topfiger halliger Sound

  • Ersteller moondream
  • Erstellt am
Vielleicht spielt auch eine gewisse Skepsis in mir eine Rolle, ob man mit einer DAW am PC tatsächlich einen ordentlichen Mix zustande bringen kann. Wenn man so sieht mit welchem Equipment etablierte Musiker arbeiten (riesige Mischpulte, etc...)
 
wenn du 'Mix zustandebringen' schreibst, dann bedeutet es, dass die Aufnahmespuren bereits vorliegen.
Wenn die in vergleichbarer Qualität sind und die 'Plugins' ebenso, dann ist da praktisch kein Unterschied.
(wegen des Prinzips etwas vereinfacht...)

Vorrausgesetzt der Bediener der DAW weiss was er tut, so wie es vom Bediener der Konsole erwartet wird.
Wenn beide ohne Plan an die Sache gehen, rettet auch das beste Pult nicht wirklich was.
Das sind letztlich nur Werkzeuge...

Allerdings hat das Tool DAW den Nachteil, dass es mit minderwertigen Komponenten nur so gespickt sein kann. Ein Studiobetreiber würde so etwas nie anschaffen ;)

Bei 'digitaler' Verarbeitung scheint auch das Vertrauen in die Mathematik übermässig ausgeprägt zu sein. Es gibt dort genauso Unterschiede wie im analogen Aufbau von Schaltungen.
Folglich fällt auch das Ergebnis der Bearbeitung variabel aus.

Dazu kommt, dass eine DAW keinerlei Schutz vor Blödsinn bietet.
Bei der Studiokonsole sind bestimmte Signalwege und Arbeitsweise dagegen vorgegeben.
Ohne genaue Kenntnisse des Aufbaus kann da nicht spontan ein Gerät in den Signalweg geschaltet werden.

Die 'Grösse' einer Konsole resultiert ua daraus, dass Equipment immer auf bestimmten Kanälen liegt.
Das muss ja nicht alles zur gleichen Zeit aktiv sein...

cheers, Tom
 
Bei mir geht es in erster Linie ja auch um Software-Synhts, ab und an auch mit Stimme. Es ist sicher nicht wichtig, dass fertige Produktionen nach Hochglanz klingen müssen; ein rotzig abgemischter Song kann ebenso seinen Reiz ausmachen, wenn es zum Stück passt. Wichtig ist denke ich, dass man einzelne Instrumente gut raushören kann, dass es knackig rüberkommt, ohne aufgeblasen zu wirken. Das wäre mein Ziel.
 
dann hast du zwar bei den analogen Signalen eine Baustelle weniger, musst aber bei den Synths gut hinhören, welche zusammenpassen. Aufgrund der enormen Verbreitung kann da leicht 'Einheitskost' entstehen. Eine Menge Entwickler nutzen die gleichen Werkzeuge.
Bei Softsynths kommt der Raumatmosphäre eine besondere Bedeutung zu: sie haben ja selbst keine.
Ein guter Hall ist da enorm wichtig.
Kann man sowohl als Bindeglied, wie Trenn-Element einsetzen.
Aber gerade bei solchen Sounds ist ein Kompressor oft schlicht überflüssig...
Wenn du einen (Drum)Synth nicht per Hüllkurve/Filter knackig bekommst, ist das Plugin schei**e :D
einen mittelprächtigen Kompressor/EQ gespart gibt ordentlich Definition zurück
aber probier ruhig erst mal... das geht über Studieren...

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben