollziehen kann, dass du erstmal ne grobe Orientierung suchst.
Dabei sei angemerkt, dass ich ungefähr 35-38 Amps habe (und bisher schon Hunderte besessen hab) und keinen davon als DEN PERFEKTEN Amp bezeichnen würde und da sind mehrere Soldanos, mehrere Rev F/G Rectos, verschiedene 60s, 70s und 80s Marshalls, einige Mark Amps ab IIC+, alte Hiwatts, moderner Boutique-Kram von Toneking, Metropoulos, Victory, Bruno...undundund dabei.

Und wenn du keinen Laden in der Nähe hast, der dir eine passende Auswahl zum antesten liefert, gibt es ja immer noch das Internet. Probiere aus und tausche durch. Alle vorgenannten Amps, abgesehen vom Soldano Astro* und den Boutique-Einhörnern, sind für mich Nobrainer. Bekommst du an jeder Ecke für nen überschaubaren Kurs und drückst +/- 0 wieder in den Orbit, wenn es dir nicht gefällt. Der Amp Markt ist am Boden. Aktuell sind das ideale Bedingungen für so ein Vorhaben. Mit dem Verkauf der Testobjekte würde ich allerdings noch einen Moment warten, bis sich die wirtschaftliche Lage etwas entspannt hat und die Quad Cortex-Welle abgeebbt ist. Dauert nicht mehr lange, schätze ich ;-)

*mit dem Astro versucht BAD genau das Gleiche, woran Mike Soldano schon gescheitert ist: Markendiversifizierung. Diezel ist mit dem VHX schon baden gegangen. Vintage/Kult-Marke und digitale Technik ist ne super kleine Nische. Der Profi stellt doch eher konsequent auf volldigital um, weil der große Vorteil unterwegs ja nun gerade der "klingt überall exakt gleich"-Sound ist, den ich mit nem Tube Amp so nicht hinbekomme. Dazu kommt noch der Serviceaufwand und das Transportrisiko bei Röhrenamps. Die alten Soldano Atomic, Astroverb, Avenger etc hängen bleischwer im Regal, denn Soldano = SLO. Aktuell ist die Preisentwicklung für gebrauchte SLO-Modelle der neueren Generation schon rückläufig (allgemeiner Trend für Amps). In so einer Phase eine direkte Konkurrenz zum SLO30 rauszuhauen und das Ding dann auch noch 1000 Euro billiger anzubieten, schadet der Marke. Ich würde schätzen, dass der Astro gebraucht relativ schnell unter 1500 Euro purzeln wird. Und in der Preisregion kauft sich jeder lieber nen "echten" Soldano und landet dann vermutlich beim Hot Rod (+), wenn es für nen gebrauchten SLO30 nicht reicht. Aber das nur am Rande.

Und nur zur Sicherheit, bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt: Das ist meine Meinung auf Basis meiner persönlichen Erfahrungen. Das kann man alles auch anders sehen und das wäre dann auch total ok!
 
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So bin jetzt doch wieder beim JVM 410 gelandet, eigentlich waren ja meine Favoriten zum Schluss der Rockerverb und der Koch Multitone.

Hab ihn heute mal kurz angespielt aber kein guten Ton raus bekommen. 😁 ich wusste bin überfordert mit den Knöpfen. Naja ich teste mal weiter die nächsten Tage.
 
Was ich nicht wahrgenommen habe ist ein Laney Ironheart in der Vorwchlägen. Der hat zwar drei Kanäle, aber die sind simpel aufgebaut. Der hat absolut alles was zur Tonformung gebraucht wird.
Ich habe einen SLS, der fällt etwas aus der Art.
Aber es gibt da in der einer sehr ähnlichen Färbung diverse Geräte zur Auswahl, der Studio mit 15 Watt, ein 60 Watt und 100 Watt Topteil, dazu die Geräte mit Halbleitern im Signalweg wie der SLS. Reverb haben die genannten an Bord, aus meiner sicht ein brauchbaren dazu.

Es wird etwas, als ob du selber nicht genau weißt, wohin die Reise gehen soll. Deswegen würde ich an deiner Stelle keinem teuren Amp nehmen wie Bogner oder Soldano. Meiner Erfahrung nach muss diese erst einmal gesammelt werden um zu verstehen, wie amps richtig eingestellt werden können. Daher mein Rat eher zu einem Brot-und-Butter-Amp.

Der JVM wäre auch so einer, den es auch als 205 gibt, mit deutlich weniger Knöppen, der mir gefallen hat. Den DSL 100 HR habe ich mal getestet und bekam keinen gescheiten Zerrsound hin. Da war mein Eindruck, dass die Vorstufen-Röhren getauscht werden müssten, was mittlerweile auch ein echter Aufwand geworden ist.
 
So bin jetzt doch wieder beim JVM 410 gelandet, eigentlich waren ja meine Favoriten zum Schluss der Rockerverb und der Koch Multitone.

Hab ihn heute mal kurz angespielt aber kein guten Ton raus bekommen. 😁 ich wusste bin überfordert mit den Knöpfen. Naja ich teste mal weiter die nächsten Tage.
Bekommst Du jeden Sound nicht hin,oder nur einen bestimmten?
Ich hatte bei meinem Egnater Tourmaster auch Probleme anfänglich,das lag aber an den empfohlenen Einstellungen mit denen ich überhaupt nichts anfangen konnte,weil einfach viel zu schrill.Schreib einfach mal konkreter,was Dir an Deinem Sound nicht gefällt.
Ich persönlich hatte beim Probieren eines JVM 410 nicht so viel Probleme wie mit dem Tourmaster und das lag zum Teil auch an der Box und der Gitarre.
 
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Ich würde noch den Framus Dragon in den Ring schmeißen.
Fender Clean ist jetzt nicht so mein Spielfeld, ich würde den clean sound als warm bezeichnen.
Gain hat die Kiste auch ohne Ende. 3 Kanäle, fußschaltbarer Master Volume, Reverb war glaub ich auch an Bord.
Der EQ regelt sehr effektiv, man muss den Grundsound aber mögen. Deswegen musste er bei mir am Ende gehen. Aber könnte für dich was sein.
 
Hab ihn heute mal kurz angespielt aber kein guten Ton raus bekommen. 😁 ich wusste bin überfordert mit den Knöpfen. Naja ich teste mal weiter die nächsten Tage
Ein neuer JVM oder ein gebrauchter? Normalerweise muss man da schon sehr grobmotorisch veranlagt sein um dem JVM schlechte Sounds zu entlocken aber manche neue JVMs sind im Bias dermaßen daneben dass es (trotz eigentlich reiner Soundbildung in der Vorstufe) einfach kacke klingt oder die Box ist suboptimal. Auch wichtig, nicht zu viel Mitten reindrehen, mit Bass und Treble experimentieren!
Nachdem meine alte Band auseinandergebrochen ist hab ich die letzten 2 "Probetermine" mit meinem Co Guitarrero einfach mal wild rumprobiert, seinen Amp1 / Fat50 gegen meine JVM, und lustigerweise war es egal ob (seine) Strat oder (meine) St Helens am Amp hingen, es klang einfach immer gut. Favorit uns beider war am Schluß einfach Strat > Okko Holy Grit > Ventura Vibe > Amp > Clean Channel Grün (Gain voll offen) bzw Les Paul > Okko Diablo > OD1 Gelb. Seinen Amp 1 mochte er danach gar nicht mehr... Die genutzte Box am JVM war eine VM 425A.
 
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Ich werfe mal den Mesa/Boogie Triple Crown in die Runde. Toller 3-Kanaler, passt vielleicht nicht ganz zur Anforderung "simpel", aber er klingt unglaublich gut, wie ich finde (zumindest als ich mal einen angetestet habe):
Leider aktuell nicht zu kriegen, aber vielleicht verbessert sich die Situation wieder oder man findet einen auf dem 2nd Hand Markt.
 
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Jetzt konnte ich zufälligerweise noch ein alten Engl Screamer Combo für 200€ ergattern. Den hatte ich auch mal, finde ihn garneicht schlecht, Reverb geht leider nicht.
Muss vielleicht mal die Hallspirale ausbauen.
 
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Mal ein kleines update, hab mich jetzt intensiver mit dem JVM beschäftig und muss sagen ist relativ simple wenn man sich damit auseinandersetzt. Habe jetzt auch sehr gute Sounds raus bekommen :) hatte einfach zu wenig Geduld und auch wie oben schon gesagt bin da auch grobmotorisch an die Sache ran.

Beim Engl Screamer habe ich jetzt die Hallspirale gewechselt jetzt funktioniert es wieder einwandfrei. Der Reverb ist deutlich schöner als beim JVM. Bin jetzt wirklich zufrieden
 
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Marshall JCM900 HGDR.
Bester Marshall Clean den ich bisher hatte und High Gain, sollte er auch gut können. Kann ich nicht beurteilen, da ich selber kein High Gain spiele.
Zudem wenig Knöpfe, 2 Kanäle und Reverb.
 
Habe einen JCM 2000 TSL60, dessen Clean Channel wildesten sehr stark bei Fender, als Cab habe ich eine TT mit Eminence Speakern geladen. Den Amp gibt's nur noch gebraucht für ca 4-500,-€
 
Hätte noch den Twin Reverb mit Tretminen davor (Hi Gain) ins Spiel gebracht, hat sich aber wohl erledigt. Viel Spaß mit dem neuen Werkzeug.
 

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