Tonumfang erweitern?! Oder einfach tiefe Stimme?! o.O

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TiMo.
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juuuuchhuuu
Iiiich ein.. sagen wir mal singender Gitarrist :p
hat eine kleine Fraaaageee x)

Allso erstmaal zu mir.. ich singe scho ne weilchen . so in den versch. Bands oda eben privat hab mir das gesinge soweit wie möglich eben selber beigebracht.. funzt auch soweit eig janz jut:)

Bei eigenen Songs hab ich nat. grundsätzlich keine großen probs.. weil man sich eben seine eigene Gesangsmelodie so hinlegt wie mans eben persönlich auch am besten singt..
Aba wenn wir zb bestimmte Songs covern wolln.. gibt es immerwieder in den verschiedensten Songs eben bestimmte Stellen die.. einfach .. zu HOCH sind..
ich meine klar.. kommt vor.. jeder kommt mal an seine Grenzen das man nicht alles Singen kann.. vor allem ohne richtige Schulung mittels Gesangsunterricht.. klar seh ich ein^^

Neben wir mal das beispiel....von.. Yellowcard - Everywhere....
hoffe den Song kennt jeder :redface:
(Ansonsten -> http://www.youtube.com/watch?v=zcOSISTckn0 )

Klappt alles wunderbar bei dem Song^^
Nur.. das "EVERYWHERE" is einfach zu HOCH..
ich bekomm einfach kein ton raus....
Klar mit der Band kann man jez die ganze Geschichte nen Halbton tiefer spieln..
dann passts warsch wieder ...
aber ich möchte meinen Tonumfang ja irwie erweitern.. da die Problematik bei jedem 3. Coversong auftaucht :(

hoooffe ihr könnt mir irwie helfn :)
 
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Hmmm, Ferndiagnose ist auch hier wie immer nicht möglich ;)
Vielleicht würden es da ein, zwei Gesangsstunden schon tun?!
Wenn du den Rest ohne größe Probleme hinbekommst, würde ich tippen, dass du entweder zu wenig oder garkeine Stütze nutzt, weil du wenn du hochgehst ganz schön viel Kraft brauchst, sonst funktioniert es nicht.
Der Sänger selbst twangt auch mehr wenn er in die Höhe geht, das macht es meist einfacher. Deine Stimme hat eine Art Komfortbereich, in der es locker und einfach ist zu singen, sobald du aus dem Bereich rausgehst ist Twang dein großer Freund. Sowohl in der Tiefe als in der Höhe ist es dadurch wesentlich einfacher zu singen.
Twang ist dieser hexenähnliche Klang, der allein sehr heftig und häßlich klingt aber vielem mehr biß verleiht. Versuch mal ne Ente nach zu machen, so richtig übertrieben quäkig oder ein schreiendes Baby und versuch den Charakter dieses Klanges auf das Everywhere zu übertragen.
Allerdings wie schon gesagt, Ferndiagnose geht nicht, also Fernanleitung auch schlecht!
Wenn du wie du sagst garnichts rausbekommst, dann solltest du mal ein paar Stündchen Gesangsunterricht investieren. Tiefe Stimme gilt hier nicht als Ausrede ;) Damit hat es nämlich nur wenig zu tun....
Lg Julia
 
Jo, bin auch dafuer, dass da mal jemand vor Ort drueberschaut, aeh, hoert. Es kann auch sein, dass Du einfach zu viel Druck machst bei den hohen Toenen, so der Gedankengang "Hilfe, der Ton ist hoch, da muss ich ja was tun" - tun schon, aber anders ;) Und wenn es gar zu viel ist, geht einfach gar nix mehr, gut fuer die Stimme ist das nicht.
 
Hallo, TiMo.,

was spricht denn dagegen, die Coversachen so zu transponieren, daß Du Dich beim Singen wohlfühlst? Wenn es nicht um Riesensprünge geht... ich denke, das sollte Dir Deine Stimme wert sein. Für eine richtige "Erweiterung" des Tonumfanges wären mal ein paar Gesangsstunden nicht schlecht, denn vielleicht machst Du irgendeine grundlegende Kleinigkeit verkehrt, die Dich in der Höhe regelrecht blockiert. Aber unendlich mehr Töne solltest Du Dir nicht erhoffen, egal, wie Du weiterarbeitest. Wenn Du von Natur aus eher Baß bist, wirst Du nicht zum Tenor werden, das klappt nicht.

Viele Grüße
Klaus
 
Basselch, ich hatte das so verstanden, dass sie schon transponieren und es eigentlich auch nur um an Halbton oder ein bis zwei Toene geht, das sollt schon drin sein, vor allem, wenn er nur blockiert. Wenn der Stimmumfang einfach nicht da ist, klappt es natuerlich nicht.
TiMo., so aus der Ferne laesst sich das einfach nicht beurteilen, schon gar nicht ohne Hoerprobe von Dir.
Wie gesagt, Gesangsunterricht, und/oder schmoekere mal in den FAQs, vielleicht gibt Dir das auch schon an Tip
 
Diese Bass, Bariton, Tenor...Einteilung ist denke ich nicht wichtig für den populären Gesang. Abgesehen davon wird damit ja im professionellen klassischen Bereich mehr die Klangfarbe als der Tonumfang beschrieben. Die Stimme hat einen bestimmten tonalen Umfang, der weit über den, aus dem Klassischen durch die oben genannten Bezeichnungen begrenzten Bereich hinausgeht. Und dieser gesamte Bereich ist gesund produzier bar, also warum die Stimme kleiner machen als sie ist?
Du musst lernen die Töne gesund zu produzieren und dann kann auch ein Bass-Bariton die Töne eines Tenor singen, wenn er nicht dabei das klassische Klangideal vor Augen hat.
Klar die Stimme hat diesen Komfortbereich, was aber nicht heißt dass man außerhalb dieses Bereiches nicht singen sollte oder gar darf. Man muss nur eben etwas dafür tun und das würde ich schon unter dem wachenden Ohr eines guten Gesangslehrers machen.
 
Diese Bass, Bariton, Tenor...Einteilung ist denke ich nicht wichtig für den populären Gesang. Abgesehen davon wird damit ja im professionellen klassischen Bereich mehr die Klangfarbe als der Tonumfang beschrieben. Die Stimme hat einen bestimmten tonalen Umfang, der weit über den, aus dem Klassischen durch die oben genannten Bezeichnungen begrenzten Bereich hinausgeht. Und dieser gesamte Bereich ist gesund produzier bar, also warum die Stimme kleiner machen als sie ist?
Das schon, aber leichte Verschiebungen gibt es imho schon. Nicht jeder Bass kann bin in die hoechsten Tenorranges, nicht jeder Alt schafft die Koenigin der Nacht. Genauso gibt es Sopraene, die koennen nicht bis zur Tenorrange runter - es gibt welche, bei denen ist beim a definitv Schluss. Das sollte man schon abchecken. Dass man dann aber die gesamte Range, die man hat, schon ausnutzen darf, ist eh klar :)
 
@ jdarkeyez: Twang? was ist Twang? noch nie gehört. zu blöd von mir vergiss es hab es einfach überlesen.:redface:
 
Hallo !
Es gibt den Begriff Twang-Sound, der beim Belting produziert wird, wenn man einen extremen Vordersitz und einen metallischen Klang benötigt.
Die sogenannte "Twang"-Übung soll für einen guten Sitz und auch eine gute Mischung sorgen. In einer angenehmen Lage im Umfang einer Quinte nach unten singen, und dann immer einen Halbton tiefer. Z.B. d2-c1-h1-a1-g1, auf jeden Ton ein "Twang" (sprich "Twäng"). Und dabei nicht auf auf die Töne setzen, sondern eher Staccato denken.
schöne Grüße
Bell
 
@Moniaqua: Du hast vollkommen Recht dass man das nicht pauschalisieren kann, aber das eben genauso wenig in die eine wie in die andere Richtung. Lassen wir es bei, die Töne die deine Stimme über den gesamten Tonumfang produzieren kann sind auf gesunde Weise sing- und nutzbar?!

@Bell: Hmmm, wenn diese Übung die ist die ich denke, bringt sie recht wenig. Eine Dame bei der ich mal Praktikum gemacht hab, hat diese Übung auch gemacht, aber es war irgendwie was ganz anderes als ich unter Twang verstehe. Damit will ich nicht sagen dass sie falsch ist, weil ich eben nicht weiß wie sie klingt.

Twang: für Belting ist Twang die Vorraussetzung (Belting hier als Begriff aus der CVT-Technik), aber auch bei allen anderen Stimmmodi kann Twang zugefügt werden. Twang entsteht dadurch, dass man die Zunge hinten breit und platt macht, so dass sie zwischen den Backenzähnen liegt. Versuch dann einen Klang wie die Nany(im amerikanischen Origninal zu machen, sie spricht mit unglaublich viel Twang, wie die meisten Amerikaner) oder versuch eine Ente oder ein Baby nachzumachen. Was dabei in deinem Hals passiert ist, dass dein Kehldeckel sich senkt, also die Öffnung zu deiner Luftröhre kleiner wird. Man verengt praktisch den Bereich durch die die Luft und auch die Schallwellen geleitet werden. Was dadurch entsteht ist ein ganz logisches akustisches Phänomen. Dieses tolle Phänomen bringt mal eben 10-15dB mehr auf die Waage;-) daher ist Twang nicht nur für das sowieso laute Belting hilfreich, sondern kann auch bei allem anderen hilfreich sein, wenn man ein klein wenig mehr Volumen haben möchte. Und es ist oft hilfreich um höhere Töne zu erreichen für die man sonst mehr Energie aufwenden müsste.

Hoffe das ist einigermaßen verständlich erklärt?! Mit Twang kann man Teile des Textes hervorheben, einzelne Wörter oder sogar nur Silben, durch mehr oder weniger TWang hinzuzufügen. Und man kann es nutzen um wie bei dem genannten Vorbild das hohe Everywhere hinzubekommen. Noch ein kleiner Tip, vielleicht hilfts, versuch mal nicht "Ävrywär" zu singen sondern die Vokale mehr Richtung "I"(vom deutschen "ich") zu färben, also so Richtung "IvrIwIre"! (Es dürfen die Vokale "I" (engl. sit), "uh" (engl. hungry) oder "O" (deutsch offen) sein. Versuch den Mund nicht zu weit auf zu machen und die Lippen zu entspannen! Atme nur so viel Luft ein, als würdest du durch einen Strohhalm nen heißen Schluck Tee nehmen, setz deine Flanken nach aussen und sing.
Versuch einfach mal mit den Dingen ein wenig zu spielen und wer weiß vielleicht funktionierts sogar auf Entfernung?!

Groetjes Julia;-)
 
Twang entsteht dadurch, dass man die Zunge hinten breit und platt macht, so dass sie zwischen den Backenzähnen liegt.

Oh weia ! Das tut mir schon beim Lesen weh. Allerdings halte ich ganz generell nix davon, an der Zunge herumzumanipulieren oder bewusst irgendwas zu "machen". Führt imho nur zu unerwünschten Verkrampfungen.
Ich belte übrigens oft und gerne, aber bewusst "mache" ich möglichst nix.
Aber es gibt ja die verschiedensten Gesangstheorien...
schöne Grüße
Bell
 
Ja kann ich schon verstehen dass du da bedenken hast, weil es aus der Klassik natürlich verpönt ist. Aber angesichts dessen dass die Klassische Technik auf ein Klangideal aufgebaut ist und nichts damit zu tun hat was man mit der Stimme oder Zunge machen kann und was trotzdem nicht schädlich ist, kann man doch weitaus mehr machen, wenn man nicht klassisch klingen will, weil dieser Klang dann wirklich anders ist, aber dadurch nicht ungesünder!
Wenn dem so wäre, dann müssten alle Amerikaner ständige Krämpfe im Kehlbereich haben, sowohl beim Sprechen als beim Singen. Wir Europäer sind nicht gewöhnt so zu sprechen und singen, also müssen wir es lernen. Abgesehen davon ist z.B. der Sangersformant subtiler Twang, also machen das auch klassische Sänger. Vielleicht nicht bewusst oder unter einem anderen Namen, aber sie machen es. Wenn du nämlich ne Aufnahme von einem klassischen Sänger aufteilst, also nach Grundton, Obertönen und eben dem Gesangsformanten, dann hört man deutlich dass dieser purer Twang ist!

LG Julia
 
Bell* ist so wenig reiner Klassiker wie ich. Und ich kann ihr nur beipflichten: Lasst die Zunge bloß in Ruhe. Damit macht man schnell "böse Dinge" mit dem Kehlkopf. Denn wenn Du den irgendwie verpreßt - und so interpretiere ich Deine Aussage - hat das mit "gesundem Singen" ganz egal in welcher Technik nichts mehr zu tun.
Den Kehlkopf zu senken und die Mundresonanz voll auszuspielen bringt Lautstärke. Aber da mach' ich nichts mit der Zunge.
 
Hallo Julia !
Ich habe mit klassischem Gesang seit mindestens 20 Jahren nichts mehr am Hut, und weder meine Stimme noch meine Gesangstechnik entsprechen noch dem klassischen Klangideal. Darum ging es mir also gar nicht. Aber ist ja auch wurscht. Jeder muss für sich ausprobieren, was der Stimme am besten tut. Ich halte nur generell überhaupt nichts von einer "einzig selig machenden Gesangstechnik". Das haben mir einfach schon zuviele weismachen wollen - letztendlich ging es aber doch um altbekannte Dinge, z.B. aus der Belcanto-Schule (warum nicht, die ist nun wirklich nicht verkehrt).
Es ist einfach nicht jede Stimme für jeden Gesangsstil geeignet. Und wenn mir ein Lehrer weismachen wollte, ich könne bei ihm alles lernen, dann würde ich das Weite suchen.
Im klassischen Gesang ist es nun mal leider so, dass Mittelmaß nie genügt, aber Ausnahme-Stimmen selten sind. Im Populargesang kann man es auch mit einer mittelmäßigen Stimme bzw. mittelmäßigem Stimm-Material weit bringen.
Und mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass aus Enten Schwäne werden können, ob mit oder ohne Twang. Das behaupten geschäftstüchtige Gesangslehrer. Aber was ich dann höre, widerspricht ihren Versprechungen (ich hänge die Latte alledings ziemlich hoch und halte mich selbst natürlich auch für eine Ente).
schöne Grüße
Bell
 
Lasst die Zunge bloß in Ruhe. Damit macht man schnell "böse Dinge" mit dem Kehlkopf. Denn wenn Du den irgendwie verpreßt - und so interpretiere ich Deine Aussage - hat das mit "gesundem Singen" ganz egal in welcher Technik nichts mehr zu tun.
Den Kehlkopf zu senken und die Mundresonanz voll auszuspielen bringt Lautstärke. Aber da mach' ich nichts mit der Zunge.

Sehr treffend ausgedrückt, Ice.
schöne Grüße
bell
 
Hey Bell, tut mir leid dass ich dich ins klassische Gesangsfach gesteckt habe;-)
Ich fange hier auch garnicht an über Techniken zu diskutieren, weil ich finde dass wenn man sie noch nicht ausprobiert hat, kann man auch nicht darüber richten oder diskutieren.
Mit dem Twang drückt man den Kehlkopf nicht, man legt den Kehldeckel mehr an, ob man das nun im klassischen unbewusst macht oder in dieser Technik bewusst ist doch auch wurscht.
Und warum sollte nicht jede Stimme für alles geeignet sein? Kommen wir denn wirklich mit einer Stimme für Klassik oder für Rock zur Welt?? Wenn man keine anatomischen Veränderungen hat und die Stimme gesund ist, dann kann man alles singen, weil Kehlkopf ist Kehlkopf! Natürlich wird nicht jeder klassische Sänger ein Opernstar, aber auch da sind die Gründe in vielerlei Richtungen zu suchen.
Belcanto geht von einem Klangideal aus, worauf die Technik gebaut ist. Was aber mit der Anatomie und den Möglichkeiten nicht wirklich was zu tun hat. Probleme entstehen wenn um deine Stimmbänder herum Spannung entsteht, diese muss man vermeiden, das ist denke ich in allen Techniken gleich, aber diese Spannung kann man auch vermeiden wenn der Kehlkopf in einer hohen Position steht.
Und größeres Volumen entsteht nicht durch das tiefhalten des Kehlkopfes. Das hat eher was mit der Klangfarbe zu tun. Volumen entsteht durch den kontrollierten Druck der Luft der die Stimmbänder ins schwingen bringt und die Amplitude dadurch größer werden lässt.
 
Wow, heisse Diskussion auf eine Einfache Frage!

mein Senf:

1. Üben, Üben, Üben. Übung macht den Meister. Konkreter Tip: Ich habe bei mir festgestellt, dass einsingübungen die in die Tiefe gehen, auch den Umfang nach oben erweitern. Ansonsten ist es auch keine schande auch mal die Kopfstimme zu verwenden.#

2. Ein paar Gesangsstunden tun sehr gut. Wenn der Coach fit ist, schaut er Dich beim Singen an uns kann sofort sehen wo es noch hapert mit der Technik. Ich lasse mich selbst nach 15Jahren noch ab und an Coachen um weiterzukommen und mir neue Anregungen zu holen.

gruss

Fish
 
Hey Bell, tut mir leid dass ich dich ins klassische Gesangsfach gesteckt habe;-)

Das muss Dir doch nicht leidtun. Soooo schlimm finde ich das jetzt auch nicht ;)

Und warum sollte nicht jede Stimme für alles geeignet sein? Kommen wir denn wirklich mit einer Stimme für Klassik oder für Rock zur Welt?? Wenn man keine anatomischen Veränderungen hat und die Stimme gesund ist, dann kann man alles singen, weil Kehlkopf ist Kehlkopf! Natürlich wird nicht jeder klassische Sänger ein Opernstar, aber auch da sind die Gründe in vielerlei Richtungen zu suchen.

Das sehe ich nun wirklich ganz anders. Die meisten Stimmen haben ihre Grenzen, und diese gilt es zu respektieren, wenn man sie sich nicht innerhalb kürzester Zeit ruinieren will. Anatomische Unterschiede gibt es sehr wohl - Ansatzrohr, Länge/Breite der Stimmlippen, hochstehender oder auch tiefstehender Kehlkopf etc.pp. - und auch die muss man einfach respektieren. Aus einem lyrischen Sopran wird ohne Stimmvergewaltigung kein dramatischer; aus einer leichten, melodiösen Stimme wird kein Rockshouter (DAS weiss ich nun aus eigener Erfahrung).
Und das ist doch auch in Ordnung so, oder ?? Ich habe jedenfalls kein Problem (mehr) damit, dass meine Stimme sich für bestimmte Gesangsstile nicht eignet und auch nie geeignet hat, für andere hingegen wie geschaffen gewesen wäre z.B. ist.

Ich bleibe jedenfalls bezüglich dieser Wunder-Gesangstechnik weiterhin äußerst skeptisch, es wäre auch nicht das erste, sondern das x-te mal, dass jemand das Gesangsei des Kolumbus gefunden zu haben glaubt....
aber nix für ungut. Streiten müssen wir uns deswegen bestimmt nicht :)
schöne Grüße
Bell
 
weil Kehlkopf ist Kehlkopf! .

Da gebe ich Bell recht. Kehlkopf ist genauso wenig Kehlkopf wie Bein Bein ist. So wie kleiner Mann mit kurzen Beinen niemals den Korb beim Basketball so leicht erreichen kann wie ein großer Mann mit langen Beinen, so hat auch beim Singen nicht jeder die gleichen Vorraussetzungen. Zum Glück.
 
Ich meinte mit Kehlkopf ist gleich Kehlkopf auch nicht dass sie sich nicht qua Größe etc unterscheiden, sondern dass die Teile des Baukastens gleich sind. Natürlich unterscheiden sich die einzelnen Kehlköpfe und Ansatzrohre voneinander, was indertat auch gut so ist!
Und ich glaube gern dass aus einem lyrischen Sopran kein dramatischer wird, aber anatomisch gibt es bei beiden keinen Grund warum sie nicht auch Jazz singen oder Effekte wie Distortion machen könnten, ohne dass die Stimme Schaden nimmt. Mir ist schon klar dass dies nicht im Sinne eines Soprans ist, aber es geht, darum geht es mir mehr.
Und wenn man nicht klassisch singt, sondern wie im Vorbild, auf welches dieser Thread bezug nimmt, dann ist es nicht ungesund zu twangen. Und natürlcih klingt Grunting bei Frauen nicht so imposant wie bei Männern, weil es ne Oktave höher ist, aber deshalb ist es nicht schädlich(er).
Aber auch diese Gesangstechnik sollte unter den Augen eines Dozenten erlernt werden.
Ich sehe Sänger aus allen Sparten der Musik und allen hilft diese Technik unheimlich schnell und viel weiter. Sie hat das Ei nicht neu erfunden, das ist auch nie das Ziel gewesen, aber sie hat eine andere Herangehensweise auf Papier gebracht, die anscheinend umfassender und praktischer ist als die bisher bestehenden. Das ist alles.
Und ich will auch nicht darüber streiten was besser oder schlechter ist, für mich ist dies das beste und warum sollte ich dann nicht genauso Tips geben dürfen wie alle anderen auch, die aus den herkömmlichen Techniken kommen?!
 

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