Tonumfang Bezeichnung?

  • Ersteller DarkStar679
  • Erstellt am
Cool.
Ich habe Wissen hinzu bekommen
 
Die SPN (scientific pitch notation) geht übrigens bis C₋₁ (MIDI-Note 0, knapp über 8 Hz) ☻ ist also auch nicht so einfach durchnummeriert. Aber:

Octave 0 of SPN marks the low end of what humans can actually perceive, with the average person being able to hear frequencies no lower than 20 Hz as pitches.
(Wikipedia)​

Ich habe mich tatsächlich nie groß mit Oktaven beschäftigt, bevor ich an die SPN geraten bin (oh warte, stimmt nicht, die vom PLAY-Befehl in GW-BASIC, aber da war schon immer die Doku falsch, wie ich in diesem Jahrtausend herausfand), finde die aber sowohl eingängiger als auch leichter zu lesen als die Helmholtz-Notation:
  • C₋₁ ./. Subsubkonta-Oktave: ,,,C oder C,,, oder CCCC oder ₃C oder C₃ ⚠ oder c,,,,
  • C₀ ./. Subkontra-Oktave: ,,C oder C,, oder CCC oder ₂C oder C₂ ⚠ oder c,,,
  • C₁ ./. Kontra-Oktave: ,C oder C, oder CC oder ₁C oder C₁ ⚠ oder c,,
  • C₂ ./. große Oktave: C oder c, (letzteres nur in GNU LilyPond)
  • C₃ ./. kleine Oktave: c oder c⁰
  • C₄ ./. eingestrichene Oktave: c′ oder c¹ (nicht aber ¹c, usw.) oder c'
  • C₅ ./. zweigestrichene Oktave: c″ oder c² oder c''
  • C₆ ./. dreigestrichene Oktave: c‴ oder c³ oder c'''
  • C₇ ./. viergestrichene Oktave: c⁗ oder c⁴ oder c''''
  • C₈ ./. fünfgestrichene Oktave: c‴ oder c⁵ oder c'''''
  • C₉ ./. sechsgestrichene Oktave: c‴‴ oder c⁶ oder c''''''
Hand auf’s Herz, wer kann c‴ und Co. unterscheiden, auf Anhieb? Oder, bei den verbreiteten kleinen Fonts, sofort eindeutig zwischen C und c? Wer schreibt die Zahlen korrekt hoch‑ bzw. tiefgestellt? (Bei der SPN ist es zumindest eindeutig, immer Basisnote, Vor‑/Versetzungszeichen, Oktavbezifferung.) Wer hält es mit der Groß‑ und Kleinschreibung immer so genau?

Zu Notennamen: die …ömm (s.u.) haben auch C, D, E, F, G, A, H wie wir, schreiben aber H♭ statt B und sprechen es auch Hes aus (Heses entsprechend). Vielleicht sinnvoll. In SPN nimmt man aber üblicherweise die englisch-internationalen Notennamen (A–G, ♭/♯), auch wenn das (gebe ich zu, sehe ich bei mir) uneinheitlich werden kann: im deutschen Fließtext spreche ich von B₃ und B♭₄ als H und B… vielleicht sollte ich diese Version für den Fließtext annehmen, dann wird es eindeutig. Oder nur englisch, da führt aber das B im deutschen Fließtext zu Verwirrung… wobei das laut Wikipedia verbreitet zu sein scheint, zumindest verbal:
Another tendency has been to use the English system in writing but to read it out according to either the Fixed Do or the German system if those are the systems used locally.

Achso: A₄ (SPN) ist der pitch standard / Kammerton, a′, MIDI-Note 69. Manche Software weist dem MIDI-Note 57 oder 81 zu, und in manchen Soundfonts werden die Samples mit einer Nummer weniger oktavbeziffert (also das Eb3-Sample ist ein E♭₄). Das war früher halt noch nicht so standardisiert und/oder die Standards denen, die es implementieren mußten, nicht zugänglich oder gar bekannt. Und die PLAY-Oktaven sind SPN minus zwei, also PLAY "O2T100L1A" spielt ein A₄ als ganze Note bei 100 bpm. MIDI geht bis Note 127, ein G₉ (SPN) / g‴‴… das sind über 12k5Hz.

Update: ups, vertan. In den Niederlanden haben sie B und Bes. Ich find grad nicht, wer H und Hes hat… fennoskandisch? oder erinnere mich falsch. Aber: (auch Wikipedia)
In der populären Musikliteratur wird oft eine Kompromiss-Notation verwendet. Der Notenname „H“ bleibt dabei für den siebten Stammton erhalten. Doch der Halbton vor dem H wird nicht, (wie im deutschen üblich) „B“ genannt, sondern „B♭“ (wie es im englischen üblich ist).
 
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