tonmeisterstudium

  • Ersteller victronica
  • Erstellt am
Nun ja, ich kenn jemanden, der jetzt fertig ist, aber der (diejenige) treibt sich leider nicht hier im Board um...
Hat in Detmold Tonmeister gemacht und studiert jetzt in Dresden weiter Klavier.
Sie war vor dem Studium schon eine Aufsehen erregende Pianistin.

Ich schick Dir mal eine PN.
 
Hola!
Ich würde Dir empfehlen einfach mal die Bewerbungsunterlagen anzufordern. Normalerweise bekommst Du da eine Liste mit den Stücken die Du für das entsprechende Instrument erlernen mußt.
Ich hatte mich vor vielen Jahren in Düsseldorf an der Robert Schumann Hochschule beworben.
Ebenfalls für das Tonmeisterstudium.
War mir auch die Schule anschauen - sehr geil!
Allerdings war die Aufnahmeprüfung HAMMERHART!
Ungefähr so, als hätte ich sowieso schon Musik studiert.
Da bekommt man eine Liste ( ca. eine DIN A4 Seite ) mit Stücken, die man vorspielen soll, am Besten hat man auch seinen eigenen Klavierbegleiter dabei...
Und man darf auch drei Stücke der eigenen Auswahl aus verschiedenen Epochen präsentieren.
Ich hatte mich mit dem E-Bass beworben, parallel brauchst Du auch noch ein Nebeninstrument, im Idealfall Klavier.
wg. des Gehörs: der Klavierbegleiter spielt Tonfolgen, die Du dann notieren, bzw. nennen musst
Also ohne entsprechende musikalische Vorbildung und eine ordentliche Portion Können ist es verdammt schwierig...
Respekt für Alle die die ´s geschafft haben:great:
Ich hab´dann doch lieber Grafikdesign studiert...:D
Grüße...
 
also wegen den stücken zum vorspielen mach i mir jetz eher weniger sorgen und vom technischen verständnis her a ned wirklich;
aber wie scho gsagt der gehörteil bzw. schriftliche teil ohne technik .... i weiß nich

ps: thx ts2 ... die dame hat wirklich einiges drauf so wie es scheint!
 
Hallo.

Ich interessiere mich auch für ein Tonmeister-Studium. Hier reizt mich gerade die Mischung aus Künstler und Techniker. Leider wurde bei mir seit kurzem eine Hörschwäche bei Obertönen ab 44kHz festgestellt. Mich würde interessieren, ob es da deswegen starke Einschränkungen gibt. Denn im prinzip habe ich eine sehr gutes Gehör für Töne und wünsche mir, solch ein Studium gut abschließen zu können, um anschließend den Tonmeisterberuf auszuführen.
Gibt es Vorraussetzungen, was die Instrumentenkenntnisse angeht? Ich spiele seit 11 Jahren Geige und seit eniger Zeit autodidaktisch Gitarre, habe Band-Erfahrung und auch Studio-Erfahrung. (3 im Tonstudio aufgenommene CDs und aktuelle Arbeit an einer CD am heimischen Rechner)
 
Die meisten Menschen haben heutzutage im oberen Hörbereich schon mit Einbußen zu leben, ich auch. Das ist nicht so tragisch, würde mich wundern, wenn es dich behindern sollte.
 
Hallo.

Ich interessiere mich auch für ein Tonmeister-Studium. Hier reizt mich gerade die Mischung aus Künstler und Techniker. Leider wurde bei mir seit kurzem eine Hörschwäche bei Obertönen ab 44kHz festgestellt. Mich würde interessieren, ob es da deswegen starke Einschränkungen gibt. Denn im prinzip habe ich eine sehr gutes Gehör für Töne und wünsche mir, solch ein Studium gut abschließen zu können, um anschließend den Tonmeisterberuf auszuführen.
Gibt es Vorraussetzungen, was die Instrumentenkenntnisse angeht? Ich spiele seit 11 Jahren Geige und seit eniger Zeit autodidaktisch Gitarre, habe Band-Erfahrung und auch Studio-Erfahrung. (3 im Tonstudio aufgenommene CDs und aktuelle Arbeit an einer CD am heimischen Rechner)

entschuldigung aber die information mit den 44 kHz ist falsch. (Wäre auch utopisch) hatte ich wohl nicht richtig in Erinnerung. Ein Selbsttest am Tone Generator der Soundkarte am Rechner ergab, dass ich den Ton ab 9,3 kHz nicht höre... Bei extrem höheren Frequenzen höre ich niedrigere Töne, was sicherlich darauf zu schließen ist, dass Härchen im Gehörgang bei einer niederen Frequenz mitschwingen (Eigenfrequenz und Resonanz).

Allerdings würde ich mich über eine Antwort zum Them Vorraussetzungen in Sachen Instrumentenbeherrschung freuen, wenn da jemand Bescheid weiß.

MfG, Azaghal
 
Bei extrem höheren Frequenzen höre ich niedrigere Töne, was sicherlich darauf zu schließen

... was darauf zu schließen lässt das
a) deine soundkarte des nicht kann
b) deine soundanlage es nicht packt!


@Azaghal
Gibt es Vorraussetzungen, was die Instrumentenkenntnisse angeht?

zum tonmeister brauchst du an instrumenten: ein hauptinstrument (also in deinem fall geige) und ein nebeninstrument (immer klavier)
außer du nimmst klavier als hauptinstrument dann brauchst du kein nebeninstrument mehr

und ich bin mir sicher das du besser als 9.6kHz hörst
 
SAE würde ich jetzt mal aufgrund der von euch genannten Nachteile ausschließen.

Also die studienrichtung elektrotechnik/toningenieur in Graz ist eher techniklastig, d.h. sie hat den schwepunkt eher bei der technik, tonmeister hat aber den schwerpunkt bei musik. Hab ich das so richtig verstanden? Bei mir liegt das Hauptinteresse zwar eher bei der Musik, doch ist bei Tonmeister die Aufnahmeprüfung schwieriger.

Aber für dieses semester ist es schon zu spät zum wechseln.
Ich studiere derzeit auf der TU in Wien. Ich könnte als freie Wahlfächer ein paar Fächer aus Elektrotechnik belegen. Würden mir diese dann an der TU Graz angerechnet werden, angenommen ich würde im nächsten Semester zum Elektrotechnik/Toningenieurstudium nach Graz wechseln ?(welches ja auf die TU Graz und auf die KU Graz aufgeteilt ist) Ich hab die Studienpläne mal verglichen, und es gibt eben Fächer, die nur etwas unterschiedlich heißen, aber im Prinzip müssten sie ja den gleichen Inhalt haben. (z.B. heißt es auf der einen TU „Mathematik 1“ auf der anderen „Mathematik für Elektrotechniker“)

Erstmal Hallo!
Also ich studiere (1. Semester) Toningeneur in Graz und kann dir daher vielleicht einige Infos geben die dich interessieren könnten....
Zur Zeit besteht das Studium fast ausschließlich aus Mathe, Physik, Elektrotechnik, Algebra, Informatik. Die wirklich interessanten Fächer (vor allem wenn man sich so wie du (und ich) eher für den künstlerischen Part interessiert) sind zur Zeit eher bescheideneneren Ausmaßes. Ein bisschen Musikalische Akustik und Elementarlehre (Musiktheorie).
Viele Kollegen die sich das Studium rein künstlerisch vorgestellt haben beginnen bereits ans Aufhören zu denken.
Mir wurde außerdem gesagt, dass man den künstlerischen Part des Studiums in den späteren Semestern mehr oder weniger variieren kann. Bis zu einem Maximum: Technik 50% und Kunst 50%.
Durchschnitt ist Technik 70-80%.
Außerdem gilt das Studium anscheinend als sehr anspruchsvoll, d.h. sich einfach mitschleppen lassen ist nicht drin. Zur Zeit besteht mein Leben zu 80% aus lernen.
Eines der schönsten Dinge am Studium:
Du kennst alle deine Kollegen! Bei ca. 120 Bewerbern werden 40 genommen und diese 40 kennen sich dann meistens von Anfang an und mittlerweile ist schon eine kleine Gemeinschaft daraus geworden. Ich weiß ist nicht entscheidend... aber schön;)
 
was sind die vorraussetzungen für toningineur und wie sind die berufschancen?
 
was sind die vorraussetzungen für toningineur und wie sind die berufschancen?

Voraussetzungen sind ein Grundmaß an, ich nennen es mal musikalischem Verständniss (Also Musiktheorie und es schadet auch sicher nicht wenn man ein Instrument spielt), technisches Verständnis und natürlich auch Interesse und die Matura/Abi natürlich.
Aufnahmeprüfung sieht so aus:
http://iem.at/lehre/gehoertest/index_html

Berufschancen sind meines Wissens sehr gut, da es anscheinend nur 3 Studienrichtungen dieser Art in Europa gibt.
Außerdem kann der Berufl aus einer großen Anzahl von Möglichkeiten (vom Studiotechniker über Sounddesigner im Auto bis Hörgeräte- oder Mikrofonentwickler) gewählt werden.
 
so,das ding nochmal nach oben.

Ich möchte später höchstwahrscheinlich auch etwas in richtung tonmeister oder toningenieur machen. Tonmeister hatte ich erst schon abgehakt, wegen Angst, dass ich es nicht schaffe, aber mittlerweile bin ich doch motiviert... mein einziges Problem:
Ich spiel kein Klavier... ich bin jetzt 16, in der 10 Klasse und mache noch 9-Jahres Zug. Anscheinend bin ich auch recht musikalisch und nicht unbegabt...sagt zumindest mein Gitarren Lehrer. Meint ihr es lässt sich in 4 jahren selbstbeibringendes Klavier spielen (vielleicht mit hilfe meiner mutti, die hat früher gespielt, und ab und zu mal "kontrolle" von freunden, die schon lange spielen) das Klavier spielen soweit erlernen, dass es als Zweitinstrument genügt? Mit der Gitarre als Erstinstrument denke ich werde ich keine Probleme haben. und auch mit gehör nicht, und im technischen bereich bin ich schon fleißig am lesen.

Bin für jede antwort dankbar...

Grüße

PS: Hab mir gedacht, dass die frage hier besser aufgehoben ist als bei den klavierspielern, weil die wohl eher nicht wissen, was man für den tonmeister alles können muss. Wenn ihr anderer Meinung seid, bitte sagen :)
 
und noch eine frage... (klavier hab ich jetzt einfach angefangen zu üben...)

wisst ihr, ob es auch möglichkeiten gibt, wo man tonmeister mit e-gitarre als haupt instrument machen kann? In berlin gehts nicht, bei anderen find ich nichts :(
Und wie sähe das beim toningenieur aus??

Grüße
 
ALso ein Bekannter von mir beginnt jetzt in Stuttgart ein Studium, das er, sofern alles rund läuft, mit dem TOnmeister beenden wird. Und die einzige sinnvolle Aufgabe war ein Hörtest:cool: Man muss das nur an der richtigen Uni machen udn die richtigen UNterlagen mitbringen.


Hi!
also, ich möchte auch schon mein leben lang musik stidieren, ich spiel klavier seit ich 5 bin, hab 5-9 klasse an einem musik-gymnasium abgesessen(sprich basis für theoriewissen und gehörbildung) und mach jetzt in einem monat (theoretisch gesehen :( ) mein abi.
ich habe mir einen beruf im tonstudio vorgestellt, wahrscheinlich heisst das einfach produzent, aber "produzent" hört sich einfach so utopisch an, so nach dem motto"ich komm groß raus" was ja gar nicht mein ziel ist, sondern einfach ein beruf, bei dem ich musik machen kann und damit meinen lebensunterhalt stabil sichern kann, was bei musikalischen richtungen immer schwieriger ist... ODER??
ich habe auch einige vorkenntnisse mit musikprogrammen wie Fruity Loops.
jetz aber zurück zu einer meiner fragen:
1. WIE soll sich denn dieser beruf nennen, bei dem man viel im tonstudio arbeitet, bei dem es eher auf den musikalischen teil ankommt (schon klar, dass die technik da auch ne große rolle spielt, aber davon möchte ich eher weniger, da ich als frau auch keinen sog. "männerberuf" ergreifen möchte), und ,vor allem,, bei dem man studiert haben sollte, denn sonst wär ja mein abi und mein baldiges studium ja absolut sinnlos wenn ich dafür sowieso keinen abschluss brauche.
PUH...
2. WIE zur hölle heißt der dazugehörige studiengang?!?!ich hab mich sogar bei berufsberatern informiert, sogar die sind ratlos. wobei eben tonmeister da mehr oder weniger zutreffen würde. nur fragt sich, ob das nicht eher zur "kabelarbeit" hinter ner bühne führen wird..
die andere alternative, die mir vorgeschlagen wurde, wäre sich einfach bei ner musikuni anzumelden und dort von den versch. studiengängen theorie usw anzuschaffen und das dann in dem beruf anzuwenden. aber das ist doch SEHR(!!) INSTABIL UND WAGE.... (?)
3. wie stehen denn die berufschancen? ich kenne wirklich viele die musik am pc "produzentmäßig" privat machen und es selber erlernt haben. ist natürlich schön, aber, wie gesagt, brauch ich kein studium für.. vor allem haben mir diese luete gesagt, dass die chancen sehr niedrg sind, einen stabilen job zu bekommen, da man sich als tonstudio-musiker auf die eigene faust durchschlagen muss und dass die meisten da versagen.. das hört sich für mich ngenau nach diesem utopischne schlagwort "produzent" an, bei dem man sich erhofft später als star rauszukommen.. nochmal: das möchte ich nicht.. und vor allem: ich möchte mich auf keinen fall auf eigene faust durchschlagen, geht bei 95 % schief. zu hohes risiko. was wäre denn da ein realer und angemessener berufswunsch??

jetzt zum zitat: ich wohne in karlsruhe und hab mir eben dieses studium angeschaut, is jadie uni oder fh für medien, oder? ich war sogar an dem tag der offenen türe. ich hab gesehen, da gibts ein tonstudio im keller.. und der prof hat gemeint, dass das eher technisch zugeht als musikalisch.. (?????)


naja, nen plan hab ich, aber keinen rat..


ganz liebe grüße.
 
WIE soll sich denn dieser beruf nennen, bei dem man viel im tonstudio arbeitet, bei dem es eher auf den musikalischen teil ankommt (schon klar, dass die technik da auch ne große rolle spielt....
Tonmeister.

(und nein, ich bin keiner, jedenfalls keiner der richtig großen, studierten Tonmeister, ich kenne da aber den einen oder die andere ;))

Schau Dich doch mal hier ein bißchen um, eventuell kannst Du Deine Frage auch dort im Forum stellen:
http://www.tonmeister.de/vdt/index.php
 
Hi,

ich studiere zur Zeit Tonmeister an der University of Surrey in England (2. Semester) und kann es allen, die sich für Audio und Musik interessieren, nur empfehlen! Ich schreibe jetzt hier rein um hoffentlich etwas Klarheit schaffen zu können.

Da ich auch nicht über alle notwendigen Vorkenntnisse verfügt habe, musste ich doch recht hart dafür arbeiten, die Aufnahmeprüfungen dort zu schaffen (so 3-6 Stunden lernen pro Tag, ca. 9 Monate lang), hat sich aber auf jeden Fall gelohnt und kann es allen nur empfehlen! Verlangt wurden Mahte, Physik und Musik auf Leistungskursniveau, inklusive Hörtest, Melodiediktat, kurzer allgem. Techniktest, Logiktest und so weiter.
Mein Hauptinstrument ist E-Gitarre, was allerdings kein Problem darstellt (habe zwei Metal-Stücke beim Einstellungstest vorgespielt). Riesen Vorteil: An dieser Uni wird nicht von dir Verlangt etwas zu wissen, was du während des Studiums lernen sollst.

Es stimmt, es gibt viel zu tun! Wir haben eigentlich immer 2-4 Hausarbeiten parallel zu schreiben. Es bleibt schon Zeit abends mal ein Bier trinken zu gehen oder auch mal in die Disco zu gehen, ich persönlich nutze die Zeit allerdings meistens zum Lernen bzw. Gitarre üben. Wie überall (auch bei der SAE) kommt es ausschließlich darauf an, was du mit deiner Zeit anstellst und wie du die dir gegebenen Möglichkeiten ausnutzt. Hinlegen und hoffen, dass man so durchrutscht, geht da aber zu 100% schief ;)

Als fertiger Tonmeister ist man keineswegs ausschließlich künstlerisch tätig, man kann es aber sein. Die Ausbildung ist ja künstlerisch/technisch. Produzent, Recording Engineer, FOH Engineer, Produkt Entwickler, Musiker...alles das und noch mehr kann man nach einem solchen Studium durchaus machen.

Das Studium selbst besteht aus viel Technik (E-Technik), Akustik, natürlich Musik wie Harmonielehre, Instrumentenkunde, Partiturkunde etc., Aufnahmetechniken, Mathe und so weiter.

Ich hatte in der Schule kaum Musik oder Physik (leider) und habe es trotzdem geschafft dort zu studieren. Soll heissen, wenn ihr/du das wollt/willst, schaffst du das auch.

Wenn es noch Fragen gibt, versuche ich gerne euch/dir zu helfen, soweit ich helfen kann!


Viele Grüße!

:cool:
 
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