Topteil mit 3 Kanälen

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dan79
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Hallo!
(und noch nen Frohes Neues an alle!!!)


Ich bin zur Zeit auf der Suche nach nem neuen Gitarren Top-Teil!

Habe bis jetzt immer nen Multieffektboard (erst Korg AX 1500, dann Boss Me-70)direkt in nen Marshall JCM800 gespielt, will aber nun die Zerre über den Amp holen und nur noch mit nem G-Sharp zu modellieren, angesteuert über ne Behringer-Fußleiste.
Im Moment hab ich drei Amps ins Auge gefasst:
Fame T120 Head, H&K Attax 100, Laney LV 300 Head

Ich weiß, dass ich die auf jeden Fall anspielen muss / möchte und werde, aber vll. kommt von euch ja auch noch ein guter Tipp bzw. ne warme Empfehlung oder Absage.
Meine Euro-Schmerzgrenze liegt bei 400€, wichtig ist auf jeden Fall nen Amp mit 3(oder 4) Kanälen, da ich clean, crunch und Brett brauche. Die Stilrichtung ist (progrsessive) Rock / Metal.

Ach ja, um dem Kampf von Röhre gegen Transe vorzubeugen…ich bin für beides zu haben!!!

Danke schon einmal im Voraus!

Rock on!
Daniel
 
Eigenschaft
 
Meiner Meinung nach werden alle drei Tops einen spürbaren Abstieg zu dem JCM800 darstellen.

Welches Modell ist der denn, und ist es deiner?
 
Hi!
Hab nochmal geschaut und festgestellt, dass ich murks geschrieben habe...es ist einJCM900 SL-X, trotzdem gilt alles Weitere, mit nur einem Kanal ist da nix zu machen und den Marshall voll aufzureißen ist super für's Gitarre doppeln, aber mehr auch nicht!!

Rock on!
Daniel
 
Hi!

Pass auf, ich würde mir n paar Euro mehr gönnen wenn ich du wäre....hab viel scheiß durchgemacht, auf der Suche nach nem Topteil, das viel hat, gut klinkt aber nicht zuuu teuer ist (ich persönlich verzichte recht gern auf DI Out, Midi, mehr als einen loop, mehr als 3 Kanäle, weil ichs einfach nicht brauche und dann auch nicht bezahlen will)

Ich bin beim Engl Thunder gelandet. Ich will ihn nicht hoch loben, denn hier passierts zu oft, dass der eigene Amp das Non plus ultra ist und der rest müll...
Aber spiel ihn an, der Preis liegt bei ca 750 Euro (outsch ??), ich kenne aber genug läden, die so einen als gebraucht oder Ausstellungsstück auch gerne für 500 verkaufen (ungelogen, ich hätte mir so einen geholt, nachher ist man immer schlauer).

Die Qualität und die Ausstattung des Amps ist für dein Anliegen eigentlich perfekt.

Probier ihn spaßhalber mal aus und geb Feedback.

lg
 
günstigster professioneller 3-Kanaler der mir derzeit einfällt: Carvin V3. Such einfach mal im Forum danach. Der steckt locker einige zwei- bis dreimal so teure Amps weg. neupreis 900 euro, gebraucht wahrscheinlich in deinem Rahmen zu bekommen, evtl. etwas mehr. Problem: gut, unbekannt und deshalb selten. Letztens war aber nochmal einer bei ebay drin.

Den anderen möchte ich dennoch beipflichten: überstürz es nicht mit der Entscheidung. Die von dir genannten werden dem Marshall kaum würdig sein. Wenn, dann etwas gleichwertiges oder besseres, was im Falle vom Carvin V3 nicht heißen muss, dass es teuer wird.
 
ganz ehrlich ?
Also ich würde für die Amps die du da gelistet hast den Marshall nich aufgeben ...

Cleansound: der vom Amp

Crunchsound: den Amp im Leadchannel auf Crunch einstellen ( das kann er ja)

Breeeett: ne geilen Overdrive oder Bosster davor den du an und aus machen kannst und ihn so als "Channelswitch" benutzten kannst

Wäre für meine Ohren und auf Grund meiner "konservativen" Einstellung das geilste !
 
ganz ehrlich ?
Cleansound: der vom Amp

Crunchsound: den Amp im Leadchannel auf Crunch einstellen ( das kann er ja)

Kann er nicht! Der SL-X ist ein Einkanaler und nur mit viel Feingefühl Clean und Crunchy spielbar.
Ich würde eher über ein gutes Overdrive bzw. nen guten Booster nachdenken. Dass du in dieser Beziehung mit dem Multi nicht so zufrieden bist, kann ich gut nachvollziehen.

Mein Tipp: Behalte den SL-X (Wert steigt ja auch enorm derzeit) und hilf mit einem einfachen Extra-Pedal nach. Das spart Zeit, Stress und Geld. Ein anderer Amp bedeutet auch einen anderen Sound und das wäre ja nicht sehr sinnvoll, wenn du mit dem Marshall zufrieden bist.
Als Mehrkanaler-Lösung landest du bei ähnlichem Sound schon schnell im 4-stelligen Eurobereich und somit deutlich über deinen Möglichkeiten.

Soll's doch unbedingt ein Mehrkanaler sein, dann nimm dir mal den Engl Straight zur Brust. Als Spezial-Version verfügt er über 2,5 Kanäle (Lead-Kanal kann nochmal geboostet werden) und er wird soundmäßig gern als "JCM800 auf Steroiden" bezeichnet. Er war sehr lange mein Hauptamp. Aber auch hier ziehen die Preise deutlich an. 500 Euro wirst du für ein gut erhaltenes Top schon hinlegen müssen. Hier sind Preis und Leistung sicher in einem exzellenten Verhältnis. Gibt's aber eben nur noch recht selten gebraucht.
 
400,-€ -> 3Kanäle, die alle auch noch klingen sollen.... leichter gesagt als getan.
Mein Vorschlag:

Pod X3 direkt in die Endstufe des JCM.

Eine bessere Soundqualität kannst du mMn von einem Röhrentop in dieser Preisklasse auf keinen Fall erwarten, ich erlaube mir dieses Urteil, da ich den X3, sowie 2 Röhrenamps in dieser Preisklasse (nur mit 2 Kanälen) selbst besitze, und einzuschätzen weiß.

Wenn man mit dem X3 umgehen kann, was auch schonmal einen Montat dauern kann, dann kann man wirklich brauchbare Sounds für daheim und auf die Bühne hinbekommen.


Gruß Felix
 
Du könntest auch noch über einen 2-stufigen Verzerre vor dem Amp nachdenken. Ich hab eine Zeit lang einen Demonizer vor meinen Laney LC30 geschaltet. Den Amp auf Clean einstellen und dann mit dem Verzerrer einmal crunch und einmal lead einstellen. Mit dem Demonizer geht das ganz gut. Meines Wissens gibts auch von VOX ein paar 2-Stufen-Zerrer, die nicht allzu teuer sind.

LG
DB
 
hi

spiel mal die bugera 333xl oder nur den 333 an. können alle von dir genannten sounds (sind ja auch geklaut) und liegt gebraucht in deinem rahmen. wenn du nicht pro jahr 100 konzerte spielst und deinen amp 3 mal am tag ab und aufbaust, reicht er von qualität und verarbeiteung allemal aus.

Mfg Marek
 
hi

spiel mal die bugera 333xl oder nur den 333 an. können alle von dir genannten sounds (sind ja auch geklaut) und liegt gebraucht in deinem rahmen. wenn du nicht pro jahr 100 konzerte spielst und deinen amp 3 mal am tag ab und aufbaust, reicht er von qualität und verarbeiteung allemal aus.

Mfg Marek

Wirklich? Ich hab hier von Leuten gehört, die das Teil aus der Packung rausgenommen hatten und ne halbe Stunde später wars hinüber. Ich möchte es anders formulieren: sei froh, wenn du nen zweistündigen Auftritt damit packst. Der Sound ist sogar ganz gut abr der Rest nicht, die Verarbeitung ist eine reine Katastrophe.
 
PEAVEY XXL
Transistor
3 vollwertige Kanäle mit eigenen EQ
je Kanal 3 Soundmodi (kein modeling)
Wahlweise 25/50/100 Watt
Endstufendämpfungsschalter: Tight/Medium/Loose

Gebrauchtpreis ca. 300-350€

Bild
 
Also, ich könnte n Randall RH50T vorschlagen, is zwar n 2 Kanaler, aber der hat aber n Crunch-Mode im Clean-Kanal und zwei Gain-Regler im Zerrkanal, beide per Footswitch schaltbar. Und der hat Gain Reserven bis zum Erbrechen! :D

https://www.thomann.de/de/randall_rh50t_head_gitarrentopteil.htm

Da kommt man über eBay oder den Flohmarkt hier mit Sicherheit auch noch günstiger dran!

lg, Marv ;)
 
Ich rate dir hier ganz klar zu einem Peavey Vypyr (diverse Modelle). Ist zwar kein Topteil (gibts aber glaub ich sogar), aber du hast hier alles was du brauchst!
Was dafür spricht:
-Es liegt in deinem Preisbereich

-Meiner Meinung nach schlägt er den Konkurrenten Line 6 Spider Valve um Welten

-Gerade Line 6 gilt ja hier in diesem Segment als sehr gut, aber als ich den Peavey angespielt habe...wow!!!

-Ob Röhre oder nicht spielt hier eig. keine Rolle. Beide Versionen drücken enorm und bieten klangliche Flexibilität.

-Alle gängigen Effekte inbegriffen und abrufbar, d.h. du kannst ein G-Sharp sparen.
 
Mein Tipp:

Behalte den JCm, und versuch nen gebrauchten Baldringer Dual Drive davor. Denke damit gehts dir dann richtig gut!

Viel Erfolg, Dominik
 
Würde ich auch sagen. Der JCM ist für dich momentan die Messlatte. Alles darunter wäre ziemlicher Blödsinn und bringt dich kein Stück weiter. Also, entweder mindestens gleich oder besser.
Und hört bitte mit solchen Plastikkisten wie Vypyr, RH50 oder den Bugeras auf. Das sind genau die Kandidaten, die dem SL-X klanglich wie verarbeitungstechnisch absolut nicht das Wasser reichen können, auch wenn sie vielleicht flexibler sein mögen. Aber Masse ist eben nicht alles. Dann eher noch der schon genannte POD X3 oder eben der Peavey XXL, wobei der schwer zu kriegen sein wird.
 
Also dass der POD dem VYPYR vorzuziehen ist bezweifel ich hier, ist aber eben Geschmackssache. Auch dass der Peavey eine Plastikkiste ist, sehe ich ebenfalls als schlichtweg falsch.

Allerdings muss ich auch sagen, dass das Vollröhrentopteil von Marshall mit Sicherheit kein Wegwerftop ist. Mit einem Booster oder EQ davor gehängt, kannst du da sicherlich noch einiges rausholen. D.h. wiederum, teste erstmal diverse Vorschaltgeräte um den Marshall aufzupimpen und dann entscheide, ob du deinem Sound näher gekommen bist oder eben nicht. Ich hab nämlich auch oft Gerätschaften gewechselt ohne alles vollstens auszuschöpfen und das geht nun mal auf den Geldbeutel:rolleyes:

Wissen musst du auch, dass solche Multieffekte einiges an Dynamik und Sound von deinem Marshall nehmen. Also stöpsel die am besten ab und beschränke dich aufs wesentliche, sprich Einzeltreter. Ich hab früher auch den Fehler gemacht und bin mit einem Boss Gt-8 in einen Marshall TSL 100. Mag am Anfang nicht schlecht klingen, nimmt dir aber den Charakter vom Topteil.
Wie andere schon sagten, die drei von dir genannten Amps können dem Marshall nicht das Wasser reichen (obwohl ich kein Marshallfan bin).

Als weitere Alternativlösung und Anspielvariante sehe ich den Hughes&Kettner Edition Tube 25th!!! Mit ein zwei Effekten eingeschliffen entwickelt sich dieser zur Waffe...ungelogen.
Ich hab ihn mir als Probeamp zugelegt und einen Greenback eingebaut. Wenn du die Kiste dann noch über die PA laufen lässt....Wahnsinn!
Allerdings würde ich hier in deinem Falle wie geschrieben erstmal die Vorschaltgerätschaften am Marshall testen. Denn den hast du ja schon und musst dafür keine hunderte von Euros lassen.
 
...
Und hört bitte mit solchen Plastikkisten wie Vypyr, RH50 oder den Bugeras auf. Das sind genau die Kandidaten, die dem SL-X klanglich wie verarbeitungstechnisch absolut nicht das Wasser reichen können....

Das wäre noch zu beweisen, ob diese "Plastikkisten" a) wirklich Plastikkisten sind und b) dem JCM900 SL-X das Wasser reichen können oder nicht. Bzw. es ist nicht zu beweisen, da zumindest das Klangliche eine reine Geschmassache ist.
Wer härten Metal spielt, kommt klanglich vermutlich mit einem Bugera 6262 weiter als mit dem SL-X.
Und verarbeitungstechnisch wäre ich bei Marshall auch eher vorsichtig.
Nicht alles was glänzt ist Gold.

Aber zur Eingangsfrage: wenn der SL-X grundsätzlich behagt, dann kann man Crunch und Highgain mit entsprechenden Fußpedalen machen und braucht nicht unbedingt einen neuen Amp.
Und einen Dreikanaler für 400 Euro wird man eh selten finden, außer dem eingangs genanntem Fame-Head und vielleicht dem Bugera 333/333XL wüsste ich da jetzt nix.

Den zuvor genannten Randall habe ich selbst, Crunch ist aber eher schwierig. Der Drivekanal hat dafür fast zu viel Drive und im Cleankanal hat man entweder schönen dichten Crunch (mit Boost) und kein echtes Clean (ohne Boost) oder schönes Clean (ohne Boost) und mit Boost dann sehr leichten Crunch, so gerade an der Grenze zw. Clean und angezerrt.
Fetten, dichten Crunch und zugleich glasklares Clean konnte ich bisher jedenfalls nicht aus dem Cleankanal rauskitzeln.
Hängt natürlich auch ein wenig von den Tonabnehmern usw. ab.
Vom Klang her passt (meinem geschmack nach) aber der Cleanboost eh besser, um z.B. Singlecoil-Klampfen von kristallklarem Clean zu ein wenig (aber eben nur ein wenig) Schmutz und Biß zu verhelfen;
aber das ist natürlich auch reine Geschmackssache.

Wie gesagt, würde ich eher raten es erst mal mit passenden Zerrpedalen und dem SL-X zu probieren, es sei denn, der cleane Grundklang des SL-X behagt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dass der POD dem VYPYR vorzuziehen ist bezweifel ich hier, ist aber eben Geschmackssache. Auch dass der Peavey eine Plastikkiste ist, sehe ich ebenfalls als schlichtweg falsch.

Hast du im Deutschunterricht schonmal die Argumentationskette gehabt?
These/Behauptung-Argument/Beleg-Beispiel

Mich würde interessieren warum du das so siehst, ich sehe das genau anders herum.
Hast du den Pod und der Vypyr überhaupt schonmal angespielt?

Der Vypyr ist wohl ein Amp für Anfänger bis Fortgeschrittene.
Der X3 ist da eher professioneller, und hat meiner Meinung in Sachen Klangqualität der Effekte, sowie der Ampsims. einen deutlichen Vorsprung gegenüber dem Vypyr, und ja den habe ich auch schon angespielt.

Wird wohl auch der Grund sein warum der X3, der ja nur eine Vorstufe ist, so viel kostet wie manche der großen Vypyrs, die Vor-, Endstufe und Lautsprecher sind. Irgendwo muss da wohl gespart worden sein, keine Frage der Vypyr ist ein klasse Übungsamp mit dem man durchaus gute Sounds erzielen kann.
Aber wenn man ein qualitativ hochwertigeren Sound sucht, ist man mit dem X3 vor der Endstufe mMn wirklich besser aufgehoben.

Gruß Felix
 
Gitarre --> Blackstar HT Dual --> Marshall --> geile sounds!
 

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