Tonstudio: Saitenwechsel nach jedem Song?

Was ich jetzt eher vestehen würde, dass ist z.B. vor Beginn der Aufnahmen mal die ordentliche Intonation aller Gitarren zu prüfen.
Aber einen Saitenwechsel nach jeden Song? Nö. Selbst wenn man mal ein paar Takes mehr pro Song aufnimmt. ;-)
 
Vielen Dank für das ganze Input. Ich werde dann mal nur einmal Saiten aufspannen vor den Takes, außer wir haben einige Zeit dazwischen. :)
 
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nein.
einfach probieren!
...
Wir reden über was?
eigentlich zitierst du ja mein kommentar zum verstimmen, nicht zur tatsache, dass ich nicht mit alten saiten ankomme.

nimm deine Gitarre / Bass auf, wenn Du meinst, es ist Zeit für frische Saiten. Dann mit den Neuen, dann ein paar Spiel Stunden später usw. Hör dir das Ergebnis an.
das ist wohl klar, das bezweifelt hoffentlich auch niemand.
 
So viel Halbwissen 🙈 nach jeder Gitarrenspur wird der Sänger vermöbelt, sonst wird das nix. Du nimmst aber nicht am Fuße des Schwarzwalds, kurz vor Basel, Deine neue Platte auf? Wir haben hier auch so nen Superproduzent.
 
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Hallo,

bin ich eigentlich der einzige, der bei dem Wort "Producer" irritiert ist?

Gruß

erniecaster
 
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da bist du sicher nicht der einzige, hat mich auch ein wenig amüsiert, dann dachte ich, ok, ich werd halt alt, und das sagt man heute so, wenn ich meinen wesentlich jüngeren Arbeitskollegen wie Lehrlinge oder Praktikanten zuhöre verstehe ich ja auch nix mehr :ROFLMAO:
hat @Ysuran aber sicher nicht böse oder abfällig gemeint.

Letzendlich ist die Kommunikation des Produzenten/Aufnahmenleiters mit der Band auch immer ein Balanceakt, zum einen will man informieren, will aufklären, Bedingungen für einen reibungslosen Ablauf schaffen, und natürlich auch dafür Sorgen das das Endergebniss einigermassen stimmt.
Da kann unter Umständen auch gut gemeintes schnell mal missverstanden werden. das Problem im Amateurbereich ist halt eher das jeder meint das er eh super ist, aber am Ende doch nicht sauber zu einem click spielen kann, der Bassist mit 3 Jahre alte Saiten daherkommt und der Schlagzeuger auch nicht mehr weiss wann er das letze mal die Felle gewechselt hat und der Gitarrist mit einem Instrument daherkommt das die Stimmung nicht halten kann, die Intonation völllig daneben ist und dazu noch ein pedal-board das brummt und surrt wie sau :ROFLMAO:
Ach ja, ich hab den Sänger vergessen, der die Texte gar nicht kennt und das dann im Studio mal so on-the go einsingt. und was nicht passt, wird halt später im mix gefixed, genau das... nicht :)
Das ist halt dann für keinen der Beteiligten einen schöne Erfahrung.

Gegenbeispiel, ihr als Band stellt dem Veranstalter für euer Konzert euren Techrider zur Verfügung, und wenn ihr zum Veranstaltungsort kommt, wurde genau nix davon berücksichtigt. ist auch nicht super oder, da ärgert ihr euch dann ja auch?
 
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Aber die Erwartungshaltung an einer solchen Produktion ist halt oft trotzdem sehr hoch :nix:
 
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Okay, der "Producer" ist also vermutlich der alternde Tanzmucker, der in den Hobbyraum seiner Mutti ein "Studio" eingebaut hat. Und der Pizzalieferant ist dann Caterer?
 
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Alternativ ein 13jähriger in seinem Kinderzimmer mit lauter gecrackten Plugins auf seinem Laptop
 
Hast Du Dich mal in Studios rumgetrieben, in denen man für 500-1000€ fünf Tage Recording und Mix+Master bekommt? Da gibt es sicher viele gute Leute, aber da gibt es auch Typen, das ist einen eigenen Thread wert.
 
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Ich bin nun nicht aus der Metaller-Ecke, aber ich tausche zwischen den Songs eher die Gitarre, als Saiten. Und wenn Saiten dumpf klingen, ist das eben "mein Sound" und gehört so ;)
 
Hast Du Dich mal in Studios rumgetrieben, in denen man für 500-1000€ fünf Tage Recording und Mix+Master bekommt? Da gibt es sicher viele gute Leute, aber da gibt es auch Typen, das ist einen eigenen Thread wert.

Hallo,

wenn wir statt Studio den Begriff "Studio" verwenden, dann habe ich in der Tat mal in so etwas für ziemlich genau 500,00 € etwas aufgenommen, was auch gemixt wurde. Das Aufnahmeprogramm hatte dann eine Schaltfläche, die "Master" hieß, einmal klicken, fertig gemastert.

Das finde ich damals wie heute auch völlig okay. Es ist aber kein Studio, der Typ, der da rumläuft (gendern ist hier nicht nötig, das sind alles alte, weiße Männer) ist weder ein Producer noch Produzent oder Toningenieur sondern halt nur ein Hansel, der ein bisschen Equipment in irgendeinem Raum verkabelt rumstehen hat und sich und seine Dienstleistung für Geld anbietet.

Und wenn wir so schön bei Begriffen sind: Eine Gartenparty der Eltern, bei der am Nachmittag die Band des Sohnes spielen darf, ist kein Open Air. Wenn drei Bands an einem Abend im Jugendraum der freikirchlichen Gemeinde spielen, ist das kein Festival. Fünf Bekannte sind keine Fanbase und wenn man das erste Mal bei einem Gig selbstgebrannte CDs für fünf Euro verkauft - an die fünf Bekannten und die Eltern - ist das keine Releaseparty. Wenn dich ein Mädel fragt, ob du sie bei einer Hochzeit an der Akustikgitarre begleitest während sie "Marmor, Stein und Eisen bricht" singt, bist du keine "Hired Gun" und wenn du gebeten wirst, ein paar Akkorde zu spielen, die aufgenommen werden, bist du kein Studiomusiker. Drei Harley Bentons sind keine Sammlung, kein Arsenal und kein Fuhrpark.

Es lebt sich deutlich leichter, wenn man sich selbst nicht so ernst nimmt. Dann relativieren sich auch viele Problemchen.

Liebe Grüße aus dem Amateurlager

erniecaster
 
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Ihr bezahlt die Produktion, also gelten eure Regeln. Der ganze Sermon mit den „Saiten-Wechseln“ ist wie analog vs. digital. Attack kann man mit einem Transientendesigner korrigieren, der EQ macht auch noch ne Schippe. Einfach nicht darauf einlassen…
 
Ihr bezahlt die Produktion, also gelten eure Regeln. Der ganze Sermon mit den „Saiten-Wechseln“ ist wie analog vs. digital. Attack kann man mit einem Transientendesigner korrigieren, der EQ macht auch noch ne Schippe. Einfach nicht darauf einlassen…
Machst du das auch beim Finanzamt, Anwalt, Einkaufen? Wenn ja erzähl mir wie das läuft :rolleyes:
 
Natürlich kaufe ich eine Leistung! Wer das nicht so sieht ist selbst schuld.
Der Staatsapparat hat nur in den wenigsten Fällen den Leistungsgedanken verinnerlicht.
Alle anderen Leistungen kaufe ich und kläre vorher, was ich dafür bekomme… Das macht das Leben leichter und gilt auch für Musiker, Bands usw. …
Auch Anwälte bekommen ein Honorar und müssen fallspezifisch liefern. Tun sie das nicht, hast Du falsch gewählt oder er seinen Job nicht gemacht. Im letzteren Fall kannst Du ihm den Job, hoffentlich rechtzeitig, entziehen, sogar direkt im Gerichtsaal, wenn es sein muss.

Das klappt alles viel besser, wenn Du, wie als Musiker, kein Arschloch bist und den Leuten respektvoll begegnest (auch im Finanzamt kann man verhandeln).
 
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Du gehst mit dieser Erwartungshaltung als Amateur zu einem Profi und erzählst ihm dann, was er zu tun hat und mit welchen Tools er deine mangelhafte Leistung korrigieren soll? Verstehe ich das richtig? Ich kann dir eins sagen. Du bist schneller wieder aus dem Studio draußen, als du denkst. Wer das nicht verstanden hat, ist selber schuld :ROFLMAO:
 
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