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Doch wahrscheinlich ist das in der Tat so. Ich war nie mit Soundgarden oder Pearl Jam vor ihrer Popularität konfrontiert. Wie denn auch? Heute ist das wieder was anderes. Aber Anfang der 90er war ich erstens noch recht klein und zweitens gab es kein Internet. Soll heißen, dass man zu der Zeit in Deutschland nicht so ohne weiteres nicht deutschstämmige Undergroundbands angetroffen hat, wie es heute der Fall ist. Youtube sei dank. Wie haben wir das früher nur ohne ausgehalten.Ich hoffe du bedenks bei der Sache, dass diese Bands auch mal andere Phasen hatten?
Alles Geschmackssache. ich konnte mit allen von dir aufgezählten Genres nichts anfangen.Dafür haben sich in den 90ern aber haufenweise andere geniale Musikstile entwickelt: Hiphop hat in den 90ern seinen heutigen Grundstock gelegt und Musikrichtungen wie Triphop, Drum n Bass, Jungle und alles Artverwandte ist entstanden. Grade auf der britischen Insel sind da haufenweise neue und kreative Stile entstanden.
Ja da gebe ich dir tatsächlich recht. Da wären wir eben wieder bei Tool und der Aenima. Oder die erste RATM. Vom Sound und der Produktion war die der absolute burner. Evil Empire genauso. Aber BOLA war einfach nicht mehr so produziert als das mir die Band noch hätte Spaß machen können. Heute betrachte ich aber auch RATM mit einem Schmunzeln. Aber das hat ja nichts mit der Soundproduktion der ersten beiden Platten zu tun.Dort waren die meisten Produktionen sehr fett UND dabei noch halbwegs organisch, weil noch nicht derart digital gearbeitet wurde wie heute.....
[...] Das stellte sich jedesmal als der totale Quatsch heraus und diente nur zur Propaganda.
Ja das stimmt. Das habe ich tatsächlich nicht bedacht. Aber sehr schön von dir auf den Punkt gebracht.In meinem Augen hat da kein Künstler - egal ob Musiker oder in einem anderen Feld - eine ernstzunehmende Selbstreflexion wenn das jeweilige Material "frisch" ist ... das liegt einfach in der Natur der Sache.
Doch ich bin mir sogar sehr sicher, dass der Begriff vollkommen falsch verwendet wurde/wird.
Wenn man Grunge mit Schmuddel oder Dreck übersetzt, dann ist Nirvana eben genau das. UNd Pearl Jam, Soundgarden und co sind wechgespülte und glattgebügelte Softrocker. Mit Grunge und der Lebensphilisophie haben Rockprototypen wie Chris Cornell rein gar nichts zu tun.
Blah blah blah. Und deine weiteren Ausführungen beweisen das du scheinbar nicht in der Lage bist korrekt zu lesen.Vorher war ich mir nur ziemlich sicher, aber jetzt weiß ich, dass du überhaupt gar keine Ahnung hast.
Diese Aussage habe ich so nie getroffen. Ich habe gesagt, dass ich zu Beginn der 90er noch relativ klein war. Das bedeutet nicht das ich keine Musik gehört habe. Und auch wenn ich Jahrgang 1981 bin. Mir waren Nirvana 1991 durchaus schon ein Begriff. Das Grunge seine Wurzeln auch irgendwie im Glamrock hat ist mir auch bekannt gewesen. Alice in Chins im übrigen genauso. Nur mal so neben bei. War früher sogar schon fast so ne Hairmetalband. Hmmm was heißt hier fast?Du hast das auch angedeutet, dass du zu diesem Zeitpunkt sozusagen keine Musik gehört hast, also zumindest nicht solche.
Ja ging mir genauso.Die Leute haben damals viel intensiver Musik gehört, ich weiß noch wie ich 96 die Ænima hoch und runter gehört hab.
Auch das kann ich sehr gut nachvollziehen.Wer hört denn heute noch Musik? Intensive? Selbst ich als nicht MP3 verseuchtes Kind muss mich zwingen.
Hmm naja also das verstehe ich wiederum nicht. Denn wenn die Musik wirklich gut ist, dann muss derjenige der sie gemacht hat, kein Charismatischer Mensch sein. Das geht dann wieder zu sehr weg von der Musik und es dreht sich wieder alles nur um Verkörperung von etwas. Allerdings gibt es dafür auch tatsächlich wieder pro Argumente. Von wegen Musik als Soundtrack eines Livestyles... Kann man kritisieren. Habe ich tatsächlcih auch getan. Auf der anderen Seite... Warum nicht? Denn eine Band repräsentiert mit ihrem individuellen Sound ja eine bestimmte Lebeneinstellung oder Lebenshaltung. Und das ist auch gut so. Eine gwisse Homogenität im Sound bleibt da nicht aus. Es ist ein schmaler Grad zwischen stetiger Weiterentwicklung und sich treu bleiben. Das bekommen die aller wenigsten hin. Aber es geht. Dann gibt es aber noch so Bands wie Ween. Die der Feind schlecht hin sein müssten. Diese wiederliche musikalische Vielfalt beweist zwar ein Handwerkliches können, aber es fehlt eben an Individualismus.Ich will charismatische Leute haben, die mir coole Musik vorspielen.
Das was ich heute als wertvoll erachte, sind Dinge die unverwechselbar sind. Das ist jetzt kein grundlegendes Prinzip. Also ich höre auch Dinge die konventionell sind. Bewerte sie aber hinsichtlich ihrer Qualität nach anderen Maßstäben. Das tun sicher viele und ist nicht ungewöhnlich. Tool haben natürlich eine ganz eigene musikalische Note. Das steht außer Frage. Und für Tool lege ich auch immer noch höhere Bewertungskriterien an den Tag. Tool ist zwar in meinem Kosmos immer noch eine respektierte Größe, aber die Band passt nicht mehr so wirklich in meine aktuellen Klang-ästhetischen Vorlieben.Ich hab das extra so geschrieben, damit du aus den Puschen kommst und mir sagst, was denn für dich als Musik heutzutage denn so wertvoll ist, wenn es aber Ænima schafft ein Longplayer zu sein?
Hey da haben wir noch was gemeinsam. Geht mir mit dem älteren Bruder genauso. Daher war mir eben auch 1991 Nirvana schon ein Begriff. Vielleicht wars auch 1992. So genau kann ich das auch nicht mehr sagen. Das Grunge da schon vorbei spielt in diesem Zusammenhang aber keine Rolle. Weil ich mich eigentlich auf mein Alter bezogen habe um deutlich zu machen, dass ich durchaus noch zur Generation gehöre, die das noch gerade irgendwie mitbekommen haben. Mein Bro ist fünf Jahre älter. Und dementsprechend genau im richtigen Alter gewesen. Streng genommen habe ich das Phänomen Nirvana zwar mitbekommen, dass aber nur am Rande.Wir beide sind gleich alt, wobei ich mal wieder außer acht gelassen habe, dass ich einen größeren Bruder habe und somit eine ganz andere Zugänglichkeit zu Musik damals hatte.
Oh das war jetzt nicht auf Grunge bezogen. Sondern allgemein gemeint. Da das was eine große Popularität genießt, meistens oder häufig doch eher von minderer Qualität ist. Aber es gibt da natürlich Ausnahmen. Das kann und darf man natürlich nicht verallgemeinern.Das mit der Popularität verstehe ich nicht so, denn damals war Grunge vor 91 nicht massenkompatibel.
Das ist mal arrogant. Denn ich habe deine Fragen beantwortet.Du gehst auf meine Fragen nicht ein, weil du sie schlichtweg nicht beantworten kannst.
Mal so am Rande vorweg. Ich halte es nicht für angebracht hier auf diese Weise vom Leder zu ziehen. Ist schon ein bisschen unverschämt zu glauben zu wissen wer und wie ich bin. Du kannst dir deinen Teil ja gerne denken. Alles was darüber hinausgeht ist einfach nur unverschämt und hat hier nichts zu suchen.Ich denke du bist so ein Typ, der schlichtweg opportunistisch veranlagt ist und alles populäre verunglimpft und weil es jedem zugänglich ist es einfach nicht magst. Du hältst die 99 Kopie von 1000 limited hoch und findest es geil unerforschte Musik zu hören. Gepaart mit Wikipediawissen, ist das nicht die Ebene auf der ich mich austauschen möchte. Nichts für ungut, aber ich kann auch nicht sagen BlackMetal ist musikalischer Müll nur weil es mir nicht gefällt?
Das ist ein interessanter Punkt. Denn in meinem Falle war es so, dass ich Tool kannte bevor mir King Crimson ein Begriff war. Und weist du was? Ich kenne die Musik von denen bis heute nicht. Ich hatte mal die In the court of the Crimosn King. Aber nur kurze Zeit, weil verliehen und nicht wieder bekommen. Worauf ich hinaus will ist, dass Tool für mich halt neu klangen weil ich deren Wurzeln gar nicht kannte/kenne. Das hatten wir ja zugegebener Maßen ja auch schon beim Thema Grunge. Ich habe die chronologische Entwicklung der unterschiedlichen Musikstile auch nicht so sonderlich auf dem Schirm. Interessiert mich auch eigentlich nur sekundär. Weil meist eh nur ein bis zwei "all time faves" irgend eines Musikgenres hängen bleiben. Geht zumindest mir so. Ich wunder mich generell immer wie die Leute es schaffen so unglaublich viel verschiedene Musik gut zu finden. Einige Sammlungen beinhalten wirkich alles. Gerade im digitalen Zeitalter alles kein Problem mehr. Ist nicht mein Ding. Ob Tool nun ihre Soundwurzeln bei King Crimson hat oder wo auch immer, ist mir eigentlich wurscht. Aber ich verstehe, dass wenn jemand die Entwicklungen und Zusammenhänge einzelner Genres und Stile mitverfolgt nicht auf meine pauschalen Aussagen klar kommt und dann seinen Senf dazu geben muss. Verständlich. Aber zügle deine Arroganz. Das ist nämlich ein Symptom der Boardkrankheit die hier kursiert.Tool haben keine eigene musikalische Note, wie das viele Fans denken und ich bin sehr großer Toolfan, ich liebe diese Band. Aber es ist falsch zu denken nur weil eine Band sich extrem sophisticated anhört und "total neu", weil damals keiner so verrückt war es mit in seine Musik einfließen zu lassen(da gehört nämlich auch eine gute Portion Mut mit zu), dass solche Bands wirklich das Rad neu erfunden haben. Sie haben einfach den Sound der 90er mit King Crimson vermischt. Na, und? Wenn die Musik geil ist, ist das toll, eine Bereicherung. Ob das nun was eigenes ist, sei mal dahingestellt, da es meist Bands die was neues machen nicht einfach so aus dem Nichts entstehen, jede Band hat ihre Ursprünge, die sie mit in die Musik verarbeitet
Interessant, v.a. weil A Perfect Circle 2017 auch nach längerer Pause mal wieder touren, und Maynard die ständigen und abwechselnden Tool/APC Pausen ja mal damit erklärte, dass eine gleichzeitige Aktivität der beiden Bands nicht zu vereinbaren wäre.Mehr per Zufall gesehen, dass sie wieder auf Tournee sind
Das ist in der Tat echt krass.Sigur Rós in der dritten Zeile? wtf